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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » 1715 an C= 1084S / CM8833-II Monitor » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.06.2008, 14:46 Uhr
HONI



Moin, hab meinen 1715 mal an den CM8833-II Monitor von Philips angeschlossen (ist Baugleich mit 1084S-D1 von Commodore, nur Gehäuse und Bildröhre (Schlitzmaske) sind anders). Funktioniert auch ganz gut, schickes Bild, guter Kontrast und die Zeilentrafoproblematik des Originalmonitors (ist noch nicht vorhanden) wird erstmal nach hinten geschoben.

Wollte eigentlich nur wissen ob ich die drei Farben alle zusammen klemmen kann? Habs erstmal gemacht zum testen, funktioniert auch wunderbar, schön weisse Schrift, bin mir aber nicht sicher ob der Signalpegel des 1715 / 1715W dafür auf dauer ausreicht. Was meint ihr dazu? Schafft er das oder sollte ich lieber nur die grüne Katode anschließen?

Der Monitor funktioniert übrigens auf analog und auf TTL Pegel (lässt sich umschalten). Bei Analog muß der Kontrast etwas herausgeregelt werden, sonst verblitzt man sich die Augen . Welche Einstellung ist eher geeignet?

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 01.06.2008 um 14:47 Uhr von HONI editiert.
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001
01.06.2008, 15:45 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wenn die Analogeinstellung funktioniert, würde ich einen Graumonitor draus machen.
Teiler für ROT: ca. 3:1 (5,6/1,8k)
Teiler für GRÜN: ca. 1,5:1 (2,7k/1,8k)
Teiler für BLAU: ca. 8:1 (15k/1,8k)
Dann müßten verschiedene Graustufen gehen. Die Teiler müßten für 100-Ohm-Abschluß natürlich angepaßt werden.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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002
01.06.2008, 17:29 Uhr
marko_oette



Der Monitor hat doch einen SW/GRÜN Umschalter.

... meiner Zumindest.
--
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003
01.06.2008, 18:53 Uhr
HONI



@robbi

Analog könnte funktionieren, allerdings müsste ich dann irgendwie ein (F)BAS Signal erzeugen aus intensität, RGB und Sync. Ansonsten ist der Umschalter anscheinend nur für Analog Pegel und TTL Pegel. Der Monitor selbst muß im Digitalen Modus betrieben werden am 1715, ansonsten gibts nur gekrösel aufm Schirm. Die Idee mit den Teilern kann ich ja trotzdem mal ausprobieren, müsste eigentlich auch funktionieren.

@marko_oette

Ja, hat er, allerdings weiss ich gerad nicht was das mit meiner eigentlichen Frage zu tun hat . Ich würd ja schon gern weisse Schrift haben möchten, wenn ich dann mal lustig bin kann ich ja auch auf nur grün umschalten .

MfG HONI!!
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004
01.06.2008, 20:07 Uhr
marko_oette



Tschuldige, ich hatte Grünmonitor gelesen

Darum der Hinwes.
--
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005
02.06.2008, 00:28 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

BAS-Signalerzeugung könnte ähnlich wie im Bild aussehen.


--
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006
02.06.2008, 08:29 Uhr
paulotto



sollten die Eingänge x1 ... x5 nicht mit 75Ohm abgeschlossen sein?
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007
02.06.2008, 08:35 Uhr
paulotto



und außerdem der Ausgang selbst auch auf 75Ohm Quellimpedanz ausgelegt sein? Dann müßte evtl. noch ein Verstärker zwischengeschaltet werden, der den Normpegel von 1V wiederherstellt. Bei der Eingangsschaltung stellt sich mir auch die Frage, wie die Pegelverhältnisse 0,3V Sync-Pegel und darauf aufsetzend die 0,7V Videopegel entstehen sollen.

Gruß

Klaus
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008
02.06.2008, 08:39 Uhr
HONI



@robbi

Sieht schonmal gut aus, allerdings ist das BAS Signal ansich doch qualitativ schlechter als wenn ich dem Monitor die Signale einzeln zuführe, was ja auch wunderbar funktioniert. Von daher stehe ich den Umweg über das BAS Signal eher skeptisch gegenüber.

Kann auf Wunsch auch mal ein paar Fotos vom Ergebnis posten.

MfG HONI!!
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009
02.06.2008, 10:18 Uhr
paulotto



das BAS-Signal ist auf keinen Fall schlechter, da es sich ja hier nicht um ein Videosignal in einem Farbfernseher handelt, bei dem ein Teil des Frequenzspektrums im Luminanzsignal durch das Chrominanzsignal belegt wird und dieses ausgefiltert und unterdrückt wird im Rahmen der Videoverarbeitung, um keine Störungen des Luma-Signals durch die Chroma-Anteile zu haben. Damit fehlen dann die hohen Frequenzanteile, die für die Schärfe verantwortlich sind. Das BAS-Signal der Grafikkarte (wenn es sich denn um ein normales S/W-Signal zur Ansteuerung eines Grün- oder andersfarbigen Monochrom-Monitors handelt) kennt diese Frequenzbeschränkung nicht und ist daher gleichwertig zu einer Ansteuerung mit getrennten Sync- und Videosignalen. Die Bildqualität hängt nur von der Qualität der Schaltung auf der Grafikkarte, der Qualität der Kabel und deren Impedanzanpassung und der Schaltung im Monitor selbst ab.
Von Vorteil beim BAS-Signal ist, daß man nur ein Koaxkabel zur Ansteuerung braucht.
Wer noch weitere Erklärungen braucht, wende sich an mich. Ich hab das mal studiert und arbeite noch heute berufsmäßig auf dem Gebiet der Videotechnik...
@HONI
klar kannst Du die 3 Farbsignaleingänge zusammenschalten, um ein S/W-Bild zu erhalten. Du mußt dann aber in Kauf nehmen, daß Du dann die Quelle mit 25Ohm anstatt mit den Norm-75Ohm belastest. Damit hast Du auch eine Fehlanpassung der Kabelimpedanz und damit auch eine Beeinflussung des Frequenzgangs und der Videoeigenschaften. Auch ist normalerweise dann die Signalamplitude zu klein, es sei denn, die Eingänge lassen sich hochohmig schalten (ist bei manchen Monitoren möglich). Dann müßtest Du aber wieder einen einzigen 75Ohm-R an die Videoleitung schalten. Man kann natürlich auch eine richtige Anpassstufe aufbauen...
Die Verwendung eines einzelnen Signaleingangs bei einem Farbmonitor halte ich nicht für sinnvoll, da dann die einzelnen Phosphore unterschiedlich altern.
Das ist eigentlich nur zu vertreten, wenn diese Betriebsart nur sehr selten benutzt wird.

Gruß

Klaus
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010
02.06.2008, 11:15 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Natürlich ist RGB besser als BAS, aber weil in 003 davon die Rede war...

Luminanz und Chrominanz sind bei BAS so ziemlich unwichtig.
In 001 habe ich darauf hingewiesen, daß bei 100/75 Ohm die Verhältnisse anders sind. Ausgangspunkt ist in der Schaltung TTL-Pegel.

Nachtrag:
Die Schaltung stammt vom BIC, letzte Seite.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 02.06.2008 um 11:20 Uhr von robbi editiert.
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011
02.06.2008, 11:27 Uhr
HONI



@paulotto

Genau sowas wollte ich wissen . Die Signale können ja mit Widerständen angepasst werden, das würde alles auch noch in einen SubD 9-pol. Stecker passen.

Eine Wandlung in ein BAS Signal würd ich aber als übertrieben sehen, zumal für die Wandlung selbst noch wieder eine zusätzliche Spannungsversorgung bräuchte (wäre am 1715 kein Problem). Da der CM8833 aber sowieso die entsprechenden Signale versteht sehe ich das ganze als unnötig an, zumal dann erst mittels der Schaltung alle Signale zusammengequetscht werden um sie hinterher im Monitor wieder auseinander nehmen zulassen. Da ist es doch schon praktikabler (und einfacher)die Signale einzeln zu übertragen.

Mir gehts nur darum die Grafikkarte im 1715 nicht zu stark zu belaste wenn ich RGB zusammenlege. Ist der 1715 überhaupt an 75 Ohm Impedanz angepasst ?


Zitat:
Die Verwendung eines einzelnen Signaleingangs bei einem Farbmonitor halte ich nicht für sinnvoll, da dann die einzelnen Phosphore unterschiedlich altern.

Das ist der Hauptgrund warum ich das so machen möchte.

Ich wollte es erstmal mit der Anpassung (aus 001) von robbi versuchen.

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 02.06.2008 um 11:30 Uhr von HONI editiert.
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012
02.06.2008, 12:02 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Hallo HONI,

Entschuldigung, die ganze Diskussion mit den Graustufen ist ja dumm von mir angefangen. Da hatte ich wohl einen Aussetzer, na bei der Hitze!
Die RGB-Signale sind ja nur Eingänge am Monitor! Der 1715 liefert ja nur schwarz/weiß!!!
Oder hast Du eine Farbausführung unter CP/M???
--
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013
02.06.2008, 12:07 Uhr
HONI



@robbi

Nö, hab ich nicht Dürfte wohl an der Grafikkarte für den 1715 scheitern. Die macht ja nur s/w. Aber für den BIC dürfte das ganze ja trotzdem funktionieren.

MfG HONI!!
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014
02.06.2008, 12:09 Uhr
paulotto



RGB ist nur bei wirklicher Benutzung der Farbe gegenüber CVBS im Vorteil. Sobald keine Verschachtelung der Chroma- und Luma-Signale erfolgt, ist BAS bezüglich der Signalqualität gleichwertig (siehe S-VHS-Signale mit getrenntem Luma- und Chroma-Pfad). Klar sind Chroma- und Luma-Signale unwichtig wenn nur Luma im wahrsten Sinne des Wortes im BAS verwendet wird...
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015
03.06.2008, 21:42 Uhr
HONI



Über die 75 Ohm hab ich mir mal ein paar Gedanken gemacht. Die Anpassung soll möglichst passiv sein, und an den Geräte soll auch nichts verändert werden. Daher wollte ich an RGB vom Monitor jeweils einen 225 Ohm Widerstand in Reihe schalten und die drei Widerstände dann zusammenlegen, so daß 75 Ohm herauskommen.


Hier

Dadurch stimmen natürlich die Signalpegel nicht mehr.
Macht das was aus, außer daß das Bild dunkler wird? Wenn ich irgendwo nen Denkfehler drin hab bitte drauf Aufmerksam machen.


Hier noch eins vom fertigen Ergebnis, allerdings noch ohne die Widerstände. Musste ein paar Reflektionen rausphotoshoppen .


MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2008 um 21:47 Uhr von HONI editiert.
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016
04.06.2008, 00:15 Uhr
robbi
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Nein, das ist genau das Richtige. Wenn's zu dunkel ist, einfach die Widerstände ein wenig kleiner machen. Die Widerstände sollten an der Quelle sitzen, also nicht erst am Monitor. Oder?
--
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017
04.06.2008, 08:37 Uhr
HONI



Das könnte etwas kritisch werden, der EFS Stecker hat ein ziemlich kleines Gehäuse. Alternativ könnte man natürlich auch die drei Widerstände weg lassen, RGB verbinden und einen 50 Ohm Widerstand dazu in Reihe schalten, so daß wieder 75 Ohm entstehen, allerdings wird dann der Eingangswiderstand des Monitors auf 25 Ohm gedrückt, und wie der das auf Dauer verkraftet weiss ich nicht.

MfG HONI!!
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018
04.06.2008, 09:19 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Dem Monitor ist egal, wie groß der Quellwiderstand ist. Die 75 Ohm sind ja nur Abschlußwiderstand des Kabels und sollte wegen der Reflexionen so sein.
Das sollte man aber bei den Frequenzen nicht überbewerten.
--
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Dieser Beitrag wurde am 04.06.2008 um 09:20 Uhr von robbi editiert.
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019
04.06.2008, 10:01 Uhr
HONI



Naja, wenn das Bild mit der drei Widerstand-Version "unbrauchbar" wird, kann ichs ja mit der ein Widerstand-Version versuchen, da wird der Signalpegel ja nicht so stark gedämpft.

Werd beides mal testen und dann berichten, wird aber erst am WE etwas.

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2008 um 10:02 Uhr von HONI editiert.
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020
16.06.2008, 14:08 Uhr
HONI



Soo, also die Schaltung funktioniert. In Ermangelung von 225 Ohm Widerständen hab ich die nächst höher verfügbaren gegriffen und 240 Ohm genommen. Das Bild sieht gut aus, alles ist zu erkennen, keine Übersteuerung und auch noch genug Fleisch um Helligkeit / Kontrast nach oben zu regeln .

Kurioserweise ist die erste Textzeile auf dem Monitor ziemlich ziemlich unleserlich, da die Buchstaben irgendwie gequetscht sind. Dieses Phänomen ist mir bei meinen beiden 1715 aufgefallen. Beim 1715W ist alles wunderbar zu erkennen. Ab der zweiten Zeile ist beim 1715 ebenfalls alles OK.

MfG HONI!!
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