018
18.10.2008, 17:12 Uhr
holm
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Die Sache mit Ebay ist ein zweischneidiges Pferd. Sicher, wenn Du 3 Transistoren zu viel hast, kannst Du die fotografieren, Text verfassen ( Selten Sammlerstück.. TFK) und da ab einem Euro reinsetzen.
Hat man plötzlich einen ganzen Haufen davon, macht man sich entweder mit dem Aufwand zu Feile und vier Fünftel der Artikel laufen durch ohne verkauft worden zu sein (weil es jetzt gerade eben Keiner braucht), oder man verramscht das Zeug als Posten, dann krallt es sich ein reicher Bastler oder eher ein Broker der die Rosinen rausliest und unter "Seltene, abgekündigte und schwehr zu beschaffbare) Ware zu Wahnsinnspreisen anbietet. Lagerfläche darf dann nichts kosten und am besten man hat ein paar Türken laufen, die das Zeug sortieren. Noch besser sind Harz IV Leute geruingfügig beschäftigt aber ordentlich gefördert, oder Schwarzarbeiter..
Man kann jetzt natürlich bei Ebay auch einen Shop pauschal bezahlen und die Artikel nahezu ewig da rumlungern lassen, damit wird man zu Paypal und dessen Gebühren, sowie zu Pauschalen Ebay Gebühren gezwungen. Das ist auch nicht recht mein Bier. Die nächste Möglichkeit ist ein eigener Webshop; auch da muß man die Dinge einpflegen und möglichst ein Datenblatt dauzulegen, die Suchmaschine füttern usw. Dann möchte der Kunde möglichst ausreichend am Hintern geleckt werden und 2 Jahre Garantie auf Teile die zu Ihrem Produktionszeitraum nur 6 Monate Garantie hatten. Richtig interessant ist das z.B. mit gebrauchten Röhren, neu hatten die 6 Monate, ich muß die bei military-tubes mit voller 2 Jahres Garantie verkaufen, obwohl die schon gebraucht sind...
Ich bin bei Ebay privater Nutzer und das schon seit vielen Jahren aber auch gewerblich gemeldet. Zusammenfassend kann ich da nur sagen, daß mich der Verkauf in dieser Bude von Jahr zu Jahr mehr anödet. Artikel zum Startpreis von 1 Euro gibts bei mir kaum, aber dann steigen die Gebühren auch empfindlich und das Ganze lohnt nicht mehr, Marktdeckung hin oder her.
Es ist aber auch überhaupt nicht lustig, ein Gerät was sagen wir 50 Euro wert ist da einzustellen, für einen Euro zu verkaufen (weil sich gerade keiner dafür interessiert) und das Ding dann noch zu Minimalpreisen aber möglichst per Eilboten zu verschicken, von dem einen Euro darf man dann noch die Mehrwertsteuer abziehen und auf dem verbliebenen Rest Einkommenssteuer nachdem man seinen Einkaufspreis, eventuellen Aufwand für Reinigung, Reparatur Foto, Einstellen zuzüglich Lagerkosten Verpakungsmaterial usw. abgezogen hat.
Nee echt, das ist krank, aber das liegt aber an den Leuten die unbedingt sparen wollen, koste es was es wolle. Die logische Folge wird sein, das ich mich auf längere Sicht vom EbayVERKAUF abwende und mir Hood sowie Amazon näher ansehe.
Ich werde nächte Woche mal zu Mappi fahren und mir ansehen, was er noch da hat. Er schreibt er weiß was die Sachen wert sind oder waren, aber er wird zumindest bei mir, der ich auch weiß was die Sachen wert sind oder wert waren nicht mehr als 10% dieses Wertes herausbekommen. Den Rest frißt die Arbeitszeit und das Finanzamt. Per Definition sind das auch keine Waren mehr, das ist Schrott.
Ich könnte auch anbieten solche alte DDR Technik zu reparieren, (gewerblich selbverständlich) aber was zum Teufel soll ich dann auf die Rechnung schreiben? Welchen Stundensatz währe man bereit zu bezahlen für Platinen die 20-30 Jahre auf dem Buckel haben? Ich währe nach einem Monat Pleite hätte aber Arbeit ohne Ende.
Gruß,
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