An der Hochschule im thüringischen Ilmenau wurde u.a. die Bausatzcomputer GDC
und FGC87 entwickelt.
Die Geräte wurde als unbestückte Leiterplatte bzw. nur in Form vom Bauunterlagen verkauft, mussten also vom Anwender selbst mit den Bauteilen bestückt
und ggf. zuvor geätzt und gebohrt werden.
Leider war die Verbreitung beider Rechner äußerst gering.
Für den Computer MC80 übernahm die THI ebenfalls die Entwicklung, der dann als MC80 in Gera in Serie produziert wurde.
Auch ein In-Circuit-Emulator für Einchip-Mikrorechner von der THI ist bekannt.
Unbestätigten Angaben nach wurde auch das Betriebssystem PAPL hier entwickelt.
Vermutlich hatte es auch noch weitere Entwicklungen im Umfeld der K1510-Rechner gegeben,
was sicher auch an der geografischen Nähe zum Hersteller Robotron-Elektronik Zella Mehlis lag.
Gebäude der UNI
Gebäude der UNI
Chronik
1894: Gründung des "Thüringischen Technikum"
1945: Schließung des Technikums
1947: Wiedereröffnung des Technikums
1955: Endgültige Schließung des Technikums
1953: Gründung der "Hochschule für Elektrotechnik"
1963: Umbenennung in "Technische Hochschule Ilmenau"
1992: Umbenennung in "Technische Universität Ilmenau"