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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Signal-LED in 230V Lichtschaltern. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.09.2010, 18:52 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Lange Zeit waren Glimmlampen mit Vorwiderstand in den Lichtschaltern. Die wurden mit der Zeit innen schwarz und mussten dann ausgetauscht werden. Nun sind LED in (fast) beliebiger Farbe drin. Auch wieder mit Vorwiderstand. Nur halten die bei mir nicht so lange wie die alten Glimmlampen? Als Vorwiderstand fand ich 220 kOhm vor. Mit Messen fand ich heraus, dass die LED nicht etwa durchbrennen, sondern zum Leuchten nur immer mehr Strom brauchen, etwa 30mA bei einem getesteten (defekten) Exemplar.

Wer kann dazu was sagen ?
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1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520

Dieser Beitrag wurde am 14.09.2010 um 18:52 Uhr von karsten editiert.
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001
14.09.2010, 19:23 Uhr
holm

Avatar von holm

Die LEDs werden rückwärts mit Spannung beaufschlagt und das ist Etwas was die gar nicht mögen.

Mußte letztens mal 230V BA9s Lampen auftreiben, der Kunde hatte LEDs abgelehnt und ich hatte beim dann Lieferanten aufgekauft was noch da war. Preis war ca. der selbe wie LED, aber das waren Glühlampen.

Was man dazu sagen kann? Nunja, schöne moderne Welt...

Gruß,

Holm
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002
14.09.2010, 20:27 Uhr
michael jones



Dasi st eben der Billigkrams heute. Da gehört wenigstens noch parallel zu LED und Wiederstand eine Diode rein, die die zweite Halbwelle „schluckt”. Wie Holm schon schreibt, die LED wird in Sperrichtung mit der zweiten Halbwelle belastet, das geht nicht lange gut, da die Durchbruchspannung regelmäßig überschritten wird, also die LED falsch gepolt betrieben wird.
Besser ist es sowieso, ein Kondensatornetzteil vorzuschalten, also hochohmiger Widerstand, Kondensator zur Strombegrenzung, dann LED-Vorwiderstand und die LED. Parallel zu LED und Vorwiderstand eine antiparallel geschaltete Diode. Zu viel Aufwand für die Industrie...
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...
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003
14.09.2010, 21:05 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Leider gehen da mechanisch keine weiteren BE rein. Nur ein kleiner Widerstand.
Bei manchen Herstellern scheinen die LEDs aber länger zu halten, wie z.B. bei Gira. Lassen die sich ggf. extra LED mit "Freilaufdiode" dafür herstellen? Solch einen LED-Einsatz habe ich bisher noch nicht geöffnet, kann also nicht sagen was alles drin ist.
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004
14.09.2010, 21:14 Uhr
Andreas



Es gibt zweifarbige LED, da sind die Dioden antiparallel geschalten. Das ist ja das was Du brauchst?

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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005
14.09.2010, 21:15 Uhr
ambrosius



einfach die Diode nicht parallel zur LED, sondern mit dem Strombegrenzungswiderstand in Reihe, aber so, das die LED nur in Durchlaßrichtung betrieben wird. Den Widerstand mußt Du nur an die Halbwelle anpassen.

Beste Grüße
Holger
--
viele Grüße
Holger
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006
14.09.2010, 21:39 Uhr
Deff



Im Forum Mikrocontroller.net gibt es einen guten Beitrag zum Thema, daher dort mal über die Suche hinfinden!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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007
15.09.2010, 15:02 Uhr
karsten
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Avatar von karsten

Danke @ alle
theoretisch ist das alles nachvollziehbar weil logisch, nur praktisch passt in das Teil was da in den Schalter gedrückt wird nichts weiter rein. Schon der Widerstand ist ganz kurz an das eine LED-Bein zu löten, damit er in dem Zweikammer-Röhrchen wo die Füße der LED geführt werden, Platz findet.
Ich muss also davon aus gehen, das die Hersteller spezielle LED verwenden. Wenn das eben mit einer Standard-LED reparierte Teil dann wieder hinüber ist, muss ich wohl doch ein originales nachkaufen.
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Dieser Beitrag wurde am 15.09.2010 um 19:13 Uhr von karsten editiert.
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008
15.09.2010, 15:32 Uhr
holm

Avatar von holm

Hilft Dir das hier Etwas?

http://www.military-tubes.com/xtcommerce/product_info.php/info/p357_Neon-Glimmlampe-L-tanschluss.html

Gruß,

Holm
--
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009
15.09.2010, 17:55 Uhr
Wusel_1



Wie wäre es damit:
http://bwir.de/schaltungen/ledan230v
Ich denke, damit ist dir geholfen.
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010
15.09.2010, 19:34 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich denke nicht, denn Karsten schrieb oben drüber das nichts weiter da rein paßt...

Gruß,

Holm
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011
15.09.2010, 20:15 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

@009
Den R2 kann man schon mal sparen und die Diode kann eine SAY30 oder 1N4148 sein.
Spannungsmäßig werden beide Dioden nicht belastet, denn eine schützt die andere.
Der Kondensator verringert den Wirkstrom, damit die ständige Leistungsaufnahme (und verbessert den Phasenwinkel auch noch ungemein )

Nachtrag:
Bei einer LED mit hoher Lichtausbeute kann man R1 sicher noch um einiges erhöhen. Mal gucken, wie hell es leuchtet.

Noch ein Nachtrag:
Habe gerade noch die Diskussion dort zu dem Thema gelesen, ist ja genau meine Meinung.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 15.09.2010 um 20:27 Uhr von robbi editiert.
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012
15.09.2010, 23:08 Uhr
mpr



industrielle Anlagen verwenden als Anzeigeleuchten 230V ebenfalls Kondensatornetzteil etwa wie 009. Dabei Kondensator als SMD und Dioden als Brücke. Schaltung ist recht klein und passt mit LED in ein Klemmengehäuse. Problem hier dann wieder Spannungsfestigkeit der SMD Kondensatoren.

Michael
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013
16.09.2010, 00:55 Uhr
michael jones



@012 @009
Genau das meinte ich, so etwas haust bei mir (Eigenbau) seit Jahren im Herd und im Tiefkühlschrank. Hat etwas mehr als ein Quadratzentimeter. Größtes (höchstes) Bauteil ist der Kondensator, liegt abgewinkelt auf der Lötseite. Aber in einem Schalter müsste sowas auch abgesetzt eingebaut werden, passt nicht in den vorhandenen Raum der Original-LED.
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