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09.04.2012, 09:12 Uhr
Gerhard
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Zitat: | Rainer schrieb ...Kunststoff, welcher das auch immer sein mag... |
Gerade das wäre aber wichtig zu wissen, um ein geeignetes Mittelchen zu finden. Die meisten gängigen Kunststoffe (PVC ohne Weichmacher, erst recht PE und PP usw.) sind sehr beständig gegen konz. HCl und auch gegen Alkalien, so dass mich die Sache eigentlich wundert. Vielleicht sind die Teile aus irgendeiner Zwei-Komponenten-Masse gegossen (Epoxidharz o. dgl.) und nicht richtig ausgehärtet. Da ist ja im Handel viel Murks zu finden. Stark alkalische Rohr- und Kloreiniger würde ich in jedem Fall vermeiden, die lösen das Chrom mit Sicherheit nicht, eher deine Haut oder gar die Augen. Eventuell könnte ein (nicht allzu brutales) Oxidationsmittel helfen, wie es zum Ätzen von Leiterplatten benutzt wird, also entweder Eisenchlorid (FeCl3) oder Ammoniumpersulfat. Mit einem Schuss (verdünnter!!!) Salzsäure dazu kann man dem Zeug noch etwas auf die Beine helfen. Das stinkt dann zwar etwas nach Chlor, löst aber so ziemlich jedes Metall weg. Also nicht den Rüssel drüber halten und Lösung nicht erwärmen, sonst verwandelt sich der Kunststoff dann vielleicht doch in CO2. |