Diese Firma war ein traditioneller Hersteller von Registrierkassen und mechanischer Spielautomaten.
Carl M. Schwarz gründete die "C. M. Schwarz G.m.b.H., Fabrik automatischer Maschinen".
Zunächst in der Luppenstraße in einer Kofferfabrik eingemietet, zog er später mit der Firma in die Hohe Straße um.
Nachdem er 1932 die Fußballmannschaft "Turn- und Rasensportverein 1899 Leipzig" (kurz "SV TuRa") in Leben gerufen hatte,
benannte er seine Firma in "TURA Automatenfabrik G.m.b.H." um.
Im Jahr 1938 entstand die "TuRa-Registrierkassen C. M. Schwarz GmbH" in Düsseldorf, die nur 3 Jahre Bestand hatte (wahrscheinlich zog die Kassenproduktion dann nach Leipzig um).
1954 wurde das Werk in Leipzig zur "TURA-Registrier-Kassen C. M. Schwarz KG" umgestaltet.
Im Jahr 1963 wurde TuRa Zweigwerk des Buchungsmaschinenwerkes, die Kassenproduktion wurde eingestellt,
da diese Produktgruppe jetzt von der Fa. Ratus in Ungarn hergestellt wurde.
Nach dem Ende der DDR wurde das TuRa-Werk anscheinend privatisiert und existierte noch bis 2015.
Die TuRa-Gebäude in der Hohen Straße und in der Luppenstraße wurden restauriert und werden heute (2021) von anderen Firmen benutzt.
Das Gebäude an der Märchenwiese ist heute eine Privatwohnung.
Ehemalige Adressen
Leipzig, Luppenstraße 1
Leipzig, Hohe Straße 9-13
Leipzig, An der Märchenwiese 21