Literatur und Veröffentlichungen

Bis zur Mitte der 1980er Jahre war es in der DDR üblich, detaillierte technische Dokumentationen (die meist auch die Schaltpläne beinhalteten) mit den Geräten auszuliefern. Außerdem gab es jede Menge populärwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften zu dem Thema. Auch Rundfunk und Fernsehen leisteten ihren Beitrag zur Erweiterung des Wissens über Computer. Das Thema ist mit mehreren tausend Schriften zu umfangreich, um es hier umfassend darzustellen, daher soll hier zumindest einige verbreitete Literatur beschrieben werden.


Herstellerbezogene Dokumentationen

Natürlich kamen Dokumentationen zu Hard- und Software in erster Linie vom Hersteller selbst. Mit dem Kauf eines Geräts oder eines Programms bekam man die passenden Handbücher dazu. Im Falle eines ESER-Großrechners konnte das gleich ein ganzes Regal voller Ordner sein.
Exemplarisch einige Einbände:


Wandererwerk, 1940er Jahre

Mercedes-Werk, 1950er Jahre

Buchungsmaschinenwerk, 1970er Jahre

Büromaschinenwerk Sömmerda, 1970er Jahre

Rechenelektronik Zella-Mehlis, 1960er Jahre

Robotron-Vertrieb Leipzig, 1980er Jahre

Einige sehr wichtige Dokumentationen unterlagen bei Robotron einem Änderungsdienst, wurden also bei Herausgabe neuer Auflagen automatisch an die Anwender verteilt.

Dokumentation in Form einer Onlinehilfe war hingegen unüblich.


Betriebsdokumentation und Serviceschaltpläne

Im Umfeld der K1510-Rechner und K1520-Rechner brachte Robotron Beschreibungen zur Hardware der einzelnen Leiterplatten, der Stromversorgung und ganzer Geräte heraus. Bei K1510 erfolgte dies in Form eines dicken Buches mit beigelegten losen Schaltplänen, bei K1520 wahlweise in drei Bündelungen: Für den Hard- und Softwareentwickler sowie für den Reparateur waren diese Unterlagen immens wichtig.


K1520-Betriebsdokumentation für 1 Baugruppe

Die dazugehörigen K1520-Serviceschaltpläne

Mitte der 1980er Jahre begann ein Umdenken bei Robotron bezüglich der Dokumentation: Bei den K1600-Rechnern gab es für die Öffentlichkeit nur noch Bücher mit der Betriebsdokumentation der einzelnen Baugruppen. Schaltpläne zu den K1600-Rechnern, zum K1840, zum A7100 und A7150 wurden hingegen nicht veröffentlicht, standen allenfalls werksintern zur Verfügung. Da mit dem Untergang von Robotron die Werksbibliotheken vernichtet wurden, stellt gerade das heute ein Problem bei der Reparatur alter Rechner dar.
Vorbildlich an dieser Stelle war die Firma Numerik, die stets ausführliche Beschreibungen und Schaltungsunterlagen an seine Kunden lieferte.


MOS- und POS-Dokumentationen

Unter der Bezeichnung MOS (Maschinenorientierte Systemunterlagen) veröffentliche Robotron die Beschreibungen zu den Betriebssystemen bzw. allgemeine systemnahen Programmen. Als POS (Problemorientierte Systemunterlagen) bezeichnete man spezifische Anwenderprogramme.


Ein MOS-Handbuch

Ein POS-Handbuch



Unterrichtsmaterial für Techniker

Diese Hefte wurden bei Lehrgängen ausgegeben, im Lehrplan durchgearbeitet und halfen den Technikern danach bei ihrer täglichen Arbeit.


Unterrichtsmaterial für Techniker

Unterrichtsmaterial für Techniker

Die Bücher enthielten Schaltpläne und ggf. eine Kurzform der Betriebsdokumentation.


Hochschulliteratur

Die Hochschulen und technische Institute der DDR waren Vorreiter bei der Einführung der Rechentechnik, leisteten auch nicht selten Forschungsbeiträge, die dann von der Industrie in Serie gebaut und verkauft wurden.


Ein Fachbuch der TU Dresden

Ein Fachbuch des Kernforschungszentrum Rossendorf

Ein Fachbuch des Instituts für Rationalisierung

Ein Fachbuch der Hochschule Reichenbach

Die Hochschulen hatten meist eine Druckerei und so erstellten sie oft auch gleich die passenden Bücher für die Ausbildung.


Zeitschriften

Zeitschrift NTB "Neue Technik im Büro"

Diese Zeitschrift wurde von 1957 bis 1990 herausgegeben, zunächst von einem "Arbeitskreis Büromaschinen" (hinter dem wohl der VVB steckte), dann vom Kombinat Zentronik, später vom Kombinat Robotron. Verlegt wurde sie im "Verlag Technik".


Zeitschrift NTB aus den 1950ern

Zeitschrift NTB aus den 1960ern

Zeitschrift NTB aus den 1970ern

Zeitschrift NTB aus den 1980ern

Ein Anliegen war es, die Anwender über das Erscheinen neuer Büromaschinen und deren Nutzungsmöglichkeiten zu informieren, wobei auch Einblicke in die verbaute Technik gegeben wurden und auch Einblicke in die Geschichte der Werke gewährt wurden. Zunächst beschäftige sich die Zeitschrift (als erste Zeitschrift dieser Art in der DDR) hauptsächlich mit mechanischer Bürotechnik (Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen, Registrierkassen sowie Organisationsmaterial). Mit dem Übergang der Hersteller zu elektronischer Technik schwenkte auch die Zeitschrift zur Computertechnik um. Neben expliziten Werbeanzeigen hatten auch manche technischen Beiträge primär einen Werbecharakter. Autoren der Beiträge waren meist die Mitarbeiter der Bürotechnik-produzierenden Werke, die in den älteren Zeitschriften auch stets mit Foto abgebildet waren. Die NTB erschien zum Preis von 2 Mark zunächst monatlich, ab 1965 dann alle zwei Monate.


Zeitschrift RD "Rechentechnik Datenverarbeitung"

Diese Zeitschrift beschäftigte sich vorrangig mit Großrechentechnik und wandte sich primär an Leute, die beruflich mit dieser Art Technik zu tun hatten. Sie erschien 1967 erstmals mit Aufkommen der Rechenanlage R300 Herausgeber war durchweg der "Verlag Die Wirtschaft Berlin".


Zeitschrift RD aus den 1960ern

Zeitschrift RD aus den 1980ern

Die RD beinhaltete viel Text und Schemata; Fotos von Geräten waren hingegen selten. Die Zeitschrift erschien monatlich zum Preis von zunächst 4,50 MDN, später 3,40 Mark.


Zeitschrift EDV aspekte aus den 1980ern

Zeitschrift EDV aspekte aus den 1990ern

Zur Vorstellung neuer Technik wurde von derselben Redaktion eine separate Zeitschrift "EDV aspekte" ausgegeben, die mit 5 Mark teuer war als die RD.


Zeitschrift RFE "Radio Fernsehen Elektronik"

Diese Zeitschrift wurde von 1952 bis mindestens 1991 herausgegeben. Sie trug die ersten drei Jahre den Titel "Deutsche Funktechnik", dann "Radio und Fernsehen", ab 1968 hatte sie dann ihren endgültigen Namen. Die ersten zwei Jahre wurde sie vom Fachbuchverlag Leipzig, dann vom "Verlag die Wirtschaft Berlin", ab 1960 vom "Verlag Technik Berlin" herausgegeben.


Zeitschrift "Radio und Fernsehen" aus den 1950ern

Zeitschrift RFE aus den 1960ern

Zeitschrift RFE aus den 1970ern

Zeitschrift RFE aus den 1980ern

Thematischer Schwerpunkt war zunächst die Rundfunktechnik und deren Messtechnik. Am Mitte der 1970er kam allgemeines Elektronikbasteln dazu, es gab auch Veröffentlichungen über neu erschienene Geräte aus dem Umfeld der Computertechnik. Als in den 1980er Jahren der Selbstbau von Computern populär wurde und man auch fertige Heimcomputer kaufen konnte, gelangten diese Themen ebenfalls in die Zeitschrift, bis hin zu Anleitungen zum Bau ganzer Rechner, was das Zeichnen, Ätzen, Bohren und Bestücken der Leiterplatten sowie den Selbstbau von Tastaturen beinhalte. Programme wurden im Quellcode oder als Hex-Listing abgedruckt, die die Anwender dann abtippten.

Viele Autoren der Artikel waren Tüftler und Erfinder. Die RFE erschien ab 1953 monatlich und kostete zunächst 2 Mark, ab 1978 dann 3,80 Mark.


Zeitschrift MP "Mikroprozessortechnik"

Diese Zeitschrift erschien von 1987 bis 1992 monatlich im "Verlag Technik Berlin" zum Preis von 5 Mark. Herausgeber war der "Fachverband der Elektrotechnik" der "Kammer der Technik". Die knallig bunten Titelblätter erinnerten an westliche Computerzeitschriften.


Zeitschrift MP aus den 1980ern

Zeitschrift MP aus den 1980ern

Thematisch beschäftigte sie sich hauptsächlich mit Bürocomputern.


Heftreihe "Kleinstrechner TIPS"

Diese Heftreihe erschien sporadisch zwischen 1984 und 1990 in dreizehn Ausgaben im Fachbuchverlag Leipzig und veröffentlichte Wissen über Kleincomputer.


Zeitschrift Kleinstrechner TIPS



Heftreihe "Electronica"

Die nur DIN A6 großen Hefte dieser Reihe, die sich bis 1968 "Der praktische Funkamateur" nannte, erschienen von verschiedenen Autoren zwischen 1960 und 1990, zunächst im "Verlag Sport und Technik", ab 1962 dann im Militärverlag. Ein Heft widmete sich jeweils einem Thema.


Heft "Der praktische Funkamateur" aus den 1950ern

Heft "Der praktische Funkamateur" aus den 1960ern

Heft "Electronica" aus den 1970ern

Heft "Electronica" aus den 1980ern

In den 1980er Jahren flossen dann auch Beschreibungen über Computertechnik ein, bis hin zum Selbstbau einfacher Rechner.


Heftreihe "Schaltungssammlung für den Amateur"

Vom Militärverlag erschienen vom 1969 bis 1989 zum Preis von 16 Mark fünf Lieferungen an Büchern voll mit Schaltplänen und Schaltungsbeschreibungen. Die Beiträge wurden von verschiedenen Autoren geschrieben.


Schaltungssammlung für den Amateur

Auch hier waren Selbstbau-Rechner enthalten.


Zeitschrift "Funkamateur"

Der Funkamateur war eine monatlich erschienene Zeitschrift der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) erschienen im Militärverlag der DDR. Hauptanliegen der Zeitschrift war es, Leute für den Amateurfunk zu gewinnen: eine Sache, die in Hinblick auf einen potentiellen Einsatz beim Militär (NVA) gefördert wurde, natürlich auch Werbung für einen Beruf bei den bewaffneten Organen zu machen.


Zeitschrift "Funkamateur"

Zeitschrift "Funkamateur"

In den 1980er Jahren bauten viele Amateurfunker ihre Funkgeräte noch selber, waren damit mit Elektronik bewandert. Sowohl im Zusammenhang mit Funktechnik (z.B. RTTY) als auch davon völlig losgelöst entstand bei vielen Funkern das Interesse, sich auch mit Computertechnik zu beschäftigen.

Daher wurden in der Zeitschrift viele Verbesserungen für Heimcomputer und Selbstbaucomputer veröffentlicht, bis hin zu Nachbauprojekten ganzer Rechner. Programme wurden im Quellcode oder als Hex-Listing abgedruckt, die die Anwender dann abtippten.


Zeitschrift "Jugend+Technik"

Diese Zeitschrift erschien von 1953 bis 1991 monatlich im Verlag Junge Welt zu Preis von 1,20 Mark und wandte sich hauptsächlich an junge Menschen, um ihnen die Errungenschaften von Wissenschaft und Technik und auch deren Geschichte näher zu bringen.


Zeitschrift "Jugend+Technik" aus den 1960ern.

Zeitschrift "Jugend+Technik" aus den 1980ern.

Während zunächst der Anteil an Artikeln über Computer relativ gering war, entwickelte sie sich dieses Thema mit der Veröffentlichung des Bauplans des Ju+Te-Computers als Rubrik "Computer-Klub" zu einem festen Bestandteil der Zeitschrift.


Zeitschrift MSR "messen steuern regeln"

Diese Zeitschrift erschien monatlich vom "Verlag Technik Berlin" zum Preis vom 4 Mark. Herausgeber war die "Wissenschaftlich-Technische Gesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik" der "Kammer der Technik". In die Zeitschrift flossen zunehmend Themen der computergestützten Automatisierung ein.


Zeitschrift "MSR" in den 1970ern

Zeitschrift "MSR" in den 1980ern


Zeitschrift "Elektrie"

Diese vom "Verlag Technik" monatlich zum Preis von 2,50 Mark herausgegebene Zeitschrift beschäftigte sich vorwiegend mit Starkstromtechnik. Da diese ab den 1980er Jahren auch zunehmend von Computern gesteuert wurden, gelangten Artikel über Automatisierungstechnik hinein.


Zeitschrift "Elektrie"

Zeitschrift "Elektrie"


Zeitschrift "Nachrichtentechnik Elektronik"

Diese vom "Verlag Technik" monatlich zum Preis von 2,50 Mark herausgegebene Zeitschrift rollte das Thema Elektronik von der Seite der Nachrichtentechnik auf, kam im Zusammenhang mit computergestützter Telefontechnik auch zu Beiträgen über Rechentechnik. Herausgeber war der "Fachverband Elektrotechnik" der "Kammer der Technik".


Zeitschrift "Nachrichtentechnik Elektronik"


Zeitschrift "Agrartechnik"

Auch wenn man in der DDR-Landwirtschaft kaum Rechentechnik vermutet, gab es doch in den 1980er Jahren auch hier viele veröffentlichte Ansätze, Automatisierungstechnik einzuführen, auch wenn sich viele davon bis zum Ende der DDR nicht großflächig durchsetzen konnten.


Zeitschrift "Deutsche Agrartechnik"

Zeitschrift "Agrartechnik"

Die Zeitschrift, die von 1951 bis 1972 noch "Deutsche Agrartechnik" hieß, wurde monatlich vom Fachverband Land-, Forst- und Nahrungsgütertechnik" der "Kammer der Technik" zum Preis von 2 Mark herausgegeben und bis 1991 im "Verlag Technik" gedruckt.


Fachbücher

Buchreihe PC1715

Im Verlag "Die Wirtschaft" erschienen ab 1987 vier Bücher zum Bürocomputer PC1715, der zu dieser Zeit gerade hochaktuell war. Der erste Band beschrieb die Hardware des Computers sowie gab einen groben Überblick über Betriebssysteme, Anwendungsfälle und Anwendersoftware. Die weiteren Bände thematisierten das Betriebssystem SCP1715, die Textverarbeitung TP sowie das Datenbankprogramm Redabas. Die Bücher kosteten je 14 Mark.


Buch "Der Personalcomputer"

Buch "Betriebssystem SCP für Personalcomputer"

Buch "Textverarbeitung mit Personalcomputern"

Buch "Datenbanken mit Personalcomputern"

Zum einige Jahre zuvor erschienenen Bürocomputer A5120 hatte es derartige Bücher nicht gegeben. Möglicherweise erwartete man zu diesem Zeitpunkt noch kein breites Interesse der Öffentlichkeit.


Buchreihe A7100/A7150/EC1834

Als sichtbar wurde, dass sich die populärwissenschaftlichen Bücher zum PC1715 bewährt hatten, folgten entsprechende Bücher auch im Verlag "Die Wirtschaft" zu den Computern A7100, A7150 und EC1834.


Buch "Arbeitsplatzcomputer A7100 A7150"

Buch "Personalcomputer EC1834"

Buch "Redabas 3"



Elektronisches Jahrbuch

(genau gesagt "Elektronisches Jahrbuch für den Funkamateur")
Der Autor Karl-Heinz Schubert gab im Militärverlag von 1965 bis 1991 jährlich zum Preis von 7,80 Mark ein Buch heraus, in dem elektronische Schaltungen zum Verständnis und zum Nachbau beschrieben wurden. In den 1980er Jahren sickerten auch Schaltungen zum Computerselbstbau ein.


Elektronisches Jahrbuch

Von vielen Elektronikbastlern wurden die Neuausgaben sehnsüchtig erwartet und hatten einen festen Platz im Bücherregal.


Literatur auf Microfiche

Außer auf Papier zu drucken war es damals ein probates Mittel, Bücher und Schaltpläne auf Microfiche auszugeben. Pro DIN A6 großer Microfiche passten 30 Seiten DIN A3 bzw. 60 Seiten DIN A4, es war also ein sehr platzsparendes Medium. Nachteilig am Verfahren war, dass man ein entsprechendes Lesegerät brauchte und dass die Mikrofiches recht kratzempfindlich waren.


Ein Microfiche

Eine Buchseite aus einem Microfiche

Es gab zwei Wege, Mikrofiches zu befüllen:

Sendungen über Computertechnik im Rundfunk und Fernsehen

Fernsehkurs "Elektronische Datenverarbeitung"

Im Hype, der mit der Einführung der Rechenanlage R300 aufkam, sendet das DDR-Fernsehen 1969/1970 eine Sendungsreihe. Parallel dazu wurde eine 16-teilige Heftreihe herausgegeben, um das Lernen vertiefen zu können.


Ein Begleitheft zum Fernsehkurs

Folgenübersicht:

Sendereihe "Computerstunde"

Ab Mai 1987 strahlte das DDR-Fernsehen die Sendung "Computerstunde" aus. Sie wurde von der Redaktion des Wissenschaftsmagazins "Umschau" entwickelt. Moderiert wurde sie von einem Wissenschaftler-Ehepaar von der Universität Halle-Wittenberg: Dr. Gabriele Lehmann und Dr. Reinhard Lehmann. Die halbstündigen Folgen richteten sich an Werktätige, die keine oder wenig Vorkenntnisse haben, aber vor einer künftigen Nutzung von Computern in ihrem Betrieb stehen. Im Mittelpunkt waren daher die beiden Bürocomputer PC1715 und A7150; thematisiert werden aber auch die Kleincomputer, die als preiswerte Alternative ebenfalls oft beruflich genutzt werden. Inhaltlich ging es vor allem um die Einführung in Standardsoftware: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank, CAD/CAM und das Programmieren in BASIC am PC1715. Die ersten sechs Folgen wurden ab September 1987 wiederholt. Im Anschluss wurden zehn neue Folgen gesendet. Die Ausstrahlung erfolgte dienstagabends, mit jeweils mehreren Wiederholungen. Die Tageszeitung "Tribüne" begleitete die Serie. Die Sendung wurde ein großer Erfolg. Allein an der Lösung der Preisfragen der ersten sechs Folgen beteiligten sich 300.000 Zuschauer; insgesamt erhielt die Redaktion über 500.000 Zuschriften. Mit der "Computerstunde" und der mehr als achtzigteiligen Reportage-Serie "Wettlauf mit der Zeit" förderte das Fernsehen "die Durchsetzung und breite Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Schlüssel- und Höchsttechnologien".


Die beiden Moderatoren der Sendung

Folgenübersicht:

Computermagazin "REM"

In den Jahren 1989 und 1990 strahlten die Radiosender "Radio DDR II" und "DT64" eine Sendereihe aus, die über Grundlagen der Computertechnik informierte und auch im Rahmen des Schulfunks benutzt wurde. Federführend dabei war Prof. Dr. Horst Voelz. Zu den Sendungen wurden Begleithefte vom Rundfunk ausgegeben.


Eins der Begleithefte zur Sendung

Folgenübersicht (Einführung in den Maschinencode): Es wurden weitere Reihen ausgestrahlt, u.a. über BASICODE und über Pascal für Kleincomputer.


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