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Autor Thread - Seiten: -1-
000
17.08.2013, 14:54 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Wir haben einen unikaten Computer (Robotron P3000) im Museum, der zu Zeiten des Vorbesitzers mit dem Inhalt eines Pulverlöschers in Berührung gekommen ist.
Dieses Pulver ist leider sehr aggressiv und führt dazu, dass die Teile massiv zu rosten beginnen.
Wir haben begonnen, duch Zerlegen und mit feinen Drahtbüsten den Kampf gegen das Pulver zu führen. Die Leiterplatten sind zum Glück weniger betroffen als das Chassis.

Hat jemand Erfahrung, womit man dieses Feuerlöschpulver effektiv bekämpfen kann?

Am liebsten wäre mir eine Flüssigkeit, mit der ich den Rechner einsprühen kann, um das Pulver zu neutralisieren...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 17.08.2013 um 14:58 Uhr von Rüdiger editiert.
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001
17.08.2013, 15:57 Uhr
ambrosius



http://www.gloria-feuerschutz.de/html/pulver.html

hiernach sind die Pulver wasserlöslich, aber dann auch aggressiv. Sofortige Konservierung der metallischen Teile nach der Entfernung ist wahrscheinlich nötig
--
viele Grüße
Holger
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002
17.08.2013, 21:18 Uhr
wpwsaw
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Hallo,

einfach mit Wasser und Fit alles waschen, auch die leiterplatten. Es kann nichts passieren. Habe ich oft genug gemacht. Kontakte hinter her noch einmal mit Spiritus bearbeiten. Alles mit Luft ausblasen und trocknen.

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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003
18.08.2013, 10:37 Uhr
holm

Avatar von holm

Rüdiger löst doch mal etwas von den Pulverrückständen in Wasser und haltet einen Teststreifen rein um festzustellen ob das Zeug basisch oder sauer ist. (ich denke basisch)
Danach kannst Du mit schwachen Säuren oder Basen etwas neutralisieren. (Zitronensäure oder Soda).
Das grüne Zeug von CMOS Speicherplatinen bekommt man auch nur mit etwas saurem weg, da der ausgelaufene Elektrolyt der Akkus basisch ist.

Ordentlich nachspülen, trocknen, fertig.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 18.08.2013 um 10:37 Uhr von holm editiert.
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004
26.08.2013, 23:06 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
wpwsaw schrieb
einfach mit Wasser und Fit alles waschen, auch die leiterplatten.

Nützt nichts: das Zeug ist anscheinend nicht wasserlöslich.


Zitat:
holm schrieb
Rüdiger löst doch mal etwas von den Pulverrückständen in Wasser und haltet einen Teststreifen rein um festzustellen ob das Zeug basisch oder sauer ist. (ich denke basisch)

Falls mein Teststreifen noch korrekt anzeigt, ist das Zeug nahezu neutral.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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005
27.08.2013, 09:50 Uhr
holm

Avatar von holm

GucksDu:http://www.brandschutz-info.com/2012/07/pulverloscher.html

So wie ich die Sache sehe sollte das Pulver also hauptsächlich alkalisch sein.
Ich würde also versuchen es mit irgendwas Saurem da ab zu bekommen, allerdings erfordert das eine sofortige Nachbehandlung mit Seifenlauge oder so um die Säure wieder zu neutralisieren, sonst rostet Dir das Ding dann unter dem Arsch weg.

Da Keiner weiß, was das genau für Pulver war kann man nur experimentieren.

Gruß,

Holm
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Dieser Beitrag wurde am 27.08.2013 um 09:51 Uhr von holm editiert.
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006
27.08.2013, 10:14 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
GucksDu:http://www.brandschutz-info.com/2012/07/pulverloscher.html

Yo, da steht "betonartigen verkrustungen sind nur sehr schwer wieder zu entfernen". Genauso ist es bei dem Gerät.

Meine momentane Strategie besteht darin, das Gerät komplett zu zerlegen und jedes Mechanikteil mit einer ganz feinen Elektrodrahtbürste zu reinigen.
Ist allerings eine echte Sisyphusarbeit.
Die Leiterplatten sind (dank Schutzlackierung) zum Glück nur wenig betroffen.
--
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