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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » M030 Eprommer Eigenbau » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
16.01.2025, 21:25 Uhr
Horschte80



Habe ein Eprommer erstanden.

Nachdem ich die Kontakte gereinigt hatte und vom Forumsnachbau die Anleitung gefunden hatte, habe ich das Modul zum laufen bekommen. RussenEprom rein und auslesen funktioniert auch.
Laut dem Verkäufer ist das Modul aus dem Werk Mühlhausen. Dort wurde es zur Werksschließung von einem ehem. Mitarbeiter mitgenommen. Dieser Mitarbeiter ist leider verstorben (müsste 2023 gewesen sein). Lag dann lange bei ihm im Keller. Weil die Platine riecht nach feuchtem Keller. Das Modul und andere schon weiterverkaufte Dinge hatte der Verkäufer bei der Haushaltsauflösung erworben gehabt. Soviel habe ich bis jetzt rausbekommen. Leider weiß der Verkäufer den Namen des ehem. Mitarbeiters nicht.

Entweder nur ein Nachbau, oder ein Prototyp auf der Grundlage des M030 Projekt aus dem Applikationszentrum Berlin.

Die Platine ist eine Lochrasterplatine. Aber das sieht man bestimmt auf den Bildern.

Den EpromInhalt habe ich ausgelesen und Mario Leubner zukommen lassen. Er wird sicherlich auch etwas dazu schreiben.

Das Modul werde ich zum nächsten KC Treffen mitbringen.









Leiterplattenhersteller, sofern ich das richtig rausbekommen habe könnte KSG Gornsdorf, aber in der Zweigstelle Neurppin gewesen sein. Wegen dem Logo und dem N daneben, anstatt dem G.

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001
16.01.2025, 21:58 Uhr
ralle



Der EPROMer ist nach originalplänen nachgebaut, das Programm ist original. Es gibt wenige original Module, aber reichlich viele Nachbauten.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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002
17.01.2025, 09:31 Uhr
P.S.



@Horschte80
Es ist begrüßenswert, daß Du Deine "Errungenschaft" nun auch hier vorstellst.
Deine Anfrage bei mir hatte ich Dir ja beantwortet - hier auch noch für die RT-Gemeinde:

"... ja, ich bin einer der Entwickler des KC85-Moduls M030 - genannt "EPROMMER", vorgesehen zur Produktion in Mühlhausen (MPM).
Für die Software-Entwicklung war ein anderer Kollege zuständig und so, wie es aussieht, unterscheidet sich Deine SW-Variante auch augenscheinlich von unserer.
Die vollständige Geschichte kannst Du hier nachlesen -> http://www.ps-blnkd.de/ApplikationsLabor_new.pdf (Kapitel 9. EPROMMER für KC85/3).
So, wie es aussieht, ist es ein privater Nachbau auf einer Lochrasterplatine aus Neustrelitz (muß natürlich Neuruppin sein) o. Gornsdorf.
Wie aus dem Bild o.g. Veröffentlichung zu ersehen ist, hatte unsere Entwicklung bereits schon eine "richtige" Leiterplatte (aus eigenem Entwurf/Herstellung und nein, nicht von mir, sondern von anderen Kollegen, allerdings ohne vergoldetem Kontakt-Kamm).
Wenn Dein M030 aus Mühlhausen stammen soll, hatte Mühlhausen offensichtlich dazu noch keine Lp-Produktion, obwohl ihnen unsere Entwicklungsunterlagen mit kompletter Doku auch zur Leiterplatte vorlagen.
Eine regelrechte Produktion erfolgte bei MPM leider nicht mehr. Die Story dazu wurde im RT-Forum mehrfach diskutiert."

Der EPROMMER ist dann auch in einer verbesserten und angepassten HW-Version in meinem SEW -> http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/Beschreibung%20SEW.htm, bzw. http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/PIOPort2.pdf zum Einsatz gekommen.
Schade, daß das Gerät im Elektromuseum Erfurt ungenutzt dahin schlummert ...

@ralle <001>
Nach meiner Kenntnis gibt es keine M030 original von MPM - nur Nachbauten in vielen Varianten - siehe meine eMail an den TO.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2025 um 10:00 Uhr von P.S. editiert.
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003
17.01.2025, 10:21 Uhr
ralle



Peter, meines habe ich 1996 in Erfurt auf dem KC-Clubtreffen bekommen. Mario hat es fertig gestellt, da einiges fehlte. Die Fotos zu der Platine gibt's nahezu überall zu sehen. Der Schaltplan trägt schon das MPM-Zeichen.
--
Gruß Ralle

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004
17.01.2025, 15:40 Uhr
ralle



So, Bestückungsseite und Nummer





Leiterseite und Nummer





Ich hoffe, das klärt es besser.
--
Gruß Ralle

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005
17.01.2025, 18:23 Uhr
schlaub_01



Hier tauchen aber immer wieder irgendwelche Puzzleteile dazu auf. Habe gerade gesehen, daß Hans-Jürgen Unterlagen zu einem KC85 EPROM Modul eingestellt hat, die von dem Bestückungsplan gut zu Kays Modul passen könnten: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kc85-3-eprommer-modul-patentrecherche-/2977967014-168-3940
Das wäre mal interessant, wann das Modul entwickelt wurde und von wem.
Ich glaube, das wird ein spannender Beitrag...

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2025 um 18:30 Uhr von schlaub_01 editiert.
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006
17.01.2025, 19:09 Uhr
Günter



Ich habe 2 Brenner, einer original verpackt in den üblichen KC Schachteln. Der hat hinten die ASufschrift" VEB ROBOTRON MESSELEKTRONIK >OTTO SCHÖN< DRESDEN. ELN 138 21 780.
Für einen hat mal Mario einen Adapter gebaut zum Programmieren 16-64 ziger Eproms und einen Adapter hatte Bübchen gebaut.

[url="https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/../../../bilder/Upload_Forum/24/x_5km.jpg"][img]https://www.robotrontechnik.de/html/
Günter

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2025 um 19:31 Uhr von Günter editiert.
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007
17.01.2025, 19:33 Uhr
Günter



Hier das zweite Bild.
Habe das Bild nicht rein bekommen, versuche es Morgen noch mal.

Günter

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2025 um 19:43 Uhr von Günter editiert.
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008
17.01.2025, 19:52 Uhr
ambrosius



... da kommt es:

--
viele Grüße
Holger
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009
17.01.2025, 20:13 Uhr
maleuma



Ich habe bisher nur die EPROM-Inhalte von ralle mit dem von Horschte80 verglichen. Die unterscheiden sich an mehreren Stellen. Optisch sind am Bildschirm auf den ersten Blick keine Unterschiede zu erkennen. Für eine genaue Analyse müsste man es komplett reassemblieren. Dann würde man die Unterschiede kennen, weiß aber vermutlich trotzdem nicht, welche Version neuer ist.
--
Mario.
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010
17.01.2025, 20:22 Uhr
maleuma



Hat von Euch jemand die Unterlagen von Hans-Jürgen Neumeier gekauft?
Die Anzeige wird jetzt als "gelöscht" angezeigt.
--
Mario.
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011
17.01.2025, 20:46 Uhr
Horschte80



Hallo Mario.
Ja, habe die Unterlagen gekauft. Sah auf den Bildern zu Interessant aus.
Bringe ich zum Treffen mit dem Modul mit.
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012
17.01.2025, 22:53 Uhr
maleuma



Hast Du eine Möglichkeit, das einzuscannen?
--
Mario.
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013
18.01.2025, 07:57 Uhr
ralle



Hatte er nicht mal eine Webseite?
--
Gruß Ralle

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014
18.01.2025, 21:47 Uhr
Bert



@Günter:
Das Modul mit dem EFS-Stecker ist für die Robotron-Computer (Z9001, KC87).

Viele Grüße,
Bert
--
Viele Grüße,
Bert
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015
19.01.2025, 11:16 Uhr
P.S.



In Anbetracht der Tatsache, daß der M030 in der Doku auf RT -> https://www.robotrontechnik.de/html/computer/kc_muehlhausen_module.htm gar nicht aufgeführt wird, ist es schon sehr lobenswert hier mal etwas "Licht in's Dunkle" zu bringen, damit das dann mal dort ergänzt werden kann.
Zunächst nochmal was zur evtl. Produktion des M030 beim MPM:
Dazu sollten die dortigen Entwickler (z.B. Dr. Domschke, Dennstedt, Kirves, Pischel, Schiwon ua.) nochmal befragt werden.
Nach den nun publizierten Bestückungsvarianten handelt es sich womöglich alles um "Nachwende"-Varianten, da es die schwarzen Schwenkhelbelfassungen zur F&E-Zeit des M030 noch nicht gab. Damals sind m.E. nur die TEXTOOL-Fassungen verfügbar gewesen. Demzufolge ist das Bild in -> http://www.ps-blnkd.de/ApplikationsLabor_new.pdf (Kap.9.3) doch nicht das F&E-Muster, sondern eine spätere Version - von wem auch immer ...
Ab ca. 1988 standen dann die TESLA-Nachbauten der Schwenkhebelfassungen ("Nullkraftsockel") zur Verfügung -> http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/PIOPort2.pdf zur Verfügung, so daß bei einer evtl. "Sonderproduktion" des M030 im MPM diese dann auch eingesetzt worden wären.
Sehr begrüßenswert finde ich das professionell gemachte M030-Handbuch im "MPM-Lock" -> https://kc-und-atari.idylle-am-waldrand.com/handbooks/m030/mobile/m030.html. Die darin enthaltenen Bilder zeigen zwei unterschiedliche Varianten mit TEXTOOL- und TESLA-Sockel. Außerdem unterscheidet sich die Bauform auch sichtlich. Die Aufkleber und Logos suggerieren zwar die Herkunft, aber ob das wirklich so ist ...?
Im einführenden Text steht richtigerweise, daß die Entwicklung vom AEB kam und in Mühhausen nur ganz wenige Stückzahlen produziert wurde. Für den Nachbau von 2014 zeichnen René Nitzsche, Wolfgang Harwardt und Mario Leubner Verantwortung.

@Horschte80 >011>
Das ist eine wunderbare Neuigkeit! - Daß es damals sogar einen Patentantrag zu einem Schaltungsteil gegeben hatte, war mir schon entfallen.
Bevor Du die Unterlagen zum Scannen evtl. an Holger "ambrosius" gibst - bitte mal die Lp-Layouts auf Planfilm mit den realisierten Lp vergleichen. Es würde mich schon interessieren, ob unser AEB-Entwurf 1:1 übernommen wurde, oder es doch noch Nachbearbeitung gab.

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PS
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016
19.01.2025, 11:43 Uhr
ralle



Ich habe den Großen Ordner M030 durchforstet. Da habe ich Bilder der originalen Gehäuse gefunden. Die hatte mir jemand zukommen lassen. Auch ein gescannter Schaltplan mit nachzeichnung.
--
Gruß Ralle

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017
19.01.2025, 11:53 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
P.S. schrieb.
Zunächst nochmal was zur evtl. Produktion des M030 beim MPM:
Dazu sollten die dortigen Entwickler (z.B. Dr. Domschke, Dennstedt, Kirves, Pischel, Schiwon ua.) nochmal befragt werden.

Dr. Werner Domschke müsste das dann sein?!
Dr. Uwe Domschke (TU Karl-Marx-Stadt) hatte ja auch was in Entwicklung:


*verwirrungstift*
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018
19.01.2025, 12:41 Uhr
Enrico
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Zitat:
P.S. schrieb

Im einführenden Text steht richtigerweise, daß die Entwicklung vom AEB kam und in Mühhausen nur ganz wenige Stückzahlen produziert wurde. Für den Nachbau von 2014 zeichnen René Nitzsche, Wolfgang Harwardt und Mario Leubner Verantwortung.



Au, verdammt.
10 Jahre her, habs immer noch nicht zusammengebaut.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.01.2025 um 12:41 Uhr von Enrico editiert.
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019
19.01.2025, 12:49 Uhr
ralle



Es taucht auch nicht unter der Adresse auf: https://www.robotrontechnik.de/html/zubehoer/epromer.htm

Dafür hier: http://www.mpm-kc85.de/html/m030_epromer.htm
--
Gruß Ralle

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Dieser Beitrag wurde am 19.01.2025 um 12:53 Uhr von ralle editiert.
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020
19.01.2025, 18:19 Uhr
maleuma




Zitat:
kaiOr schrieb
Dr. Uwe Domschke (TU Karl-Marx-Stadt) hatte ja auch was in Entwicklung...
*verwirrungstift*


Das sieht ja auch interessant aus. Besitzt Du dieses Modul?
Gegenüber dem M030 sind ja relativ wenige Bauteile drauf und auch nur 1 PIO. Es ist auch kein Umschalter/Kodierstecker für die EPROM-Auswahl vorhanden. Leider sind auf dem Foto nicht alle Schaltkreisbezeichnungen lesbar.
Welche EPROM-Typen sind damit programmierbar?
Existiert da eventuell auch noch ein Schaltplan?
--
Mario.
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021
19.01.2025, 18:56 Uhr
Andre.as



Anbei mein M030 was ich vor 2000 bekommen habe:




Die restlichen Bilder sind in der Cloud:

https://c.1und1.de/@519876699324683615/EjK_Fh97RaSAwjJqFRBVyQ


Grüße
Andreas
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022
19.01.2025, 21:39 Uhr
Horschte80



Abend.
Habe nunmal das Modul etwas unter die Lupe genommen und mit den Bildern von Andreas und dem von http://www.mpm-kc85.de/html/m030_epromer.htm verglichen. Nur rein optisch.
Die ganzen Verdrahtungen werde ich nicht verfolgen und auch nicht können, da es außerhalb meines Könnens liegt.
Da wird sich einst ein Mitarbeiter aus Mühlhausen selbst ein Modul gebaut haben, nach den Vorgaben und Infos des AEB. Vieleicht mit kleinen Änderungen.
Zwei IC konnte ich noch nicht so recht rausbekommen, was die sein sollen. Sind zwei Russen.
Dennoch verneige ich mich vor dem Bastler. Das alles mit den damaligen Mitteln auf kleinen Raum unterzubekommen und die ganzen Verdrahtungen sauber zu verlegen. Da hatte Jemand sehr gute Nerven. Und was soll ich sagen, es funktioniert gut. Nur das Brennen habe ich noch nicht probiert.
Dennoch interessant, was nach so vielen Jahren noch für selbstgebaute Module aus der Versenkung auftauchen und hoffentlich noch irgendwo auftauchen werden.

Gruß Kay.
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023
19.01.2025, 22:07 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Naja, so einen Stacheldrahtverhau hat wohl jeder herumliegen, der sich in den 80er Jahren mit Computern befasst hat.
Bei mir liegen da noch 32-Kanal-PIO (für KC85/3), ein Eprommer (KC85/3), PIO-Koppelmodul um AC1 und KC85 direkt zu verbinden, Speicherausbauten vom AC1 usw. irgendwo in den Kartons.

Traut man sich heute kaum noch vorzuzeigen... ;-)

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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024
20.01.2025, 10:48 Uhr
P.S.



@KaiOr <017>, Mario "maleuma" <020>
Richtig - das war Dr. Werner Domschke, Entwicklungsleiter des KC85-Systems in Mühlhausen.
Einen Dr. Uwe Domschke kannte ich bis dato auch noch nicht - vielleicht Werners Sohn? Zeitlich würde das passen ...
Da kann man mal sehen, daß man sich auch an anderer Stelle mit dem Thema "EPROMMER" für den KC85 aus Mühlhausen beschäftigt hatte. Nach dem Typ der Schwenkhebelfassung von TESLA zu urteilen, muß es aber später, erst nach 1987 gewesen sein. Interessant wäre zu erfahren, mit welchem Funktionsumfang das Modul ausgestattet war - bei dem wesentlich geringeren Bauteilaufwand.

@ Horschte80 <022>
Hast Du Dich nun für eine Digitalisierung der M030-Entwicklungsunterlagen entschlossen und dann bei wem?

@Guido <023>
Mit "Drahtverhauen" auf Lochrasterplatinen haben wir damals alle gearbeitet, weil doch die Lp-Entwicklung mit den damals verfügbaren Technologien ohne PC und EAGLE (z.B. das Direktzeichnen der Leiterbahnen auf Hartpapier-Leiterplattenmaterial aus Neuruppin mit Ziehfeder und wasserfester Tusche, oder auch verdünntem schwarzen Nitrolack) auch nicht jedermanns Sache war - von den möglichen Sauerein beim anschließenden Ätzen mit Eisen-3-Chlorid mal ganz abgesehen. Eine besonders große Hürde war aber auch das Bohren von den vielen Löchern mit ~1mm-Spiralbohrern von Hand. Wie oft sind die abgebrochen und wo bekam man denn solche her ...?
Es gab damals warnende Stimmen, daß TTL-Schaltungen im "Drahtverhau" nicht funktionieren. Das kann ich nicht bestätigen - siehe SEW und mein "Modularer Experimentalcomputer" -> http://www.ps-blnkd.de/EXPR/Expr.htm.

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Dieser Beitrag wurde am 20.01.2025 um 10:50 Uhr von P.S. editiert.
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025
20.01.2025, 10:58 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

@PS,
ich habe auch mit Röhrchenfeder und verdünnter Nitrofarbe (rot) gezeichnet, geätzt mit Wasserstoffperoxyd und etwas Salzsäure. Das machte weniger Sauerei, konnte aber irre warm werden.

Guido
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Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
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026
20.01.2025, 11:53 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
maleuma schrieb
Das sieht ja auch interessant aus. Besitzt Du dieses Modul?
Gegenüber dem M030 sind ja relativ wenige Bauteile drauf und auch nur 1 PIO. Es ist auch kein Umschalter/Kodierstecker für die EPROM-Auswahl vorhanden. Leider sind auf dem Foto nicht alle Schaltkreisbezeichnungen lesbar.
Welche EPROM-Typen sind damit programmierbar?
Existiert da eventuell auch noch ein Schaltplan?

Hallo Mario,

Detailfotos gibt es unten unter:
http://www.mpm-kc85.de/html/m030_epromer.htm

Leider hat keine Software überlebt. Vom Plan her könnten 2708 bis 27512 drin sein.

Auf dem Schaltplan gibt es einen handschriftlichen Copyright-Vermerk. Dem müssten wir erst nachgehen, falls es nachahmenswerten Innovationen bietet. Schließlich gab es ja schon einen M030-Nachbau. Ich lasse Dich mal mit draufschauen.

Grüße
Kai
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027
20.01.2025, 16:43 Uhr
maleuma



Ok, danke
--
Mario.
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028
20.01.2025, 17:51 Uhr
ralle



Kann es sein, das in einigen Archiven was schlummert, es gab genug Bauanleitungen dafür.
--
Gruß Ralle

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029
20.01.2025, 19:04 Uhr
ralle



ich habe ein verhältnismäßig kurzes EPROMer.kcc gefunden. Etwa 2Kb groß. Für 2716 und 2732 sollten diese genügen. Eventuell noch 2764.
--
Gruß Ralle

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Dieser Beitrag wurde am 20.01.2025 um 19:06 Uhr von ralle editiert.
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030
21.01.2025, 09:18 Uhr
P.S.



@Andre.as <021>
Ich habe mir mal die Bilder angesehen - nach dem Bild der Leiterseite ist deutlich zu erkennen, daß die Lp über ein Schwall-Lötbad gezogen wurde und das ist dann sicherlich keine "Home-Produktion". Außerdem ist das schon "Feinleitertechnik" (Leiterzüge <1mm), die - soweit mir bekannt ist - zur damaligen Zeit nur in Gornsdorf realisierbar war. Warum man aber dabei soviel Platz verschwendet hat, ist mir nicht erklärlich. Ist denn die Handhabung beim EPROM-Einsatz wesentlich besser, als bei der kürzeren Version?
Möglicherweise wurden die Technologie-Möglichkeiten des VEB oder Ex-VEB in Anspruch genommen - so, wie ich es auch bei meinem Projekt "Heimstudioanlage" -> http://www.ps-blnkd.de/Lehrling.pdf gemacht habe. Damals gab's allerdings noch keine Schwall-Lötanlagen.
Eigenartig ist auch die Konstruktion mit den 2 übereinander gesteckten Schwenkhebelfassungen von TESLA. Industriell würde sowas nie gemacht werden - schon aus Kostengründen. Andererseits zeigt die Verlängerung des Modulgehäuses professionellen Hintergrund. 3D-Drucker gab's wohl damals noch nicht, also mußte ein sehr kostspieliges Plastspritzguß-Werzeug zur Verfügung gestanden haben ...

Bin sehr gespannt, ob jemand nochmal Kontakt mit den Mühlhäusern bekommt <015>.

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Dieser Beitrag wurde am 21.01.2025 um 09:28 Uhr von P.S. editiert.
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031
21.01.2025, 09:59 Uhr
ralle



Eine kleine Schwalllötanlage stand auch in der Berufsschule. Wurden von den Lehrlingen die Tastatur des MC80 bestückt. Das waren die Elektronikfacharbeiter. Ich selbst habe die Schienen auf die Leiterplatte genietet. Dafür mit Musik aus dem im Raum stehenden Radio. Glaube DT64 Balladen Blues und leise Lieder war vormittags die Sendung.
--
Gruß Ralle

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032
21.01.2025, 11:13 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
P.S. schrieb
Andererseits zeigt die Verlängerung des Modulgehäuses professionellen Hintergrund. 3D-Drucker gab's wohl damals noch nicht, also mußte ein sehr kostspieliges Plastspritzguß-Werzeug zur Verfügung gestanden haben ...

Hier wurde das schon vorhandene Blech-Gehäuse vom Testmodul MT01 adaptiert. Und beim MT01 passen die Schrauben ohne Längslöcher...
Ob nun privat oder bei MPM angepasst bleibt dennoch fraglich. Es könnte ein Prototyp sein, gerade zur Wende wurden aber auch individuelle Reparaturen/Umbauten/Erweiterungen angeboten wegen der stagnierenden Auftragslage.

Gruß,
Kai

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2025 um 11:16 Uhr von kaiOr editiert.
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033
21.01.2025, 15:47 Uhr
Bert



Der Drahtverhau von Horschte ist möglicherweise ein Entwicklungsmuster:

Daneben sind die Abbildungen von mpm-kc85.de und von Andre.as.
Ralle seine Ausführung entspricht der von mpm-kc85.de

Ohne jetzt die Verdrahtung verglichen zu haben, sind die Art und Zahl der Bauteile recht identisch:
- 2x PIO U855
- 2x Reed-Relais, stehend
- 1x EPROM-Steckplatz
- 11 bzw. 12 DIL-ICs für die Busanbindung
- 2x Elko in der Nähe der Einspeisung
- 1x dicke Spule für Programmierspannung
- 1x B555 als 'Schaltregler'
- 1x B3170 zur Stabilisierung
- 2x LED an der Front

Interessant ist auch der PROM von Tesla (MH74S287): Bei Ralle und bei mpm-kc85 ist der PROM durch zwei DS8205 ersetzt worden.
In der gestrickten Schaltung sitzt dort ein KR556RT4A (??556??4?) auf einer Fassung.
Ich wußte gar nicht, das es die PROMs auch aus sowjetischer Produktion gab...

Der bzw. die Entwickler hatten Zugriff auf die PROM-Technologie.
Das hat es m.E. nicht an jeder Straßenecke gegeben.
Mühlhausen hat solche PROMs im KC85/4 verbaut. Sonst ist mir bisher kein weiterer Einsatz bekannt, aber ich hab da auch nicht so den großen Überblick...


Die Module von Günter passen nicht in den Mühlhausen-KC, die sind für die Robotron-KC (Z9001, KC85/1 oder KC87).

Viele Grüße,
Bert

P.S.: Das Forum kann kein kyrillisch, dafür gibt es ein paar Fragezeichen
--
Viele Grüße,
Bert

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2025 um 15:48 Uhr von Bert editiert.
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034
21.01.2025, 16:41 Uhr
ralle



Das auf Mpm ist auch meines. Von Andreas hab ich die Bilder von der Abdeckung.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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035
21.01.2025, 17:21 Uhr
paulotto




Zitat:
Bert schrieb
Mühlhausen hat solche PROMs im KC85/4 verbaut. Sonst ist mir bisher kein weiterer Einsatz bekannt, aber ich hab da auch nicht so den großen Überblick...





Hallo Bert,

im NANOS-System sind die Dinger massenhaft verbaut...

Gruß,

Klaus
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036
21.01.2025, 17:30 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Nicht nur im NANOS. In jedem A7100 / A7150 stecken welche drin. Leicht erkennbar an den handschriftlichen Programmnummern drauf.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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037
22.01.2025, 11:17 Uhr
P.S.



@KaiOr <032>
Danke für die "Erleuchtung" - also doch ein privater Nachbau unter Inanspruchnahme der "volkseigenen Kapazitäten". Vielleicht mußte deshalb die Lp verlängert werden und somit die BE-Dichte "aufgelockert".

@Bert <033>
Danke für Deine Analyse. Daß dabei Reed-Relais in SingleDIL-Ausführung zum Einsatz kamen, zeugt von einer späteren Überarbeitung der HW, so wie ich es auch im SEW gemacht habe. Die Reed-Relais standen zum Entwicklungszeitraum 1986/87 noch nicht zur Verfügung. Deshalb hatte ich mir eine Lösung mit Schalttransistoren ausgedacht und auch verwirklicht - dazu die Patentanträge.
Daß das nicht ganz so optimal war, stellte sich erst später heraus beim Programmieren von (sowjetischen ???) EPROMs. Offensichtlich war die Sättigungsspannung im durchgeschalteten Zustand doch zu hoch, daß es tw. die Funktionalität der EPROMs beeinträchtigte.
Aus diesem Grund hatte ich bei meinem Nachbau im SEW die dann schon verfügbaren DIL-Relais eingesetzt.

Noch eine Bemerkung zu den PROMs:
Dazu gab es von mir und einem CO-Autor Anfang 1986 eine Applikationsschrift -> http://www.ps-blnkd.de/PROMs.pdf, d.h. die Anwendung von PROMs sowjetischer Herkunft, wie auch von TESLA war bekannt.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
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Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht!
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038
22.01.2025, 15:10 Uhr
Bert



Gut, dann gibt es schonmal drei bekannte Nutzer der PROM-Technologie:
- die Ingenieurhochschule für Seefahrt (NANOS)
- VEB Robotron-Elektronik (A7100/A7150)
- VEB Mikroelektronik Mühlhausen (KC85/4)


@Peter:
Danke für die Applikationsschrift, aber so richtig viel gibt die Schrift m.E. leider nicht her:
- keine Typbezeichnungen
- keine Programmierschaltung
- lapidarer Hinweis auf ominöse "komfortable Mikrorechensysteme"
- kein echtes Anwendungsbeispiel (wie sieht die Codetabelle im Bild 9 genau aus?)
und an die referenzierte Literatur kam sicher auch nicht jeder so einfach ran.

Es ist alles irgendwie recht oberflächlich und unverbindlich geschrieben. Fast wie aus dem 'Neuen Deutschland' nur mit anderen Schlagworten (Buzzwords)...

Viele Grüße,
Bert
--
Viele Grüße,
Bert
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039
22.01.2025, 18:04 Uhr
Klaus



Hallo Bert,

wie paulotto und Rüdiger schon geschrieben haben, wurden u.a. beim NANOS die PROMs sehr intensiv genutzt. Hauptgrund könnte vermutlich, Platz sparen, wegen der kleinen Platinengröße von 95x170mm, gewesen sein. Die PROMs haben ein wenig TTL Kram ersetzt.

Ich habe mal in meinen NANOS Unterlagen gekramt und eine kleine Übersicht zusammengestellt, auf welchen mir bekannten NANOS Karten PROMs verbaut sind:

NANOS FDCI …………………… 3x MH74188
NANOS 256k DRAM…….……. 3x MH74S287
NANOS 16k CMOS-RAM.…. 1x MH74S287
NANOS ANALOG-IN 16/8.… 1x MH74S287
NANOS I/O Baugruppe…..… 1x MH74S287
NANOS V24/IFSS…………….. 1x MH74S287
NANOS 2xIFSS…………………. 1x MH74S287
NANOS NIU/IFSS……………... 1x MH74S287
NANOS IFSS Verteiler……….. 1 x MH74S287
NANOS Zählerbaugr.(INA)... 1 x MH74S287

Es gibt auch eine NANOS-PROGRAMMER Platine, die für die Programmierung von PROMs (74188, 74S287, 74S571), sowie EPROMS 2716-27128 vorgesehen ist.
Leider ist die Software zur PROM Programmierung verschollen. Die für die EPROM-Programmierung ist noch da.
Für die MH74188 habe ich mir da selbst was zusammengestrickt, weil ich diese mit keinen meiner anderen Brenner „brutzeln“ konnte. Die Tesla Dinger sind nicht kompatibel zu den westlichen PROMs.

Viele Grüße,
Klaus

EDIT: Kurzer Nachtrag. Für unseren NANOS Nachbau hatte ich damals anstelle der MH74188 die russischen K155RE3 (K155PE3) eingesetzt. Die ließen sich mit dem Westbrenner ALL-03 als "normale" westliche 74188 brennen. Die NANOS Programmer Platine hatte ich erst später bekommen.

Dieser Beitrag wurde am 22.01.2025 um 18:14 Uhr von Klaus editiert.
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040
22.01.2025, 18:18 Uhr
felge1966
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Bei den Verwendern der PROMs könnt ihr auch die AdW mit aufnehmen.
Bsp RAF512 und das FPS2 Kartensortiment.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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041
23.01.2025, 10:46 Uhr
P.S.



@Bert <038>
Ja, da hast Du leider Recht. Ursprünglich war geplant mit einer BE-Liste - auch zu Vergleichstypen aus dem NSW den Artikel noch zu komplettieren, aber da war die "Obrigkeit" dagegen. Weil diese BE zum damaligen Zeitpunkt noch nicht zum "Zulässigen Bauelementesortiment" gehörten (siehe Typenlisten), würde das nur unnötige Begehrlichkeiten der Anwenderindustrie wecken. So eine Widerspruch - wozu waren wir Applikationsingenieure denn sonst da - nur den Mangel verwalten wollte keiner!

Das Programmier-Problem sollte mit dem in Entwicklung befindlichen "Progammiergerät für PROMs" gelöst werden, was der AEB dann zur Nachnutzung, oder auch als Dienstleistung anbieten wollte. Das Gerät ist zwar fertig geworden, aber sein Entwickler - der Co-Autor - hatten dann ebenso wie ich den AEB verlassen und ohne unsere persönliche Initiative tat sich dann nichts mehr.
Leider ist auch das Gerät bei der Liqidierung des AEB verschollen ...

NSW-Fachliteratur war in jeder größeren Bibliothek verfügbar - zum Einsehen, nicht zum Mitnehmen/Ausleihen. Anders im AEB - da hatten wir eine sehr gut ausgestattete Fachbibliothek -> http://www.ps-blnkd.de/HdE.pdf, die sogar einen sog. "Zeitschriftenumlauf" organisierte, so daß jeder Interessierte die neuesten Informationen hatte - auch aus dem Westen.

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042
23.01.2025, 11:06 Uhr
Bert



Peter, Danke für Deine Ausführungen!

Viele Grüße,
Bert
--
Viele Grüße,
Bert
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043
23.01.2025, 11:09 Uhr
ralle



Ich habe eines auf etwa 2 oder 4Kb gefunden. Ob es das ist, weiß ich nicht. Es gab so viele Bauanleitungen. Vielleicht mal die MP durchforsten. Bei der FA war ja das mit M001 und Programmierstecker.
--
Gruß Ralle

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044
12.02.2025, 19:57 Uhr
Horschte80



Hier mal der Belegungsplan aus dem AEB.
Kommt dem BastelEprommer sehr nahe.

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045
13.02.2025, 08:31 Uhr
ralle



Könntest du mit bitte das Programm zukommen lassen? Also den Bereich zwischen 4000h und 7FFFh abschalten. Eprommer auf 4000h Anfangsadresse schalten und Save 4000h 5FFFh.
--
Gruß Ralle

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046
13.02.2025, 09:03 Uhr
P.S.



@Horschte80 <044>
Ja, das ist die Zeichnung vom Bestückungsplan des Lp-Entwurfs meines Kollegen Eugen Czirr, der schon schwer unter unheilbarer Krankheit leidend noch bis zu seinem Tode von zu Hause aus gearbeitet hatte.
Damals gab es natürlich noch kein CAD und Lp-Entwürfe mußten mit Tusche und Ziehfeder (später Skribent) 1:1 maßstabsgetreu auf Klarsichtfolien gezeichnet werden. Mit diesen wurde dann im Kontaktverfahren das mit fotoempfindlichem Lack beschichtete Lp-Material belichtet. Schwierig war dabei die genaue Positionierung der Folien bei zweiseitigen Lp, aber mit Hilfsbohrungen und eingesetzten Drahtstiften ließ sich auch das Problem lösen.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, wurden Durchkontaktierungen wenn möglich mit PIN- oder Drahtanschlüssen von BE gemacht, die sowieso vorgesehen waren. Nur im Ausnahmefall mußten Durchkontaktierungen mit Drahtverbindungen separat hergestellt werden ...

Hoffentlich sehen wir uns in Garitz - und dann kann ich anhand der M030-Unterlagen nochmal in alten Erinnerungen schwelgen ...

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Dieser Beitrag wurde am 13.02.2025 um 09:09 Uhr von P.S. editiert.
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047
13.02.2025, 18:01 Uhr
Horschte80



Hallo Peter. Das ist sehr interessant. Hatte mich schon gefragt, wie man einst die Layoutfolien erstellt hatte. Weil die sehen sehr sauber gezeichnet aus.
Da ich ja vorhabe von dem Prototypen, bzw Unterlagen eine Platine nachzubauen inkl. Ätzen hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, wie ich das genau auf Beiden Seiten positioniert bekomme und habe mir die Bohrungen für das Gehäuse als Fixpunkte vorgenommen.
Aber das wird erst später werden.
Habe derzeit noch die Baustelle meiner alten DDR Laube. Die möchte ich zum Frühling fertig saniert haben.

Ich weiß, es kommt bestimmt die Frage auf, warum, es wurde doch eine Weiterentwicklung gemacht. Ist auch richtig. Aber von dem Urtypen gibt es so gut wie kein fertiges Modul, bis auf das Nachgebaute, wo wir leider nicht wissen, ob es Jemand in Mühlhausen nebenbei für sich nachgebaut hat, oder ob man offiziell damit Versuche oder sonstewas vorhatte. Bert schrieb, evtl ein Verdrahtungsmuster. Wir werden es leider nie in Erfahrung bekommen.
Eins kann man jetzt schon sagen, die drei fertigen Module sind schon die nachgearbeiteten HW-Versionen.

Peter, ich freue mich jetzt schon dich in Garitz zu treffen. Bin schon gespannt, was dir zu den alten Unterlagen wieder in Erinnerung kommt.

Ralle, habe den Eprom auf dem Modul schon ausgelesen. M.L. hat die Datei bekommen und schonmal angeschaut.
Bringe die Datei aber noch zusätzlich auf einem Stick mit.
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048
13.02.2025, 18:16 Uhr
Horschte80



Der kleine Russe ist ein Rom, Alternative ein Tesla.
Bekomme ich den mit einem alten Galep3 ausgelesen und wenn ja, auf welchen Typ muss ich die Software einstellen? Da finde ich keine Russen drin. Der Rom muss ja auch noch Wichtiges beinhalten, das ich zusätzlich sichern möchte.
Oder könnte Jemand passende Hardware dafür nach Garit mitbringen und den Rom auslesen?

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049
13.02.2025, 18:19 Uhr
Enrico
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Neee, eher ein biplarer PROM als Adressdekoder.
--
MFG
Enrico
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050
13.02.2025, 18:51 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Enrico schrieb
Neee, eher ein biplarer PROM als Adressdekoder.


Sehe ich auch so.
Diese kann man ja bei den wenigen Bytes noch "händisch" auslesen.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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051
13.02.2025, 19:38 Uhr
Horschte80



Wenn man sowetwas kann und auch weiß, wie.
Ich kann das nicht, bzw fehlt mir das Wissen darüber.
Aber ich lasse es mir gern beim Treffen von dir zeigen.
Ich lerne gern dazu.
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052
13.02.2025, 19:50 Uhr
RenéB



Kann das Auslesen nicht der Retro Chip Tester erledigen?
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053
13.02.2025, 20:04 Uhr
schlaub_01




Zitat:
RenéB schrieb
Kann das Auslesen nicht der Retro Chip Tester erledigen?


Laut Doku sollte das mit dem SD-Kartenadapter gehen. Ich kann das ja prinzipiell auslesen, aber das ist bei mir nur ein Bastelaufbau mit einem Pollin AVR Board, das will ich ungern nach Garitz mitschleppen.

Viele Grüße,
Sven.
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054
13.02.2025, 20:04 Uhr
Enrico
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Der russ. PROM sollte doch einem 74S287 entsprechen.
Der Tesla brauch mehr Strom zum programmieren als der westliche Typ.
Lesen sollte doch aber auch so möglich sein.
Und der Inhalt kann doch eigentlich nicht anders als beim fertigen M030 sein.

Z.B. kann der ALL07 den IC programmieren und lesen.
--
MFG
Enrico
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055
14.02.2025, 09:38 Uhr
P.S.



Den PROM hatte ich tatsächlich aus Platzgründen vorgesehen und außerdem war es sozusagen die 1. praktische Anwendung von PROMs als Alternative für "Gatter-Gräber". In etwa zur gleichen Zeit entstand in Zusammenarbeit mit einem AEB-Kollegen die Applikationsschrift "PROMs - Eigenschaften und Anwendung" (siehe <037>.
Ein weiterer Grund war auch, daß man zur damaligen Zeit Leiterzüge und Abstände dazwischen ohne CAD, d.h. im händischen Entwurf nicht <1mm machen konnte - von den Qualitätsproblemen des Lp-Materials mal ganz abgesehen. Man brauchte eben für bestimmte Schaltungsanordnungen insbesondere in TTL viel Platz. Deshalb sahen manche kommerziell hergestellten Lp auch sehr "aufgeräumt" aus ...

Wie man schaltungstechnisch den PROM umgehen kann, habe ich im SEW realisiert -> http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/Sp-PIOPortT2.pdf und http://www.ps-blnkd.de/KC%2085/Sp-PIOPortT3-4.pdf. Warum dabei dann auch SIL-Reedrelais zum Einsatz kamen, hatte ich bereits in <037> berichtet.

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056
14.02.2025, 15:34 Uhr
ralle



Ich hätte mal die Software auf dem M030 ausprobiert
--
Gruß Ralle

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057
14.02.2025, 20:27 Uhr
schlaub_01



So, ich habe gerade den PROM mal mit den Unterlagen vom Kay analysiert. Es gibt eigentlich nur 2 Speicherstellen, die nicht 0xF sind. Einmal wird das Strukturbyte 0xD9 ausgegeben und einmal wird das Modul-aktiv FlipFlop getaktet (mit pull-up Widerstand). Mehr macht der PROM nicht. Alle anderen Signale für die PIO und den EPROM werden dort nur aktiv, wenn auch das Modul aktiv geschaltet wird. Also müssen wir da nichts mühsam auslesen. Lässt sich alles auch so machen. Ich bringe das alles in meinem eigenen Programmieradapter gleich unter.

Viele Grüße,
Sven.
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058
14.02.2025, 20:58 Uhr
maleuma



Für ralles M030 habe ich damals eine Ersatz-Schaltung mit 2xDS8205 aufgebaut.

--
Mario.
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059
15.02.2025, 08:40 Uhr
Bert




Zitat:
maleuma schrieb
Für ralles M030 habe ich damals eine Ersatz-Schaltung mit 2xDS8205 aufgebaut.


Warum? Fehlte der PROM oder war er kaputt?
--
Viele Grüße,
Bert
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060
15.02.2025, 08:51 Uhr
ralle



Der fehlte leider, ist aber original Mühlhausen. Das AEB hat ein leicht anderes Layout.
--
Gruß Ralle

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Dieser Beitrag wurde am 15.02.2025 um 09:18 Uhr von ralle editiert.
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061
15.02.2025, 11:55 Uhr
maleuma



Da die Software des AEB aber die gleichen Portadressen verwendet, würde ich vermuten, dass es der gleiche PROM-Inhalt ist. Ich habe damals (mangels weiterer Informationen) anhand der reassemblierten Software ermittelt, welche Portadressen genutzt werden und auf dieser Grundlage die Ersatz-Schaltung ausgedacht.
Da das Modul damit funktioniert, scheine ich richtig gelegen zu haben.

Nachzulesen hier: http://www.kc85.info/index.php/kc-news/279-kc-news-4-1998.html?start=7
--
Mario.

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2025 um 12:27 Uhr von maleuma editiert.
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062
15.02.2025, 22:19 Uhr
KCMattze



..da hätte ich Interesse dran...Vielleicht kann man ja ne Leiterplatte zu auflegen....
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063
15.02.2025, 22:48 Uhr
maleuma



Die Neuauflage gab es bereits:
https://kc-und-atari.idylle-am-waldrand.com/kc85/m030_g.html
--
Mario.
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064
15.02.2025, 23:17 Uhr
ralle



Basis war das vorhandene, da auch ein Schaltplan existiert. Nun jetzt schöner gezeichnet.
--
Gruß Ralle

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