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22.11.2024, 22:43 Uhr
BP180
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Gern würde ich schreiben "xy-ungelöst" aber mein sich nach dem Netzfilterdefekt eines EC1834 (der stand in meinem Schlafzimmer) verschlechternder Gesundheitszustand und einhergehende Symptomatik legen nahe, dass ich giftige Chemikalien wie z.B. PCB oder deren Zerfallsprodukte über mehrere Stunden eingeatmet habe. Einige der Probleme z.B. Motorik (ruckelnde Bewegungen ähnlich Parkinson), schlechtes Kurzzeitgedächtnis, Kopfschmerzen, Neuropathie (das Kribbeln unter der Haut ;- ) , Rastlosigkeit(zu Weilen sogar aggressivem Verhalten, aber keine bzw. selten "Zerstörungswut"), verlangsamtes Denken (Lange Leitung aber kurzer Geduldsfaden), vergrößerte Schilddrüse, Nierenprobleme usw. kenne ich schon mindestens 5 Jahre und haben sich verschlimmert (mit einigen Ausnahmen). Und hinzugekommen sind in den letzten 2 Monaten Kreislaufprobleme wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen/??"Vorhofflimmern"?? (fühlt sich an wie ein doppelter Herzschlag). Vorher hatte ich Probleme in der anderen Richtung, niedriger Blutdruck, so eine Art Ohnmachtsanfälle/Schwächeanfälle vmtl. "Sauerstoffmangel" im Blut bin aber nie umgekippt). Der EC1834 ist auch nicht der einzige Robotron PC in meiner Wohnung (von A7100 über CM1910 bis PC1715, BIC und BC A5120 liegt bzw. steht so einiges rum, was ich eigentlich so gut wie nie benutze).
Der Netzfilter vom EC1834 (den PC habe ich zum Diskettenauslesen in den letzten 5-10 Jahren mehrfach benutzt) muss schon länger defekt gewesen sein und ist regelrecht "abgekocht" (Blasenbildung siehe Bild). Der Ersatznetzfilter aus meinem 2. EC1834 (Ersatzteilspender mit defektem Netzteil) zeigt auch schon ähnliche Spuren der innerlichen "Auflösung" (Wachsartige Substanz tritt aus), erzeugt aber noch nicht den "Knalleffekt" d.h. Spannungsüberschläge finden noch nicht statt.
Mein erster Gedanke war, das Netzfilter war in Folge ausgetrockneter Netzelkos überlastet, doch nach Erfahrungsberichten anderer Leute und Messung der Kapazität (für beide Elkos zusammen 507 bzw. 490uF im defekten Netzteil) kann das Problem nur alterungsbedingte Zersetzung von Kondensatoren und/oder ein undichtes Kondensatorgehäuse sein z.B. Flüssigkeitsaustritt entlang der Anschlussbeinchen.
Das brachte mich dazu, einige Nachforschungen anzustellen nach defekten Netzfiltern und verdächtigen Y-Kondensatoren. Letztere lassen sich eigentlich in jedem Robotron-PC mit Schaltnetzteil sowie in den neueren Monitoren des PC1715 (bis Herstellungsdatum 1988) finden außer eben im BIC (Herstellung Mitte bis Ende 1989, dort sind ordentliche/blaue Keramikkondensatoren verbaut).
Defekte Netzfilter hab ich keine weiteren gefunden, aber verdächtige Y-Kondensatoren so einige (und ich hab zusätzlich in 2 PC1715, dessen Monitor mit ÜHA78, einem BIC und einem A7100 nachgeschaut -> A7100 Netzteil ausbauen und zerlegen macht überhaupt keinen Spaß, deshalb hab ich mir den CM1910 erspart und auch den rückseitigen Netzfilter wollte ich nicht ausbauen). An manchen (A7100 und 1715) scheint gerade soviel einer "öligen" Flüssigkeit auszutreten, dass der Staub an den Anschlussdrähten der Y-Kondensatoren kleben bleibt (alle anderen BE in direkter Nähe sind staubtrocken und es gab auch keine ausgelaufenen Elkos).
Nun wird im Internet geschrieben "Verwendung von PCB/Polychloriertes Biphenyl" ist seit Anfang der 80er Jahre "verboten" (selbst in der DDR) außer in geschlossenen Systemen, wobei Netzfilter und (Motor- bzw. Leistungs-)Kondensatoren auch als "geschlossen" galten aber eben nur bis sie kaputt gehen. Für Y-Kondensatoren werden normalerweise keine selbstheilenden Kondensatoren eingesetzt. Im Fall einer sekundärseitigen Erdung (low voltage PE bzw. PELV) dürfte das aber statthaft sein, nur müssen das schwer entflammbare Kondensatoren sein. Meines Wissen zählten in der DDR MKT-Kondensatoren (gelb und zylindrisch) und Polystyrol bzw. andere farblos bis weiße Folienkondensatoren der 80er (vermutlich PE oder PP Folie) nicht zu den selbstheilenden Typen, sondern "nur" Metall-Papier-Kondensatoren (bei den schwer entflammbaren wurde das Papier vmtl. mit PCB getränkt). Ich müsste jetzt noch mal im Finke nachschauen, was es da für Kondensatoren gab, ABER zum Thema Rundfunkelektronik möchte ich darauf hinweisen, in alten Röhrenradios hab ich auch schon Papierkondensatoren gefunden (im Glasrohr, vergossen mit schwarzem ??Bitumen?? oder "Teer").
Im Endeffekt muss sich jeder seine Meinung (mit Hilfe des Internets) selbst bilden. Einige brauchbare Links führe ich deshalb hier auf: -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Krankheitsbild: https://www.bbu-online.de/AG%20Innenraumschadstoffe%20und%20Gesundheit/Schulen/Info/Hill%20Infoblatt%20PCB.htm
PCB-Merkblatt des Herstellerverbandes und Typenschlüssel (von Kondensatorenwerk Gera, leider nur für Leistungskondensatoren): https://web.archive.org/web/20070927001457/http://www.zvei.org/fileadmin/user_upload/Technik_Umwelt/Produktbezogener_Umweltschutz/FAQ/PCB-Merkblatt.pdf https://www.frako.com/fileadmin/pdf/Downloads/Merkblaetter/pcb-merkblatt-juli-2013.pdf (scheint neuer zu sein, als der Link vom Wiki unter Metallpapierkondensator)
Wiki zu Papierkondensatoren: https://de.wikipedia.org/wiki/Metallpapierkondensator (siehe Überschrift Umweltaspekt) Wiki zu PCB (siehe Bild vom DDR Motorkondensator): https://de.wikipedia.org/wiki/Polychlorierte_Biphenyle
Seit 1989 sind PCB in Deutschland verboten: https://www.umwelt-online.de/regelwerk/cgi-bin/suchausgabe.cgi?pfad=/arbeitss/uvv/i209/213_045a.htm&such=Abfall%20BG unter 10.3 steht: "Kleinere Kondensatoren mit einer PCB-haltigen Isolierflüssigkeit von weniger als 100 ml dürfen noch bis zur Außerbetriebnahme ohne zeitliche Befristung verwendet werden. Solche Kondensatoren finden sich insbesondere in Leuchtstofflampen oder bei speziellen Motorantrieben, z.B. in Waschmaschinen. Es wird empfohlen, diese Kondensatoren im Rahmen der regelmäßigen Prüfung und Wartung auszutauschen, soweit dies wirtschaftlich zumutbar ist." (wenn man kein Login hat, dann Seite laden, PC vom Internet trennen und irgendwas wie "gast anonymous" beim Login eingeben) Ich empfehle (10.1-)10.3 bis 10.4 (Kontakt mit PCB-Flüssigkeit aus Kondensatoren von EVGs/Leuchtstoffröhren) und Anhang 3 ab Überschrift "Haut/Schleimhäute" zu lesen.
Was mich hier im Forum interessieren würde, ist folgendes: 1.) gibt es Leute mit ähnlich gehäuften Gesundheitsproblemen und 2.) wie lange gibt es schon Probleme mit den Netzfiltern und gab es schon Probleme mit den Y-Kondensatoren? (im eigenen Interesse aller Beteiligten möchte ich auf beide Fragen keine öffentlichen Antworten, niemand will Besuch vom "Gesundheitsamt" und mir wäre lieb, falls es noch andere Betroffene gäbe, dass Leute sich zusammentun und einfach mal beim ZVEI anfragen, ob sie Informationen haben, was in den Kondensatoren wirklich drinne ist -> starkstromkondensatoren@zvei.org)
Sollte ich hier der Einzige mit PCB-Problemen sein, dann muss ich mich fragen, warum....? Warum "zerfließen" bei mir (silikonweiße) "Gummifüßchen" vom Amiga 500/600 in meiner Abstellkammer und zwar besonders, wenn sie offen nach oben gelagert sind und nicht im Originalkarton bzw. der Amiga nicht auf der Tischplatte steht, sodass weniger als 50% der Gummi-Oberfläche bedeckt sind? Das selbe gilt für "Gummifüßchen" von einem Satellitenreceiver, welche förmlich zerflossen sind und nur noch eine Pfütze auf dem Fußbodenbelag davon übrig ist. (Selbst offen herumliegende Disketten waren betroffen -> Aufweichung der Oberfläche führte zu Abriebverschmutzung der Schreibleseköpfe) Natürlich hatte ich vor zwei Monaten auch Hautkontakt mit der klebrigen Masse von den Füßchen des A600. -> Im Frühjahr werde ich mal nach Motor- bzw. Anlaufkondensatoren in meiner Abstellkammer suchen (da lagern 2 Stk. westlicher Bauart von ca. 1999-2005, beurteilt nach dem Mikrocontroller im zugehörigen Steuergerät).
Zum Schluss möchte ich anmerken: Ich bin weder Hersteller noch Händler der betroffenen Geräte und Bauteile. Meiner Meinung nach ist es Aufgabe der Gesundheitsbehörde oder des Umweltschutzamtes herauszufinden, wer der Kondensatorenhersteller war und dort bzgl. gesundheitsschädlicher Inhaltsstoffe anzufragen. Wenn der Hersteller (ich nehme an RFT Kondensatorenwerk Gera) bzw. dessen Nachfolger nicht mehr existiert bzw. keine Auskunft mehr geben kann, dann ist es für meine Begriffe Pflicht der Landesbehörde Untersuchungen bzgl. Schadstoffbelastung in Auftrag zu geben. Außerdem dürfte es für eine staatliche Behörde doch kein Problem sein abzuklären, was in TGL 38593 steht, siehe Y-Kondensatoren (irgendwas müssen sie doch "gespeichert" haben außer Stasiakten). Ich selbst sehe mich lediglich in der Pflicht rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit vor möglichen Gefahren für Leib und Leben durch eventuelle Belastung mit Umweltgift zu warnen, denn niemand will sich mit Mitte 50 schon fühlen wie'n oller Opa. PCB-Tests(Selbst-Test-Kits zur Suche nach polychlorierten Biphenylen) in meiner "Bude" kommt für mich nicht in Frage (von dem giftigen Zeug gibt es 209 Derivate, nicht alle werden von Testkits erkannt und Zerfallsprodukte wahrscheinlich noch viel weniger). Als ich gelesen hab, mein "vegetarisches" ;- ) Nervensystem wird angegriffen, war für mich alles klar, woher meine Herz-/Kreislaufprobleme kommen .... (vegetatives Nervensystem=Vitalfunktionen ;- ) Ich bin jetzt schlaganfallgefährdet. Das erste, was ich deshalb gemacht hab, ist biologisch gegenzusteuern (Knoblauch als Blutverdünner) und dann hab ich alle RobotronPCs aus Schlafzimmer und Wohnstube rausgeräumt.
Viele Grüße
BP180 Bilder versuche ich irgendwie anzuhängen (suche noch nach der Funktion "Anhänge"??) PS: mit Vergiftungen habe ich in den letzten 30 Jahren mehrfach zu kämpfen gehabt, sodass ich schon genügend Erfahrungen damit sammeln durfte (z.B. 2013 nach dem Hochwasser mit Schimmel unterm Estrich, aber auch schon 1993 als mir jemand Chemikalien ins Getränk gemixt hat, was ich damals leider nicht realisiert hab - und ich lag 10 Tage mit Verdacht auf Darmverschluss im Krankenhaus - was den Ärzten auch bloss nicht auf-/ bzw. eingefallen ist, dass ich vergiftet wurde, ich somit keine Ahnung hatte woher meine Stuhlgangprobleme und Bauchschmerzen kamen; aber zum Glück funktionierte mein Gedächtnis 2019 noch einigermaßen, speziell nachdem ich erfahren hab, dass der betreffende "Freund" aus meiner Kreisstadt noch andere vergiftet hat) Ich will auch nicht unerwähnt lassen, dass ich vor ca. 3 Monaten mit 2 ÜHA78 experimentiert hab, der erste ist dabei geplatzt und es traten Gase aus (der typische Essiggeruch) obwohl der Zeilentrafo nur ca. 45°C Oberflächentemperatur hatte. PCBs hingegen sind geruchlos (oder werden als "fruchtiger" Geruch beschrieben). Da ich bei den Zeilentrafos von einem Problem mit hygroskopischer Vergussmasse oder Zwischenlagenisolation ausgehe, schließe ich dort Belastung mit hygrophobem bzw. hydrophobem PCB/Öl aus. Es gab übrigens auch mal in den 70ern Fälle von PCB-kontaminiertem Speiseöl in Japan, was in der Wirkung/Wirkungsort von meinem Krankheitsbild deutlich abweicht (über Atemwege aufgenommenes leicht flüchtiges PCB landet nicht nur in der Lunge sondern wandert auch direkt von der Nase ins Gehirn und schädigt dort neben dem "Geruchssinn" auch alle benachbarten Areale). |