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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Unbekannte Baugruppe mit UB8840 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
29.04.2012, 23:34 Uhr
hwhardsoft



Hi,

ich habe hier eine alte Anzeigebaugruppe mit UB8840 rumliegen, die ich mal vor Jahren auf einem Flohmarkt geschossen habe. Sind 8 VDE24 Lichtschachtanzeigen drauf. Da der EPROM fehlt, hat die Baugruppe keine Funktion mehr. Mich würde interessieren, um was es sich genau dabei handelt. Ich tippe mal auf einen (Frequenz-)zähler...

Ach ja auf der Platine steht die Bezeichnung A-7201-A2-B

-Hartmut

P.S. Habe auch ein Bild davon, bin aber offenbar zu blöd es hochzuladen...
--
www.hwhardsoft.de

Dieser Beitrag wurde am 29.04.2012 um 23:36 Uhr von hwhardsoft editiert.
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001
30.04.2012, 05:57 Uhr
ralle



das mußt du über externe links einstellen...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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002
30.04.2012, 12:17 Uhr
hwhardsoft




Zitat:
ralle schrieb
das mußt du über externe links einstellen...

Danke ralle. Hier ist auch noch der Link zum Bild...

http://hwhardsoft.square7.ch/images/UB8840.JPG
--
www.hwhardsoft.de
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003
30.04.2012, 20:01 Uhr
paulotto



Hallo Hartmut,

das kann alles sein. Wenn das nicht jemand mal irgendwo in Funktion gesehen hat, kann man dazu wenig sagen. Mit so einer Anzeige kann man vieles machen. Wenn es keiner kennt, hilft nur Schaltung aufnehmen und dann eigenes Programm schreiben...

Gruß,

Klaus
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004
01.05.2012, 08:50 Uhr
P.S.



Wenn der EPROM noch vorhanden gewesen wäre, könnte man auch das Programm "rücklesen" und mit einem Diassembler versuchen hinter die Geheimnisse der EMR-Anwendung zu kommen.

Bei meiner damaligen Enwicklung des Z8-Einkartenrechners - Basis UB8820/UB8840 - als Feldrechner im Rahmen den MSL (siehe http://www.ps-blnkd.de/KC85.htm) hatte ich auch viele Probleme mit der neuen Technik der Einchipmikrorechner. So war z.B. der Z8-Assembler/Editor für den KC85/3 von der TU Ilmenau fehlerhaft und erzeugte teilweise keinen korrekten Maschinencode. Es hat Wochen gedauert, bis ich dahintergekommen bin, woran der eigentliche Fehler der unerwarteten Systemfunktionalität lag. Den Fehler im besagten Assembler/Editor zu revidieren war nicht so einfach möglich, weil der Quellcode nicht vorlag und die eigentlichen Urheber in Ilmenau nicht mehr zu ermitteln waren. Ein Versuch durch Diassemblierung der auf dem KC85/3 laufenden Software an die Fehlerquellen ranzukommen wurden nach weiteren vielen Tagen vergeblicher Suche dann aufgegeben.
Es blieb also nichts weiter übrig, als jedesmal in mühevoller Pusselarbeit die fehlerhaften Stellen in der hex-Datei zu finden, diese händisch zu editieren, bevor der EPROM gebrannt wurde - das dann mit meinem EPROMMER-Nachbau des M030. Um dieses komplizierte Prozedere zu umgehen, hatte ich mir dann in Folge auch noch einen sog. EPROM-Emulator gebaut, mit dem es möglich war, aus einem SRAM heraus das Maschinenprogramm für den EMR bereitzustellen - siehe dazu http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/Beschreibung%20SEW.htm.

Die Thematik des o.g. Z8-Einkartenrechners harrt aber immer noch seiner historischen Aufarbeitung - vielleicht wird's ja noch...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2012 um 08:54 Uhr von P.S. editiert.
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005
01.05.2012, 12:00 Uhr
hwhardsoft




Zitat:
P.S. schrieb
Wenn der EPROM noch vorhanden gewesen wäre, könnte man auch das Programm "rücklesen" und mit einem Diassembler versuchen hinter die Geheimnisse der EMR-Anwendung zu kommen...

Die Thematik des o.g. Z8-Einkartenrechners harrt aber immer noch seiner historischen Aufarbeitung - vielleicht wird's ja noch...

Vielen Dank für Deine interessante Antwort, aber leider habe ich den EEPROM ja nicht. Was mir noch einfällt - es gab doch in den letzten Baureihen der Mähdrescher von Fortschritt so einen Bordcomputer. War da auch ein UB88xx drin? Gibt es vielleicht eine Liste mit allen bekannten Applikationen, die mit dieser Mikrocontroller Familie in der DDR bzw. anderen Ostblockstaaten realisert wurden?

-Hartmut
--
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006
02.05.2012, 08:53 Uhr
paulotto



Hallo Hartmut,

solch eine Liste existiert nicht. Ich habe zumindest begonnen, eine Liste der Bitmuster und deren Applikation anzufangen. Wer also Bitmuster und Anwendung kennt, kann mir das bitte mitteilen.

Gruß,

Klaus
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007
04.05.2012, 08:50 Uhr
hwhardsoft




Zitat:
paulotto schrieb
solch eine Liste existiert nicht. Ich habe zumindest begonnen, eine Liste der Bitmuster und deren Applikation anzufangen. Wer also Bitmuster und Anwendung kennt, kann mir das bitte mitteilen.

Na das klingt ja interessant! Hast Du die bekannten Applikationen aus dem Konsumgüterbereich (Kassettendeck und Waschmaschine) schon drauf, auf Deiner Liste? Und natürlich die eigentliche Killerapplikation für den UB883x, den JU+TE Computer nicht vergessen ;-) Wahrscheinlich gab es die anderen Applikationen eh nur als Prototyp, da die Controller für den (Home-)Computerbau immer sozialistisch umgelagert wurden...

Gruss Hartmut
--
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008
04.05.2012, 09:31 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
hwhardsoft schrieb
Gibt es vielleicht eine Liste mit allen bekannten Applikationen, die mit dieser Mikrocontroller Familie in der DDR bzw. anderen Ostblockstaaten realisert wurden?

Forschungsauftrag erkannt?
Ich suche jemand, der in diesem Zuge die Kapitel auf der Website im Bereich "Computer im Haushalt" vervollständigt.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
04.05.2012, 14:56 Uhr
hwhardsoft




Zitat:
Rüdiger schrieb
Forschungsauftrag erkannt?
Ich suche jemand, der in diesem Zuge die Kapitel auf der Website im Bereich "Computer im Haushalt" vervollständigt.

Klingt wirklich verlockend - aber ich muss erstmal die Exkursion "Lange Nacht der Computerspiele" an diesem Wochenende hinter mich bringen. Wenn ich aus dem Retrodschungel unbeschadet zurückkehre, können wir drüber reden... ;-)

-Hartmut
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Dieser Beitrag wurde am 04.05.2012 um 15:01 Uhr von hwhardsoft editiert.
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010
04.05.2012, 20:37 Uhr
Rolli



Die Anzahl der Anwendungen mit ROM-Versionen des UB8810 werden sich in überschaubaren Grenzen halten und meist im Konsumgüterbereich angesiedelt sein (Waschmaschine, Plattenspieler). Ich kenne einige Anwendungen mit dem UB8820/8840 bzw UB8830 oder UB8860: Tischrechner TR20, Thermodrucker K6301, K6303, K6304, K6306.

Gruss
Rolli
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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011
04.05.2012, 22:44 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Ja, Paulotto hat da sicher schon eine schöne Übersicht. Zu den Geräten kann ich zumindestens die Kassettendecks HMK-D100 und D200, den Tuner HMK-T200 (und artverwandte) sowie die Plattenspieler HMK-PA1205 und 2205 beisteuern. Außerdem gibts noch den Anrufbeantworter Comotron, das Diktiergerät BDG2000 sowie den Videotext-Nachrüstsatz für die 4000er TVs, was mir so spontan einfällt.

Guido
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