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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EPROM ohne Fenster? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
10.12.2010, 09:26 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Hallo!

Ich habe hier zwei ICs mit Firmenlogo MX. Beschriftung:
27C512PC-15
M15657
TAIWAN
B9343 VPP = 12,5 V

Das wären also 64k-EPROMs.
Jedoch haben die keinerlei Löschfenster, wie passt das zusammen?
Hat man sich hier statt eines ROMs einfach EPROMs ohne Fenster bauen lassen?
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520
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001
10.12.2010, 09:31 Uhr
Deff



OTPs? Also nur 1x programmierbar!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
10.12.2010, 09:48 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Karsten,

das hat nur preisliche Gründe .

Ein Plastgehäuse ist wesentlich billiger als ein Keramikgehäuse. Und ein Löschfenster ist ein weiterer Preistreiber.
Am Anfang der Entwicklung waren sicherlich die Chips das Teuerste. Aber als man die Chipherstellung im Griff hatte war das Außenherum das Teuerste.
Und in den Geräten , wo die eingesetzt wurden, wurde ja auch nie der Inhalt verändert - dafür reicht ein OT-PROM in Form eines fensterlosen EPROMs - Die Masken-PROMS und deren Brüder zum Einmal-Brennen (ja die wurden wirklich gebrannt) , waren zu der Zeit schon veraltet.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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003
10.12.2010, 10:12 Uhr
paulotto



gab es doch auch bei uns, wurden dann aber abweichend davon nummeriert: mit Fenster: 2732, in Plaste: 2632 usw.
Die westlichen Firmen haben es bei der 27 belassen und nur ein paar Kürzel mit dazugeschrieben wie bei Dir dieses PC. Ist, wie schon gesagt, alles eine Frage des Preises. In den Zählern (G2005.500) und Voltmetern von Erfurt sind auch diese plasteverkappten EPROMs eingesetzt worden. Maskenprogrammierte PROMs lohnen sich erst ab Stückzahlen so um die 5-10k.
Erst testet man das Programm aus und wenn man sich sicher ist, daß alles läuft, nimmt man die viel billigeren fensterlosen plasteverkappten.

@Bernd: die Masken-PROMs waren nicht veraltet. Die lohnen sich aber nur bei großen Stückzahlen.

Gruß,

Klaus
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004
10.12.2010, 19:35 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Klaus,

zur Zeit des 2732 ist mir aber kein maskenprogrammierter Speicher mehr bekannt - zumindest in der DDR nicht.

Viele Grüße
Bernd

PS: denkst Du manchmal noch an mein Anliegen ? - wäre nett
--
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005
10.12.2010, 19:43 Uhr
felge1966
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Waren die ROMs im KC85 und KC87 nicht auch Maskenprogrammiert. Ein Beispiel dafür ist doch bestimmt der U2364 BM 600 (Basic Kern) und die zahlreichen anderen ROMs im Z1013 usw.
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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006
10.12.2010, 20:00 Uhr
Andreas



Hallo Jörg

Du hast völlig Recht.U23XX sind Maskenprogrammiert, U26XX sind OTP (EPROM) und U27XX sind normale EPROM. Ist alles in RFE 11/1985 vorgestellt.Im Z1013 sind aber soweit ich das sehe alles U26XX bzw U27XX. Vom U2732 gab es scheinbar keine Maskenprogrammierte Variante.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 10.12.2010 um 20:14 Uhr von Andreas editiert.
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007
10.12.2010, 20:13 Uhr
Germaniumröhre



Hallo Andreas,

wärst Du so nett, und kopierst mir das bitte mal - habe die rfe leider nicht.

danke und

Viele Grüße
Bernd
--
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008
10.12.2010, 20:23 Uhr
Andreas



Ist unterwegs.Der U2664 ist erst im Katalog 1988 drin.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 10.12.2010 um 20:30 Uhr von Andreas editiert.
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009
10.12.2010, 21:54 Uhr
Germaniumröhre



Danke Andreas,

Hallo Alle

nun wäre interssant wann der letzte Maskenprogrammierte entwickelt wurde.

Viele Grüße
Bernd
--
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010
11.12.2010, 17:12 Uhr
ralle



was gab es nicht, der /4er mit 4.2 caos hatte einen fensterlosen 2732, gibt hier auch noch ein tread von, wo die aufgezählt sind

http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=5718
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

Dieser Beitrag wurde am 11.12.2010 um 17:13 Uhr von ralle editiert.
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011
11.12.2010, 17:47 Uhr
Andreas



Ja Ralle, fensterlose U2632 gabs genug.Auch der Z1013 hatte die zumindest in den letzten Jahren oft drin, aber die Bemerkung bezog sich auf eine maskenprogrammierte Variante., also einen U2332 gabs nicht.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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012
12.12.2010, 08:36 Uhr
P.S.



@Andreas
...U2332D möglicherweise nicht, aber U2364D/U2365D gab es - siehe Datenbuch '88 T1, S206-208. Demzufolge wäre MME technologisch durchaus in der Lage gewesen U2332D zu fertigen - die Frage stellte sich immer (Ausnahme LVO) nach dem Bedarf.
Offensichtlich kam der Anwender-Industrie ein höher integrierter IC - bei vielleicht ähnlichem Preis - günstiger, als ein kleinerer.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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013
12.12.2010, 09:56 Uhr
paulotto



die 4k-Typen sind deshalb nicht notwendig gewesen, weil die meist für kleine Steuerungen da waren, die mit den Z8-Typen zu erschlagen waren. Und bei denen gibt es ja die Maskenversion. Das ist allemal billiger als ein maskenprogrammiertes ROM + extra µP. Die Maske lohnt sich bei beiden Varianten erst so ab ~5000 Stück. Lag die Serie darunter, wurde die Kombination romloser µP + EPROM verwendet (vielleicht auch auf Adapterbord mit 40-pol. Pinning), um später doch noch auf die Maskenversion des µP umzusteigen (so geschehen z.B. im Plattenspieler PA1205).

Gruß,

Klaus
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