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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Kc 87.11 cursor über TV antenne » Themenansicht

Autor

Thread - Seiten: -1-

000
17.12.2024, 18:35 Uhr
theOldMan

Hallo!

Ich habe ein farbfähiges Modell des KC87 in Ermangelung eines scartadapters über Antenne an TV angeschlossen. Auf den bekannten Seiten habe ich erfahren, dass der Cursor bei dieser Anschlussart erst eingeschaltet werden muss. Kann mir jemand sagen wie das geht?

Grüße..

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001
17.12.2024, 19:15 Uhr
candle.dd

Avatar von candle.dd

Aus der Bedienungsanleitung:

Seite 10, Abschnitt 3.6 ergänzen
Wird ein "robotron KC 87.11" (Farbausführung) an den Antennenanschluß eines
Fernsehgerätes angeschlossen, muß nach dem Start des BASIC-Interpreters (vergl.
Programmierhandbuch, Abschnitt 3.1) mit der Anweisung
POKE-4152,16 ENTER
die Systemzelle zur Darstellung des Kursors gesetzt werden

Sven macht es vor, ich mach mit: Herzlich willkommen im Forum!

Dieser Beitrag wurde am 17.12.2024 um 19:38 Uhr von candle.dd editiert.

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002
17.12.2024, 19:21 Uhr
theOldMan

Danke,

habe leider keine Original Handbücher. In den heruntergeladenen pdf's gab es die Ergänzung nicht.

Grüße..

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003
17.12.2024, 19:22 Uhr
schlaub_01

Doch, gibt es. Auf Ulrichs Seite in der Bedienungsanleitung ist das sogar farblich hervorgehoben: https://www.sax.de/~zander/z9001/z9_bed.pdf

Aber erst einmal: Willkommen im Forum!

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 17.12.2024 um 19:23 Uhr von schlaub_01 editiert.

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004
17.12.2024, 20:08 Uhr
theOldMan

Danke!

Werde hier bestimmt noch mit einigen "Einsteigerfragen" nerven... Habe den 87er das letzte mal vor 35 Jahren benutzt. Und damals auch nur kurze Zeit.

Grüße...

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005
18.12.2024, 00:41 Uhr
robbi
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Willkommen im Club auch von mir.
In letzter Zeit häufen sich die Fehler durch defekte Netzelkos exponential.
Die Rechner laufen anfänglich noch, zeigen aber nach kurzer Zeit Effekte unterschiedlichster Art.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

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006
18.12.2024, 08:37 Uhr
theOldMan

Zitat:

robbi schrieb
Willkommen im Club auch von mir.
In letzter Zeit häufen sich die Fehler durch defekte Netzelkos exponential.
Die Rechner laufen anfänglich noch, zeigen aber nach kurzer Zeit Effekte unterschiedlichster Art.

Danke, aber es gibt doch sicher schon eine Reparaturlösung dafür? Im Moment ist an eine längere Benutzung eh nicht zu denken. SW am Antennenkabel im Schlafzimmer... Ich muss mir erst einmal was bauen, womit ich das Teil per HDMI an einen Monitor kriege. Stichwort scartkabel und dann scart auf HDMI Adapter. Ach, könnt ihr mir einen empfehlen? Der Adapter muss ja RGB können.

Gestern habe ich mal das Basic Handbuch durchgeblättert - schon erstaunlich wie leistungsfähig das Basic war! Damals konnte ich nichts damit anfangen...

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007
18.12.2024, 09:52 Uhr
schlaub_01

Ja, die Becherelkos wechsle ich inzwischen schon pro-forma mit. Früher oder später gibt's da sonst nur noch größere Folge-Schäden. Fast immer sind dann der HV-Schalttransistor und der 1 Ohm Widerstand für den Überstromkomparator durch. Wenn man Glück hat, bleibt der B260 am Leben, aber meistens reist es den dann auch noch mit. Das ist immer etwas aufwändiger als nur den Elko zu wechseln. Ich habe mir da auch spezielle Teflon-Scheiben zurecht gemacht, so daß die normalen Snap-In Elkos da auch bestens passen und unten ohne Abstand fest sitzen.
Bei den HDMI Adaptern gab es gute Erfolge mit den Scart-zu-HDMI Convertern, die es so um die 40-60 Euro bei Ebay gibt - ich hatte mal den für jemanden besorgt, hat bestens funktioniert: https://www.ebay.de/itm/404963705539.

Viele Grüße,
Sven.

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008
18.12.2024, 15:25 Uhr
loschka

Welchen Typ Becherelko verwendest du als Ersatz für die oiginalen RFT?

Dieser Beitrag wurde am 18.12.2024 um 15:26 Uhr von loschka editiert.

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009
18.12.2024, 15:34 Uhr
theOldMan

Zitat:

loschka schrieb
Welchen Typ Becherelko verwendest du als Ersatz für die oiginalen RFT?

Ja, das würde mich auch interessieren. Ich bin nicht gerade der Elektronikexperte. Wir reden hier von dem fetten verschraubten Teil im Netzteil. Laut Stromlaufplan glaube ich 50µF. Kann man da nicht einen "normalen" Elko mit gleichen Werten nehmen?

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010
18.12.2024, 16:55 Uhr
schlaub_01

Das hatte ich alles schon mehrfach beschrieben, z.B. hier in 039:
https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=21794
Aber wie gesagt, besser mit Plastikscheibe einbauen, sonst hängt der in der Luft und dann kann auch mal eine Lötstelle wieder brechen...

Und wie immer meine Belehrung: Diese Arbeiten sollten nur mit Fachkenntnis vorgenommen und entsprechenden Geräten geprüft werden. Hier liegen z.B. am Schalttransistor durchaus mal Spitzen um die 700V an.

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 18.12.2024 um 16:57 Uhr von schlaub_01 editiert.

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011
18.12.2024, 17:07 Uhr
candle.dd

Avatar von candle.dd

Ich habe auch schon erfolgreich die hier verbaut:

https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/elko_radial_47_f_400v_105_c_high_ripple-200229

@schlaub_01: sag mal Sven, die Plastikscheiben machen mich neugierig. Kann ich da mal das eine oder andere Muster bekommen?
Grüße vom Karsten

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012
18.12.2024, 17:13 Uhr
schlaub_01

Ganz normale Scheibe bei Ebay aus China und zwei Löcher reingebohrt:

Ich habe noch ein paar fertige Scheiben da, kann ich Dir gerne etwas schicken.

Viele Grüße,
Sven.

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013
18.12.2024, 17:27 Uhr
candle.dd

Avatar von candle.dd

Ach, so einfach. Hätte ich mir denken können, daß es Scheiben beim Chinamann gibt. Da nehme ich bei der nächsten Bestellung beim Ali mal etwas mit.
Danke Dir! Grüße vom Karsten

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014
18.12.2024, 17:40 Uhr
schlaub_01

Ja, war so einfacher. Die erste Scheibe hatte ich aus einer Plastikplatte ausgesägt, aber das war mir bei meinen benötigten Mengen zu aufwändig...
So hat man den fertigen Durchmesser und braucht nur noch die Löcher reinzubohren. Die Dicke meiner Scheibe ist 3mm.

Viele Grüße,
Sven.

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015
18.12.2024, 17:48 Uhr
candle.dd

Avatar von candle.dd

Thema Scaler, den von Sven erwähnten habe ich auch, der funktioniert am KC super.
Für exotischere Sachen habe ich mir dann mal den GBS-Control zugelegt. Der kann eigentlich mit allen Quellen. Brauchst Du aber am KC nicht.

https://de.aliexpress.com/item/1005005104643787.html

oder wer gern teuerer kauft hier:

https://www.amazon.de/Control-Videokonverter-Meisten-Videospielkonsolen-Dreamcas/dp/B0C7D1QWCC

Grüße vom Karsten

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016
21.12.2024, 14:27 Uhr
Bert

Kann man denn an irgendwas vorher erkennen, ob der Elko am Ende ist?
Ausbauen und Kapazität und ESR messen ist klar. Aber gibt's auch was, ohne den Lötkolben heiß zu machen?

Viele Grüße,
Bert
--
Viele Grüße,
Bert

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017
21.12.2024, 18:36 Uhr
schlaub_01

Hallo Bert,
ich hatte auch letztens gedacht, mit einem Kapazitäts- und ESR-Meßgerät ist es getan, aber ich hatte einen Kandidaten, da war dort alles in Ordnung. Ich schaue mir die Kapazität gerne qualitativ am Labornetzteil an. Also, Spannung anlegen (mit Strombegrenzung auf wenige mA - ich nehme meistens 10mA), warten bis der Elko aufgeladen ist. Dann Strippe abziehen (unbedingt, Netzteil ausschalten entlädt oft den Elko sofort. Und dann mit dem Oszi schauen, wie schnell die Spannung nach unten geht. Da sieht man schon auf den ersten Blick, ob da was nicht stimmt. Und mit dem Elko, den mein Kapazitätsmeßgerät für gut befunden hat, war in wenigen Sekunden die Spannung weg. Mit einem anderen Kondensator konnte man das sehr schön vergleichen.
In der Schaltung ist das immer schwierig. Man kann eventuell am Ripple schon sehen, daß da etwas Kapazität verloren geht, aber eine gewisse Entladung bei 100Hz Graetzbrücke ist ja völlig normal.
Also ein richtiges Patentrezept habe ich da auch nicht. Ist alles nur jahrelange Reparaturerfahrung.

Viele Grüße,
Sven.

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018
25.12.2024, 00:59 Uhr
robbi
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Der ESR-Wert spielte bei den Schaltfrequenzen sicher eine untergeordnete Rolle.
Hatte man zu DDR-Zeiten schon Kondensatoren, die diesbezüglich spezielle Eigenschaften hatten?

Man sieht sich die 100Hz-Welligkeit am Elko an. Die Amplitude habe ich nicht genauer gemessen. Eigentlich ist es wie eine verrauschte Gleichspannung. Sieht mann 100Hz-Schwingungen, ist ein Wechsel unumgänglich.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

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019
25.12.2024, 14:35 Uhr
Enrico
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Zitat:

schlaub_01 schrieb
Hallo Bert,
ich hatte auch letztens gedacht, mit einem Kapazitäts- und ESR-Meßgerät ist es getan, aber ich hatte einen Kandidaten, da war dort alles in Ordnung. Ich schaue mir die Kapazität gerne qualitativ am Labornetzteil an. Also, Spannung anlegen (mit Strombegrenzung auf wenige mA - ich nehme meistens 10mA), warten bis der Elko aufgeladen ist. Dann Strippe abziehen (unbedingt, Netzteil ausschalten entlädt oft den Elko sofort. Und dann mit dem Oszi schauen, wie schnell die Spannung nach unten geht. Da sieht man schon auf den ersten Blick, ob da was nicht stimmt. Und mit dem Elko, den mein Kapazitätsmeßgerät für gut befunden hat, war in wenigen Sekunden die Spannung weg. Mit einem anderen Kondensator konnte man das sehr schön vergleichen.

Das hatte ich so auch schon mal bei einem neuen China-Elko.
Thintan oder so ähnlich. Kapazität, ESR passt. Auf 400V aufgeladen, nach wenigen Sekunden war der wieder leer. Ein anderer Elko brauchte sehr lange, bis sich da überhaupt etwas tat.
--
MFG
Enrico

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020
27.12.2024, 11:10 Uhr
Bert

Mit anderen Worten, der Parallel- oder Isolationswiderstand ist zu niedrig:

Gut, um den zu ermitteln, muß der Kondensator natürlich ausgebaut werden.
Im laufenden Betrieb dürfte sich ein niedriger Widerstand mit einer gewissen Wärmeentwicklung bemerkbar machen.
Ich werde das (und den Restripple) bei Gelegenheit mal kontrollieren.

Danke & Grüße,
Bert

Bildquelle:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0205141.htm
--
Viele Grüße,
Bert

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