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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Z1013-Original Tipps für Fehlersuche » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.03.2025, 22:55 Uhr
dg1vs



Hallo zusammen,

nachdem ich in einem andren Thread (https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=22901) vom Aufbau des Z1013-128 erzählt hatte, habe ich auch versucht meinen alten Z1013 wieder zum Leben zu erwecken.

Er hat die Peters-Platine huckepack, und noch eine Leiterplatte mit Piezzo-Summer und Schalter, wobei ich ehrlich nicht mehr genau weiß, wozu die Schieschalter benutzt wurden. Es muss irgendwie der Default-Zustand der Flip-Flops sein. Ich habe ihn bis ca. 1991 benutzt und darauf unter CP/M Turbo Pascal gelernt.


Er läuft hoch und zieht ca. max. und 1A liefert das chaotische Startbild.


Soweit erstmal gut. Leider hilft auch ein Reset nicht. Manchmal komme ich zu folgenden Bild.


Und hin und wieder (selten) startet er auch im 64x16 Modus.



Frage: Ist es für die Fehlersuche sinnvoll die Peters-Platine zurückzubauen und dann den Fehler zu suchen? Ist spät, heute mache ich nichts mehr, außer noch im Internet nach alten Unterlagen zu suchen…. Wochenende kann ich wieder probieren.

Wer einen Tipp hat… ich nehme jeden Ratschlag gerne an.

Grüße Karsten

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2025 um 22:56 Uhr von dg1vs editiert.
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001
24.03.2025, 07:46 Uhr
ralle



Dazu müsste man forschen, wo der 64x16 Umbau beschrieben ist.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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002
24.03.2025, 10:26 Uhr
Bert



@ralle: Der 64x16-Modus ist Bestandteil der Platine von Hr. Peters.

https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z1013/erweiterungen/petersplatine

Als wir uns vor einigen Jahren darüber unterhalten haben, hat er mir erzählt, daß er mehrere vorhandene Modifikationen auf seiner Platine zusammengefasst hat.

Da - wie ich finde - der Umbau gut beschrieben ist, würde ich nicht zurückbauen, sondern direkt mit systematischer Fehlersuche beginnen:
- stimmt die Versorgungsspannung (Oszi)?
- stimmt die Stomaufnahme (die erwähnten 1?A sind glaube ich ein guter Wert)?
- stimmt die Taktfrequenz (erstmal mit 2?MHz beginnen)?
- zählt die CPU nach Reset die Adresse hoch?
- werden danach die NOPs vom Bus genommen und erscheint der ROM-Inhalt peu-a-pau auf dem Datenbus?
- ist der ROM-Inhalt korekt?

Der Bildausgabeteil scheint ja erstmal ordentlich zu laufen, inkl. der Umschaltung auf 64x16...
--
Viele Grüße,
Bert
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003
24.03.2025, 20:25 Uhr
Lötspitze



Ich würde auch nicht zurückbauen, sondern erst mal schauen, daß das 32x32 Fenster mit der Monitorausschrift kommt. Dazu würde ich in jedem Fall auch mal den Monitor-ROM und die CPU ziehen und wieder stecken, um Kontaktprobleme auszuschließen. Bei der Gelegenheit könntest Du ja gleich auch den Dateninhalt vom ROM checken, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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004
24.03.2025, 21:30 Uhr
dg1vs



Hallo Bert,
Hallo Matthais

das mit dem ROM ist mir auch eingefallen. Aber den ROM habe ich im Zuge des Programmieren für den Z1013-128 mit programmiert. Gesockelte IC waren alle einmal draußen und wieder drin. Die Idee hatte ich auch schon :-).

Ich werde mich kommendes Wochenende mit LA und Oszi mal ransetzen und die Peters-Platine erstmal so lassen. In der Woche wird das meist nichts.. leider


Zitat:
Der Bildausgabeteil scheint ja erstmal ordentlich zu laufen, inkl. der Umschaltung auf 64x16...


Fairerweise... das Signal vom Z1013-128 sieht auf dem Monitor besser aus. Das wäre aber auch erstmal egal.

Grüße und Danke Karsten
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005
24.03.2025, 21:37 Uhr
Rene



Prüfe auch mal den ZG-ROM. Das Startbild ist zwar chaotisch, sieht mir aber "komisch " aus. Ich hab gerade mal einen meiner Z1013 eingeschalten, da gibt es nur weiße Schrift.
Gruß Rene
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006
29.03.2025, 20:07 Uhr
dg1vs



Hallo zusammen,

hier die ersten Messungen:

- stimmt die Versorgungsspannung (Oszi)?
Sieht soweit ok aus

- stimmt die Stomaufnahme (die erwähnten 1?A sind glaube ich ein guter Wert)?
1A

- stimmt die Taktfrequenz (erstmal mit 2?MHz beginnen)?
2 MHz

- zählt die CPU nach Reset die Adresse hoch?
Ein klares JaNein
Von A0 bis A6 so wie man es erwartet. Ab A7 sieht es komisch aus. Siehe Bild. Warum bei A7 in der High-Phase zusätzlich noch diese Wechsel drin sind, kann ich mir nicht erklären. Ist das so vorgesehen. Das passt von der Länge der Adresseinformationen auch nicht mit A0 zusammen. Die muss ja ne gewisse Zeit gültig anliegen. Ich verstehe es nicht...

- ist der ROM-Inhalt korekt?
ja, gerade noch mal zurückgelesen



Grüße Karsten
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007
29.03.2025, 20:15 Uhr
dg1vs



Ich lese gerade, dass es scheinbar doch einen Unterschied zwischen A0..A6 und A7...A15. Über A0..A6 wird die Refreshadresse ausgeben. Könnte also normal sein. Komisch ist es trotzdem...
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008
29.03.2025, 22:59 Uhr
mark1111



So ein ähnliches Bildschirm Muster hatte ich bei meinem Z1013 auch. Ursache war A1 (DS8286), bei diesem lagen die Pegel an den Ausgängen im verbotenen Bereich. Das erzeugte einen Schluß auf dem Datenbus.
Auf den Fotos habe ich gesehen, daß EPROMs U2716 S1 eingesetzt sind. Das sind Basteltypen. Diese haben manchmal "komische" Werte an den Ausgängen, oder "vergessen" einzelne Bits. Manche Programmer erkennen Pegel, die an der Grenze vom "verbotenen" Bereich zum normalen TTL-Pegel liegen nicht genau. Ich würde diese genau prüfen, wenn es geht, nicht in der Schaltung, sondern "statisch" das heißt auf dem Steckbrett z.B. Diese Erfahrung muß Ich zur Zeit selbst machen bei der Reparatur meines BCS-3
Ich habe vor ca. 5 Jahren mal einen S555C2 testweise mit 00 programmiert, jetzt beim Auslesen sind einige Bits auf high.
Zur Fehlersuche könnte eine Einzelschritt Logik auch nützlich sein.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Reparatur
mark1111
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