Diese vom Geräte- und Reglerwerk Teltow gebaute Anlage diente zur Erfassung
und Übermittlung von Daten über große Entfernungen und war ein naher Verwandter der Ursadat 4010.
Zur Ursatrans gehörte die mit dem Rechner (meist ein R4201) verbundene Zentraleinheit,
die mit bis zu 30 Stationseinheiten verbunden war und diese multiplex abfragte.
Ursatrans 4100, Zentralteil
Ursatrans 4100
Typische Anwendungsgebiete der Ursatrans 4100 waren
Pipelines
Elektroenergieversorgungen
Bahnstromversorgungen
Signal- und Sicherungsanlagen
Die Übertragung der Daten erfolgte entweder direkt im Fernschreibverfahren (50, 100 oder 200 Baud) oder über Modems (600 oder 1200 Baud).
Die Stationseinheiten enthielten digitale und analoge Eingänge und bildeten damit den Eingang des Messsystems.
Die Ursatrans-Geräte waren in Schrankform aufgebaut und benutzen intern Steckplatinen, die auf den ersten Blick den K1520-Platinen
ähnlich sahen, aber nur mit niedrigintegrierter Logik bestückt waren.