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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EPROMs löschen / beschreiben » Themenansicht

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Thread - Seiten: -1-

000
21.03.2009, 12:45 Uhr
marko_oette

Ich wollte meiner P8000 die neue Firmware (3.1 / 4.2) spendieren.

Ich habe dafür nicht die originalen EPROMs genommen, sondern habe mir ein paar andere 2732 besorgt.

Ich habe genau 2x8 Stück. 8 davon sind U2732 von MME die anderen sind vermischte von Typen NEC und SGS. (aber alles 2732).

Auf allen ICs war etwas drauf. (Teilweise auch P8000 Firmware, die ich gleich noch mal verglichen habe und sogar noch stimmte.)

Ich habe diese 16 EPROMs dann unter die UV Lampe gehangen und gelöscht.

Die MME Typen brauchten fast 15 Minuten. Die anderen waren etwas kürzer drin.
1. Frage: Ist die Zeit so recht?

Nachdem alle leer waren wollte ich die neue Firmware brennen. Ich habe einen TOP2005+ mit zusätzlichem 1,2A Netzteil und TOP WIN 5.0 Software..

Brenne ich die "west" Typen kommt er meist bis zu einem bestimmten Byte und bricht dann ab, weil dieses nicht mehr stimmt. (Pro IC ein anderes Byte) - Ich kann von den 8 ICs keinen komplett brennen.
2. Frage: Können die theoretisch alle kaputt sein? Vielleicht durch zu langes UV beleuchten?

Brenne ich die U2732 von MME passiert gleich gar nichts. Nicht mal das erste Byte schreibt er. Ich habe diese als 25V EPROMs eingestellt.
3. Was ist mit denen los? Wieso will der TOP die nicht?

Ich habe mir vorgenommen, die EPROMs mal direkt mit der P8000 zu brennen, die WEGA Startdisketten enthalten ja passabler weise die EPROMs und ich kann diese dann mit UPROG schreiben. Die obigen Fragen stelle ich mir aber dennoch.
--
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001
21.03.2009, 15:57 Uhr
volkerp
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M.W. ist die Löschzeit ok.
Der TOP2005 hat aber arge Probleme mit EPROMS, bsonders den alten kleinen Typen. Probier mal die Programm-Version 1.6x, die hat die 2716 und 2732 ordentlich brennen können - bis der TOP2005 defekt war :-(
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

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002
21.03.2009, 19:00 Uhr
marko_oette

Alles klar, danke für die Infos.

Ich habe momentan die 3 und die 5 an Software drauf.

Die v. 3 kennt 5 Brenngeschwindigkeiten, die 5 keine. Was hat es damit auch sich?
--
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003
30.03.2009, 22:33 Uhr
marko_oette

Ich möchte das Rätsel mal auflösen.

Ich habe die EPROMs jetzt mit der P8000 (UPROG) geschrieben. Damit lassen sie sich problemlos brennen. Es dauert aber wesentlich länger. Dafür ist am Ende das Ergebnis aber auch Ok.

Am TOP2005+ hängt ein 1,2A Netzteil, er hat also genügend Saft. Scheinbar ist es so wie VolkerP schreibt, das Teil kommt damit nicht recht klar. Ich probiere bei Gelegenheit mal noch die Software 1.6.

Der TOP 2005+ sowie der 2049 haben ja auch nen IC Tester. Der bringt auch bei einigen IC Typen falsche Ergebnisse. (Scheinbar ist die Logik falsch programmiert.)

4093
4528
4551
74LS83
74LS93
74121
7475
74192
--
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004
02.04.2009, 22:00 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Ich habe nun mal ein paar Tests mit meinem Programmer (TOP2049, ext. amerikanisches Netzteil) gemacht. Folgende EPROMs habe ich versucht zu brennen: K573RF2 (russ. 2716), MME U2732CC35, AMD M27C512-150DC (als allgemeiner Brenntest). An Software-Versionen habe ich hier einmal die V3.50 und einmal die V5.53.

Mit der V3.50 lässt sich keiner der drei EPROMs brennen, egal mit welcher Einstellung an Geschwindigkeit oder Typ. Mit der V5.53 werden der K573RF2 (als "???: 2716-25V") und der AMD M27C512-150DC (als "Intel: i27C512") ohne Probleme gebrannt.

Wenn ich den U2732 mit V5.53 brennen will, dann kriege ich immer eine Fehlermeldung an Adresse 0000h. Wenn ich das jedoch ignoriere und ein paar Mal "brennen" drücke, brennt er dennoch einige Daten auf den Chip!? Was ist denn da wieder los?

Grüße, Karsten.
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)

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005
02.04.2009, 22:57 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Können diese Brenner den tatsächlich eine Vpp von 25V? Ich finde nur Angaben von max. 18-21V je nach Quelle.

mfg
--
Das Gerät selbst ist ein kompli-
ziertes elektronisches Erzeugnis, zu des-
sen Reparatur neben vielfältigen Kenntnis-
sen zum gesamten Komplex der Elek-
tronik eine Vielzahl hochwertiger Meß-
und Prüftechnik notwendig ist. Von ei-
genhändigen Eingriffen wird abgeraten.

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006
02.04.2009, 23:55 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Hm, ich hab's net nachgemessen. Auf jeden Fall wird der russische EPROM bei der Einstellung "25V" richtig gebrutzelt. Ich weiß aber nicht, wieviel der zum Brennen braucht.

Hat da jemand ein Datenblatt (mgl. in deutscher Sprache, sofern es so etwas gab) von dem K573RF2?

Grüße, Karsten.
--
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007
06.04.2009, 20:08 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

So, nun nochmal ein Nachtrag.

Heute habe ich mal wieder etwas rumexperimentiert mit meinem TOP2049. Folgende EPROMs habe ich versucht zu beschreiben:

- Texas Instruments TMS2516JDL (BJ 1979)
- Texas Instruments TMS2516JL-45 (BJ 1982)
- Hitachi HN27C256AG-10 (BJ 1992)
- Hitachi HN27C4096-12 (2x; BJ 1992)

Alle fünf EPROMs lassen sich wie folgt brennen:

- TMS2516JDL -> "???: 2716-25V"
- TMS2516JL-45 -> "???: 2716-25V"
- HN27C256AG-10 -> "???: 27C256-12.7V"
- HN27C4096-12 -> "???: 27C4096"

Mit der Softwareversion 3.50 geht keiner der EPROMs zu programmieren, mit Version 5.53 werden alle ohne Fehler geschrieben.

Da die 2516 von Texas Instruments ebenso 25V zum brennen brauchen wie die U2732 aus DDR-Produktion (die 24...26V brauchen), dachte ich nicht, dass es nicht an der Spannungsversorgung liegt, dass der TOP die U2732 nicht brennt.

Aufgrund Volkers Aussage habe ich aber doch das Messgerät rausgekramt und nachgemessen. Und siehe da: Der TOP-Programmer bringt bei eingestellten 25V nur 21,2V! Scheinbar stört dass den K573RF2 und die beiden Ti-Chips nicht. Dem U2732 ist das aber nicht genug. Leider.

Also haben wir nun des Rätsels (unschöne) Lösung...

Grüße, Karsten.
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Dieser Beitrag wurde am 06.04.2009 um 20:10 Uhr von Xaar editiert.

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008
06.04.2009, 23:37 Uhr
Enrico
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Hast Du das im Leerlauf, oder mit Last gemessen?
--
MFG
Enrico

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009
06.04.2009, 23:39 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Unter Last. Im Leerlauf (= ohne IC) geht nicht, da kommt gleich die Meldung "No circuit placed."

Grüße, Karsten.
--
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010
06.04.2009, 23:45 Uhr
Enrico
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Und wenn DU mit dem westlichen 2716 / 2732 misst? Bricht da die Spannung auch so stark ein?
--
MFG
Enrico

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011
06.04.2009, 23:49 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Also bei mir sind die Spannungen bei den 2716er Typen, die ich getestet habe trotz 25V-Einstellung nur bei 21,2V (egal ob nun Sowjetischer EPROM oder Amerikanischer). Einen Vergleich mit einem U2716 kann ich im Moment nicht anstellen, ich habe keinen hier. Ebenso siehts mit einem Vergleich zu einem NSW 2732 25V-EPROM aus: Ich habe nur den einen U2732 hier verfügbar, keinen anderen 2732.

Ich habe auch keine anderen 25V-EPROMs hier (egal was für ein Typ), den ich testen könnte.

Grüße, Karsten.
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Dieser Beitrag wurde am 06.04.2009 um 23:56 Uhr von Xaar editiert.

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012
06.04.2009, 23:57 Uhr
Enrico
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aha. dann ist die Spannung generell zu niedrig, und nicht weil die russischen mehr Strom ziehen.
--
MFG
Enrico

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013
07.04.2009, 01:33 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Ach darauf willst du hinaus. Du meinst sicherlich die von Deff als "Enricosche Ziegelsteine" bezeichneten EPROMs links im Bild:

Zum Testen habe ich lediglich einen weißen Russischen Schaltkreis (wie der in der Bildmitte). Haben die eine andere Stromaufnahme als die roten russichen EPROMs? Hast du ein Datenblatt für diese russischen EPROMs?

Grüße, Karsten.
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014
07.04.2009, 18:12 Uhr
Enrico
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Nein, da hab ich auch nichts.
Aber wenn DU es auch mit TI-Chips ausprobiert hast, und dort die Spannung ebenso niedrig ist, liegts ja daran, dass der TOP genewrell zu wenig Spannung rausbringt.
Ob sich da was einstellen lässt?
Eigentlich wollte ich mir ja auch so ein Teil zu legen. So richitg bracuhbar scheint der wohl doch nicht zu sein...
--
MFG
Enrico

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015
07.04.2009, 19:45 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Mir ist das bloß aufgefallen als ich die verschieden TOP-Typen bei den verschiedenen Anbietern verglichen habe,
das da neben dem "Typenspektrum" bei einigen auch unterschiedliche Werte für Betriebs- und eben Programmierspannung angegeben werden - so nach dem Motto um so höher - so auch der Preis

mfg
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016
07.04.2009, 20:40 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Naja, meiner kam ja quasi aus dem Produktionsland

Made in China, Delivered from Hong Kong

Und das Teil war verhältnismäßig preiswert.

Aber dennoch vermute ich auch, dass das eine reine "Einstellsache" ist. Schließlich wird der TOP ja "nur" mit 5V versorgt. Aus denen macht er dann ja auch 12,7V und 21,2V.

Grüße, Karsten.
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