Mitte der 1980er Jahre wurden in der DDR mehrere Kleincomputer entwickelt.
Sie waren für den Heimgebrauch ausgelegt (daher anfangs auch der Name "Home-Computer").
Aufgrund der nur begrenzt lieferbaren Stückzahlen wurden diese Rechner aber größtenteils in Bildungseinrichtungen und Clubs eingesetzt.
Als Bildschirm wurde üblicherweise ein Fernsehgerät benutzt, als Programmspeicher in vielen Fällen ein Kassettenrecorder.
Kurioserweise wurde zur Ansteuerung von Farbfernsehgeräten das PAL-Verfahren verwendet und nicht das beim DDR-Fernsehen übliche SECAM-Verfahren.
Der Kauf von Kleincomputern war, wie bei fast jeder DDR-Computertechnik, problematisch.
Die Geräte mussten vorbestellt werden und konnten ggf. nach einer langen Wartezeit in Erfurt abgeholt werden.
Durch ihren kompakten Aufbau, die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, reichhaltiges Zubehör sowie einen guten Softwarefundus sind Kleincomputer heute ein begehrtes Sammelobjekt.