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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Virus eingefangen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.07.2008, 14:47 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hallo,
Ist Euch das auch schon mal passiert? Ich hab mir da gestern ein böses trojanisches Haustier eingefangen. Es ist als Windows-Update getarnt, und sagt, dass der Computer mit Malware infiziert ist (alles auf englisch), und man soll doch ein Virenschutzprogramm installieren. Paar Minuten später erscheint eine Aufforderung, Vista-Antispy runterzuladen. Klickt man dann das Teil weg, erscheint ein Fenster, dass zur Zahlung von $ 29,90 auffordert, zum Erwerb der vollversion. Klickt man auch dieses Fenster weg, wird Vista antispy unaufgefordert installiert. Dieses Installationsfenster ist mit einer Fehlermeldung überdeckt, die sich nicht wegschalten lässt. Zusätzlich erscheinen im Tray diverse Zeichen, die einen kritischen Alarmzustand melden (Rechner versucht, unbeding Vista-Antispy installieren). Kriegt man das Fenster doch noch mit einem Trick weg, (wird zwangsbeendet mit Crashguard), erscheint es alle paar Sekunden. Das nervt unheimlich. Zeitgleich wird der Rechner so bearbeitet, dass sich Programme einfach nicht mehr starten lassen. nach gut einer halben Stunde ist die Festplatte entpartitioniert. Dann kommt Freude auf.> Es kommt auch vor, dass der Rechner sehr langsam wird, das Starten eines Programms kann dann bis zu einer Minute dauern!
Auch wenn man diverse Dateien des Trojaners löscht, arbeitet der Trojaner weiter, denn bei der Masse der Dateien im Verzeichnis Windows\System32 weiß man ja nicht, welche Dateien man sonst noch löschen muss. Der Virenwächter erkennt aber nur etwa 3 oder 4 Dateien, bevor er ausgeschaltet wird (Virenwächter ist das erste Angriffsziel, dieser kommt durcheinander und löscht unwichtige Dateien bzw. gar keine mehr)

Hatte einer voon Euch schon mal einen ähnlichen Besucher?


Gruß

Reinhard
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2008 um 14:47 Uhr von Radioreinhard editiert.
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001
19.07.2008, 15:02 Uhr
Enrico
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Nö. Man holt sich ja auch keine Mail ab, wo ein Windoof-Update beworben wird. Ausserdem habe ich auch noch einen Linux-Router davor.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2008 um 15:08 Uhr von Enrico editiert.
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002
19.07.2008, 16:35 Uhr
marko_oette



Wo soll das Update denn hergekommen sein?

Windows hab ich zwar nur auf Arbeit und hier auf einem alten PC aber der hat keine Trojaner Updates.
--
Bitte - wenn nötig - Kontakt via Email, ich bin selten im Forum.
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003
19.07.2008, 16:46 Uhr
A7100

Avatar von A7100

Das könnte "Worm/Klez.E" sein. Das Kann:

• Terminierung von Sicherheitsprogrammen
• Erstellt eine potentiell gefährliche Datei
• Verfügt über eigene Email Engine
• Setzt Sicherheitseinstellungen herunter
• Macht sich Software Verwundbarkeit zu nutzen
• Stiehlt Informationen

und hat dier Möglichkeit, sich über dein lokales Heimnetzwerk zu verbreiten.

Am besten hilft immer: Festplatte rausnehmen, allles wichtige an daten (allerdings nicht den Virus) Auf anderem Computer abspeichern, festplatte Formatieren und Windows neu drauf
--
Mit freundlichen Grüssen, Matthias

----------------------------------------------------------------------------------------

robotron - Leidenschaft, die Leiden-schafft

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2008 um 16:49 Uhr von A7100 editiert.
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004
19.07.2008, 17:36 Uhr
redled

Avatar von redled

Viele ungebetene Gäste fängt man sich über kompromittierte Systeme(Webserver), über das Web ein. Die Spamer setzen gleichermaßen auf Botnetzwerke über HTTP, FTP und SMTP. Da nützt auch ein Linux-Router nüschte, selbst wenn er lediglich Port 80 offen hat. Eine Botdrohne bekommt keine Angst, wenn sie einen Linuxrechner siehst...
Den Emailspam + angehängte Türaufschließer(Trojaner, Downloader, Root-Kits) begegnet man am besten mit einem Unixsystem(Router) + SMTP nach Geschmack und einem durchdachten SPAM-, Content-, Virenfilter, der möglichst nicht als ganzes Paket, wie Amavis kommt, und mehrere fall back besitzt. Selbstbau ist das Schlüsselwort. Spamer müssen erst die Struktur kennen, um ihren Müll vorbeizuschleusen.

Mein System zB. ruft alle 10min sämtliche Emailaccounts ab(mit fetchmail) und prüft schon vor dem Abruf der Mails mittels regulärer Ausdrücke(mailfilter) alle Mails beim Provider. Wird Spam oder ein verdächtiger Sender gefunden, so werden die Mails gleich vom Sever gelöscht. Was übrig bleibt, landet im SMTP (Postfix) und wird im nächsten Schritt Spamassassin zugeführt. Dieser wurde umfangreich erweitert (DCC, Razor, Pyzor, iXHash, FuzzyOcr etc.) und filtert mir zuverlässig sämtlichen Spam raus. Die Bayes befindet sich in einer MySQL-DB, die AWL ebenfalls und sollte vernünftig trainiert sein. Über eine Pipe wird vor dem eigentlichen Filterprozess, die Mail noch an "Anomy sanitizer" geleitet. Das Teil(basiert auf regulären Ausdrücken) schaut sich besonders den Header und die Mime-Typen von Mails genau an und schreibt diese geg. um. Man kann damit zB. HTML und Javascript und auch bestimmte Datein entfernen lassen, zB. .exe, .com. Hat es die Mail bis hierher geschafft, so folgt nun noch ein Virenscan mittels ClamSMTP (eine Schnittstelle zwischen Postfix und ClamAV). Dann wird der traurige aber saubere Rest der Mails einem lokalen Mailkonto zugeführt, daß ich mittels Outlook abfrage. Überwacht wird das Postfach mit GKrellM auf dem XP-Client.
Das ganze wurde auch gestrickt, da die Provider meiner Meinung nach bestimmte Spammails durchsickern lassen. Pokerspam zB. Nun können die mich mal
Der SMTP selbst verwendet doppeltes Greylisting, eines mit Gewichtung, ähnlich wie bei Spamassassin.

Das zweite Zauberwort heisst Echtzeit-HTTP-Content-Filterung zB. mittels HAVP
+ Squid + Privoxy. Mit Privoxy kann man ganz ausgezeichnet Adware und Popup-Generve blocken! Und nebenbei noch Referrer bzw. die Browserkennung verschleiern. Wer in das Modemzeitalter zurückversetzt werden möchte und sich von den Anonymdummschwätzern anstecken lassen hat, baut noch TOR in die Proxykette ein. Doch Vorsicht! Einige Seiten und auch ich verbieten TOR. Auf unserem Webprojekt werden sämtliche HTTP-Zugriffe über TOR geblockt. Torserverbetreiber und Nutzer landen über die Applikationsfirewall im Apachen auf den IPtables. Die Applikationsfirewall filtert auch die Botnetzwerkdrohnen bzw. Spamschleudern, Rootkitangriffe sowie andere böse Buben, die mit der Giftspritze unterwegs sind.

Für FTP bietet sich FROX an, ein Virenscanner der in Verbindung mit ClamAV gute Dienste leistet.
Sambafreigaben schützt man zB. mittels samba-vscan und ClamAV.

Der ganze Kram findet auf einer Linuxgurke ein Zuhause, die gleichzeitig Router, Firewall ist. Am besten mit eigens gebastelten Kernel.

Wie man sieht, ist das Thema sehr komplex. Der Vierenscanner/Adwarescanner auf dem XP-Client hält natürlich auch einige Plagegeister fern. Das nervige an der Geschichte sind nur die enormen Systemresourcen, die die Teile schlucken und die Gefahr, daß ein Trojaner die Dinger aushebelt. Und das passiert oft. Dann hat man einen doppelt lahmen 3GHz Rechner, der ein Zombie(Bot) ist.

Meine Devise lautet: Den Müll gar nicht erst bis in das Arbeitssystem/Betriebssystem vordringen lassen! Dazu benötigt man aber ein zweites System. Hier reicht schon ein PIII-700 dicke! Alles andere ist Flickerei. Ich will keine Bremsen auf meinen Arbeitsrechner. Und will auch nicht ständig durch Ausreden der Antispywareprogrammierer von der Arbeit abgelenkt werden und keine schlaflosen Nächte mit Säuberungsaktionen verbringen. Ich will meine Ruhe, basta. Derweil stopft die Firewall im Hintergrund die nächste Spammail in die Tonne und lernt auch noch autonom dazu.

Der wohl wichtigste Punkt ist jedoch VERNUNFT. Nicht alles anklicken, was blinkt.
Keine P.or.no-seiten! Keine Onlinepokerspielchen. Keine Gewinnspiele.

Interessant wäre zu wissen, welche Seite Du vorher besucht hast?

Gruss Rico

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2008 um 17:51 Uhr von redled editiert.
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005
19.07.2008, 19:27 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
redled schrieb
Keine P.or.no-seiten! Keine Onlinepokerspielchen. Keine Gewinnspiele.

Wie Du siehst, gibt es auch einige Sicherheitsmaßnahmen zur Wortwahl in Forum.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2008 um 19:27 Uhr von Rüdiger editiert.
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006
19.07.2008, 19:42 Uhr
Enrico
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Vorrangig sollte man erstmal keine MS-Programme nehmen.
So ein Aufwand wegen so ein bisschen SPAM? Das kann man doch alles per Hand löschen.
--
MFG
Enrico
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007
19.07.2008, 20:32 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Naja, ein bischen Spam ist relativ (bis zu 1850 Mails/Tag).
Da ich meine Mails über uucp beziehe, kann ich auf meinem System wenig machen. Ich muß sie erstmal abholen. Da will ich nicht viel Aufwand treiben. Zum Glück hat die sax das Blacklisting aktiviert. Da sind es weniger geworden. Nun helfen Filter, mir das meiste vom Leib zu halten. Bis zu 10 Mails bleiben übrig.

Aber um nochmal auf den Trojaner zu kommen:
Ich hatte nach dem Yankee-Doodle 1991 nur einmal einen Virus: 2006, ein Trojaner. Da ich mit Opera die Seite nicht betrachten konnte, hatte ich den IE benutzt und Schadcode in der Webseite (astalavista und ff) hat direkt den Brauser angegriffen.
Ich bekam einen schwarzen Bildschirm und der Rechner bootete neu. Da ich Router und Proxy und eigenen Nameserver davor hatte, konnte die Internetverbindung (mein Nameserver wurde verstellt) nicht hergestellt werden. Nach Entfernen von zwei Dateien (yaemu.exe ...) und Rückstellen der IP-Einstellungen war mein System (damals unter WIN98) wieder sauber.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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008
19.07.2008, 20:44 Uhr
Enrico
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Das ist dann aber schon sehr viel SPAM.
--
MFG
Enrico
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009
19.07.2008, 21:08 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Der Trojaner kann etnweder als automatisches Update reingekommen sein, oder mit einem anderen Update. Da er scheinbar Microsoft-Kennung hatte, hat die Firewall ihn durch gelassen.
@Redled Dein Schutz klingt ja ganz gut, aber selbstbauen kann ich nix, dazu fehlen mir die Programmierkenntnisse.

Ich benutze übrigens als Virenwächter den Avast, ich weiß ja nicht, welche Erfahrungen der Eine oder andere von Euch damit schon gemacht hat. Was die Firewall angeht, so traue ich der vom SP 2 für XP mitgelieferten nicht mehr so richtig. muss mir da erst was suchen.

Aber ich hab jetzt erst mal die automatischen Updates gesperrt. Ich frag mich sowieso, warum Windows nicht fragt, ob Updates runtergeladen und installiert werden sollen, so wie andere Programme das auch machen.

So, jetzt werd ich erst mal auf die Suche nach ner vernünftigen Firewall gehen.


Gruß

Reinhard
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010
19.07.2008, 21:18 Uhr
Heiko_P



Hallo,

ich hatte schon mehrfach das Glück, solche verwanzten Rechner säubern zu dürfen. Vor kurzem wurde auch vor genau so einem Trojaner und dieser Verbreitungsmasche gewarnt. Die sicherste Methode ist wirklich, die Festplatte platt zu machen. Alternativ gibt es Anleitungen, den Rechner mit Hilfe einer Linux-CD zu säubern. Manche Viren und Trojaner lassen sich nicht oder nur sehr schwer aus einem laufenden Windows entfernen, so richtig sicher kann man sich danach nie sein, daß man alles erwischt hat. Am Besten ist es immer, die Hilfe eines Viren-Erfahrenen in Anspruch zu nehmen, auch schon zum Sichern der Daten. Als Schutz vor Neubefall reichen nicht allein technische Maßnahmen. Wichtig ist daneben das Befolgen der einschlägigen Verhaltensregeln beim Umgang mit Internet, Mails, Windows-Updates usw. Das wird wohl ein ewiges Thema bleiben...

Heiko
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011
19.07.2008, 23:00 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Ich hab ja versucht, wenigstens einen Teil der Daten mit Ubuntu zu retten bzw. den Trojaner zu eliminieren, aber auch die konnte kein Dateisystem auf der Festplatte feststellen. Selbst FDISK hat auf DOS-Ebene keine erkennbare Partition mehr finden könenn, die Platte war scheinbar entpartitioniert (muss wohl ein Bootsektor-Virus gewesen sein). Erst zweimaliges partitionieren und anschließendes zweimaliges Formatieren hat die Platte zumindest für das System, zurückgeholt.
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012
19.07.2008, 23:46 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Meine Tips wären:
1. Automatismen ALLE abschalten (ist ja schon passiert), denn ICH bin der Chef auf meinem Rechner und nicht Rentner Gates oder andere.
2. Aktuelle Virensoftware, aber nicht automatisch aktualisieren!
3. Einen Router dazwischensetzen und möglichst einen eigenen DNS-Server und einen eigenen Proxy. Das ist aber schon viel Aufwand.
4. Wenn möglich, immer mit abgeschaltetem Javascript arbeiten. Flash, Videos und Geräusche abschalten, da können auch Angriffe auf die entsprechenden Plugins ausgeführt werden.
5. Einen nicht alltäglichen Brauser verwenden. Die meisten Angriffe gehen gegen IE und Mozilla/Feuerfuchs. Opera hat SEEHR viel und schnelle Einstellmöglichkeiten und bringt noch einen Mailclient und einen Newsreader mit!
oder
6. Linux...
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013
20.07.2008, 02:45 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hm, ich benutz ja Opera, hat aber auch nix genützt. Beim manuellen runterladen von Updates der Virensoftware kan ja auch ein Haustier mit kommen? Mit abgeschaltetem Javascript? das muss mir einer näher verdeutschen. Linux bzw. Ubuntu ist mir zu kompliziert, hab ich beides ausprobiert. Aber es gibt ja auch schon Haustiere, die auch Linux lieb haben....
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014
20.07.2008, 10:53 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Beim manuellen Runterladen nutze ich den von MIR angelegten Link oder den vom Programm bereitgestellten.
Bei automatischen Aktualisierungen kann da etwas Anderes untergeschoben werden. Das merke ich nicht, wenn es im Hintergrund passiert, bzw. wenn die Zielseite gut getürkt ist.
Man sollte immer gucken, ob auch die erwartete URL in der Anzeige erscheint!

Zu Javascript:
Es ist kein Standard sondern eine gatessche Erfindung. Leider hat sie sich wie ein Virus auf den Webseiten verbreitet.
Ich habe es nicht gern, wenn auf meinem Rechner ein fremder Code ausgeführt wird, der - in die Webseite eingebettet - einfach mal so mitkommt!
Es kann auch vorkommen, daß "sichere" Seiten gehackt wurden. Ich schließe da auch die Seiten des amtierenden Innenministers nicht aus!

Ja, leider gibt es inzwischen auch Angriffe auf LINUX, aber ich habe ja oben 6 Punkte angegeben.
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015
20.07.2008, 11:23 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
robbi schrieb
Es ist kein Standard sondern eine gatessche Erfindung. Leider hat sie sich wie ein Virus auf den Webseiten verbreitet.

Ich benutze auch auf Robotrontechnik.de ein wenig Javascript.
Wenn jemand (z.B. von einer Suchmaschine) direkt auf eine Unterseite von Robotrontechnik springt, lädt das Javascript das Menü links nach, sonst wäre keine Navigation möglich.
Javascript ist also nicht zwangsläufig was Böses.
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016
20.07.2008, 11:28 Uhr
holm

Avatar von holm

@Reinhard: Linux + Ubuntu sind nicht kompliziert. Windows ist kompliziert.
Es tut so als währe es einfach nur beim geringsten Problem wird es komplizierter ales alle anderen OS die ich kenne. Wensentliche Meldungen sind nirgendwo zu finden,
Programme installieren sich in Pfaden die nirgendwo dokumentiert sind und diese Registry ist das Allerletzte.

Interessant sind Kneipengespräche die ich manchmal nebenbei aufschnappe:
"Ich habe überhaupt keine Probleme mit meinem Windows, ich habe vorige Woche alles neu installiert und das läuft völlig problemlos, wenn mal was nicht klappt installiere ich halt eben wieder alles neu.."

Ich hatte zu tun mein Bier bei mir zu behalten....

Was solls, ich lebe unter anderem von den Problemen die Windows anderen Leuten bereitet. Der PC von dem ich hier schreibe ist das letzte Mal 1992 "Neu" installiert worden, selbverständlich ist die Hardware schon lange nicht mehr die Selbe, die Daten aber schon. der Rest ist eine saubere Migration auf höhere Releases, mach das mal mit einem "einfachen" Windows... (don't try this at home)

oder das hier:

Last login: Thu Jul 17 09:50:34 2008 from sol.freibergnet.de
Copyright (c) 1980, 1983, 1986, 1988, 1990, 1991, 1993, 1994
The Regents of the University of California. All rights reserved.
FreeBSD 4.5-RELEASE (ERMANARICH) #0: Mon Jun 3 13:42:07 CEST 2002

Welcome to FreeBSD!

# w
11:25AM up 1523 days, 23 hrs, 1 user, load averages: 0.00, 0.00, 0.00
USER TTY FROM LOGIN@ IDLE WHAT
r p0 pegasus 11:25AM - w

Ok, der hat nicht viel Last, es ist ein secondary Nameserver am Backbone, aber das Ding läuft auf der Hardware eines ausrangierten Windows-95 PCs seit 1523 Tagen und 23h ohne rebootet worden zu sein...

Jetzt erzähle mir nochmal welches OS hier einfach ist. Wenn ich Windows einsetzen würde hätte ich schlohweiße Haare oder auch gar keine mehr...

Gruß,

Holm
--
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017
20.07.2008, 11:30 Uhr
redled

Avatar von redled

Naja, wenn der Rechner erst einmal infiziert wurde und evtl. noch weitere Freunde unbemerkt zur Party eingeladen hat, dann kann man im Grunde dem System nicht mehr vertrauen. Gute Rootkits ersetzen gleich mal diverse Systemmonitor-Befehle um, um zB. nicht in "top" ertappt zu werden etc.

Doof ist sowas immer bei eigenen Rootservern im Net, weil schlaflose Nächte und Arbeit. Von der Verfügbarkeit mal abgesehen.

Am besten machst Du von Deinem frisch installierten System nach der Einrichtung, Softwareinstallation eine Hardcopy auf eine zweite HDD. Diese ziehst Du dann nach der Sicherung einfach ab . Spart eine menge Zeit für das nächste mal.

Apropos Neuinstallation...Ich habe XP auf meinem Terminal genau 1x installiert.
Das war August 2001(ist das schon so alt...Hilfe!). Dazwischen hat sich die Hardware einmal grundlegend verändert. Über die Jahre hat sich eine beachtliche Menge an Software angesammelt. Seither immer wieder reaktiviert, wenn sich doch mal ein Trojaner eingeschlichen hat. Die gehe ich dann mit der Hand an.

Dieser Beitrag wurde am 20.07.2008 um 11:37 Uhr von redled editiert.
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018
20.07.2008, 11:44 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

@Holm: Für den Fall des Umstiegs auf Linux: es gibt Gerüchte, dass dann ein ganzer Teil der Windows-Programme nicht mehr läuft, und das wäre wichtig, wegen bestimmter Spezialsoftware, z.B. zum Schaltpläne zeichnen. Ist an den Gerüchten was dran? Aber mit der Registry hast Du absolut recht. Da blickt schon lange kein Mensch mehr durch. Und bei diesen ellenlangen Schlüsseldateien, die nur aus Ziffern bestehen, lässt sich eben nicht mehr erkennen, was nützt und was schadet.

@Redled: Eine zweite HDD zum Wechseln - wäre ja sicherlich eine Möglichkeit, aber leider ist es so, dass bei mir im Moment eine zweite HDD nicht ins Budget passt. Ich halte den Gedanken aber fest, evtl. in einigen Wochen, wenn ich wieder bischen Luft habe, mal sehen.

Man kann die lieben Tierchen naturlich manuell bekämpfen, aber dazu muss man wissen, WAS man vom Rechner löschen muss. Leider reichen meine Kenntnisse dazu nicht aus. Und wie gesagt, bei den zig Dateien im System32 hat man dann schnell das falsche eliminiert.

Gruß

Reinhard
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Dieser Beitrag wurde am 20.07.2008 um 11:49 Uhr von Radioreinhard editiert.
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019
20.07.2008, 13:21 Uhr
AlexHuck




Zitat:
robbi schrieb
Zu Javascript:
Es ist kein Standard sondern eine gatessche Erfindung.

Das ist ja wohl die größte Lüge in diesem Thread überhaupt. Zum Zeitpunkt der Javascripterfindung kannte man bei Microsoft noch nicht mal das Wort "Internet".
OK, ist leicht übertrieben, aber der Internet Explorer konnte es jedenfalls noch nicht.

Am besten fährt man mit Firefox und NoScript, da kann man den guten Seiten ihr Javascript erlauben, alle anderen werden geblockt. Das betrifft auch Fremdwerbebanner auf nichtgeblockten Seiten, da sieht man dann einfach nur leere Flächen oder bemerkt gar nichts davon.

Apropos automatische Updates: Echte Windows-Updates enthalten eine Signatur, die vom Updateprogramm geprüft wird beim automatischen Herunterladen bzw. Installieren. Diese Signatur kann ohne den geschützten privaten Schlüssel nicht gefälscht werden, also kann man die Updates auch automatisch ermitteln und installieren lassen. Genauso verhält es sich bei guten Virenscannern, wobei ClamAV einer der schlechtesten überhaupt ist, abgesehen von Microsoft OneCare.

Das Beste Mittel gegen digitale Haustiere, egal welcher Art, kostet kein Geld, nur etwas Nachdenken: VERNUNFT.
--
Jeder blamiert sich, so gut er kann.
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020
20.07.2008, 13:48 Uhr
Enrico
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Nur weils bei Wikipedia steht, heisst das noch lange nicht, dass es stimmt.
--
MFG
Enrico
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021
20.07.2008, 15:20 Uhr
holm

Avatar von holm

@radioreinhard:
Ja Windows Software wird nicht gezwungenermaßen unter Linux laufen können / müssen. Es gibt aber solcherart Software auch native für Linux/Unix, Du mußt also nicht davon ausgehen das Du dann ohne solche Software dastehst. Meist sind die Alternativen sogar kostenlos aber deswegen nicht schlechter. Eagle z.B. tue ich mir nicht an; um diese Software zu kaufen ist sie IMHO zu schlecht und die frei erhältliche Version kann gerade mal eine halbe Europakarte..zu wenig. Da gibts andere Sachen, wie BAE, oder PCB, KiCad oder ... Textverarbeitung für Windows User=Openoffice, gibts auch für lau und ist IMHO auch besser als das was Mickeysoft so verkauft, kann aber dessen Dateien lesen.
Man ist nicht gezwungen Windows zu benutzen, es vereinfacht nur für viele Leute
die Sache. Man muß sich schon die Mühe geben und einsteigen WOLLEN. Die süßen Trauben hängen halt etwas höher...
Die Allermeisten Leute haben Windows, weil sie da die Programme vom Nachbarn kostenlos bekommen, ist wohl aber nicht ganz sauber :-)
Seit es Internet gibt sollte es auch kein Problem sein an Software zu kommen..

@redled: Ich betreibe die Rechentechnik eines kleinen ISP, Du darfst Dir sicher sein,
das ich a) weiß was ein Bakup ist, und b) ein Rootkit finde.

Ich benutze auch kein Linux, da das beseitigen von Bugs in FreeBSD viel einfacher ist, ich kompiliere das gesammte System aus den Sourcen eines CVS verwalteten Sourcethrees. Nach dem nächsten "make installworld" sind auch rootkits wieder verschwunden, software solche Rootkits aufzufinden gibt es auch.
Das gesammte System Management basiert auf Human readable ASCII Dateien und ist somit vollständig nachvollziehbar, was bei Windows keineswegs der Fall ist und solchen Trojanern die Möglichkeit gibt sich zu tarnen, der Rest erledigt diese leidige Registry.

BTW: eine Kopie auf eine Platte ist kein Bakup! Zu sowas gibts übrigens Bandroboter...

Gruß,

Holm
--
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022
20.07.2008, 16:21 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Javascript:

Zitat:
Das ist ja wohl die größte Lüge in diesem Thread überhaupt.

Na gut, da war es diesmal nicht der Herr Gates.
Da hätte ich wohl genauer recherchieren müssen.
Mir war schon bekannt, daß es im Netscape 3.0 war, man es aber wegen irgendwelcher Fehler deaktivieren sollte. Ich hatte aber mal irgendwo gelesen oder gehört, daß es von Gates stamme.

[nachtrag]
Apropos Lüge: Das kann man auch anders sagen. Wir sind hier alle keine Lügner. Diese Aussage schließt den Vorsatz ein und ist so sehr beleidigend und sollte im Forum so nicht vorkommen!
[/nachtrag]


Zitat:
... dann ein ganzer Teil der Windows-Programme nicht mehr läuft, und das wäre wichtig, wegen bestimmter Spezialsoftware, z.B. zum Schaltpläne zeichnen ...

Das ist der springende Punkt. Bei einem Umstieg wäre die ganze bisherige Arbeit umsonst.
--
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Dieser Beitrag wurde am 22.07.2008 um 00:41 Uhr von robbi editiert.
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023
20.07.2008, 17:52 Uhr
4huf



Eine sehr empfehlenswerte Lösung für Windows-Programme ist das
Thema Virtuelle Maschinen.
Man benutzt für die Arbeit mit dem Internet eine Maschine, z.B. auch ein Windows,
das z.B. in einer VMware läuft. Es sind hier zwar die gleichen Sachen hinsichtlich
Sicherheit (kein IE, altuelle Virenscanner usw.) zu beachten.
Sollte aber doch ein Schädling durch kommen ist das Handling wesentlich einfacher: die VM löschen und eine saubere Kopie starten.

Auch für die "sanfte" Migration von Windows zu Linux bietet sich sowas an.
Man kann mit den Linuxprogrammen arbeiten, sich daran gewöhnen und wenn es Tools oder Anwendungen nicht unter Linux gibt, dann wird im virtuellen Windows
gearbeitet.
--
Computer: LLC2 mit RAM-Disk und Floppy
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