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14.04.2008, 09:01 Uhr
P.S.
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EPROMs löschen mit einer UV-LED ist sicher eine sehr interessante Alternative.
Wir hatten damals Mitte der 80er beim AEB im Zusammenhang mit der Entwicklungsaufgabe zum M030 Versuche mit verschiedenen UV-Quellen gemacht. Allerdings gab's damals natürlich noch keine UV-LEDs, aber Quarzstrahler in verschiedensten Ausführungen - angefangen von medizinischen "Höhensonnen" bis zu den "Innereien" normaler Straßenbeleuchtungs-Lampen (HQL). Die HQL waren sehr effektiv, allerdings auch gefährlich, wegen des recht kurzwelligen Strahlungsspektrums. EPROMs können sogar gelöscht werden, wenn sie lange genug in der Sonne liegen. - Also - einfach mal probieren - und nicht gleich die Geduld verlieren. Allerdings sollte die LED so weit weg plaziert sein, daß mit dem Strahlungskegel - der ja leider nicht sichtbar ist - die gesamte Chipfläche "ausgeleuchtet" wird. Eventuell mit einem Array arbeiten. Inwieweit das energetisch günstiger sein könnte, müßte der Versuch ergeben. Aber Achtung - halb gelöscht ist noch nicht das fertige Ergebnis. Bei gelöschten EPROMs sollte zu einem späteren Zeitpunkt nochmal kontrolliert werden, ob wirklich auch alle Bytes auf "FF" liegen.
Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! - Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ! - Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
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