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11.04.2008, 08:21 Uhr
P.S.
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Es ist richtig: Der KA610D gehört zur Reihe der ISA (= Integrierte Schaltungs-Anordnungen - bipolar, nicht MOS!) des HFO. Mit den ISA konnte der Anwender auf sog. "Brettschaltungen" seine speziellen Entwicklungen machen, die dann in Zusammenarbeit (=Kooperationsvereinbarung) mit dem HFO zu Kundenwunsch-Schaltkreisen führen sollten. Vielfach kam es gar nicht so weit, da ökonomische (wirtschaftliche) Zwänge - ja, auch so etwas gab es zu DDR-Zeiten - diesem Vorhaben rasch ein Ende setzen, z.B. wegen zu geringer Stückzahlen des angedachten Kundenwunschschaltkreises. Also blieb es beim Einsatz der ISA, obwohl das eigentlich keine Schaltkreise nach DDR-Recht (TGL) sein sollten. Einige dieser ISA sind aber trotzdem in größeren Stückzahlen hergestellt worden und haben deshalb weite Verbreitung gefunden.
KA610D ist ein V10-Schnittstellen-Schaltung - nachzulesen im PS-Buch: "Die Geschichte der Mikroelektronik/Halbleiterindustrie der DDR", erschienen im www.funkverlag.de. Falls zu ISA noch weitere Infos gebraucht werden - ich habe noch einige Quellen. Zu ISA gab es auch ein KdT-Heft 54, was noch dringend gesucht wird - siehe www.ps-blnkd.de/ME-InfoAppl(KdT).htm.
Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! - Wissen ist Macht, wer glaubt, der weis nichts! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ! - Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht! PS |