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17.05.2009, 14:45 Uhr
robbi
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Kritisch auf längere Zwangsumschaltungen sind vor allem Schaltkreise, die höhere Ströme aufbringen können (Schottky, auch DSxxxx, nicht LS). Wenn die Zeiten bei einer Sekunde bleiben, würde ich das tun.
Dabei habe ich bisher immer nur Ausgänge nach Masse gezogen. H-Pegel habe ich noch nie aufgeschaltet. Ich würde aber einen Widerstand in Reihe schalten, der den Strom, der in den IS rein fließt, auf ein "erträgliches" Maß begrenzt. Zum Beispiel hat ein 74ALS244B folgende Grenz-Werte (habe ich gerade vor mir liegen): IOH (High-Level output current) = -15mA IOL (Low-level output current) = +48mA *) Typische Messung (Wurst-Käse-Bedingungen): UOL: bei UB=4,5V und einem Strom von 24mA in den Schaltkreis hinein (sein Ausgang ist auf Low geschaltet) darf die Ausgnagsspannung 0,5V betragen. Bei größerem Strom kommt die Ausgangsstufe in die Sättigung und dann steigt die Spannung an und kann dann auch die erforderlichen mindesten 2,0V zum Ansteuern Deines Folgegatters erreichen. Am besten mal an einem ähnlichen Schaltkreis außerhalb des Versuchsmusters probieren
*) nur ein Ausgang gleichzeitig belasten!
Nachtrag: Kurzschlußstrom am Ausgang, wenn er H-Pegel hat ist 112mA. Beim 74AS244 beträgt der Kurzschlußstrom schon 150mA! Irgendwo haben wir früher max. 1s diesen Kurzschlußstrom gemessen, stand wohl auch so im Datenblatt. -- Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht. Dieser Beitrag wurde am 17.05.2009 um 14:51 Uhr von robbi editiert. |