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Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.03.2025, 19:44 Uhr
KCMattze



Ich weiß gar nicht mehr, wars von hier oder aus der Bucht.

Poly880 Platine als Ersatzteilspender.

Es begann ein Lötmarathon...

gewechselt wurden 2 Taster, 2 Eproms, 5 RAM's, 1 D110, 5 D100 1, D140, sowie ALLE Transistoren der Siebensegmetanzeige

Ausserdem 3 Arbeiterfähnchen entfernt, da Kurzschluss...

Einen Fehler selber noch eingebaut, D100 statt D110 verbaut...Beser hinguggen.

Diverse beschädigte Leiterbahnen geflickt...und fast fertsch...

Monitor und M-Zylus wollen noch nicht so...finde ich noch...


Dieser Beitrag wurde am 04.03.2025 um 19:46 Uhr von KCMattze editiert.
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001
04.03.2025, 19:56 Uhr
Andreas



Ja, bei meinem waren auch 3 russische RAM defekt.Die haben jetzt einen Sockel und damit kann ich jetzt alle RAM aus meiner Vorratssschachtel prüfen.Natürlich waren nur einige Russen defekt.Mein Vorrat an U202 bestand die Prüfung.
--
Viele Grüße
Andreas
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002
04.03.2025, 21:39 Uhr
Webbi



Sehr schön!

1983 habe ich an den Rechnerleiterplatten die Fehlersuche und Endprüfung gemacht.
Dazu gab es einen speziellen Prüfcomputer von "Polytechnik Karl-Marx-Stadt".
Die hatten einen Adapter für den CPU-Steckplatz gebaut, der natürlich
sehr empfindlich war...

Die meisten Fehler waren damals Schlüsse zwischen den Leiterbahnen, da die
Schwalllötanlage wohl nicht ganz perfekt lief. Bestückt wurde damals alles per Hand...
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003
05.03.2025, 05:55 Uhr
KK

Avatar von KK

uiuiui... bei den allgemein nicht gerade robusten Leiterzügen der damaligen Technik eine anspruchsvolle Arbeit. Ich kenn das vom LC80, und da hab ich bisher nur einzelne RAMs/ROMs getauscht. Glückwunsch zum Erfolg!
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004
05.03.2025, 07:24 Uhr
dh0jsv



Meiner hatte viel Probleme mit den doch zahlreichen Drahtbrücken auf der Platine. Manchmal steckten die nur im Zinn, ohne Verbindung. Aber das alle Transistoren kaputt sind, ist schon putzig...

Viel Spaß mit dem Gerät
--
Sven

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2025 um 07:25 Uhr von dh0jsv editiert.
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005
05.03.2025, 14:42 Uhr
KCMattze




Zitat:
dh0jsv schrieb
Meiner hatte viel Probleme mit den doch zahlreichen Drahtbrücken auf der Platine. Manchmal steckten die nur im Zinn, ohne Verbindung. Aber das alle Transistoren kaputt sind, ist schon putzig...

Viel Spaß mit dem Gerät



hatte alle wenige Ohm zwischen 1, 2 und 3... sehr merkwürdig...aber standard NPN aus der Wühlkiste tuns da auch...

Nachgelötet habe ich fast alles, war fast alles locker. Am schlimmsten die dünnen Dräthe, die korrodieren und man kann sie ohne löten raus ziehen....

Ansonsten hat sich die ZD 915 Entlötstation als sehr nützlich erwiesen. Leider verstopft diese oft, aber besser als so eine Handentlötpumpe allemal!

Die IS noch schlimmer, da waren sogar Beinchen verrostet!!!

Dieser Beitrag wurde am 05.03.2025 um 14:43 Uhr von KCMattze editiert.
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006
08.03.2025, 23:33 Uhr
KCMattze



Nachtrag:

nach tauschen des C5 und der V1(hatte nur ersatzweise eine 1N4148) und I23 (D100 ersetzt mit 7400) läuft nun auch der Schrittbetrieb wieder!
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007
10.03.2025, 11:37 Uhr
dl5mhk




Zitat:
KCMattze schrieb

Am schlimmsten die dünnen Dräthe, die korrodieren und man kann sie ohne löten raus ziehen....



Die dünnen Drähte, die von der Hauptplatine zur Displayplatine gehen?

Ich hab bei meinem Exemplar tüchtig Probleme mit den korrodierten Brücken auf der Bestückungsseite der Hauptplatine, da ist fast nix mehr zu gebrauchen, müssen durchweg neu.
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008
10.03.2025, 12:37 Uhr
KCMattze




Zitat:
dl5mhk schrieb

Zitat:
KCMattze schrieb

Am schlimmsten die dünnen Dräthe, die korrodieren und man kann sie ohne löten raus ziehen....



Die dünnen Drähte, die von der Hauptplatine zur Displayplatine gehen?

Ich hab bei meinem Exemplar tüchtig Probleme mit den korrodierten Brücken auf der Bestückungsseite der Hauptplatine, da ist fast nix mehr zu gebrauchen, müssen durchweg neu.



ja genau die. Aber die Drahtbrücken genau so schlimm. Alles lose. Ebenso habe ich bei allen IS den weißen Sockel entfernt und seit den keine Wackelkontakte mehr....

Dieser Beitrag wurde am 10.03.2025 um 12:45 Uhr von KCMattze editiert.
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009
10.03.2025, 12:44 Uhr
KCMattze




Zitat:
Andreas schrieb
Ja, bei meinem waren auch 3 russische RAM defekt.Die haben jetzt einen Sockel und damit kann ich jetzt alle RAM aus meiner Vorratssschachtel prüfen.Natürlich waren nur einige Russen defekt.Mein Vorrat an U202 bestand die Prüfung.




Da empfehle ich den RCT Tester vom 8bit Museum. Ich hätte da durch Überkauf noch einen abzugeben(habe den Warenkorb 2 mal rein gelegt).

Habe da nur einen falschen Nullkraftsockel verbaut, der nimmt nur breite IS, die schmalen passen da nicht. Hab zur Eile schnell nen einfachen Adapter gebaut, den Sockel müsste man noch wechseln oder damit leben....
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010
10.03.2025, 14:25 Uhr
schlaub_01




Zitat:
KCMattze schrieb
Da empfehle ich den RCT Tester vom 8bit Museum.



Hatte ich auch letztens gedacht. Bei einem definitiv defekten DL192 wurde aber PASS angezeigt. Ich hatte dann mit Stephan Kontakt aufgenommen und nach einer halben Stunde schon die Antwort bekommen. Da war noch ein Fehler im Testmuster, hat er gleich behoben. Aber da steht man schon erst mal da und muss den IC händisch auf dem Steckbrett testen. Aber wie sage ich immer zu meinen Kollegen: Auf Pass testen ist einfach, die Fehler zu finden umso schwerer. Das ist dann die eigentliche Herausforderung.
Und dynamische Fehler, gerade bei RAMs, sind mit dem IC Tester auch schwer zu finden. Das hatte ich leider auch schon ein paar Mal. Ist halt ein gutes Hilfsmittel, aber auch nicht für alle Fälle...

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 10.03.2025 um 14:25 Uhr von schlaub_01 editiert.
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011
10.03.2025, 14:57 Uhr
KCMattze



Ich hab ja noch den TL866II. Der kann das auch, aber weniger IC. Die Multivibratoren 122,123 etc gar nicht.

RAM würde ich den March U und Y Test nach dazu nehmen. Dauert länger dafür wirds sicherer. Im Zweifel sortiere ich die aus und teste nochmal mitm Arduino (auch da nicht alle möglich).
Immer 2 Durchgänge, nicht nur einer!

Dieser Beitrag wurde am 10.03.2025 um 15:00 Uhr von KCMattze editiert.
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012
10.03.2025, 15:04 Uhr
KCMattze




Zitat:
schlaub_01 schrieb

Zitat:
KCMattze schrieb
Da empfehle ich den RCT Tester vom 8bit Museum.


Auf Pass testen ist einfach, die Fehler zu finden umso schwerer. Das ist dann die eigentliche Herausforderung.
Viele Grüße,
Sven.



Dafür hab ich ein Oszi. Einen mit USB (dafür muss man aber jedesmal den Rechner anschmeißen, der speichert aber auch) und jetzt neu den FNIRSI D1014.

Damit wird "gestochert" und wenns Signal der Gatter nicht passt das näher geschaut und auch mal nen IC getestet...

Fehler bis jetzt immer gefunden!
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013
10.03.2025, 16:06 Uhr
schlaub_01



Das ist schon richtig, aber bei einem Zähler mit Rücksetzeingang, hätte man das mit dem Oszi auch nicht zu 100% testen können. Der eine Ausgang reagiert nämlich nicht auf das Reset, wobei die restlichen Impulse perfekt waren. Aber mit 2 Tastköpfen war es dann eindeutig. Hätte man zwar mit dem Logikanalyzer besser sehen können, aber da ist das Verkabeln ja noch aufwändiger. Ich will damit auch nur sagen, das für einen Laien es schwierig sein kann, nur auf den IC Tester zu vertrauen. Hier sind nun mal nicht nur Profis unterwegs!

Viele Grüße
Sven.
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