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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » kapazitiven Vorwiderstand berechnen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
03.06.2009, 18:32 Uhr
Enrico
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Ich möchte die Lüfter der russ. Oszis ersetzen. Der Radau von dem einen Lüfter hält sich in Grenzen, bei dem anderen ist es auf Dauer doch etwas nervig.
Als Ersatz soll ein DC-Motor dienen, welcher über einen Kondensator als Vorwiderstand direkt am Netz hängt.
Der Motor kommt in eine Graetz-Brücke rein.
Beim Motor habe ich die Werte für DC. Zum berechnen des Kondensator brauche die aber für AC, muss dafür also den Effektivwert nehmen.

Also I~ = 0,5 * Wurzel2 * Idc

Stimmt das?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2009 um 18:33 Uhr von Enrico editiert.
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001
03.06.2009, 19:54 Uhr
danielk

Avatar von danielk

Keine Ahnung was Du da genau vor hast, aber ich denke bei Gleichstrom ist der Effektivwert gleich dem Spitzenwert. Du könntest jetzt den Wechselstrom-Spitzenwert sqrt(2) * Idc berechnen. Keine Ahnung, ob Dir das was nützt.
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002
03.06.2009, 21:30 Uhr
Enrico
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Bei Gleichstrom schon. Der geht aber nur durch den Motor durch, aber nicht durch den Kondensator.
Schrieb ich doch, was es werden soll.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2009 um 21:30 Uhr von Enrico editiert.
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003
03.06.2009, 21:50 Uhr
Enrico
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So, noch eine Schmierung dazu:



Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich das richtig gerechnet habe.
Nur gut, dass ich mein Tafelwerk wiedergefunden habe.
--
MFG
Enrico
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004
04.06.2009, 10:20 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Reiner DC-Motor mit Schleifkontakt oder doch ein PC-Lüfter mit Steuer-IC? Letzteres kannst du spätestens wegwerfen wenn mal kurz der Lüfter blockiert und der IC zum Schutz die Antaktung der Spulen unterbricht.


MfG
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005
04.06.2009, 10:47 Uhr
sas



Korrekt!

Enrico dein Oszi hat doch bestimmt =12V oder??
Also ran mit den Lüftern. Ein PC-Lüfter mit 24V läuft dann
ebend langsammer nimm-2.

Jörg


Zitat:
kaiOr schrieb
Reiner DC-Motor mit Schleifkontakt oder doch ein PC-Lüfter mit Steuer-IC? Letzteres kannst du spätestens wegwerfen wenn mal kurz der Lüfter blockiert und der IC zum Schutz die Antaktung der Spulen unterbricht.

MfG

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006
04.06.2009, 13:09 Uhr
Olli

Avatar von Olli

PC Luefter haben 12V
Aber Luefter gibts ja fuer alle unmoeglichen Spannungen. www.papst.de
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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007
04.06.2009, 18:10 Uhr
Enrico
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Das ist schon ein richtiger Motor, kein PC-Lüfter.
Was anderes geht da auch gar nicht rein.
Das Oszi hat zwar auch 12V, aber ich weis nicht, wie stark ich die extra belasten kann, ausserdem könnte das ja beim Messen stören.
--
MFG
Enrico
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008
04.06.2009, 18:20 Uhr
Deff




Zitat:
Enrico schrieb
Das Oszi hat zwar auch 12V, aber ich weis nicht, wie stark ich die extra belasten kann, ausserdem könnte das ja beim Messen stören.

Richtig, Enrico! Könnte mir ebensogut vorstellen, dass diese Lösung Nachteile hat und denen gehst Du konsequent aus dem Weg - und das ist gut so!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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009
04.06.2009, 18:41 Uhr
holm

Avatar von holm

@Enrico: Ja, Du hast Recht, laß die Finger von den Spannungen des internen Netzteils.
Kommutatorstörungen will man da nicht wirklich einspeisen.

@Olli: Guck mal in Dein Oszi, ich denke ich habe genau da das gemacht, Gleichstrommotor aus ollem Kasettenrecorder Gräzbrücke und Kondense, wenn mich nicht alles täuscht habe ich sogar den Kondensator der vorher als Phasenschieber da drin war weiter benutzt (bin mir aber nicht sicher ob ich da noch zusätzlich einen parallel geschaltet hatte).
Wenn der Motor mit Schaumstoff umwickelt (Moosgummi) in der Schelle hängt, habe ichs umgebaut.

X= 1/(2*Pi*f*C)

Davon ganz abgesehen muß es der Motor nicht unbeding höllisch eilig haben,
probiere den C einfach empirisch aus.

Entweder war das hier schon einmal Thema in einem Fred oder wir haben zum Treffen drüber gequatscht. Die Idee hatte ich schon vor über 10 Jahren...

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.06.2009 um 18:44 Uhr von holm editiert.
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010
04.06.2009, 21:23 Uhr
Enrico
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Gut, die Foraml habe ich auhc in meinem Tafelwerk gefunden. Stimmt soweit also.
Fragt sich nur, ob ich da auf Effektivwert umrechnen muss. Warscehinlich schon.
Wenn ich beim Motor von DC 12 V und bei Last ,7A ausgehe, muss der Kondensator ca. 6,8 µF haben.

Den Motor habe ich nun schon mal mit dem Lüfterrad dran ausprobiert, da zieht er 0,4A. Das wären rechnerisch 5µF. Da sollten dann 4µ F erstmal reichen.
Mal ausprobieren.

Du schriebst mal was von "Kondensatornetzteil". Da war ich mir nicht sicher, ob Du das so meinst.
--
MFG
Enrico
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011
04.06.2009, 21:28 Uhr
frassl



Dieser Link sollte sich auch für deinen DC-Motor einsetzen lassen: http://bwir.de/schaltungen/ledan230v (zumindest der Inhalt dessen).
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012
05.06.2009, 01:56 Uhr
danielk

Avatar von danielk

Mir ist immer noch nicht klar, warum hier ein Effektivwert berechnet werden muss. Die Gleichstromangabe ist der Effektivwert, oder nicht? Zumindest wenn kein dicker Kondensator zur Glättung im Spiel ist.

Verpeil ich was?
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013
05.06.2009, 03:27 Uhr
danielk

Avatar von danielk

Ich hab's kurzerhand mal simuliert:



Das ist der Verlauf der Spannung am Lastwiderstand (d.h. der Motor) für C=7µF. Die Spitze liegt bei etwa 12V. Ohne dauervollen Monsterelko ist der Effektivwert der Gleichspannung dann ca. 12V / sqrt(2). Wenn ich die angestrebten 12V aber direkt als den Effektivwert selbst betrachte, komme ich mit Deiner Formel auf etwa 10µF, und dann sieht die Kurve auch richtig aus (d.h. höhere Spitze aber Effektivwert passt).

Nachtrag: Die Grundannahme ist natürlich, dass der Motor rein ohmsch ist, was vermutlich so nicht ganz stimmen wird...

Dieser Beitrag wurde am 05.06.2009 um 03:29 Uhr von danielk editiert.
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014
05.06.2009, 10:12 Uhr
holm

Avatar von holm

Der Effektivwert wird hier genauso wirksam, als wenn es ein Wechselspannungsmotor währe. Der GL und die Kondense haben damit Nichts zu tun. Der Motor integriert dann durch seine mechanische Trägheit die "Impulse".

Gruß,

Holm
--
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015
05.06.2009, 11:20 Uhr
RP



Hallo Leute
Eine recht interessante Diskussion, alles Richtig, kapazitiver vor widerstand einfach und billig. Aber bei Strömen oberhalb 0,06A auch recht problematisch .Unser Netz ist durch unterschiedlichste Belastung und Einspeisungen schon lange kein rein sinusförmiges Stromnetz. Der Strom im Kondensator kann kurze Zeit auf das 2 bis 3 Fache ansteigen! Das kannst Du nur mit einer Z Diode entsprechender Leistung kompensieren. Die thermische Zerstörung der Kondensatoren ist häut eine der häufigsten Ausfälle von Kühlschrankelektroniken. (100 Ohm und 0,47µF in reihe Gleichrichter und Z Diode parallel.ca 40mA) Verwende ein 12V Schalt oder Trafonetzteil das ist unterm Strich kleiner und zuverlässiger.

Mit freundlichen Grüßen
Rolf
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016
05.06.2009, 12:09 Uhr
danielk

Avatar von danielk


Zitat:
holm schrieb
Der Effektivwert wird hier genauso wirksam, als wenn es ein Wechselspannungsmotor währe. Der GL und die Kondense haben damit Nichts zu tun. Der Motor integriert dann durch seine mechanische Trägheit die "Impulse".

Eben! Genau das meine ich ja.

Ein übergroßer Glättungskondensator könnte den Effektivwert aber tatsächlich anheben. Für C gegen unendlich würde sich die Kurve immer mehr einer Geraden bei der Spitzenspannung anschmiegen. Natürlich würden dann auch die Ladeströme gegen unendlich gehen, und die Ladezeiten gegen 0.
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