Robotron 1370 / daro 1370
(Alias daro1370, Ascota 1370, Ascota1370, Ascota-1370, robotron1370, robotron-1370, daro1372, Ascota1372, Ascota 1372, Ascota-1372,
robotron1372, robotron-1372, daro1373, daro-1373, Ascota1373, Ascota 1373, Ascota-1373, robotron1373, robotron-1373,
DEG1370, DEG 1370, DEG-1373, R1370, R-1370, DEG 1373, DEG1373, DEG-1373, DEG 1372, DEG1372, DEG-1372, CM 6900, CM-6900, SM6900, SM 6900, SM-6900)
Diese auch als "Datenerfassungsgerät DEG" bezeichnete Rechnerserie wurde vom VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt entwickelt
und von 1978 bis Ende 1986 in einer Stückzahl von 22.324 Geräten produziert.
daro 1372, drucker-orientiert
| Bildschirmarbeit an der daro 1372 |
daro 1372, druckerorientiert
| daro 1373, druckerorientiert |
daro 1372, drucker-orientiert
| daro 1372, bildschirm-orientiert |
Die Anlage war als Sitzarbeitsplatz ausgeführt und umfasste neben dem Rechner und einer Einbau-Tastatur
entweder einen Bildschirm (32x8 Zeichen, natürlich ausschließlich im Textmodus)
oder ein Druckwerk auf Basis des Druckers SD1154.
Intern arbeitete der Rechner mit einem Prozessor U808 auf den Baugruppen des ZE1-Platinensystems.
Es gab mehrere Varianten des Rechners. Bislang können wir die folgenden zuordnen:
Der daro 1370 hatte sein Betriebssystem im ROM (4 KByte), dazu kam 1 KByte statischer RAM.
Das Laden der Programme erfolgte von Magnetkassette oder von Magnetstreifen,
die Datenausgabe auf Magnetkassette oder auf Lochband.
Lochbandstanzer im 1373
| Lochbandgerät im 1373 |
Um Stromausfälle zu überbrücken, besaß der Rechner ein Akkumodul zur Stützung des RAMs.
Bildschirm des daro 1370
| Magnetstreifenlaufwerk an der rechten Geräteseite |
Magnetstreifen |
Die 1370-Geräte wurde in das SKR unter der Bezeichnung CM6900 eingegliedert.
Vom daro 1372 existiert heute vermutlich nur noch 1 Exemplar (Industriemuseum Chemnitz),
vom daro 1373 existieren noch einige Exemplare (davon zwei im Rechenwerk Halle).