003
02.10.2011, 09:25 Uhr
P.S.
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@Klaus, da hast Du natürlich recht. Zuerst waren die "BIS" da, also reine "Papiertiger", die allerdings den Erfordernissen der "allseitigen Anwendung der Mikroelektronik in allen Bereichen der Volkswirtschaft" nicht gerecht wurden. Deshalb gab es ab 1985 den Auftrag des GD des KME die "BIS" sucsessive in so genannte "Ingenieurbetriebe für Anwendung der Mikroelektronik" (IfAM) umzuwandeln, d.h. zu regulären Dienstleistern umzuprofilieren für Entwurf, Entwicklung und Produktion für mikroelektronische Lösungen für die Industriezweige und Branchen, die nichts unmittelbar mit Elektronik und Mikrocomputertechnik zu tun hatten - nachzulesen in ai 1987, H4, S3ff.
Tatsächlich war es wohl doch so, daß anfangs die BIS wirklich zum AEB gehörten, jedenfalls gibt es in der ai 1984, H4, S51 und ai 1985 H1, S58 entsprechende Überschriften: "Beratungs- und Informationsstelle Mikroelektronik des VEB AEB für den Bezirk Neubrandenburg" (bzw. KMSt). Allerdings wurden dort auch schon die so genannten "Trägerbetriebe" benannt, wo offensichtlich die Mittel herkamen, um die Kosten solcher Einrichtungen finanzieren zu können. Offensichtlich war diese organisatorische Konstellation aber sehr unglücklich angelegt, so daß zur Umwandlung in die IfAMs auch aus dieser Sicht eine Notwendigkeit bestand. Meine Bemerkung in <001> bezog sich deshalb auf die danach entstandenen IfAMs.
Noch ein Nachtrag - es gibt von mir einen Kurzbericht zur Kyritzer Dünnholz-Sortieranlage: "Mikrorechnergesteuerte Dünnholz-Sortieranlage", ai 1987, H3, S37-38
Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! - Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! - Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht! PS |