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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » CM 1910 - Anfänger brauchen wieder Hilfe » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
06.08.2024, 18:08 Uhr
Ladafahrer



Guten Tag,

wir haben für unsere kleine bescheidene DDR Sammlung, drei Robotron Computer erhalten. Unser Sorgenkind zur Zeit ist der CM 1910.
Der Vorteil war, daß der Computer regelmäßig eingeschaltet wurde. Gebootet wurde von der Festplatte, jedoch zeigten die Floppylaufwerke keine Reaktion. Absolut nichts! Der Selbstest verlief positiv. Bei F0, F1,F2 und F3 ein NOGO. Bei KES und W0 ein GO. Also alles bestens bis auf die Floppylaufwerke. Bootdiskette mit SCP 1700 besorgt - hätten wir uns sparen können. Die Laufwerke verweigerten die Zusammenarbeit. Im Handbuch (A7100 und 7150) konnten wir nichts finden, hier im Forum auch nicht und auch nicht bei Youtube etc.
Unsere Vermutung - an den Laufwerken fehlt die Spannungsversorgung. Also wurde der gute CM 1910 demontiert. Alle Stecker da wo diese hingehören. Spannung liegt bei 12,7 Volt bzw. 5,1 Volt - direkt an einem Stecker gemessen.
Da dicke Flusen im Computer waren, wurden die Laufwerke, die Festplatte sowie die beiden Platinen AFP und AFS ausgebaut. Alles wieder eingebaut und getestet - bis auf die Floppylaufwerke - funktionierte alles. Floppy defekt? Ersatzfloppy rein - aber auch hier nichts von Funktion zu spüren. Also alles erstmal wieder eingebaut und getestet. Ergebnis wie vorher. Das Gehäuse zusammen gefrimmelt und Test. Hoppla - RAM Test vorhanden aber jetzt war nicht nur die Floppy weg, ne auch die Festplatte. Also alles wieder auseinander genommen und unsere Vermutung - bestätigte sich nicht! Alle Kabel waren richtig angeschlossen. Beim Hochfahren des Rechners, bewegte sich der Schrittmotor der Festplatte dreimal ganz kurz. Kabel augescheinlich geprüft - sieht gut aus. Spannung liegt auch an. Die Platinen sind in den richtigen Slots (Steckplätze). Dies war es mit unseren sehr bescheidenen Kenntnissen.

Unsere Frage:
1. was könnten wir noch prüfen?
2. wozu ist die rote LED auf der Platine AFP?
3. könnte jemand unsere AFP und AFS prüfen?

In Erwartung vieler Antworten, bedanken wir uns schon recht herzlich.

Grüße vom Chris
--
Blaulicht- und Oldtimerfreunde MOL (Eggersdorf) mit kleiner DDR Sammlung. Im Bestand: Fernschreiber RFT, Telefonanlagen, Funkgeräte, Uniformen, Lada 21013, KR 51/1, Robotron Computer
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001
06.08.2024, 19:07 Uhr
Ordoban



1. Schwer zu sagen. Eventuell mal die Treiber-IC's auf der AFS messen.
2. KA. Hab die noch nie beachtet.
3. Wenn ihr wollt, dann kann ich die AFP und AFS für euch prüfen.
--
Gruß
Stefan
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002
06.08.2024, 20:01 Uhr
wpwsaw
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....setze doch mal ein Bild vom Systemtestbild hier rein....

unabhängig mal davon ob die FDs i.o. sind, wenn keine Disketten in den FDs sind zeigen die immer NOGO an.

bootet er den von HD ?

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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003
06.08.2024, 20:16 Uhr
Ordoban



Laufwerke ohne Diskette (oder gar nicht angesteckte Laufwerke) bringen normal ein "NOT READY".
"NOGO" weißt darauf hin, dass schon der Kontroller ein Problem hat.
--
Gruß
Stefan
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004
06.08.2024, 20:25 Uhr
wpwsaw
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...entschuldigung du hast recht, habe ihn eben gleich mal angeschalten.... ;-)

einen FDC müßte ich noch liegen haben, aber ungetestet

gruß
wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP

Dieser Beitrag wurde am 06.08.2024 um 20:26 Uhr von wpwsaw editiert.
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005
06.08.2024, 21:25 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb
1. Schwer zu sagen. Eventuell mal die Treiber-IC's auf der AFS messen.
2. KA. Hab die noch nie beachtet.
3. Wenn ihr wollt, dann kann ich die AFP und AFS für euch prüfen.



Hallo Stefan,

vielen Dank für Deine Antwort. Auf Punkt 3. kommen wir gerne zurück, weil mit Punkt 1......sind wir etwas überfordert.

Grüße vom Chris
--
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006
06.08.2024, 21:38 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
wpwsaw schrieb
....setze doch mal ein Bild vom Systemtestbild hier rein....

unabhängig mal davon ob die FDs i.o. sind, wenn keine Disketten in den FDs sind zeigen die immer NOGO an.

bootet er den von HD ?

wpw



Hallo wpw,

also von HD hat er gebootet. Bis wir auf die geniale Idee gekommen sind, zu ergründen warum die FD nicht funktionieren. Hier dachten wir, daß beim Transport vielleicht ein Kabel abgerutscht oder sich gelockert hat. War aber Fehlanzeige. Alle Kabel fest. Haben dann die HD sowie eine andere FD eingebaut. Er bootete wieder nur von der HD. Bei der FD (war vorher in unserem BIC) zeigte nicht mal die LED ein Lebenszeichen. Bei den beiden anderen FD übrigens auch nicht. Also die neue FD raus, die beiden "alten" wieder verbaut und testlauf. Er bootet wieder von HD. Und nachdem wir das Gehäuse wieder zusammen gebaut hatten..........Feierabend. Er macht den Selbsttest und beendet diesen, daß er ins Monitor Programm fährt. Nur können wir weder auf HD noch auf FD zugreifen. Also weder mit Befehl "B" noch mit "A".

Grüße vom Chris
--
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007
06.08.2024, 21:43 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb
Laufwerke ohne Diskette (oder gar nicht angesteckte Laufwerke) bringen normal ein "NOT READY".
"NOGO" weißt darauf hin, dass schon der Kontroller ein Problem hat.



Hallo Ordoban,

vielen Dank für Deine Antwort. Das mit der Diskette (entweder SCP 1700 oder DCP) hatten wir dann im Handbuch nachgelesen. Zum Glück hatten wir noch eine mit SCP 1700 und eine mit CP/M. Aber die FD verweigerten ihren Dienst. Nicht mal die Kontroll LED zeigte einen Hauch der Errötung.

Grüße vom Chris
--
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008
06.08.2024, 21:49 Uhr
ambrosius



Hallo Chris,
habt ihr die Stecker auf der HD richtig herum aufgesteckt? Die haben normalerweise so einen Kennsteg eingebaut, welcher in den Schlitz auf der Festplattenseite passen. Der Steg ist aber nicht zwingend vorhanden, ich habe hier auch Kabel, bei denen er fehlt. Den Steg kann man an beliebige Stelle im Stecker setzen, das ist nur eine kleine Plasteplatte. Ansonsten bitte prüfen, ob evtl. Flachbandkabel mit dem Gehäuse leitende Verbindung haben, da sie über metallische Kanten gebogen werden. Vielleicht auch alle Steckkarten einmal ziehen, die Kontakte auf Defekte/Verbiegung kontrollieren und wieder einsetzen. Die Spannungen werdet ihr ja geprüft haben. Viel Erfolg und
--
viele Grüße
Holger
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009
06.08.2024, 22:06 Uhr
Ordoban




Zitat:
ambrosius schrieb
Hallo Chris,
habt ihr die Stecker auf der HD richtig herum aufgesteckt? Die haben normalerweise so einen Kennsteg eingebaut, welcher in den Schlitz auf der Festplattenseite passen. Der Steg ist aber nicht zwingend vorhanden, ich habe hier auch Kabel, bei denen er fehlt. Den Steg kann man an beliebige Stelle im Stecker setzen, das ist nur eine kleine Plasteplatte. Ansonsten bitte prüfen, ob evtl. Flachbandkabel mit dem Gehäuse leitende Verbindung haben, da sie über metallische Kanten gebogen werden. Vielleicht auch alle Steckkarten einmal ziehen, die Kontakte auf Defekte/Verbiegung kontrollieren und wieder einsetzen. Die Spannungen werdet ihr ja geprüft haben. Viel Erfolg und



Sehr gut möglich! Bei MFM-HDD merkt man die Verpolung durch nichts - außer dass es nicht funktioniert.

Bei Verpolten Diskettenlaufwerken leuchtet die LED dauerhaft, der Motor läuft dauerhaft, und eingelegte Disketten werden auf der aktuellen Kopfposition gelöscht. Davor schützt auch kein Schreibschutzaufkleber. Ziemlich fiese Sache.
--
Gruß
Stefan
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010
06.08.2024, 22:19 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
ambrosius schrieb
Hallo Chris,
habt ihr die Stecker auf der HD richtig herum aufgesteckt? Die haben normalerweise so einen Kennsteg eingebaut, welcher in den Schlitz auf der Festplattenseite passen. Der Steg ist aber nicht zwingend vorhanden, ich habe hier auch Kabel, bei denen er fehlt. Den Steg kann man an beliebige Stelle im Stecker setzen, das ist nur eine kleine Plasteplatte. Ansonsten bitte prüfen, ob evtl. Flachbandkabel mit dem Gehäuse leitende Verbindung haben, da sie über metallische Kanten gebogen werden. Vielleicht auch alle Steckkarten einmal ziehen, die Kontakte auf Defekte/Verbiegung kontrollieren und wieder einsetzen. Die Spannungen werdet ihr ja geprüft haben. Viel Erfolg und



Hallo Holger,

was die Kabel betrifft, waren wir mal auf zack. Bevor wir die einzelnen Kabel abgezogen haben, wurden diese markiert. Dürfte also wieder genau so angeschlossen sein, wie abgezogen. Und nach dem Staub im Rechner zu urteilen, hat in dem PC noch keiner rum gefummelt. Das mit dem Kabeln in Bezug auf einen "Masseschluß" prüfen wir mal morgen. Stück Pappe unter die Kabel - so unsere Idee.
Die Kontakte der AFS und AFP sind gerade und sauber. Die Spannung haben wir an einem abgezogenen Stecker einer FD geprüft. Wenn wir es richtig erkannt haben, sind die Stecker für FD und HD parallel geschaltet.
Vielleicht haben wir auch die beiden Platinen etwas zu fest angezogen? Morgen mal die Platinen etwas lockerer befestigen.

Grüße vom Chris
--
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011
06.08.2024, 22:24 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb

Zitat:
ambrosius schrieb
Hallo Chris,
habt ihr die Stecker auf der HD richtig herum aufgesteckt? Die haben normalerweise so einen Kennsteg eingebaut, welcher in den Schlitz auf der Festplattenseite passen. Der Steg ist aber nicht zwingend vorhanden, ich habe hier auch Kabel, bei denen er fehlt. Den Steg kann man an beliebige Stelle im Stecker setzen, das ist nur eine kleine Plasteplatte. Ansonsten bitte prüfen, ob evtl. Flachbandkabel mit dem Gehäuse leitende Verbindung haben, da sie über metallische Kanten gebogen werden. Vielleicht auch alle Steckkarten einmal ziehen, die Kontakte auf Defekte/Verbiegung kontrollieren und wieder einsetzen. Die Spannungen werdet ihr ja geprüft haben. Viel Erfolg und



Sehr gut möglich! Bei MFM-HDD merkt man die Verpolung durch nichts - außer dass es nicht funktioniert.

Bei Verpolten Diskettenlaufwerken leuchtet die LED dauerhaft, der Motor läuft dauerhaft, und eingelegte Disketten werden auf der aktuellen Kopfposition gelöscht. Davor schützt auch kein Schreibschutzaufkleber. Ziemlich fiese Sache.



Wir wären ja schon froh, wenn an den FD irgendetwas "leuchten" würde. Aber nichts. Nicht mal der Schrittmotor fährt in die Nullposition. Den trick hat uns mal jemand gegeben, als wir das Problem mit dem BIC 5105 und seiner Floppy hatten.

Grüße vom Chris
--
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012
06.08.2024, 23:04 Uhr
KCMattze



Am K5601 gibt es den Jumper RE. Ist der gesteckt, fährt der Kopf auf Position 0 nach dem Einschalten, auch ohne angeschlossenen Controller. Kopf leicht nach vorne schieben (ausgeschaltet!) dann einschalten. Kopf sollte nun zurück fahren. Tut er es nicht hat das Laufwerk ein Problem.

Eventuell Spannung am angeschlossen Laufwerk prüfen, ob okay. Wenn Ja eventuell die Ströme bei 12 und 5V messen. Vieleicht zieht eins zu viel oder hat nen kurzen.

Laufwerke mit Greaseweazle prüfen ob sie lesen/schreiben....

Dieser Beitrag wurde am 06.08.2024 um 23:05 Uhr von KCMattze editiert.
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013
07.08.2024, 16:19 Uhr
Ladafahrer



Guten Tag,

wir haben heute nur die FP angeschlossen. Vorher jedes Kabel augenscheinlich geprüft. Alles so weit i.O..
Rechner an:
1. Selbsttest wird angezeigt
2. der Schrittmotor bewegt sich drei-, viermal hin und her
3. Selbsttest bis Ausgabe KES ---- NOGO
4. Abschluß NO SYSTEMS, STARTING MONITOR

und daß war es dann auch.

Wenn man den Schrittmotor vorsichtig manuell dreht, den PC einschaltet, fährt der Schrittmotor wieder zurück und er bewegt sich. Ergebnis wie zuvor beschrieben.
--
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014
07.08.2024, 16:53 Uhr
KCMattze



Ich würde nun mal mit Greaseweasle (oder ähnliches, oder anderer Rechner) das Laufwerk prüfen ob es dort geht, wenn ja dann Fehlersuche im 1910, wenn nein, dann Laufwerk prüfen/tauschen....
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015
07.08.2024, 17:11 Uhr
RP



KES ---nogo erst KES wechseln dann weiter suchen

Rolf
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016
07.08.2024, 17:46 Uhr
Ordoban



Wieviele Punkte und Fragezeichen bringt der zwischen KES und NOGO?
Jeder Punkt ist ein erfolgreicher Selbsttest, ein Fragezeichen steht für einen Fehler.
Bevor das nicht fehlerfrei durchläuft, brauchste mit den Laufwerken nicht weiter machen.

Ein Fehler den ich mal mit den Diskettenlaufwerken hatte:

Die Pins bei diesem Stecker sind lang, dünn, und ungeschützt. Wenn die ungünstig gebogen sind, dann können die einen Kurzschluss machen.
--
Gruß
Stefan
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017
07.08.2024, 18:00 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
KCMattze schrieb
Ich würde nun mal mit Greaseweasle (oder ähnliches, oder anderer Rechner) das Laufwerk prüfen ob es dort geht, wenn ja dann Fehlersuche im 1910, wenn nein, dann Laufwerk prüfen/tauschen....



Einen anderen Rechner mit MFM haben wir nicht. Vorhanden sind nur ein 5105, 1715 und ein 5120 - welchen wir aber noch nicht getestet haben.

Grüße vom Chris
--
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018
07.08.2024, 18:07 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb
Wieviele Punkte und Fragezeichen bringt der zwischen KES und NOGO?
Jeder Punkt ist ein erfolgreicher Selbsttest, ein Fragezeichen steht für einen Fehler.
Bevor das nicht fehlerfrei durchläuft, brauchste mit den Laufwerken nicht weiter machen.

Ein Fehler den ich mal mit den Diskettenlaufwerken hatte:

Die Pins bei diesem Stecker sind lang, dünn, und ungeschützt. Wenn die ungünstig gebogen sind, dann können die einen Kurzschluss machen.



Bei Storage-Divice steht nur KES und ein "?". Die Floppy hatten wir jetzt nicht angeschlossen.
Darunter steht dann noch:

ACT COMPLETE...NOGO AND EXIT TO MONITOR
MONITOR A 7150, V2.3

Auf den Anschlüssen der Floppy sind bei uns schwarze Plasteabdeckungen.
--
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019
07.08.2024, 18:20 Uhr
Ordoban



Das heißt, das die KES überhaupt nicht reagiert.
--
Gruß
Stefan
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020
07.08.2024, 18:21 Uhr
KCMattze




Zitat:
Ladafahrer schrieb

Zitat:
KCMattze schrieb
Ich würde nun mal mit Greaseweasle (oder ähnliches, oder anderer Rechner) das Laufwerk prüfen ob es dort geht, wenn ja dann Fehlersuche im 1910, wenn nein, dann Laufwerk prüfen/tauschen....



Einen anderen Rechner mit MFM haben wir nicht. Vorhanden sind nur ein 5105, 1715 und ein 5120 - welchen wir aber noch nicht getestet haben.

Grüße vom Chris



Die Disketenlaufwerke sind Shugart, müssten die gleichen sein wie beim 1715.... Es sei der 1910 hat HD Disketten.....
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021
07.08.2024, 18:24 Uhr
Enrico
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Zitat:
KCMattze schrieb

Die Disketenlaufwerke sind Shugart, müssten die gleichen sein wie beim 1715.... Es sei der 1910 hat HD Disketten.....



Auch ganz normale K5601.
Ich kenne keine HD-LW'e
--
MFG
Enrico
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022
07.08.2024, 18:26 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
RP schrieb
KES ---nogo erst KES wechseln dann weiter suchen

Rolf



Hallo Rolf,

da mussten wir erstmal darauf kommen wer KES ist. Dachten schon eine verflossene Bekannte mit Namen Kerstin - hi.

Haben erstmal die Platine gezogen. Haben die damals die Platinen mit einem Dampfhammer reingewürgt? Außer jede Menge Staubflusen - keine Auffälligkeiten. Eine Schraube der Platinenbefestigung fehl. Aber dies dürfte Pilepale sein.

Ich muß nochmals betonen - wir haben weder entsprechende Prüfmittel noch Ersatzteile. Und trotz unserer Ü60 lernen wir immer gerne dazu. Haben uns gerade die pdf Fehlerortung Bd. 3 (ist zwar für den 7100) angesehen, damit wir mit Euren Fachbegriffen um gehen können.

Jut...........jetzt brauchen wir also jemanden, welcher uns die KES prüfen kann und ggf. reparieren. Oder wer noch eine geprüfte KES K 5170 hat und diese nicht mehr benötigt.

Grüße vom Chris
--
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023
07.08.2024, 18:30 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Enrico schrieb

Zitat:
KCMattze schrieb

Die Disketenlaufwerke sind Shugart, müssten die gleichen sein wie beim 1715.... Es sei der 1910 hat HD Disketten.....



Auch ganz normale K5601.
Ich kenne keine HD-LW'e



Hallo Enrico,

ja im 1910 sind normale K 5601 mit Leiterplatten von TEAC. Gejumpert als Master und Slave. Und der Platz für diese Widerstandsbrücke ist bei beiden LW leer.

Grüße vom Chris
--
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024
07.08.2024, 19:09 Uhr
Ordoban




Zitat:
Ladafahrer schrieb
Haben erstmal die Platine gezogen. Haben die damals die Platinen mit einem Dampfhammer reingewürgt?


Die Plantinen gehen schon straff rein. Aber Dampfhammer? Niemals mit Gewalt! Beim Einsetzen der Platinen ist es ganz wichtig, dass man die Führungsschienen von Anfang an auf beiden Seiten erwischt. Ansonsten verkantet die Platine, und man krigt die nicht rein.


Zitat:
Ladafahrer schrieb
Jut...........jetzt brauchen wir also jemanden, welcher uns die KES prüfen kann und ggf. reparieren.


Würd ich machen.

Ich hab allerdings den Verdacht, dass es auch an AFS oder AFP liegen könnte. Wenn eine davon den Subsystem-Bus blockiert, dann ist bei der KES auch Feierabend. Also zieht mal AFS und AFP, und schaut ob die KES dann läuft.
--
Gruß
Stefan
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025
07.08.2024, 19:58 Uhr
Ladafahrer



dies hat man vorher nicht gesehen. Ich vermute mal, da könnte es "geschmort" haben. Dies würde den Steckplatz für die KES sowie für OPS betreffen.


--
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026
07.08.2024, 20:03 Uhr
Ordoban



Ja, das sieht verdächtig aus. Auf dem Foto kann man leider nicht allzu viel erkennen.
Die OPS hat an der Stelle keinen Stecker, betrifft also nur die KES.
--
Gruß
Stefan
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027
07.08.2024, 20:36 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb

Zitat:
Ladafahrer schrieb
Haben erstmal die Platine gezogen. Haben die damals die Platinen mit einem Dampfhammer reingewürgt?


Die Plantinen gehen schon straff rein. Aber Dampfhammer? Niemals mit Gewalt! Beim Einsetzen der Platinen ist es ganz wichtig, dass man die Führungsschienen von Anfang an auf beiden Seiten erwischt. Ansonsten verkantet die Platine, und man krigt die nicht rein.


Zitat:
Ladafahrer schrieb
Jut...........jetzt brauchen wir also jemanden, welcher uns die KES prüfen kann und ggf. reparieren.


Würd ich machen.


Ich hab allerdings den Verdacht, dass es auch an AFS oder AFP liegen könnte. Wenn eine davon den Subsystem-Bus blockiert, dann ist bei der KES auch Feierabend. Also zieht mal AFS und AFP, und schaut ob die KES dann läuft.



Hallo Stefan,

nach einem eingerissenem Fingernagel und einer Schnittverletzung - den Trick gefunden wie man die Platinen leichter raus und auch wieder rein bekommt. Einfach das obere Blech (wo das Flachbandkabel drauf ist) demontieren.

Jut jetzt zum Test:
1. AFP und APS demontiert
2. KES wieder montiert
3. Test
4. nichts - hatte den Netzstecker vergessen
5. Selbsttest

Ergebnis KES ... GO, Laufwerke alle NOGO aber Sie werden angezeigt, was ja vorher nicht war.

Also hast Du mit Deiner Vermutung richtig gelegen! Herzlichen Dank!

Frage: wenn ich nur die Platine AFP montiere und dann die FP ran - könnte es da einen Schaden geben?

Grüße vom Chris
--
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028
07.08.2024, 20:51 Uhr
RP



Was soll das, ohne MFM Platte am Controller

Rolf
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029
07.08.2024, 20:51 Uhr
Ordoban




Zitat:
Ladafahrer schrieb
Frage: wenn ich nur die Platine AFP montiere und dann die FP ran - könnte es da einen Schaden geben?
Grüße vom Chris


AFS und AFP sind voneinander unabhängig. Die kann man ruhig einzeln stecken. Es ist auch egal auf welchem der 3 vorderen Steckplätze.

Edit&PS:
Das Risiko, dass etwas kaputt geht hat man mit alter Technik immer. Damit muss man leben wenn man sich damit beschäftigt.
--
Gruß
Stefan

Dieser Beitrag wurde am 07.08.2024 um 21:02 Uhr von Ordoban editiert.
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030
07.08.2024, 21:10 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb

Zitat:
Ladafahrer schrieb
Frage: wenn ich nur die Platine AFP montiere und dann die FP ran - könnte es da einen Schaden geben?
Grüße vom Chris


AFS und AFP sind voneinander unabhängig. Die kann man ruhig einzeln stecken. Es ist auch egal auf welchem der 3 vorderen Steckplätze.

Edit&PS:
Das Risiko, dass etwas kaputt geht hat man mit alter Technik immer. Damit muss man leben wenn man sich damit beschäftigt.



Hallo Stefan,
klar geht die alte Technik auch mal defekt - keine Frage. In unserer DDR Sammlung und an unseren Oldtimern ist ja auch immer etwas zu reparieren.

So......habe jetzt mal die AFP samt FP montiert. KES hat wieder ein GO, der Rest F0-F3 und W0 ein NOGO.

Hier nochmal ein etwas größeres Bild von der vermutlichen Schmorstelle.


--
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031
07.08.2024, 21:27 Uhr
wpwsaw
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...warum nimmst du nicht den 1. Bildlink, dann kann man die Bilder in der maximal-möglichen Größe betrachten....

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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032
07.08.2024, 21:38 Uhr
ambrosius



Das könnten aber auch Flußmittelreste bzw. Kleckse vom Lack sein, mit denen die Platinen behandelt wurden. Rechts an den Lötstellen für die Spannungsversorgung sieht man auch solche dunklen Reste.
--
viele Grüße
Holger
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033
07.08.2024, 21:43 Uhr
wpwsaw
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...mit Spiritus abwaschen probieren, dann weiß man es genau...

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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034
07.08.2024, 21:51 Uhr
Ordoban



Hmm, immer noch schlecht zu erkennen. Das könnte auch Kolophonium oder Lack sein.
Man müsste mal vorsichtig dran kratzen, und sehen ob das oberflächlich drauf klebt oder wirklich tief verbrannt ist.
Wenn die tief verbrannt sind dann KES, AFS und AFP raus und Durchgang messen. Es müssten alle Steckplätze 1:1 verbunden sein.



Wobei ich mich frage, was da geschmort haben könnte. Bei dem oberen Punkt betrifft das auch C24 und C25, beides 5V. Beim unteren nur Addressleitungen und GND. Die Addressleitungen haben nicht genug Power für sowas. Bei GND hätten auch die anderen GND-Pins verbrennen müssen.
--
Gruß
Stefan
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035
08.08.2024, 18:19 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb
Hmm, immer noch schlecht zu erkennen. Das könnte auch Kolophonium oder Lack sein.
Man müsste mal vorsichtig dran kratzen, und sehen ob das oberflächlich drauf klebt oder wirklich tief verbrannt ist.
Wenn die tief verbrannt sind dann KES, AFS und AFP raus und Durchgang messen. Es müssten alle Steckplätze 1:1 verbunden sein.



Wobei ich mich frage, was da geschmort haben könnte. Bei dem oberen Punkt betrifft das auch C24 und C25, beides 5V. Beim unteren nur Addressleitungen und GND. Die Addressleitungen haben nicht genug Power für sowas. Bei GND hätten auch die anderen GND-Pins verbrennen müssen.



Hallo Stefan,

heute die beiden Platinen "freigelegt". Die schwarzen Flecken sind nicht eingebrannt, lassen sich aber auch nicht mit Spiritus lösen. Im laufe der folgenden Tage, werden wir mal die linke Platine auslöten und genauer betrachten. Wir überlegen nur, wo dieser leichte Geruch nach "Trafoöl" (vergleichbar) herkommt. Hinter dem Gitter auf der unterersten Platine (vermutlich Netzteil 5/12 Volt) sind drei grüne LED, welche leuchten bei Netzbetrieb. Sind dort noch mehr Leuchtdioden? Wie zum Beispiel beim BIC 5105.

Grüße vom Chris.
--
Blaulicht- und Oldtimerfreunde MOL (Eggersdorf) mit kleiner DDR Sammlung. Im Bestand: Fernschreiber RFT, Telefonanlagen, Funkgeräte, Uniformen, Lada 21013, KR 51/1, Robotron Computer
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036
08.08.2024, 18:38 Uhr
Ordoban




Zitat:
Ladafahrer schrieb
Hallo Stefan,

heute die beiden Platinen "freigelegt". Die schwarzen Flecken sind nicht eingebrannt, lassen sich aber auch nicht mit Spiritus lösen.


Dann könnte das der Lack/Kleber sein, mit dem die Jumperwires üblicherweise angeklebt sind.

(Bild aus einem alten Thread von mir geklaut)

Zitat:

Im laufe der folgenden Tage, werden wir mal die linke Platine auslöten und genauer betrachten. Wir überlegen nur, wo dieser leichte Geruch nach "Trafoöl" (vergleichbar) herkommt.


Im Netzteil gibt es Lastwiderstände, die relatv warm werden. Ein leichter "heißer Staub" Geruch ist normal. Solange der Geruch nicht stärker wird ist alles ok.

Zitat:

Hinter dem Gitter auf der unterersten Platine (vermutlich Netzteil 5/12 Volt) sind drei grüne LED, welche leuchten bei Netzbetrieb. Sind dort noch mehr Leuchtdioden? Wie zum Beispiel beim BIC 5105.

Grüße vom Chris.


Ich denke mit den Netzteilen wird alles OK sein, ohne laufende 5V/12V läuft der CM1910 gar nicht los. Auf der kleinen Front-Platine sind Spannungswächter drauf.
--
Gruß
Stefan
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037
08.08.2024, 18:46 Uhr
RP



Wenn die ACT jetzt durchläuft mach doch mit der AFP und der Platte weiter

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 08.08.2024 um 19:02 Uhr von RP editiert.
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038
12.08.2024, 14:55 Uhr
Ladafahrer



Guten Tag,

heute mal die Zeit genutzt und die Floppy Laufwerke im 1715 geprüft. Bis auf die Tatsache, daß die LW mal gereinigt werden, laufen diese gut. Somit also erstmal eine Fehlerquelle weniger.

Grüße vom Chris
--
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039
12.08.2024, 19:00 Uhr
KCMattze



Sehr gut, ich würde jetzt wenn das geht den RAM prüfen. Dann die Platinen. Möglicherweise Russische Malzriegel bevorzugt! Dazu ist mindestens ein Oszi nötig....
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040
13.08.2024, 11:48 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
KCMattze schrieb
Sehr gut, ich würde jetzt wenn das geht den RAM prüfen. Dann die Platinen. Möglicherweise Russische Malzriegel bevorzugt! Dazu ist mindestens ein Oszi nötig....



Moin Moin,

abgesehen davon, daß wir keine Möglichkeit haben, so etwas zu messen. Frage: wird der RAM (insgesamt) beim Selbsttest geprüft?

Grüße vom Chris
--
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041
13.08.2024, 13:25 Uhr
KCMattze



Kann ich bei dem speziell nicht sagen, meistens wird beim Start um Zeit zu sparen nur grob geprüft, ob der Speicher überhaupt da ist. Ein gründlicher Speichertest geht nur mit einem Prüfprogramm denke ich. Aber Experten für den 1910 können euch da besser helfen.

Ansonsten jemanden Fragen der der nötigem Mittel dazu hat. Ich denke da sind hier im Forum einige zu finden, die gerne weiter helfen...

Ich habe die Mittel, jedoch nicht viel mit dem 1910 zu tun gehabt.
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042
13.08.2024, 14:09 Uhr
Enrico
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Speichertest macht der Rechner schon, siehe Einschaltbild.
Leuchtet die LED auf der RAM-Karte, hast Du Paritaetsfehler.

Das Pruefprgramm kommt von Diskette ueber das BS BOS1810.
Dazu findet sich auch was im Forum oder Menue.
Die Diskette kannst Du aber nicht einfach mal aus dem Image erzeugen, klappt nicht
mit jedem Controller am PC.
--
MFG
Enrico
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043
13.08.2024, 17:55 Uhr
Ordoban



Da das Hauptproblem hier irgendwo bei dem Datenträger-Subsystem liegt, ist ein RAM-Test nicht das Richtige. Und wie soll man BOS1810 booten wenn weder Diskettenlaufwerke noch Festplatte gehen?
Der eingebaute RAM-Test dürfte nur sehr oberflächlich sein, aber da die OPS-Platinen Parity haben, würden RAM-Fehler auch ohne Testprogramm auffallen.
--
Gruß
Stefan
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044
13.08.2024, 18:06 Uhr
Enrico
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Weiss ich doch.....
--
MFG
Enrico
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045
16.08.2024, 12:37 Uhr
Ladafahrer



Guten Tag,

33 kg in Form eines A 5120 waren nicht gut für meine Bandscheiben und einem Fuß.

Aber egal - bevor wir weiter „rumdoktern“ am CM 1910, hatten wir die Floppylaufwerke in einem 1715 getestet. Test war erfolgreich.

Wir haben das Angebot vom @Ordoban angenommen und die beiden Platinen samt Anschlußkabel wurden DHL übergeben. Zur Fehlersuche macht Stefan noch einen Bericht und stellt diesen hier im Forum ein.

Nun ist die Frage: was ist wenn die Platinen i.O. sind?

Dann müssen wir wohl oder übel die senkrecht stehenden Platinen ausbauen. Ehrlich gesagt - davor grault es uns.

Jetzt kommt noch eine Frage: hat jemand das Betriebssystem SCP 1700 oder DCP und kann uns dieses auf eine 5 1/4 Zoll Diskette kopieren? Die Diskette - beschriftet mit SCP 1700 - haben wir mal geschenkt bekommen, jedoch keine Möglichkeit gehabt, diese zu testen. Sollten auch noch Programme für den 1910 vorhanden sein…auch da würden wir uns freuen.


Grüße vom Chris und den „Blaulicht- und Oldtimerfreunde MOL“
--
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046
16.08.2024, 13:48 Uhr
Enrico
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Zitat:
Ladafahrer schrieb

Dann müssen wir wohl oder übel die senkrecht stehenden Platinen ausbauen. Ehrlich gesagt - davor grault es uns.


Die werden das kaum sein. Da sind nur Leiterbahnen drauf, und das kann man auch im eingebauten
Zustand messen. Ich glaube, dass die sogar angenietet sind.

KES, AFP, etc.....

Die Draehte auf den Platinen und die Dreckstellen auf der Rueckverdrahtung hattest Dir dir
schon angesehen?
--
MFG
Enrico
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047
16.08.2024, 15:37 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Enrico schrieb

Zitat:
Ladafahrer schrieb

Dann müssen wir wohl oder übel die senkrecht stehenden Platinen ausbauen. Ehrlich gesagt - davor grault es uns.


Die werden das kaum sein. Da sind nur Leiterbahnen drauf, und das kann man auch im eingebauten
Zustand messen. Ich glaube, dass die sogar angenietet sind.

KES, AFP, etc.....

Die Draehte auf den Platinen und die Dreckstellen auf der Rueckverdrahtung hattest Dir dir
schon angesehen?



Hallo Enrico,

die beiden Platinen sind mit je 4x M3 mit dem Rahmen verschraubt. Die „Dreckstellen“ auf den Platinen - tja wat ist dat? Ist nicht eingebrannt, läßt sich aber auch nicht abwischen. Wir müssen mal mit einer Lupe die Sache betrachten. Erstmal die Trägerplatte für FD und FP ausbauen. Bevor wir jedoch den Lötkolben schwingen (sofern dies notwendig wäre) warten wir auf das Ergebnis der Prüfung der beiden Platinen.

Grüße vom Chris
--
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048
16.08.2024, 16:40 Uhr
Enrico
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Irgendwas war da, dass man die nicht so einfach rausbekommt.
Aber was, weiss ich nicht mehr.

Wenn dann brauchst Du Alkohol, oder kratzen.
--
MFG
Enrico
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049
16.08.2024, 17:49 Uhr
RP



warum sollen die Leiterplatten kaputt sein? Das hatte ich noch nie in einem, CM1910 / A7150.

Eure planlose Fehlersuche baut erst richtige Fehler ein.

Stefan schickt dir sicher, mit den geprüften Leiterplatten, Systemdisketten mit. Der A7150 kann auch mit allen DOS 720k Disketten gestartet werden.
Was ist den mit der Festplatte? Ich denke die ging schon mal. Was sag die ACT mit angeschlossener MFM HD und Controller?

Rolf
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050
17.08.2024, 13:46 Uhr
Ordoban




Zitat:
Enrico schrieb
Irgendwas war da, dass man die nicht so einfach rausbekommt.
Aber was, weiss ich nicht mehr.


Naja "Wartungsfreundlich" ist was anderes. Ich denke, dass man die zum Messen/Prüfen nicht unbedingt ausbauen muss.

Zitat:
Enrico schrieb
...Wenn dann brauchst Du Alkohol...


Ja, könnte helfen. Bier, Wein oder eher Schnaps?

Zitat:
RP schrieb
warum sollen die Leiterplatten kaputt sein? Das hatte ich noch nie in einem, CM1910 / A7150.


Ich habe schon einige Leiterplatten mit wegkorodierten Leiterbahnen gesehen. Darunter auch eine Stelle, wo man das nicht erwarten würde. Beim CM1910 würde ich das an der Stelle als Fehlerursache ganz hinten anstellen.

Zitat:
RP schrieb
Eure planlose Fehlersuche baut erst richtige Fehler ein.


Ich hätte es jetzt nicht so drastisch ausgedrückt. Einen "Plan" kommt durch Ausbildung und Erfahrung. In der Ausbildung lernt man sowas heute nicht mehr, und Erfahrung kommt nur davon, indem man es tut.

Zitat:
RP schrieb
Stefan schickt dir sicher, mit den geprüften Leiterplatten, Systemdisketten mit. Der A7150 kann auch mit allen DOS 720k Disketten gestartet werden.


Selbstverständlich.

Zitat:
RP schrieb
Was ist den mit der Festplatte? Ich denke die ging schon mal. Was sag die ACT mit angeschlossener MFM HD und Controller?


Es ging eben beides nicht mehr. Aus meiner Sicht kommen diese Fehlerursachen in Frage (in der Reihenfolge, können auch mehrere sein):
1. MFM-Festplatte
2. AFS
3. AFP
4. KES Z80 Bustreiber
5. Flachbandkabel
6. Busplatine
--
Gruß
Stefan
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051
17.08.2024, 19:26 Uhr
Enrico
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Zitat:
Ordoban schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
...Wenn dann brauchst Du Alkohol...


Ja, könnte helfen. Bier, Wein oder eher Schnaps?
[


Isopropanol
--
MFG
Enrico
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052
17.08.2024, 21:37 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb

Zitat:
Ordoban schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
...Wenn dann brauchst Du Alkohol...


Ja, könnte helfen. Bier, Wein oder eher Schnaps?
[


Isopropanol



Das schmeckt doch nicht.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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053
24.08.2024, 17:14 Uhr
Ordoban



So, heute hat mich das Paket erreicht. Fangen wir mal mit der AFS an. Erstmal Sichtkontrolle:

Was stimmt hier nicht?

Richtig. Da gehört ein Lichtschutz-Aufkleber drauf. Bei den anderen 2 EPROM's waren die Aufkleber noch drauf, aber die sind bei der ersten Berührung abgefallen. Also auch direkt neue drauf.

DIese Stelle sieht aus, als wenn eine Lötstelle eine Verbindung mit der benachbarten Leiterbahn haben könnte. Hab ich gemessen, ist alles ok.

So, nun zum Funktionstest. Erstmal den CM1910 mit meinen Platinen zum laufen krigen. Welche IDE-Festplatte hatte doch gleich ein passendes DOS drauf? Gesucht... keine gefunden. Eine mit Mutos, eine mit SCP für den A7100, eine leer, ... Hmm, ich muss sowieso den MFM-Kontroller testen. Da kann ich auch gleich meinen MFM-Kontroller und eine MFM-Platte einbauen. Die eine 3,5 Zoll muss auf jeden Fall ein laufendes DOS drauf haben. Angeschlossen... Festplatte macht ein NOGO. Genauer getestet... Kopf 1 und 2 funktionieren, Kopf 0 und 3 bringen auf allen Spuren Lesefehler. MIST. Ist diese Festplatte allein vom Liegen im Schrank kaputt gegangen??? Unfassbar. Ok, ich hab noch eine 5,1/4 Zoll MFM Platte, die macht auch ein NOGO. Genauer getestet... die lässt sich vollständig lesen, bei der liegt das NOGO am unvollständigen Format. Da hatte ich mal mit dem MUTOS experimentiert. Also: Neu einrichten, Formatieren, DOS installieren. Läuft

So, nun die Prüfling-AFS rein. F0-F3 bringen NOGO, W0 ein GO, bootet von Festplatte.
Auffällig ist, dass jetzt auch der USB-Teil vom IDE-Kontroller nicht mehr erkannt wird. Gut, stört erstmal nicht.
Ich hatte ja schon den Verdacht, dass vielleicht etwas mit den EPROM's nicht in Ordnung ist. Also KESDUMP gemacht. Und tatsächlich: die beiden Programm-EPROM's werden nicht als AFS, sondern als UNK erkannt.

Vergleicht man die ausgelesene Datei mit dem Original, dann sieht das erstmal katrastrophal aus. Das zweite ROM sieht ähnlich aus. ABER: Dieser Fehler hat Struktur. Es sieht so aus, als wenn eine Adressleitung ignoriert wird, und als wenn eine Datenleitung nicht durchkommt.

Da weiß ich schonmal wonach ich suchen muss --- morgen
--
Gruß
Stefan

Dieser Beitrag wurde am 24.08.2024 um 17:17 Uhr von Ordoban editiert.
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054
24.08.2024, 20:49 Uhr
Ordoban



Ok, es geht heute doch noch weiter. Ich hab mal die 8283er Eingangstreiber mit dem Multimeter (Diodenmodus) durchgemessen. Alle Eingangspins hatten ~0,5V Durchbruchspannung - bis auf eins. Das ist auch genau das Adress-Signal was man von dem Dump her erwarten würde. Der 8283er ist also defintiv defekt. Hab ich Ersatz? Mal suchen... Ja!

Gebrauchte Ersatzteile immer testen!

Auslöten mit der Pin-Schnipsel-Methode. Schonend für die Platine, tödlich für den IC.
Wer hatte hier was von "Malzbonbon" gesagt? Gratuliere! Volltreffer!

USB geht wieder
Der Dump sieht besser aus, es ist immer noch ein Datebus-Bit falsch. Aber ein anderes als vorhin :o
Da werd ich wohl schwere Messtechnik auffahren müssen.
--
Gruß
Stefan
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055
24.08.2024, 21:01 Uhr
schlaub_01



Was ist denn bitte eine Durchbruchspannung?
Bevor Du schwere Messtechnik auffährst, würde ich mir Datenbit D5 mal anschauen, das ist nämlich bei Deinen Aufzeichnungen der Unterschied...

Viele Grüße,
Sven.
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056
24.08.2024, 21:08 Uhr
Ordoban




Zitat:
schlaub_01 schrieb
Was ist denn bitte eine Durchbruchspannung?


Der Spannungsabfall bei Halbleitern in Durchlassrichtung.
Die meisten Multimeter können den direkt messen (Dioden-Symbol).

Zitat:
schlaub_01 schrieb
Bevor Du schwere Messtechnik auffährst, würde ich mir Datenbit D5 mal anschauen, das ist nämlich bei Deinen Aufzeichnungen der Unterschied...

Viele Grüße,
Sven.


Würd ich auch sagen, aber in #053 wars Datenbit D4...
--
Gruß
Stefan
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057
24.08.2024, 21:12 Uhr
schlaub_01



Ah, okay, Du meinst die Flußspannung der Diode. Durchbruch ist eher was für Z-Dioden o.ä. . Dann ist klar, was Du meinst.
Kann ja auch eine Wechselwirkung von D4 und D5 sein oder der gleiche IC, wo beides zusammentrifft. Würde man aber gut mit dem Oszi sehen.
Klingt auf jeden Fall spannend - das alles habe ich auch noch vor mir irgendwann, wenn mal Zeit ist...

Viele Grüße,
Sven.
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058
24.08.2024, 21:21 Uhr
Ordoban




Zitat:
schlaub_01 schrieb
Ah, okay, Du meinst die Flußspannung der Diode. Durchbruch ist eher was für Z-Dioden o.ä. . Dann ist klar, was Du meinst.
Kann ja auch eine Wechselwirkung von D4 und D5 sein oder der gleiche IC, wo beides zusammentrifft. Würde man aber gut mit dem Oszi sehen.
Klingt auf jeden Fall spannend - das alles habe ich auch noch vor mir irgendwann, wenn mal Zeit ist...

Viele Grüße,
Sven.



Zitat:
Wikipedia schrieb
Us Schleusenspannung (auch Schwellenspannung genannt), Diode leitet in Durchlassrichtung
Uf Flussspannung; Spannung an der Diode in Durchlassrichtung (engl. forward voltage)....


Hast Recht. Naja Berufsschule ist schon was her. Ich hab wohl nur den Sachverhalt richtig gelernt, nicht den Namen.

Ja, mit "schwerer Messtechnik" meine ich den Oszi. Auf jeden Fall schwerer als das Multimeter
--
Gruß
Stefan
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059
24.08.2024, 21:35 Uhr
schlaub_01



Alles gut, aber solche Schutzdioden sind auch nicht in jedem IC so ohne weiteres messbar. Wir hatten da auch schon mal vor langer Zeit Experimente gemacht, um an ungepowerten Prüflingen so Kurzschlüsse oder nicht gelötete Pins zu messen. Das war am Ende nicht so sicher messbar.
Aber heutige Oszis (zumindest die bis wenige GHz) sind schon recht leicht. Wenn ich da an mein erstes russisches Oszilloskop denke - das waren um die 25 kg. Da haste recht - war "schwere Meßtechnik". ;-)

Viele Grüße,
Sven.
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060
24.08.2024, 22:02 Uhr
Ordoban



JA, verlassen würde ich mich auf das Messen von Schutzdioden auch nicht. Aber wenn es so exakt zum Fehlerbild passt...

Voltcraft PCS32i, eins der ersten relativ preiswerten Speicheroszis. Nach heutigen Maßstäben ein ziemlich schlechtes Oszi, für mich hat es aber bisher gereicht.

Braucht einen Druckerport, und die Software läuft nicht auf modernen Systemen. Dafür nehm ich dann den hier. Dieser schnucklige 486er Laptop ist schwerer als er aussieht!
--
Gruß
Stefan

Dieser Beitrag wurde am 24.08.2024 um 22:04 Uhr von Ordoban editiert.
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061
25.08.2024, 11:13 Uhr
Ordoban



Verrückt...

Jetzt hab ich das Oszi aufgebaut, den Datenbus gemessen, und mich gewundert: Hä? Das sieht doch alles gut aus. Hab ich gezielt Adressen aus dem ROM gelesen, und die Signale kommen genauso wie sie kommen sollen. Hab ich nochmal KESDUMP gemacht, und nun wird das ROM als AFS Teil 1 und 2 erkannt. Mach ich nochmal einen Reboot (ich hab beim ersten Start nicht auf die Meldungen geachtet) und siehe da: F0-F3 ist jetzt NOT READY (statt NOGO). Hab ich die AFS wieder richtig eingebaut (mit den Messadaptern ist das Laufwerkskabel zu kurz). Jetzt liest, schreibt, bootet und formatiert der Disketten.

Was war das jetzt? Mir wäre wesendlich lieber etwas eindeutiges gefunden zu haben. Solche Fehler machen gern den Arnold "Ich komm wiiiiedeeer".

Ich werd das die nächsten Tage nochmal probieren wenn es hier wärmer ist.
--
Gruß
Stefan
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062
25.08.2024, 18:44 Uhr
ambrosius



Vielleicht doch nur Kontraktprobleme durch zu langes stehen?
--
viele Grüße
Holger
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063
25.08.2024, 18:48 Uhr
Ordoban



Das möchte ich gerne glauben, aber bei vergoldeten Kontakten... eeeehhh... nein.
--
Gruß
Stefan
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064
25.08.2024, 20:12 Uhr
ambrosius



Ich hatte bei einem meiner A7150 einen Haarriß auf der Backplane, allerdings nur bei einer Leiterbahn. Mal lief alles normal, das Gerät irgendwie nur minimal bewegt, gab es Aussetzer. Hat lange gedauert bis ich das gefunden und repariert hatte. Oder vielleicht eine kalte Lötstelle. Da hilft nur ein Dauertest mit mechanischer Belastung.
--
viele Grüße
Holger
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065
25.08.2024, 20:15 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb
Verrückt...

Jetzt hab ich das Oszi aufgebaut, den Datenbus gemessen, und mich gewundert: Hä? Das sieht doch alles gut aus. Hab ich gezielt Adressen aus dem ROM gelesen, und die Signale kommen genauso wie sie kommen sollen. Hab ich nochmal KESDUMP gemacht, und nun wird das ROM als AFS Teil 1 und 2 erkannt. Mach ich nochmal einen Reboot (ich hab beim ersten Start nicht auf die Meldungen geachtet) und siehe da: F0-F3 ist jetzt NOT READY (statt NOGO). Hab ich die AFS wieder richtig eingebaut (mit den Messadaptern ist das Laufwerkskabel zu kurz). Jetzt liest, schreibt, bootet und formatiert der Disketten.

Was war das jetzt? Mir wäre wesendlich lieber etwas eindeutiges gefunden zu haben. Solche Fehler machen gern den Arnold "Ich komm wiiiiedeeer".

Ich werd das die nächsten Tage nochmal probieren wenn es hier wärmer ist.



Moin Stefan,

Du legst Dich ja richtig ins Zeug. Auch wenn es sich sehr kompliziert anhört - Wir hoffen, daß Du es wieder hinbekommst. Wie bereits geschrieben, haben wir nichts weiter gemacht, als die Platinen aus dem CM 1910 gezogen. Hintergrund war, warum die Floppylaufwerke nicht liefen. Alles wieder "zusammen gesteckt" und zumindest die Festplatte funktionierte. Dann die Floppy sowie die FP montiert und befestigt - und Schluß war mit lustig. Nachdem wir wieder die Platinen für die Floppy und für die Festplatte entfernt hatten, war zumindest die KES wieder anwesend. Für uns ein gutes Zeichen. Dann die AFP Platine wieder rein und die MFM Festplatte angeschlossen. FP wurde als NOGO angezeigt.

Unabhängig vom Thema - in einem Beitrag wurde der Spruch geäußert "...Ausbildung macht sich bezahlbar und die Ausbildung....".

Unsere "Ü60 Brigade", welche neben historischen DDR Fahrzeugen auch eine kleine DDR Sammlung unterhält, hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch DDR Technik welche entsorgt werden sollte - zu erhalten. Wir sind nur ein kleiner "Haufen". Aber alle sind in der ehemaligen DDR aufgewachsen und haben einen handwerklichen Beruf gelernt. Nur leider keiner im Fach "Elektronik". Deshalb müßen wir (Blaulicht- und Oldtimerfreunde MOL" hier auf die Hilfe aus dem Forum zurückgreifen. Wir bitten um Verständnis.

Vielleicht noch die Anmerkung: Computer aus DDR Zeiten, welcher uns zugelaufen (geschenkt) ist und durch die aktive Hilfe durch dieses Forum wieder aktiviert wurde, wird nicht weiter verkauft. Wir wollen unseren Besuchern (kostenloser Rundgang) - den Älteren eine Erinnerung und den Jüngeren einen Einblick in funktionierende DDR Technik bieten. Und dazu zählen neben den Robotron Geräten auch Uniformen, Nachrichtentechnik usw.

Grüße von den Blaulicht- und Oldtimerfreunden MOL und vom Chris
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066
26.08.2024, 21:01 Uhr
Ordoban



So, heute die AFP.
Zu sehen ist auf der Platinie nichts auffälliges. Also eingebaut, gibt für W0 ein NOGO.
Also auf die Messadapterplatinen gesteckt, gemessen.
Der IO-Zugriff auf den Controllerchip funktioniert: Das Chipselect macht was bei Zugriff. Aber was sollte in den Registern stehen? Mal das Datenblatt runterladen. WD1010A-05. Aha. LOOOOL. Das sind exakt die selben Register wie bei IDE-Festplatten. DAS ist also der Vorläufer des IDE-Interfaces!
Ok, mal was in ein Register schreiben... FF. Lesen: EF. Da fehlt schon wieder ein BIT! Und schon wieder das D4.
Könnte das an meinen Messadaptern liegen? Ich steck mal meine eigene AFP an. Schreiben: FF. Lesen: FF. Also liegt das nicht am Adapter.
Probiere ich nochmal mit der AFP von Ladafahrer: Schreiben FF. Lesen: FF. Was? Ich glaub ich seh nicht richtig! (Ich wollte jetzt eigendlich Fotos vom EF machen...)
Also nochmal Festplatte angeschlossen, eingeschaltet, W0 bring ein GO, bootet von Festplatte.
Nun komm ich mir verarscht vor.
--
Gruß
Stefan
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067
26.08.2024, 22:29 Uhr
KCMattze



klingt arg nach Knackelkonwackt....
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068
27.08.2024, 08:25 Uhr
RP



Nicht ohne Grund habe ich vor einer Fehlersuche ohne Plan gewarnt.

Bei mit steht ein A7150 der nach längerer Standzeit ähnliche Fehler in der ACT meldet, nach ca 15 Minuten drücke ich die Reset Taste und die ACT läuft fehlerfrei durch und der Rechner bootet.
Eine Fehlersuche habe ich aufgegeben, da der A7150 bis zur nächsten längeren Pause ohne Probleme geht.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 27.08.2024 um 08:33 Uhr von RP editiert.
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069
27.08.2024, 17:17 Uhr
Ordoban




Zitat:
RP schrieb
Bei mit steht ein A7150 der nach längerer Standzeit ähnliche Fehler in der ACT meldet, nach ca 15 Minuten drücke ich die Reset Taste und die ACT läuft fehlerfrei durch und der Rechner bootet.
Eine Fehlersuche habe ich aufgegeben, da der A7150 bis zur nächsten längeren Pause ohne Probleme geht.
Rolf


Sowas hatte ich bei meinem ersten Auto auch
Immer wenn der mehr als 2 Wochen gestanden hat, ging der zwar sofort an, fing dann aber an zu stottern und ging meistens aus. Erst nach mehrmaligem Anlassen lief der dann durch.

Für die CM1910-Platinen werde ich ein kleines Dauertest-Programm schreiben. Damit die Platinen testen während ich die bewege, oder mit dem Heißluftföhn etwas erwärme.
--
Gruß
Stefan
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070
28.08.2024, 20:38 Uhr
Ordoban



Ich hab die beiden Platinen heute mal mit einem Dauertest-Programm gestresst.
Man kann erkennen, dass es Kontaktprobleme gibt, sobald man die Platine in der Federleiste bewegt. Hab ich mir mal die Federleiste genauer mit meinem neuen Spielzeug (Stereomikroskop) bekuckt. Und was sehe ich da? Dreck! Sieht fast aus wie Kalkablagerungen. (Und ich sach noch... "Gold korrodiert nich"... jaja...)


Edit:
Kann es sein, dass bei diesen Federleisten Kontaktfett verwendet worden ist? Bei vielen Pins kann man im unteren Bereich eine bräunliche Verdickung erkennen, die bei Berührung mit der Nadel abplatzt. Ich denke DAS wird das Problem hier sein.
--
Gruß
Stefan

Dieser Beitrag wurde am 28.08.2024 um 20:56 Uhr von Ordoban editiert.
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071
28.08.2024, 20:42 Uhr
Rolly2



Das war aber vermutlich nicht die Ursache, oder? Die sehen alle so aus. Das ist Abrieb.

VG, Andreas
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072
28.08.2024, 21:00 Uhr
Ordoban



Das schwarze Zeugs, ja. Auf dem Foto sieht man aber nicht alles. Krig ich leider nicht besser hin.
--
Gruß
Stefan
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073
30.08.2024, 21:20 Uhr
Ordoban



Wirklich sauber krigt man die Kontakte nicht, da müsste ich deutlich rabiater ran gehen, das möchte ich nicht. Mit etwas gereinigten Kontakten wird das schon deutlich besser, aber noch nicht perfekt. Ab und zu gibt es Aussetzer, wenn man die leicht rein und raus bewegt. Ich denke mal damit kann man leben.

Es ist aber gut zu wissen, dass es bei den Steckern Kontaktprobleme geben kann. Wenn eine Karte nicht funktioniert, dann die zuerst ein paarmal ziehen und wieder stecken. Das schleift den Dreck von den Kontakten.

AFS und AFP funktionieren soweit, ich werde die morgen mit einem Satz Systemdisketten auf den Rückweg schicken.
--
Gruß
Stefan
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074
01.09.2024, 17:36 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Ordoban schrieb
Ich hab die beiden Platinen heute mal mit einem Dauertest-Programm gestresst.
Man kann erkennen, dass es Kontaktprobleme gibt, sobald man die Platine in der Federleiste bewegt. Hab ich mir mal die Federleiste genauer mit meinem neuen Spielzeug (Stereomikroskop) bekuckt. Und was sehe ich da? Dreck! Sieht fast aus wie Kalkablagerungen. (Und ich sach noch... "Gold korrodiert nich"... jaja...)


Edit:
Kann es sein, dass bei diesen Federleisten Kontaktfett verwendet worden ist? Bei vielen Pins kann man im unteren Bereich eine bräunliche Verdickung erkennen, die bei Berührung mit der Nadel abplatzt. Ich denke DAS wird das Problem hier sein.



Hallo Stefan,

ob dies Kontaktfett ist…keine Ahnung. Zumindest haben wir keins verwendet. Die dicken Staubflusen haben wir mit einem Staubsauger für Computer entfernen können. Den Rest mit ISO 70% gereinigt.

Grüße vom Chris
--
Blaulicht- und Oldtimerfreunde MOL (Eggersdorf) mit kleiner DDR Sammlung. Im Bestand: Fernschreiber RFT, Telefonanlagen, Funkgeräte, Uniformen, Lada 21013, KR 51/1, Robotron Computer
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075
03.09.2024, 13:17 Uhr
Ladafahrer



Hurra unser CM funktioniert wieder. Alle Laufwerke werden erkannt. Ganz großes Kino Stefan. Die Disketten funktionieren auch.

Nochmals einen herzlichen Dank.

Grüße von den Blaulicht- und Oldtimerfreunde MOL und vom Chris
--
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076
03.09.2024, 20:41 Uhr
Ladafahrer



Echt der Hammer, wie uns hier im Forum geholfen wird. Erst mit dem BIC (Andreas und Sven) dann mit dem 1715 (Sven) jetzt mit dem CM 1910 (Stefan) und auch für den A 5120 scheint sich schon Hilfe anzubahnen.

Ganz großes Kino und herzlichen Dank

https://vm.tiktok.com/ZGewAJACn/
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077
05.09.2024, 15:11 Uhr
Ladafahrer



Moin Moin,

Habe mich gestern noch etwas mit dem CM 1910 Beschäftigt, bis plötzlich die Floppylaufwerke keine Disketten mehr gelesen haben. Verdacht schreib-/Leseköpfe verdreckt.
Heute demontiert und die Köpfe gereinigt. Beim Test (vor dem Montieren) plötzlich ein Dauerton. Hier im Forum mich belesen und zu der Erkenntnis gekommen, daß auf der Platine des 5 Volt Netzteil eine der Sicherungen defekt sein könnte. Und so war es. Die sich über dem Trafo befindliche war zwar nicht durchgebrannt, jedoch hatte sich einer der Metallkappen gelöst.

Habe die Kenndaten der Si gesucht. 250 war noch zu erkennen und das war es. Zum testen erstmal eine 800 mA träge eingebaut. Dies war meine „kleinste“.

Frage: welche Glassicherung kommt dort rein?

Übrigens: PC läuft ohne Dauerton, Floppys lesen wieder.
--
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078
05.09.2024, 15:26 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Ladafahrer schrieb
Frage: welche Glassicherung kommt dort rein?



Von oben nach unten: T315, T250, T250.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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079
05.09.2024, 16:25 Uhr
Ladafahrer




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Ladafahrer schrieb
Frage: welche Glassicherung kommt dort rein?



Von oben nach unten: T315, T250, T250.



Danke für die schnelle Antwort. Die 315 mA träge muß ich besorgen.

Grüße vom Chris
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