In der Frühzeit der Computertechnik unterschied man zwischen Großrechnern und Kleinrechnern.
Großrechner waren in speziell gebauten Häusern untergebracht, hatten die Größe einer Turnhalle,
und benötigten eine Schar an Leuten zum Betrieb.
Sie wogen mehrere Tonnen und kosteten einige Millionen Mark.
Kleinrechner (nicht zu verwechseln mit Kleincomputern!) wurden meist in bestehende Gebäude eingebaut,
waren meist 1 Zimmer groß und wurden von 1 oder wenigen Leuten betrieben.
Sie wogen knapp 1 Tonne und kosteten einige 100.000 Mark bis zu wenigen Millionen Mark.
Sie wurden zur Büroarbeit eingesetzt, teilweise auch als Prozessleitsysteme.
Die Kleinrechner wurden später im System der Kleinrechner (SKR) standardisiert,
um eine länderübergreifende Kompatibilität zu erreichen.
In den 1980er Jahren wurden noch weltweit Computer gebaut, die zu den Kleinrechnern zählten.
Mit dem Wachsen der Leistung der PCs in den 1990er Jahren verloren Kleinrechner als eigene Hardwareplattform stark an Bedeutung.