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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Einzeldatei-Sicherung unter UDOS » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.06.2008, 11:31 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Bislang kenne ich nur 1 Möglichkeit, UDOS-Dateien (A5120, PC1715, PRG710) auf den PC zu bringen: Auf dem PRG710 per SCP-Dienstprogramm auf eine SCP-Diskette zu transferieren und diese anschließend mit entsprechenden CP/M-Transferprogrammen auf den PC zu kopieren.
Der Nachteil ist, dass das SCP-Programm von jeden Quelldateinamen explizit eingetippt haben möchte. Und falls der UDOS-Dateiname nicht SCP-kompatibel ist, auch noch der der Zieldatei.
Bei Disketten mit über 100 Dateien ist das eine fürchterliche Fleißarbeit. Ich suche daher jetzt neue Wege dafür.

Ein Ansatz wäre, die Dateien unter UDOS auf die serielle Schnittstelle zu kopieren (Treiber ist vorhanden, Wildcards bei der Dateiauswahl benutzbar).
Auf der anderen Seite der Schnittstelle könnte ein PC mit einem Terminalprogramm hängen, das die empfangenen Daten auf Platte schreibt.
Problem ist dabei, dass der Empfangs-PC dann nicht erkennt, wann eine Datei beendet ist und wann die nächste anfängt, ganz zu schweigen vom fehlenden Dateinamen. Es gibt also nur 1 riesige Datei pro Diskette.

Ein Lösungsweg wäre, am Anfang das Inhaltsverzeichnis der Diskette zu übertragen und anhand der darin vermerkten Dateigrößen die einzelnen Dateien aus der Diskdatei abzutrennen.
Dazu wäre aber ein Stück Programmieraufwand unter DOS oder Windows notwendig.

Hat jemand Lust, sich dieses Problems anzunehmen?
Oder hat jemand eine andere Idee der dateiweisen Datensicherung?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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001
24.06.2008, 12:21 Uhr
Enrico
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Oder Du programmierst Dir das Äquivalent der MTOOls /WTOOLs fürs UDOS nach. (Ja ich weis, auch nicht gerade hilfreich)
--
MFG
Enrico
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002
24.06.2008, 15:32 Uhr
holm

Avatar von holm

UDOS war doch ein eigentlich internationales Betriebssystem (RIO hieß das wohl..)
ICh habe mit Udos nichts am Hut gehabt, aber eventuell gibts dafür irgendwo noch einen Kermit Port? Kermit sollte einzelne Dateien auseinanderhalten können.

Gru,

Holm
--
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003
24.06.2008, 15:43 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
UDOS war doch ein eigentlich internationales Betriebssystem (RIO hieß das wohl..)
ICh habe mit Udos nichts am Hut gehabt, aber eventuell gibts dafür irgendwo noch einen Kermit Port?

Dass das Kermit die Schnittstellen ausgerechnet der DDR-Rechner unterstützt, ist recht unwahrscheinlich.
Abgesehen davon findet sich im Internet so gut wie nichts zu RIO (abgesehen von Südamerikareisen). Falls Du ein Kermit für RIO findest, probiere ich es gern aus.

Ich habe übrigens bislang überhaupt niemand gefunden, der noch mit RIO arbeitet.
Und mit UDOS sieht's leider nicht viel besser aus.

Ich denke mal, hier werden wir um eine eigene Lösung nicht herum kommen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 24.06.2008 um 15:52 Uhr von Rüdiger editiert.
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004
24.06.2008, 18:15 Uhr
holm

Avatar von holm

Die Schnittstellen der DDR Rechner sind wirklich nicht das Problem, im Endeffekt läuft es auf SIO/CTC heraus. Gibts denn für Udos aus dem Stand kein Terminalprogramm
mit Datenübertragungsmöglichkeit?

Gruß,

Holm
--
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005
24.06.2008, 21:38 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Es gibt das WEGA-Remote Packet - inkl. Sourcen. Dort wird auch Dateiuebertragung unterstuetzt. Die Sourcen liegen hier:
http://cvs.olli.homeip.net/index.html/projects/P8000/WEGA-Remote/
Ich habe diese soweit schon abgewandelt, dass das WEGA-Remote auch unter FreeBSD compiliert.
die REMOTE-Datei in dem Verz. wurde fuer den P8000 und dessen UDOS compiliert - mit den ASM-Sourcen die mit dabei sind, laesst es sich sicherlich auch auf einem anderen UDOS uebersetzen. Und dann kannst du dort dann die Dateien an einen UNIX/Linux Rechner senden.
Das Handbuch ist auch mit dabei. Die dort erwaehnten SCP-REMOTE und DCP-REMOTE Floppies welche mit zum WEGA-REMOTE Paket gehoeren und executables fuer DCP (EC1834) und SCP (PC1715) enthalten ink Pascal-Sourcen habe ich auch - muesstest du also auch irgendwo haben.
EDIT: Ich glaube aber, die EXE-Dateien darauf, dienen nur dazu den DCP bzw. SCP Rechner in ein WEGA-Terminal zu verwandeln also zur WEGA<->DCP/SCP/UDOS Verbindung - ich weiss nicht in wie weit damit UDOS<->DCP/SCP geht. WEGA<->FreeBSD habe ich schonmal getestet.... FreeBSD<->UDOS aber auch noch nie.

Wenn du da mehr Infos brauchst, kann ich da auch nochmal gezielter nachstuebern. Es wird alles im Endeffekt daran liegen, ob die UDOS-Sourcen unter deinem UDOS compilierbar sind bzw. ob das P8000 Binary geht.

Bzgl. KERMIT kann ich mit Sicherheit sagen das es da keine Version fuer Z80/RIO gibt. Ich habe so ziemlich alles an Kermit im Netz durch was ws gibt
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000

Dieser Beitrag wurde am 24.06.2008 um 21:41 Uhr von Olli editiert.
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006
24.06.2008, 22:07 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Olli schrieb
Und dann kannst du dort dann die Dateien an einen UNIX/Linux Rechner senden.

Die Idee gefällt mir nicht, denn FreeBSD ist für die Datensicherung anderer Disketten nicht geeignet. Und andauernder BS-Wechsel ist auf die Dauer ätzend.


Zitat:
Ich glaube aber, die EXE-Dateien darauf, dienen nur dazu den DCP bzw. SCP Rechner in ein WEGA-Terminal zu verwandeln also zur WEGA<->DCP/SCP/UDOS Verbindung

Genau.


Zitat:
Es wird alles im Endeffekt daran liegen, ob die UDOS-Sourcen unter deinem UDOS compilierbar sind bzw. ob das P8000 Binary geht.

Letzteres funktioniert garantiert nicht.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 24.06.2008 um 22:07 Uhr von Rüdiger editiert.
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007
24.06.2008, 22:19 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Die Idee gefällt mir nicht, denn FreeBSD ist für die Datensicherung anderer Disketten nicht geeignet. Und andauernder BS-Wechsel ist auf die Dauer ätzend.

... wie meinen?

Wie... "nicht geeignet"?
Was sind "andere Disketten" ?
DOSdisketten sind kein Problem, CP/M auch nicht, so lange der FDC die 128 Byte Sektoren lesen kann. 16x256 wie von der Disk die Du mir geschickt hast sind keine Hürde.

Gruß,

Holm
--
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008
25.06.2008, 00:20 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
wie meinen?

Ich sichere ca 25 Disketten pro Tag. Die Formatierungsarten sind dabei bunt durcheinander gewürfelt. Da ist es nicht hilfreich, für die eine Diskette Windows booten zu müssen, für die nächste Linux und für die dritte wieder DOS.

Für die meisten Disketten brauche ich DOS als Grundlage, weil darunter:
-22DISK läuft
-SUPERCOPY läuft
-TELEDISK läuft
-COPYQM läuft
und meine selbstgeschriebene Programme auch unter DOS laufen.



Zitat:
Wie... "nicht geeignet"?

Betriebssysteme mit abgeschirmter Hardware (Windows, Unix, BeOS) mögen es nicht, wenn ein Programm versucht, am Kernel vorbei den Floppycontroller umzuprogrammieren. Und Disketten, bei denen die Bootspuren eine andere Sektorlänge haben als die Datenspuren auch nicht.
Abgesehen davon sollen die Diskettenabzüge per Mail verschickbar und bei anderen Leuten rückschreibbar sein. Das Booten von einer DOS-Diskette halte ich dabei für zumutbar, eine FreeBSD-Installation dagegen nicht.



Zitat:
Was sind "andere Disketten" ?

SCP1700, SCP1526, UDOS1526, BROS, BCU, MicroDOS1526, SIOS, BOS1810
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
25.06.2008, 09:01 Uhr
holm

Avatar von holm

Hallo Rüdiger.

Die Aussage war :"nicht geeignet".

Das Du was Anderes bevorzugst ist eine andere Sache, Dos ist eine Programmladehilfe,
(in dem Moment wo ein geladenes Programm abläuft ist es faktisch nicht mehr existent) und kein OS wie man es heute haben möchte.
Du kannst mittels eines Dienstprogrammes unter FreeBSD den FDC einstellen wie Du magst, auch ein Programmierinterface auf die Parameter ist vorhanden, in sofern
benötigt auch ken Mensch direkten Zugriff auf die Hardware nur muß der Treiber halt funktionell und die einstellbaren Parameter möglichst komplett sein.
Es ist deshalb ziemlich unfair auf Grund Deines persönlichen Geschmacks hier eine Nichteignung sehen zu wollen. Ein Programm zu schreiben was die Bootspuren in
einem anderen Sektorformat liest als den Rest ist eine kleine Übung für die Fingerspitzen..

Die von Dir angeführten Programme haben schon Vorteile für den "Versand"
von Daten, allerdings währe mir in meinem speziellen Fall ein binärer Datenhaufen
mit dem Diskinhalt lieber gewesen, das hätte mir das umbooten erspart (bin natürlich
dankbar für das Geschickte, habe ja den Kasten wieder zum Laufen gebracht.)
.
Solange die Disketten physisch mit dem 8272 lesbar sind, kann man sie unter FreeBSD lesen und auch dublizieren, deswegen wurde ich bei "nicht geeignet" munter.

Bei der Geschichte mit dem UDOS ist es augenscheinlich eine generelle Frage wann sich mal Jemand die Zeit nimmt und ein Datenaustauschprogramm schreibt.

Was BROS, SIOS und BOS1810 für Diskettenformate schreiben, weiß ich nicht,
physisches Kopieren sollte kein Problem bereiten solange die Dinger nicht nach dem GCR Format beschrieben sind, das kann der FDC nicht.

Gruß,

Holm
--
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010
25.06.2008, 10:42 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
(in dem Moment wo ein geladenes Programm abläuft ist es faktisch nicht mehr existent)

Und das ist genau das, was ich brauche.
Bestimmte Disketten (z.B. SIOS) haben verkürzte Blocklücken bzw. eine extrem kurze Erholzeit nach dem Durchlauf des Indexlochs. Langsame Floppycontroller (z.B. das ganze Onboard-Geraffel) können das überhaupt nicht. Schnelle Floppycontroller (z.B. Tekram600) schaffen das gerade so (teilweise erst nach dem 10. Anlauf). Wenn das Multitasking in diesem Moment gerade meint, sich um irgendeine andere Hardware kümmern zu müssen, ist das eher kontraproduktiv.


Zitat:
in sofern benötigt auch ken Mensch direkten Zugriff auf die Hardware nur muß der Treiber halt funktionell und die einstellbaren Parameter möglichst komplett sein.

Ich bezweifle, dass der Treiber eine Umschaltung zwischen FM und MFM innerhalb einer Diskette unterstützt. Oder weißt Du da näheres?



Zitat:
Ein Programm zu schreiben was die Bootspuren in
einem anderen Sektorformat liest als den Rest ist eine kleine Übung für die Fingerspitzen...

Wenn Du es schaffst, ein schlankes FreeBSD aufzubauen, das funktionell meinen heutigen DOS-basierten Datensicherungsrechner überbietet, denke ich über einen Umstieg nach.



Zitat:
Ein Programm zu schreiben was die Bootspuren in
einem anderen Sektorformat liest als den Rest ist eine kleine Übung für die Fingerspitzen..

Was die Sache allerdings erschwert, ist ein vorerst fehlendes Vertrauen meinerseits in die neue Software.
Datenrettung ist nicht selten eine einmalige Chance: manche Disketten zerstören sich beim Lesen von selbst, andere bekomme ich nur einmalig ausgeborgt. Die Rückschreibung und damit Testung der geretteten Daten erfolgt meist viel später (da können Jahre / Jahrzehnte dazwischen liegen).
Eine Datenrettungssoftware, bei der sich dann herausstellt, dass sie die ganze Zeit Unsinn gelesen hat, wäre eine Katastrophe (Ich hatte den Fall schon mal).
Bis sicher ist, dass sich die Software in allen Situationen korrekt verhält, sind also ziemlich lange Tests notwendig (ich hatte allein 1/2 Jahr gebraucht, bis ich aus den 10 Versionen von Teledisk die herausgefunden habe, die für die DDR-Disketten am geeignetsten ist).

In wieweit ist ein fertig installiertes BSD ohne Neukonfiguration portierbar, also ein Versenden und Lauf auf unterschiedlicher Rechnerhardware möglich? Am besten wäre eine Startbarkeit von CD oder USB-Stick...



Zitat:
Solange die Disketten physisch mit dem 8272 lesbar sind, kann man sie unter FreeBSD lesen und auch dublizieren,

...wenn man die passende Software hat.
Ich schaffe es aber zeitlich nicht, noch nebenbei UNIX-Programmierung zu lernen (derzeit warten bei mir 800 DDR-Disketten auf die Sicherung; bis zum Jahresende wird mir also nicht langweilig und bis dahin kommt sicher Nachschub). Ich bin also an dieser Stelle auf fertig lauffähige Produkte angewiesen.



Zitat:
allerdings währe mir in meinem speziellen Fall ein binärer Datenhaufen
mit dem Diskinhalt lieber gewesen, das hätte mir das umbooten erspart (bin natürlich dankbar für das Geschickte, habe ja den Kasten wieder zum Laufen gebracht.

Die meisten Leute haben nicht die Systemkenntniss, sich Bootspuren einzeln zu formatieren. Daher ist ein Abzug, der die Formatinformationen mit enthält, günstiger.


Zitat:
Bei der Geschichte mit dem UDOS ist es augenscheinlich eine generelle Frage wann sich mal Jemand die Zeit nimmt und ein Datenaustauschprogramm schreibt.

Bislang kenne ich niemanden, der sich tiefgreifend mit den UDOSen beschäftigt hat. Da ist noch viel Handlungbedarf.


Was ich vergessen hatte: da ist in meinem Datensicherungsrechner auch noch meine EPROMer-Karte (ELV)...
--
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011
25.06.2008, 12:19 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
holm schrieb
(in dem Moment wo ein geladenes Programm abläuft ist es faktisch nicht mehr existent)

Und das ist genau das, was ich brauche.
Bestimmte Disketten (z.B. SIOS) haben verkürzte Blocklücken bzw. eine extrem kurze Erholzeit nach dem Durchlauf des Indexlochs. Langsame Floppycontroller (z.B. das ganze Onboard-Geraffel) können das überhaupt nicht. Schnelle Floppycontroller (z.B. Tekram600) schaffen das gerade so (teilweise erst nach dem 10. Anlauf). Wenn das Multitasking in diesem Moment gerade meint, sich um irgendeine andere Hardware kümmern zu müssen, ist das eher kontraproduktiv.

:-)Das kann nicht korrekt sein. Ein heutiger Rechner lacht sich zwischen den Blöcken tot vor Langeweile. Das Problem sind eher krank programmierte Interrupthandler
heute üblicher "Betriebssysteme" (Leute esßt mehr Scheiße, 15 Milliarden Fliegen können nicht irren).


Zitat:

Zitat:
in sofern benötigt auch ken Mensch direkten Zugriff auf die Hardware nur muß der Treiber halt funktionell und die einstellbaren Parameter möglichst komplett sein.

Ich bezweifle, dass der Treiber eine Umschaltung zwischen FM und MFM innerhalb einer Diskette unterstützt. Oder weißt Du da näheres?

Der jenige der den Treiber geschrieben hat ist ein guter Freund von mir :-)
Das Problem ist, das der FDC mit seiner Taktfrequenz und der Drehzahl des Laufwerks klar kommen muß und nach entsprechender Teilung die richtige Taktrate
zum Lesen haben muß. FM sollte gehen.

Zitat:

Zitat:
Ein Programm zu schreiben was die Bootspuren in
einem anderen Sektorformat liest als den Rest ist eine kleine Übung für die Fingerspitzen...

Wenn Du es schaffst, ein schlankes FreeBSD aufzubauen, das funktionell meinen heutigen DOS-basierten Datensicherungsrechner überbietet, denke ich über einen Umstieg nach.


Das schaffe ich mit Sicherheit, die Frage ist, ob Du damit klar kämest. Auf einer Diskette läßt sich das allerdings nicht wirklich unterbringen. Das Problem ist die
dafür notwendige Zeit. Geld kann man da sicher keines herausschlagen da ich
bisher nur einen Interessenten kenne....

Zitat:

Zitat:
Ein Programm zu schreiben was die Bootspuren in
einem anderen Sektorformat liest als den Rest ist eine kleine Übung für die Fingerspitzen..

Was die Sache allerdings erschwert, ist ein vorerst fehlendes Vertrauen meinerseits in die neue Software.
Datenrettung ist nicht selten eine einmalige Chance: manche Disketten zerstören sich beim Lesen von selbst, andere bekomme ich nur einmalig ausgeborgt. Die Rückschreibung und damit Testung der geretteten Daten erfolgt meist viel später (da können Jahre / Jahrzehnte dazwischen liegen).
Eine Datenrettungssoftware, bei der sich dann herausstellt, dass sie die ganze Zeit Unsinn gelesen hat, wäre eine Katastrophe (Ich hatte den Fall schon mal).
Bis sicher ist, dass sich die Software in allen Situationen korrekt verhält, sind also ziemlich lange Tests notwendig (ich hatte allein 1/2 Jahr gebraucht, bis ich aus den 10 Versionen von Teledisk die herausgefunden habe, die für die DDR-Disketten am geeignetsten ist).

In wieweit ist ein fertig installiertes BSD ohne Neukonfiguration portierbar, also ein Versenden und Lauf auf unterschiedlicher Rechnerhardware möglich? Am besten wäre eine Startbarkeit von CD oder USB-Stick...


Es müßte schon ein seltener Zufall sein, wenn der FDC sich nicht über CRC Fehler beklagt und nebenbei Mist liest.
Startbarkeit von CD ist gegeben.

Es währe Unfug zu sagen, daß Du das Eine aufgeben sollst und etwas Anderes anfangen. Ich selbst werde das Problem nicht unbedingt sehr oft haben, so das
für mich die Sache mit etwas Handarbeit ab und an ökonomischer zu erledigen ist.
Sei es nun mit Teledisk oder einem kleinen Programm das nach ein paar Sektoren
das Diskformat umprogrammiert. Daraus wird aber noch lange keine Anwendung
ganz davon abgesehen, daß man das Diskettenformat erst mal ungefähr kennen muß ehe man es lesen kann. Da gibt es etliche Parameter wie z.B. Gaplengths u.ä. die solche Pakete wie 22disk oder auch Teledisk auf Grund eines Datensammelsuriums kennen, ich aber nicht.


Zitat:

Zitat:
Solange die Disketten physisch mit dem 8272 lesbar sind, kann man sie unter FreeBSD lesen und auch dublizieren,

...wenn man die passende Software hat.
Ich schaffe es aber zeitlich nicht, noch nebenbei UNIX-Programmierung zu lernen (derzeit warten bei mir 800 DDR-Disketten auf die Sicherung; bis zum Jahresende wird mir also nicht langweilig und bis dahin kommt sicher Nachschub). Ich bin also an dieser Stelle auf fertig lauffähige Produkte angewiesen.

Du mußt nicht Unix Programmierung lernen, sondern POSIX reicht, theoretisch fällt da auch Windows drunter... (grusel)

Zitat:

Zitat:
allerdings währe mir in meinem speziellen Fall ein binärer Datenhaufen
mit dem Diskinhalt lieber gewesen, das hätte mir das umbooten erspart (bin natürlich dankbar für das Geschickte, habe ja den Kasten wieder zum Laufen gebracht.

Die meisten Leute haben nicht die Systemkenntniss, sich Bootspuren einzeln zu formatieren. Daher ist ein Abzug, der die Formatinformationen mit enthält, günstiger.


Betreffs der Datei die das Format mit beinhaltet: Ja, feine Sache wenn auch das Datenformat der Datei dokumentiert ist..

Zitat:

Zitat:
Bei der Geschichte mit dem UDOS ist es augenscheinlich eine generelle Frage wann sich mal Jemand die Zeit nimmt und ein Datenaustauschprogramm schreibt.

Bislang kenne ich niemanden, der sich tiefgreifend mit den UDOSen beschäftigt hat. Da ist noch viel Handlungbedarf.

Ich habe kein Udos und das hat schon zu DDR Zeiten nicht wirklich Jemanden in meiner Umgebung interessiert. Außer zum Starten von WEGA habe ich das wohl nie benutzt. Es gibt auch nirgends Diskimages zum Download und zum experimentieren,
ganz abgesehen von Programmdokus usw. Für mich kein Wunder das sich da keiner drum kümmert.
Du kennst meine Meinung...

Zitat:
Was ich vergessen hatte: da ist in meinem Datensicherungsrechner auch noch meine EPROMer-Karte (ELV)...

Ja, ich habe auch so einen UP95(UP2000) aus diesem Klapsladen, das dürfte auch das letzte Gerät sein was ich jemals von da gekauft habe bzw. kaufen werde.

Um z.B. AT89C2051 zu programmieren muß ich diese teilweise vorher in den Frost legen weil der Programmer Timingprobleme hat. Softwareupdates gibt es nicht mehr,
die Offenlegung der Daten in den Device Descriptor Files ist nicht wie versprochen erfolgt. Das serielle Datenformat kann ich "aus Copyright Gründen" auch nicht haben.

Den 2708 Programmer habe ich mir selber gestrickt aus einem ATMega32 und 2 DC/DC Wandlern. Der läßt sich notfalls mit einem Terminalprogramm bedienen.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 25.06.2008 um 12:22 Uhr von holm editiert.
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012
25.06.2008, 12:51 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
Es müßte schon ein seltener Zufall sein, wenn der FDC sich nicht über CRC Fehler beklagt und nebenbei Mist liest.

Der Zufall ist gar nicht so selten.
Die CRC nützt übrigens gar nichts, wenn Dir auf jeder Spur der 1. Sektor komplett fehlt.


Zitat:
Du mußt nicht Unix Programmierung lernen, sondern POSIX reicht, theoretisch fällt da auch Windows drunter... (grusel)

Ich präzisiere mich: ich möchte derzeit keinerlei Programmierung lernen oder machen.


Zitat:
Es gibt auch nirgends Diskimages zum Download und zum experimentieren,

Das Problem mit den 134 Bytes pro Sektor und der diesbezüglichen Limitierung des FDC kennst Du? UDOS ist, abgesehen von der P8000-Variante, derzeit nur als Diskette weitergebbar.

Bislang ist es mir weder gelungen, den Catweasel-Controller nutzbar zu machen noch eine Speicherung der Sektor-Vektoren nach SCP zu realisieren.
Für beide Themen suche ich nach wie vor Freiwillige, die sich der Problematik annehmen.

So lange es dafür keine Lösung gibt, lagere ich von jeder UDOS-Diskette eine 1:1-Kopie (erstellt auf dem Originalrechner auf bislang unbenutzte Disketten) ein. Irgendwann wüssen diese 150 UDOS-Disketten also auch noch aufgearbeitet werden.



Zitat:
ganz abgesehen von Programmdokus usw.

Die liegen teilweise in Buchform vor. Magst Du sie scannen?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 25.06.2008 um 12:57 Uhr von Rüdiger editiert.
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013
25.06.2008, 13:14 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Rüdiger schrieb
Das Problem mit den 134 Bytes pro Sektor und der diesbezüglichen Limitierung des FDC kennst Du? UDOS ist, abgesehen von der P8000-Variante, derzeit nur als Diskette weitergebbar.

Irgendwo im Netz gab es eine Anleitung wie man UDOS für PC1715 auch als Telediskimage weitergeben kann. Man musste nach dem Schreiben nur den "Kopierschutz" von Bfos mittels Anadisk aushebeln, damit sich die Floppy beim Bootvorgang nicht selbst zerstört.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 25.06.2008 um 13:53 Uhr von kaiOr editiert.
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014
25.06.2008, 14:25 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
kaiOr schrieb
Irgendwo im Netz gab es eine Anleitung wie man UDOS für PC1715 auch als Telediskimage weitergeben kann.

UDOS1715 benutzte keine Sektorvektoren, hat also 128 Bytes pro Sektor. Dort tritt das Problem (mit Ausnahme des Kopierschutzes) nicht auf.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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015
25.06.2008, 15:39 Uhr
holm

Avatar von holm

Vorraussetztung ist natürlich immer, das die Hardware das Format überhaupt gelesen bekommt, ohne das ist Alles vergebliche Liebesmüh.

Ich gebe mich ja auch notfalls noch dazu her, einen Spezialcontroller für eine ISA Karte zu bauen, aber bei PCI habe ich echt keinen Bock auf sowas.
Einen fertigen Controllerchip würde ich dazu aber auch gerne nehmen wollen..

Gruß,

Holm
--
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016
25.06.2008, 15:52 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
holm schrieb
Ich gebe mich ja auch notfalls noch dazu her, einen Spezialcontroller für eine ISA Karte zu bauen, aber bei PCI habe ich echt keinen Bock auf sowas.

Gibt es doch bereits: den Catweasel-Controller.
Dem fehlt nur eine gescheite Software.
--
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017
25.06.2008, 18:36 Uhr
Enrico
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Geht mit dem Teil zumindest ein RAW-Speicherabzug der Diskette?
--
MFG
Enrico
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018
25.06.2008, 21:27 Uhr
Tom Nachdenk



In den Beiträgen zur Mikrocomputertechnik ist ein modulares Mikrorechnersystem MMS-U880-2 (oder so ähnlich) beschrieben, incl. eines mehr oder weniger diskret aufgebautem Floppycontrollers, der so die Angabe über geänderte Firmwarebestandteile 'beliebige' Floppyformate verarbeiten können soll. Allerdings recht schematisch mit PROM für die Erkennung des Sektorbeginns, PIO für die Steuersignale und SIO für die Parallel-Seriell-Wandlung. Was evtl. auch beim A7100 ähnlich gelöst sein könnte. Gibt es da evtl. eine qualifizierte Beschreibung und evtl. die Sourcen für die Firmware?

Ich denke mal der Catweasel ist da mit seiner inneren Funktionsweise auch Handelsgeheimnis.
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019
25.06.2008, 21:41 Uhr
Rüdiger
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Zitat:
Enrico schrieb
Geht mit dem Teil zumindest ein RAW-Speicherabzug der Diskette?

Keine Ahnung.
Für meinen Catweasel 4 PCI habe ich bislang nur Windows-Treiber und das läuft nicht auf einem Rechner ohne Grafik.
Ein DOS-Treiber würde mich da schon sehr weiter bringen...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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020
25.06.2008, 21:44 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Tom Nachdenk schrieb
Was evtl. auch beim A7100 ähnlich gelöst sein könnte.

Ja. Der A5120-FDC kann das auch.


Zitat:
Gibt es da evtl. eine qualifizierte Beschreibung und evtl. die Sourcen für die Firmware?

Für den A7100 warscheinlich nicht, für den A5120 sicher.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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