Diese Rechner wurden erst nach der Auflösung von Robotron im Buchungsmaschinenwerk in Chemnitz gebaut
und stellten vermutlich die letzten Rechner dar, die von einem Robotron-Nachfolger verkauft wurden.
Während die davor produzierten Computer noch echte Eigenentwicklungen waren und auch die Produktion der Leiterplatten in der Firma erfolgte,
beschränkten sich die Arbeiten des Buchungsmaschinenwerks nun nur noch auf das Zusammenschrauben der Komponenten.
ASCOTA PC200
(Alias PC 200, PC-200)
Dieser Rechner basierte auf einem leicht modifizierten Gehäuse mit einem original Robotron-Netzteil,
das auch schon beim Computer EC1834 zur Anwendung kam.
Die Anpassungen waren an der vorderen Kunststoffblende erkennbar, wo die ehemalige Tastaturöffnung durch ein Passteil verschlossen wurde.
Hier wurden nun eine LED und der Reset-Taster untergebracht.
Dafür wurde auf der Rückseite am Blechrahmen die standardisierte Öffnung für Tastaturen mit DIN-Buchse eingearbeitet und die Kunststoffblende entsprechend modifiziert.
Alle weiteren Komponenten wie 286SX-Mainbord, IDE-Festplatte, Diskettenlaufwerke sowie VGA- und I/O-Karte stammten vom internationalen Markt.
Ascota PC200
Rückansicht des Ascota PC200
Vom ASCOTA PC200 ist heute noch die Existenz einiger Exemplare bekannt.
ASCOTA PC300S
(Alias PC 300 S, PC-300S)
Dieser Rechner hatte dasselbe Gehäuse wie der PC200.
Im Gegensatz zu diesem enthielt der PC300S aber ein 386SX-Mainbord westlicher Herkunft mit C&T-Chipsatz.
Auch die anderen Komponenten (IDE-Festplatte von Western Digital, Diskettenlaufwerke, VGA- und I/O-Karte) stammten vom internationalen Markt.
Ascota PC300S
Rückansicht des Ascota PC300S
Innenansicht des Ascota PC300S
Vom ASCOTA PC300S ist heute noch die Existenz einiger Exemplare bekannt.
ASCOTA PC300S(U)
Es gab noch einen dritten PC mit Namen "Ascota": Sowohl Gehäuse als auch Innenleben waren hierbei zugekaufte Teile aus Fernost.
Wahrscheinlich hatte Ascota lediglich ihr Firmenlogo auf den Rechner drucken lassen.
Im Inneren werkelte wieder ein 80386-Prozessor von Intel.
Ascota PC
Innenansicht des Gerätes
Vom ASCOTA PC300SU hat ein Exemplar im Rechenwerk Halle überlebt.