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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EPROMs optimal brennen? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.10.2009, 12:58 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Hallo!

Ich habe mal eine Frage bezüglich der EPROM-Programmierung (im Speziellen: U555C auf einem Numerik PRG710-1). Wie oft sollte man die nochmal "überbrennen"? Also wie oft nochmal mit dem selben Inhalt beschreiben, wenn ich schon das OK vom Programmier-Programm nach dem ersten Brennen bekommen habe?

Grüüße, Karsten.
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)
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001
14.10.2009, 13:12 Uhr
Deff




Zitat:
Xaar schrieb
Hallo!

Ich habe mal eine Frage bezüglich der EPROM-Programmierung (im Speziellen: U555C auf einem Numerik PRG710-1). Wie oft sollte man die nochmal "überbrennen"? Also wie oft nochmal mit dem selben Inhalt beschreiben, wenn ich schon das OK vom Programmier-Programm nach dem ersten Brennen bekommen habe?

Grüüße, Karsten.

Kommt drauf an, wie misstrauisch Du bist...

Wie soll den das sog. Überbrennen eigentlich vonstattengehen? Die Routine hierfür sollte doch in der Brenn-SW korrekt enthalten sein, sprich eine adäquate Umsetzung der Herstellerspezifikation darstellen!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
14.10.2009, 13:28 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Nunja, ich werde ja nach dem erfolgreichen Brennen gefragt, ob ich den selben EPROM (also die selbe Datei) nochmal brennen will. Und wenn ich da sage: ja, will ich, den eben gebrannten EPROM aber drinnen lasse, dann nochmal brennen will, kommt nur nochmal der hinweis, dass der EPROM nicht leer ist. Das kann man aber ignorieren und den EPROM nochmal brutzeln.
--
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003
14.10.2009, 13:33 Uhr
Buebchen



Hallo Xaar!
Du brauchst von Dir aus garnicht überbrennen. Das macht das Brennprogramm von sich aus. Im Gegenteil setzt Du die lebensdauer des Eproms herab wenn Du öfrer als vom Programm vorgegeben brennst.
Wenn ich mich recht entsinne sind die Programme so ausgelegt das nach erkennen das die Daten korrekt sind mit einem Viertel bis Drittel der dazu nötigen Brennimpulse nachgebrannt wird. Das ist aber in den Programmiervorschriften von Firma zu Firma etwas unterschiedlich. Spielt aber für uns keine Rolle.
Buebchen
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004
14.10.2009, 13:47 Uhr
Deff



...war ja mein Geschreibe!

Zitat:
Die Routine hierfür sollte doch in der Brenn-SW korrekt enthalten sein, sprich eine adäquate Umsetzung der Herstellerspezifikation darstellen!

Eigentlich merkwürdig, dass ein Brennprogramm nach der Feststellung "EPROM nicht leer!" nochmals brennt. Ist ein Widerspruch in sich!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2009 um 13:49 Uhr von Deff editiert.
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005
14.10.2009, 13:53 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Gut. Danke für diese Informationen

Das erleichtert mein Vorhaben (Brennen von 74x U555C) unheimlich

Grüße, Karsten.
--
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006
14.10.2009, 15:06 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Buebchen schrieb
Du brauchst von Dir aus garnicht überbrennen. Das macht das Brennprogramm von sich aus.

Das kann ich bestätigen.


Zitat:
Deff schrieb
Eigentlich merkwürdig, dass ein Brennprogramm nach der Feststellung "EPROM nicht leer!" nochmals brennt.

Es gab damals die verbreitete Arbeitsweise, bei denen ein (nicht-leerer) EPROM sukzessive weiter gefüllt wird. Dazu musste man nicht den Anfang des ROMs jedesmal löschen.

Außerdem hatte man im Lauf der Zeit müde gewordene EPROMs meist kurzerhand mit ihrem eigenen Inhalt nochmal "überbrannt", ohne sie vorher zu leeren.


Zitat:
Xaar schrieb
Nunja, ich werde ja nach dem erfolgreichen Brennen gefragt, ob ich den selben EPROM (also die selbe Datei) nochmal brennen will.

Diese Funktion ist dafür da, weitere EPROMs mit demselben Inhalt zu erstellen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2009 um 15:09 Uhr von Rüdiger editiert.
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007
14.10.2009, 15:15 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Am Z9001 brenne ich "von Hand" und auch sonst gestatten verschiedene Brennprogramme das mehrmalige Beschreiben von EPROMs.
Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, beschreibe ich ihn eben zweimal hintereinander. Die Programme, die ich nutze (auch am "VP-280"), gestatten das alle. Dem Eprom schadet das normalerweise nicht, wenn ich nicht auf mehrere hundert Zyklen komme. Das lange übermäßige Löschen, schadet da schon eher.
Was meint "paulotto" dazu?
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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008
14.10.2009, 15:19 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
robbi schrieb
Am Z9001 brenne ich "von Hand" und auch sonst gestatten verschiedene Brennprogramme das mehrmalige Beschreiben von EPROMs.
Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, beschreibe ich ihn eben zweimal hintereinander.

Vorbildlich ist hier das Verhalten des alten K1510-EPROMers:
Er brennt jeweils 1x alle Zellen und vergleicht dann.
Stimmen Ist- und Sollwert überein, rechnet das Programm die notwendige Überbrenn-Anzahl aus und macht das auch gleich. Aus der angezeigten Überbrenn-Anzahl kann man gute Rückschlüsse auf die Qualität des EPROMs ziehen.
Leider habe ich dieses Verhalten noch bei keinem anderen EPROMer gesehen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
14.10.2009, 15:45 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Rüdiger schrieb
Aus der angezeigten Überbrenn-Anzahl kann man gute Rückschlüsse auf die Qualität des EPROMs ziehen.

Mh, kann einerseits ein Hinweis darauf sein, das eines der Floating-Gates die Ladung nicht richtig halten kann. Andererseits hat man es evtl. aber auch mit einem EPROM mit großen Floating-Gates zu tun, die mehr Ladung brauchen und ggf. die Daten auch locker 100Jahre halten können?!

MfG
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