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Autor Thread - Seiten: -1-
000
18.12.2024, 16:01 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Um Messergebnisse zu speichern und mit langsamer Rechentechnik auszuwerten, wurden damals gern Transientenrecorder benutzt.
Die UdSSR hatte wohl welche hergestellt, u.a. den Typ C9-8.
Wie funktionierten diese Geräte? Hat jemand so ein Gerät?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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001
18.12.2024, 16:54 Uhr
GerdS



Hallo Rüdiger,

wir haben in der seismischen Überwachung des ehem. Mansfeld-Kombinat Anfang der 90'iger Jahre mit BE490xe Transientenrecorder experimentiert. Ich schaue mal am WE nach, was ich da noch für Unterlagen finde, evtl. habe ich sogar noch noch einen 'beiseite' gelegt, das war eine Karte voller Länge mit 16Bit ISA-Bus.



Aus der UdSSR sind mir leider keine bekannt.

Wenn Interesse besteht, dann melde Dich per PN oder mail.

Gruße aus LE,

Gerd
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002
18.12.2024, 17:15 Uhr
susowa




Zitat:
Rüdiger schrieb
Transientenrecorder ... Wie funktionierten diese Geräte?



Gibt es heute auch noch:

https://www.reinhardt-testsystem.de/deutsch/testsysteme/testsystemerweiterungen/transientenrecorder_tra670.php

Mit so einem Tester habe ich früher mal gearbeitet. Mittels Hüllkurven lassen sich besonders unregelmässige Signale rel. gut und reproduzierbar testen, wenn man sie zuverlässig getriggert bekommt.

MfG susowa
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003
20.12.2024, 21:41 Uhr
Burkhard



Hallo,
ich habe einen 4-Kanal Transientenspeicher als Vorsatz für ein Oszilloskop. Eine Rechnerschnittstelle hat er nicht. Es ist ein Einzel- oder Kleinstserienprodukt der TU-Dresden Funktioniert pro Kanal mit einem A/D-Wandler am Eingang, einer Menge an Scheiberegistern und einem D/A Wandler. Die Speichertiefe ist nicht besonders hoch. Das Gerät ist auch recht unhandlich, etwa 15cm hoch, 50cm breit und ca. 80 cm tief. Ich müsste es mal über Weihnachten ausbuddeln.

Grüße Burkhard
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004
Heute, 10:55 Uhr
Gerhard



In meiner Studentenzeit (lang, lang ists her) hätte ich auch gern einen gehabt. Ich befasste mich damals mit elektrochemischer Kinetik, dafür wäre so einer sehr nützlich gewesen. Aber was nicht ist, muss man sich halt selber bauen.

In alten Wehrmachtsbeständen fand sich eine (sogar zweistrahlige) Bildröhre, ca 50 cm lang, mit Planschirm von 10 cm Durchmesser, und erwies sich als noch funktionsfähig. Daraus bastelten wir so was wie einen Oszi, und davor setzten wir eine Praktika. Deren Blitzkontakt triggerte über ein Thyratron gleichzeitig die Horizontal-Ablenkung der Röhre und unseren zu untersuchenden Elektrodenvorgang. Fertig. Und funktionierte sogar.

Grüße
Gerhard
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005
Heute, 13:42 Uhr
Bert




Zitat:
Rüdiger schrieb
Wie funktionierten diese Geräte?


Mein ehemaliger Kollege hat an sowas mitentwickelt.
Im Prinzip ist das ein schnelle digitales Speicheroszilloskop.
Ziel waren damals 20 Ms/s. Aber entweder der Speicher oder die ADCs begrenzten das Ganze auf 10 Ms/s. Die Zahl der Kanäle (1 oder 2?) erreichbare Speichertiefe und der Triggermechanismus sind mir nicht bekannt.
Basis war m.E. CAMAC
https://en.wikipedia.org/wiki/Computer_Automated_Measurement_and_Control

Viele Grüße,
Bert
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