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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » K1520 Einchiprechner-Entwicklungssystem » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.11.2009, 18:29 Uhr
jensg



Hallo,

kennt oder hat jemand von euch noch das U8821-Einchiprechner Entwicklungssystem, bestehend aus 2 K1520-Steckkarten, die vorne über eine Kabelbrücke verbunden waren?
Ich hab hier noch die komplette Software dazu (meldet sich mit "emr-entwicklungssystem v2.1"), aber von den Leiterplatten noch nie wieder was gelesen oder gehört.
Man konnte damit EMR-Code reinladen, schrittweise debuggen, die 3 1/2 Ports des 882 waren vorne auf Stecker geführt.
An der TUD haben wir an der S10 1990/91 damit noch mit Studenten Einchiprechner-Praktikum gemacht, mit unserem 1520-OEM-Rechner. Bei dem Aufwand dieses Dingens glaub ich einfach nicht, daß es davon nur Stückzahl 1 gab...

Gruß
Jens
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001
22.11.2009, 19:17 Uhr
Rolli



In der DDR scheint es mehrere Entwicklungssysteme für den EMR gegeben zu haben. Mir sind noch zwei in Erinnerung. Eins bestand aus einer recht großen Leiterplatte ohne Gehäuse und wurde über einen Adapter mit dem Zielsystem verbunden. Die Entwicklung basierte auf dem Orginal-Emulator einer amerikanischen Firma, die auch die software anbot. Davon müsste ich zumindest teilweise die Schaltung haben.
Ein zweites Gerät war mit einem grauen Gehäuse versehen und eine Nachentwicklung eines Berliner Betriebes. Mittlerweile sind die Sachen nicht mehr vorhanden.
Weil es nichts offiziell zu kaufen gab, hat wahrscheinlich jeder selbst etwas gebastelt.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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002
22.11.2009, 19:49 Uhr
karsten
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Ein System wurde von der TH Ilmenau entwickelt und auch weitergegeben.
Ich habe eine solche Karte noch irgendwo und paulotto hat wohl auch eine.
--
1. Grundgesetz der Messtechnik? Wer misst misst Mist!
(fast) alle DDR-Schaltkreise und viele Transistoren
Elektronikarchäologie, MC80, K1520
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003
22.11.2009, 21:07 Uhr
Rolli



So sah der Orginal-Emulator aus:
http://www.imgimg.de/bild_Emulator0202b668b1jpg.jpg.html
Darauf werden wohl die meisten Nachbauten aufbauen.
Die Schwierigkeit bestand darin, die Schaltung so zu modifizieren, dass sie mit verfügbaren Schaltkreisen aufgebaut werden konnte.

Rolf
--
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004
22.11.2009, 21:59 Uhr
jensg



Interessantes Bild. "Meiner" war aber keiner von beiden, die Du meinst.
Es waren nur 2 K1520-LP, die vorne mit einer EFS26-Steckbrücke verbunden waren. An einer war dann noch ein größerer Stecker mit den Ports.

TH Ilmenau wäre schon eher möglich.
Die Software heißt schlicht EMU.COM und ist schlappe 7k groß.
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005
23.11.2009, 00:00 Uhr
paulotto



das Bild von Rolli ist der Original-Zilog-Z8-EMU. Dieser läuft auch an der P8000. Ich hab noch solch ein Teil und auch den Z8-EMU von EAW als Zusatzgerät zur P8000. Bilder sind bei Olli auf der P8000-Seite.
Von der TU Ilmenau gab es eine EMU-Karte in der Größe einer K1520-Platine, die über eine serielle Schnittstelle (oder war es IFSS?) bedient wurde. Programme gab es dazu für den MC80 und für K1520-Systeme. Software in Papierform (Hex-Ausdruck und Disassembler-Listing) ist vorhanden für MC80. Dann gab es noch 2 Platinen für die Z8-Entwicklung von Erfurt: eins ist dieses System mit dem BM200-EPROM (beschrieben in der MP) und dann noch eine K1520-formatige Platine mit der Bezeichnung SBC1. Ich habe hierfür auch die komplette Doku sowie die Platine. Die Software ist in großen Teilen identisch mit dem BM200. Auch die Schaltung unterscheidet sich etwas zu der beschriebenen in der MP zum BM200. Leider läßt sich nicht mehr feststellen, ob mein SBC1 neuer oder älter als das System mit dem BM200 ist.

Gruß,

Klaus
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