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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » [B] verschiedene ältere Festplatten » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
21.11.2024, 20:11 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bei der Bereinigung des Kellers habe ich mehrere ältere Festplatten gefunden, die komischerweise alle nicht mehr wollen oder meine Rechnerumgebung ist ungeeignet.
Die ersten drei Festplatten werden erkannt, man kann aber nicht drauf zugreifen (formatieren).
Die zwei letzten Festplatten machen schabende Geräusche. Da ist vielleicht noch die Elektronik interessant.





Abgabe gegen Porto.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2024 um 20:13 Uhr von robbi editiert.
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001
22.11.2024, 23:12 Uhr
Enrico
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Will wohl niemand.
Dann würde ich die nehmen.
--
MFG
Enrico
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002
23.11.2024, 09:58 Uhr
KK

Avatar von KK

Es kann gut sein, daß einige der alten Platten nicht an halbwegs modernen Systemen laufen. Es gab irgendwann in den 90ern, WIMRE mit Aufkommen des PCI-Bus, eine Umstellung der Signalpegel von 5V auf 3,3V. Zwar liegt der Pegel immer noch innerhalb der TTL-Spec, aber manche Platten kamen damit nicht klar. Vor dem Verwerten würde ich sie daher in einem alten 386er (oder 486er ohne PCI) testen.
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003
23.11.2024, 12:13 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Hat das Aufkommen des PCI-Busses auch was
mit den Pegeln am IDE-Bus der Controllerkarte
bzw. dem des OnBoard-IDE-Controllers zu tun?

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2024 um 12:15 Uhr von Besserwisser editiert.
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004
23.11.2024, 12:40 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Besserwisser schrieb
Hat das Aufkommen des PCI-Busses auch was
mit den Pegeln am IDE-Bus der Controllerkarte
bzw. dem des OnBoard-IDE-Controllers zu tun?



Ich denke schon. Der erste PCI arbeitete noch mit 5V, spätere Revisionen dann mit 3,3V. Es gab damals einen Artikel in der c't zu dem Thema, wahrscheinlich haben die Mainboardhersteller auch die Schnittstellen auf 3,3V umgestellt. Kann mich dunkel erinnern, daß nicht alle Platten damit Probleme hatten, sodaß die Fehlerursache zunächst unklar war.
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005
23.11.2024, 12:57 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Also PCI-Karten habe ich bis jetzt immer wüst getauscht
zwischen älteren und moderneren Boards.
Die sind immer gelaufen.

Ärger gab es immer nur beim AGP-Port für die Grafikkarte.
Da konnte man wirklich was kaputt machen.
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006
23.11.2024, 13:13 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Besserwisser schrieb
Also PCI-Karten habe ich bis jetzt immer wüst getauscht
zwischen älteren und moderneren Boards.
Die sind immer gelaufen.



Liegt sicher daran, daß das alles 3,3V-Karten und 3,3V-Slots sind. 5V-Ausführungen würden mechanisch gar nicht passen:

https://en.wikipedia.org/wiki/File:PCI_Keying.svg

Mir selbst ist noch nie PCI mit 5V untergekommen.

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2024 um 13:15 Uhr von KK editiert.
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007
23.11.2024, 17:33 Uhr
TTL-Grab



An den IDE-Pegeln hat sich nichts geändert. Alle alten IDE-Platten, die ich hier habe, laufen auf modernen Boards, so sie denn noch einen IDE-Anschluss haben. EIne 540MByte-Platte kann ich problemlos in ein Core2-DUO-Bord stecken und lesend/schreibend darauf zugreifen
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008
23.11.2024, 18:54 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Das Problem bei alten IDE-Platten an moderneren Controllern (v. A. moderne USB-IDE-Controllern) ist gern mal, dass manche Controller die uralten Übertragungsmodi wie PIO oder Single-/Multi-Word-DMA gar nicht mehr können. Und wenn die Platte kein Ultra-DMA kann, der Controller dies aber erwartet, wird da nix draus.

An den Signalpegeln vom IDE-Interface hat sich nix geändert.


Zitat:
KK schrieb
Liegt sicher daran, daß das alles 3,3V-Karten und 3,3V-Slots sind. 5V-Ausführungen würden mechanisch gar nicht passen:

https://en.wikipedia.org/wiki/File:PCI_Keying.svg

Mir selbst ist noch nie PCI mit 5V untergekommen.



Wirklich? PCI mit 5 V (also Aussparung beim 32-Bit-Slot weiter weg von der Geräterückseite) ist extrem verbreitet gewesen, gerade in der Anfangszeit (wie bei diesem Adaptec SCSI-Host-Adapter hier). Gab später gern auch Karten, die 3,3 V und 5 V konnten, reine 3,3-V-PCI-Karten sind zumindest für die 32-Bit-Variante eher selten gewesen.

Viele Grüße, Karsten (Xaar).
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)
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009
23.11.2024, 19:10 Uhr
RP



"Die ersten drei Festplatten werden erkannt, man kann aber nicht drauf zugreifen (formatieren)."

die 20MB bis ca 170MB Platten wurden oft mit low Level Format Programmen eingerichtet, da die Bios der 286 und 386 Rechner oft die Platten Parameter nicht Unterstützen.
Auf neue Rechnern mit auto Erkennung der Platte muss dann die Platte neu low Level formatiert werden, mit Fdisk eine Partition Tabelle erstellt und mit Format für DOS formatiert werden.

Rolf
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010
23.11.2024, 19:31 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Low-Level-Format im Sinne wie zu Zeiten von MFM- oder RLL-formatierten ST-412/506-Platten (also wie 'ne Robotron K5504.20 oder Seagate ST-251-1) hat man bei IDE-Platten nicht mehr - das Interface zum Rechner liefert da ja die "fertigen" Daten, nicht nur die ausgelesenen magnetischen Informationen, wie beim ST-412/506-Interface.

Was noch sein kann, ist, dass die Automatische Erkennung nicht funktioniert - dann sollte aber ein manuelles Festlegen der Festplattenparameter funktionieren. Andererseits hat bisher bei mir die Auto-Erkennung selbst bei uralten IDE-Festplatten (wie auch die Conner CP-3024 aus dem Eingangspost) immer funktioniert, wenn die Platte noch in Ordnung war.

Viele Grüße, Karsten (Xaar)
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011
23.11.2024, 19:55 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Xaar schrieb
Wirklich? PCI mit 5 V (also Aussparung beim 32-Bit-Slot weiter weg von der Geräterückseite) ist extrem verbreitet gewesen, gerade in der Anfangszeit



Hast natürlich recht, ist genau umgekehrt.


Zitat:
TTL-Grab schrieb
An den Signalpegeln vom IDE-Interface hat sich nix geändert.



Muß aber, denn das war damals ein Thema, weil manche Festplatten nicht an Boards "neuerer" Generation liefen. Die c't hatte es untersucht und auf die 3,3V Pegel zurückgeführt. Wie gesagt, betraf es nur einen Teil der Festplatten, andere störten sich nicht daran. Leider finde ich den Artikel nicht.
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012
23.11.2024, 20:10 Uhr
RP




Zitat:
Xaar schrieb
Low-Level-Format im Sinne wie zu Zeiten von MFM- oder RLL-formatierten ST-412/506-Platten (also wie 'ne Robotron K5504.20 oder Seagate ST-251-1) hat man bei IDE-Platten nicht mehr - das Interface zum Rechner liefert da ja die "fertigen" Daten, nicht nur die ausgelesenen magnetischen Informationen, wie beim ST-412/506-Interface.


Viele Grüße, Karsten (Xaar)



https://www.chip.de/downloads/Maxtor-Low-Level-Formatter_29715761.html

DOS Low Level Programm für IDE Platten, mit vielen Platten Utilities

Programm mit "dm/m" starten

Rolf
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013
23.11.2024, 22:16 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
KK schrieb
Muß aber, denn das war damals ein Thema, weil manche Festplatten nicht an Boards "neuerer" Generation liefen. Die c't hatte es untersucht und auf die 3,3V Pegel zurückgeführt. Wie gesagt, betraf es nur einen Teil der Festplatten, andere störten sich nicht daran. Leider finde ich den Artikel nicht.



Das, was ich auf die Schnelle gefunden habe, sind Spezifikationen zu ATA/ATAPI-6 (hier, Siehe "4.2 Electrical characteristics" auf Page 11) - da scheint es für höhere Übertragungsmodi noch zusätzliche Anforderungen an die Signalpegel zu geben. Ansonsten steht auch schon im ATA-2 (hier, "4.5 Electrical characteristics" auf Seite 7) drin, dass die Pegel für Low bei max. 0,8 V und für High bei min. 2,0 V liegen sollen. Möglich, dass das damit gemeint ist?


Zitat:
RP schrieb
https://www.chip.de/downloads/Maxtor-Low-Level-Formatter_29715761.html

DOS Low Level Programm für IDE Platten, mit vielen Platten Utilities

Programm mit "dm/m" starten



Hmm. Das Programm im Speziellen kenne ich jetzt nicht, allerdings wird das vermutlich, wenn, dann nur das intern in der Festplattenfirmware angelegte Low Level Format anstoßen - und das kann glaube nicht jede Platte.

Im Endeffekt isses beim IDE-Interface ja auch Wumpe, wie die Daten intern auf der Platte abgelegt sind, darum kümmert sich der im Laufwerk integrierte Controller. Es werden ja nur die Sektorinhalte abgefragt, sodass nur die Adressierung der Sektoren klar sein muss (klassisch mit CHS - Cylinder, Head, Sector; oder neuer per LBA - Logical Block Addressing).

Viele Grüße, Karsten (Xaar).
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014
23.11.2024, 23:25 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Die Caviar-Platte bekommt ein RT-Mitglied (Anfrage per Email) und Enrico bekommt die restlichen Platten. Ich glaube, da sind sie in sehr guten Händen.
Ich hatte nur mit einem "MSI-K8T NeO2-F V2.0"-Rechnerplatine probiert. Weitere Untersuchungen verbrauchen mir zuviel Lebenszeit.
--
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015
Heute, 03:09 Uhr
Besserwisser

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Wichtig war/ist auch, dass die Festplatten aus fremden Rechnern
zum Testen am eigenen PC ordnungsgemäß als Master oder Slave umgejumpert werden.
So, wie es der eigene Rechner mit seinen bereits vorhandenen Festplatten
dann erfordert.
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016
Heute, 13:23 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Xaar schrieb
Ansonsten steht auch schon im ATA-2 (hier, "4.5 Electrical characteristics" auf Seite 7) drin, dass die Pegel für Low bei max. 0,8 V und für High bei min. 2,0 V liegen sollen. Möglich, dass das damit gemeint ist?



Die Schnittstellen arbeiten mit TTL-Pegel und somit sollte es auch bei 3,3V keine Schwierigkeiten geben, solange die Hersteller sich an die Spec halten. Aber anscheinend waren die Elektroniken einiger Platten nicht ganz konform, was bei 5V nicht auffiel, den Pegel bei 3,3V jedoch zu Fehlern führte. Müßte man mal mit dem Oszi checken.
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017
Heute, 16:16 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Die Steckbrücken auf den Platten waren ordnungsgemäß in Masterstellung, sonst wären sie wohl nicht erkannt worden, jedenfalls die ersten drei.
IDE ist eine Standardschnittstelle und sollte immer funktionieren, vorausgesetzt die Entwickler von Hardware halten sich daran. Anderes sollte aber eigentlich nicht vorkommen.

Vielleicht lag es doch an der Rechnerplatine, die war ja im Verhältnis zu den Platten "brandneu".
--
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018
Heute, 19:30 Uhr
ralle



Ich habe bei IDE nur bei externen Gehäuse Probleme mit unter 4 GB.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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019
Heute, 21:36 Uhr
RP



es ist schön das die Platten neue Freunde gefunden haben, sie können ja berichten, ob sie den Platten auf einem 286 oder 386 Rechner ihre Daten entlocken können, oder sie neu formatieren.

Es ist schon erstaunlich das diese ersten IDE Platten auf dem MSM erkannt wurden, 21, 52 und 85 MB das sind Platten aus der Zeit der MFM, ESDI, SCSI1 und RLL Platten.

Die gleiche 52 MB Quantum Platte habe ich als SCSI1 Platte, die geht auch nur auf 8 BIT SCSI 1 Controllern.

Rolf
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