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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Wie ich Leiterplatten herstelle » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.11.2010, 14:15 Uhr
Buebchen



Auf der Startseite meiner Homepage habe ich erläutert wie mit Amateurmitteln effektiv Leiterplatten guter Qualität hergestellt werden können.
Viel Erfolg!
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2010 um 14:15 Uhr von Buebchen editiert.
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001
23.11.2010, 14:49 Uhr
Wusel_1



Gut und schön, aber warum nimmst du nicht diese Folie:

http://www.teleprofi-shop.de/Buerobedarf/Tintendrucker-Folien/Universal-Inkjet-Folie-Office-Plus-A4.html?campaign=preisroboter

Damit arbeite ich schon einige Jahre und ging bis jetzt immer super.
--
Beste Grüße Andreas
______________________________________
DL9UNF ex Y22MF es Y35ZF
JO42VP - DOK: Y43 - LDK: CE

*** wer glaubt, hört auf zu denken ***
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002
23.11.2010, 14:55 Uhr
Buebchen



Hallo Andreas!
Ganz einfach der Preis ist bei normalem Papier geringer und die erreichbare Leiterplattenqualität ist wesentlich! besser.
Alles Gute!
Buebchen
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003
23.11.2010, 15:49 Uhr
Tom Nachdenk



Gerüchten zufolge bekommt man auch mit Speiseöl Papier transparent, ausprobiert habe ich es allerdings im Zusammenhang mit der Leiterplattenherstellung noch nicht. Dafür habe ich einige Jahre vorher damit Spielgeld mit 'Wasserzeichen' versehen.
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004
23.11.2010, 16:03 Uhr
michael jones



Hat halt so jeder seine Methode. Ich drucke z. B. seit vielen Jahren auf dem Laser (echtes Schwarz einstellen!) auf AGFA-Transfer-Transparentpapier aus dem Repro-Bereich. Hat mich mal unsere Druckerei drauf gebracht.
Erstklassige Deckung, randscharf, auch für sehr feine Strukturen geeignet. Lässt sich auch sehr lange archivieren, hab hier noch „Filme” aus Anfang der 90er zu liegen.
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...
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005
23.11.2010, 16:04 Uhr
Buebchen



Hallo Tom!
Ich habe es auch mit Öl probiert, bin dann aber sehr schnell auf festes Parrafin gekommen.
Alles andere ist eine Sauerei! die vor dem Ätzen abgewaschen werden muss.
Das birgt Fehlerquellen.
Auch die Folie zum bedrucken mit dem Tintenstrahler war immer ein Lotteriespiel.
Entweder platzte etwas ab oder der Ausdruck wurde streifig. jedenfalls war das Ergebnis teuer und nicht reproduzierbar.
Mit dem normalen Papier und der Parrafintränkung erreichte ich das bei sehr guter Auflösung keine Unterbrechungen mehr produziert wurden.
Dabei sind Leiterzugbreiten und Abstände zu erreichen die sonst nur bei Profileiterplatten vorkommen. Selbst auf spezielle Folie mit Laserprinter gedruckte Layouts hatten nicht die Deckung und Kantenschärfe.
Mit meinem Laserdrucker auf diverses Transparentpapier gedrucktes Layout ebenfalls.
Einen Nachteil hat das Papier, es darf vor dem Drucken nicht feucht sein sonst verzieht es sich ungleichmässig je nach Faserrichtung. Nach dem tränken mit Parrafin ist es unempfindlich und archivierbar.
Ich mache übrigens seit 1961 Leiterplatten in sehr vielen Technologien.
Habe davon 15 Jahre professionell Leiterplatten hergestellt.
Alles Gute!
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2010 um 16:11 Uhr von Buebchen editiert.
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006
23.11.2010, 18:48 Uhr
holm

Avatar von holm

Ein ordentlicher 1200DPI belichteter A4 Film kostet mich hier in einer kleinen privaten Druckerei
5 Euro. Dazu reicht es die Daten als PDF da per Mail hin zu schicken.

Beim ersten Film habe ich reklamiert und mußte denen erklären das ich das erst meine das die Schrift auf der Schichtseite spiegelbildlich erscheinen muß... dann gings.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 23.11.2010 um 18:48 Uhr von holm editiert.
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007
23.11.2010, 21:01 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo,

also mir wäre die ganze Panscherei mit Wachs, Öl oder was auch immer, zu viel und zu teuer. Ja, zu teuer, denn Zeit kostet ja auch Geld.
Ich drucke generell mit einem Tintenstrahldrucker (eben kein Laser wegen vieeel höheren Auflösung der Tintenpisser) auf Overheadfolien für Tintendrucker. Die kosten mich im 50er Pack 9,x Euronen, macht pro Blatt rund 40 Pfennig (ähm Cent). Wenn ich dagegen diese ganze Panscherei mit Wachs & Co stelle, fällt mir der IKEA-Spruch ein "Wachst/Ölst Du noch oder lötest Du schon"

Belichtet wird mit einem Eigenbaubelichter, geätzt mit alter ISEL-Küvette.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2010 um 21:03 Uhr von Guido editiert.
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008
23.11.2010, 21:19 Uhr
holm

Avatar von holm

Das geht nach hinten los, zumindest hier bei mir in der Bastelbude. Im Sommer herschen hier locker 30°C, Du darfst mal raten warum ich Tintenpisser aus meinem Haushalt ein für alle Mal berannt habe..

.....

ich hatte die Tintenpanscherei satt.

Gruß,

Holm
--
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009
23.11.2010, 21:53 Uhr
Buebchen



Hallo Guido!
Da ich für normale Textdrucke immer Papier vorrätig habe ist es möglich das ich ungefähr zwanzig Minuten nach dem Ausdruck des Layouts die fertige Leiterplatte in der Hand habe bei einer Qualität die ich mit Film nie erreicht habe.
Ich habe die Filme früher selber mit einer A4-Kamera gemacht und zwecks Kontrastverstärkung umkopiert.
Dann habe ich Filme beim Belichter anfertigen lassen.
Allerdings hatte mich der Film im A4 Format damals 1990 als ich noch mit Film gearbeitet habe 19 DM gekostet.
Jetzt habe ich den Vorschlag gemacht weil es meiner Meinung kein schnelleres Verfahren in der Qualität und für den Preis für mich gibt. Aber wie der alte Fritz schon sagte" es soll jeder nach seiner Fasson seelig werden".
Die Fertigstellung in der Zeit setzt allerdings voraus das Entwickler und Ätzmittel angesetzt und auf richtiger Temperatur ist.
Der Vorschlag ist eine ausbaufähige primitivversion die beliebig perfektionierbar ist. Allerdings ist eine Vakuumbelichtungsanlage aus solch einfachen Mitteln kaum zu schlagen. deshalb unter anderem auch die Gute für SMD geeignete Qualität.
Weiter alles Gute!
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2010 um 21:57 Uhr von Buebchen editiert.
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010
24.11.2010, 13:41 Uhr
Buebchen



Hallo!
Zur Veranschaulichung meiner Leiterplattenherstellung habe ich Bilder einiger übriggebliebenen Leiterplatten auch für SMD-Bestückung auf meine Homepage gestellt. Sie sind mit der beschriebenen Methode auch doppelseitig hergestellt.
Teilweise sind es Abschnitte von in grösserer Menge hergestellter Leiterplatten.
Alles Gute!
Buebchen

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2010 um 13:57 Uhr von Buebchen editiert.
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