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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Z1013 - Probleme » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.06.2024, 12:21 Uhr
ZX-Chris



Liebe Robotron Freunde,
ich habe hier von einem Kurator aus MD einen Z1013 auf dem Tisch und dieser funktioniert leider überhaupt gar nicht. Folgendes Problem lag vor: Nach dem Reset weiße senkrechte Streifen, E's und 9's zu sehen immer in Wiederholung. Dabei das durchlaufen des PCs auf dem Bildschirm sichtbar (also durch IRM kam er durch). Ok ... also Idee: DRAMs defekt. Ich hatte ein Z1013.01 vor mir mit U2164 dRAMs verbaut. Also alle herausgelötet, Leiterbahnen repariert und ersetzt. Dabei sind uns ein paar Lötaugen abhanden gekommen und mit gutem Draht haben wir dies ersetzt und durchgemessen. Alles lief nach Schaltung. Heute also die frischen U2164 eingesetzt und leider klappt es immer noch nicht. Doch dieses Mal ist das Verhalten so, dass man auf der linken Seite bis zur Hälfte des Bildschirms weiße senkrechte Streifen sieht und rechts die übrig gebliebenen Infos des Character ROMs. Der vorherige Besitzer war ein Bastler.
Ich bin ratlos, was könnte noch das Problem sein?
Noch mal ein paar Infos:
Sockel kriegen alle Strom +5 V und bei einem PIN +8 (seltsamerweise). Auch weiß ich, dass man in den .01 eigentlich keinen U2164 einfach so einsetzen kann. Auf der Rückseite waren aber schon ein paar mysteriöse Bahnen gezogen worden und in den super Datenbanken habe ich keine ähnliche Schaltung gefunden.
CPU läuft auch, IRM ebenso. Character ROM tut was es soll.
Was kann ich noch machen ?

Wäre es von Vorteil wenn ich eine externe SRAM Karte anschließe? Die sollte dann das interne Memory abschalten. Dann wüsste man vielleicht mehr?
Oder bin ich einfach nur grade zu "blöd", den Fehler zu finden?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Es wäre soo schade, wenn der Z1013 nicht mehr leben würde

Liebe Grüße
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001
19.06.2024, 12:35 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Eigentlich sind die Streifen nach dem Einschalten normal. Erst nach Reset hat der Z1013 einen definierten Anfangszustand.
Was passiert denn bei Reset?
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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002
19.06.2024, 13:00 Uhr
Andreas



Wenn an Pin 8V anliegen,so könnte es eine Mißglückte Umrüstung von 16K auf 64K RAM sein.An Pin8 der U256 lagen +12V an.Hast Du genug Unterlagen? Die Brücke E6 müßte mindestens raus.Dort lagen Ursprünglich +12V an.
--
Viele Grüße
Andreas
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003
19.06.2024, 13:19 Uhr
ZX-Chris



Liebe Leute
Vielen Lieben Dank für eure schnellen Antworten. Also aktuell ist meine Überlegung auch dass der Umbau total missglückt war.

Nach dem direkten einschalten sehen wir den Character ROM inhalt nach dem Reset sehen wir die weißen Streifen nur bis zur Hälfte des Bildschirms. Der Rest ist immer noch der Char ROM.
Achso. Ein anderer Bastler hat das Gerät auf 1MHz zurückzurüsten.
Ich werde mal den Addresslinepin A7 (der liegt ja auf 5V) durch das Cutten von E6 untersuchen

Habt Ihr sonst noch Ideen?
Liebe Grüße
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004
19.06.2024, 13:22 Uhr
ralle



Es gibt eine Umbau Anleitung für 64K. Diese Schritt für Schritt durchgehen und alles nachschauen.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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005
19.06.2024, 17:13 Uhr
ralle



Schau mal hier: https://www.tiffe.de/robotron/Z1013/Ram-Speichererweiterung-Z1013.pdf
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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006
19.06.2024, 20:22 Uhr
ZX-Chris



So liebe Leute,
danke für die Tipps, die ganzen Unterlagen habe ich auch eingesehen und nachgeschaut. Passt natürlich gar nix...

Ich habe mal drei Bilder in meine Dropbox hochgeladen und dort ist die Platine zu sehen sowie das aktuelle Bild auf dem Fernseher.
Leider wissen wir aktuell gar nicht, was genau das für ein Umbau ist.
https://www.dropbox.com/scl/fo/z8teihydue64t285zzosl/ACgLOTmF8LJOpEvYRHwuSv8?rlkey=ui64th82lyzthorjnjnw9e6wh&st=myqj77oh&dl=0

Habt Ihr eine Ahnung davon, welche Umbauten erkenntlich sind? Die Kabel auf der Rückseite sollten eventuell einen Hinweis geben. Ich weiß leider nicht nach welcher Anleitung hier verfahren wurde (alle im Netz einsehbaren passen irgendwie nicht).

Die Plattenkondensatoren an den U2164er sind 33nF. Nach allen bisherigen Anleitungen sollten das 100nF werden. Laut Schaltplan finde ich da 10nF.
Irre ich mich da?

Denkt Ihr, es wäre vorerst möglich, die +5V Umrüstung abzuschließen (wie?) und dann erst einmal zu schauen, ob da mit 16k von 64k überhaupt etwas passiert?
Liebe Grüße

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2024 um 20:41 Uhr von ZX-Chris editiert.
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007
20.06.2024, 12:12 Uhr
ralle



Da wäre ein Bild eines originalen .64 hilfreich.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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008
20.06.2024, 12:21 Uhr
Bert




Zitat:
ZX-Chris schrieb
Die Plattenkondensatoren an den U2164er sind 33nF. Nach allen bisherigen Anleitungen sollten das 100nF werden. Laut Schaltplan finde ich da 10nF.


Bei den Stützkondensatoren ist es (zumindest bei diesen Frequenzen bzw. Schaltflanken) nahezu egal, ob da 10 nF, 33 nF oder 100 nF verbaut sind.

Ein Takt scheint ja prinzipiell vorhanden zu sein (sonst gäbe es kein Bild).
Trotzdem würde ich schauen, ob der Takt an der CPU anliegt, wie schnell dieser ist, ob die CPU auf Reset reagiert und ob nach dem Reset der Adresszähler für 120 ms hochläuft und den ROM freigibt.

Z1013 und Startup hatten wir ja erst hier:
https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=21704


Viele Grüße,
Bert
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009
20.06.2024, 16:26 Uhr
ralle



Hier auf Robys Seite sind einige Bilder einer .64 Da könntest du mal vergleichen.
https://www.sax.de/~zander/index2.html#HOBBY
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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010
20.06.2024, 20:08 Uhr
ZX-Chris



Liebe Leute,

wir haben eine Korrektur vorgenommen und den längeren Reset am X1:A20 auf X1:+0v getestet. Reset funktioniert, PC zählt durch aber immer noch das halbe Bild mit weiß und 9 wie im verlinkten Post.

Es liegen übrigens saubere +5V überall an (ich habe die 2MHz Lötbrücke gesetzt)

Was genau kann das heißen, wenn das Bild so aussieht?

Liebe Grüße
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011
21.06.2024, 05:31 Uhr
ralle



EPROM vermutlich. Ein Abbild der 2, Monitor und Zeichengenerator dürften im Netz zu finden sein.

Die vorsichtig auslöten und in einem Programmierer stecken.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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012
21.06.2024, 08:56 Uhr
ZX-Chris



Lieber Ralle
Danke für den Tipp. Ich habe Tatsächlich einen USB Programmierer von Etetron (Italienische Firma). Ich denke sa könnte ich mal schauen, was da passiert. Leider lassen sich die alten Lötstellen grausam lösen (wir hatten beim Auslöten des RAMs dieses Problem. Hast du da einen Tipp?

Liebe Grüße und danke für die Hilfe
Wir sind leider nur Amateure aber ein schönes Lernprojekt ist es allemale
LG
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013
21.06.2024, 09:23 Uhr
schlaub_01



Da sind aber nach dem Bild nur ROMs drin. Den würde ich erst mal nicht auslöten, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich kann mir das Board gerne mal anschauen, wenn Du möchtest. Ich kann das Board auch von außen testen und da kann man auch gleich die RAMs und den ROM prüfen.

Viele Grüße
Sven.
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014
22.06.2024, 19:39 Uhr
ZX-Chris



Liebe Leute,
also Kondensatoren ausgelötet, alle Verbindungen (soweit möglich) nach der Umbauanleitung angesehen und immer noch keine Ergebnisänderung. leider haben wir ja immer noch nur den halben Bildschirm gefüllt...
Liebe Grüße
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015
22.06.2024, 19:54 Uhr
schlaub_01



Also das die Kondensatoren nicht zu dem Fehlerbild führen, hätte ich Dir auch sagen können. Löte doch bitte nicht noch mehr an der Platine herum. Die sieht schon schlimm genug aus...

Viele Grüße,
Sven.
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016
22.06.2024, 20:10 Uhr
Andreas



Na ja, beide Bildhälften sind typisch für den Startbildschirm. Die Hälfte mit dem absoluten Durcheinander ist aber die reguläre Ansicht vor dem Drücken der Resettaste bei einem neu eingeschalteten Rechner. Das genau die Hälfte zu sehen ist, ist für mich ein sicheres Zeichen von einem Adreßleitungsfehler (Berührung beim RAM-wechsel?). Was ist denn aus dem Fehler mit den +8V geworden? Das sollte sich doch sehr einfach eingrenzen lassen. Es gibt doch keine +8V auf dem Rechner. Das wird wohl durch eine Berührung oder Vertauschung beim RAM-Wechsel entstanden sein.
--
Viele Grüße
Andreas
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017
22.06.2024, 21:16 Uhr
ralle



Also komplett durchschauen. EPROM auf richtig Inhalt und RAM auf Funktionalität. Im BWS sind 2 Statische, 214 dachte ich.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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018
23.06.2024, 08:53 Uhr
ZX-Chris



Liebe Leute
@Sven alles gut. Was alles machbar war, haben wir gemacht. Mehr auch nicht. Die schlimmen stellen sind leider durch Rat eines Fachelektronikers im Uni Labor entstanden... wir dachten uns dass das Blödsinn ist, aber man glaubt leider eher an die Erfahrung (oder setzt eher Hoffnung in diese)... wir haben dann alle defekten Leitungen korrigiert mit 0.2mm Lackdraht. War ein Heidenaufwand aber dafür was der Vorbesitzer mit der Platine auch davor angestellt hat, ein Wunder, dass es funktionierte.

@Andreas. Ich baute alle dRAMs einmal aus, korrigierte sauber die MHz Brücke und begann mit dem Messen. Danach waren alle besagten Pins bei +5V stabil und sauber. Neue 2164er rein keine Veränderung.
Bei der Addressdecodierung kam mir auch in den Sinn insofern die Veränderungen rückgängig zu machen und zu schauen, ob überhaupt 16kb addressierbar sind. Falls nicht ist irgendwo ein Logikfehler, evtl defekter LS oder ähnliches. Beim Zurückbauen hab ich den Vorteil, dass das entfernen der Kabel minimalinvasiv ist, also ohne weitere Beschädigung der Platine machbar.
Liebe Grüße
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019
23.06.2024, 11:06 Uhr
ralle



Hier die beiden Images, für den Monitor-ROM brauchst du einen 2732 und den ZG einen 2716.
https://www.sax.de/~zander/z1013/z13_sw.html

Es soll laut practic noch einen weiteren umherschwirren. Mit den Umlauten.
Habs gefunden: https://www.z1013.mrboot.de/software-database/db/ ganz unten.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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Dieser Beitrag wurde am 23.06.2024 um 11:11 Uhr von ralle editiert.
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020
25.06.2024, 09:29 Uhr
ZX-Chris



So liebe Leute,
ich habe den Fehler gefunden bzgl. des halben Bildes. Da war eine Verbindung zu A42 die da nicht hingehört. Jetzt hab ich das einmal korrigiert und alle RAM Chips ausgebaut und noch einmal am Sockel alles nachgemessen.
Alle Sockel kriegen +5V sauber und die D/A-Lines liegen alle auf einem Stabilen TTL Niveau. Merkwürdig ist nur folgendes: Der A7 Pin hat bei allen -0.83V

Hat das was zu bedeuten? Ich würde gerne das vorher wissen, bevor ich weitere Tests ausführe.
LG Christoph
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021
25.06.2024, 16:15 Uhr
Bert




Zitat:
ZX-Chris schrieb
Merkwürdig ist nur folgendes: Der A7 Pin hat bei allen -0.83V
Hat das was zu bedeuten?


Wie hast Du denn gemessen? Mit einem Multimeter?
Da die Adressleitungen im Multiplex betrieben werden, könnte es sein, das A7 ständig zwischen low und high wechselt (und nicht zwingend im 50%-Verhältnis).

Wenn für die Messung schon ein Oszilloskop zum Einsatz kam, dann sollte man sich die Schaltkreise zwischen CPU und dRAM-Sockel mal genauer anschauen.

Viele Grüße,
Bert
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022
26.06.2024, 08:30 Uhr
ZX-Chris



Liebe Leute,
ich habe die Verbindungen mit einem Multimeter gemessen (zu einem Oszi habe ich nur bedingt Zugang). Dabei fiel mir auf, dass der Pin 15 (/OE) von A41 nicht mit GND von den U2164 verbunden war. Also fix das Kabel umgelötet (nach Platinenlayout und Schaltplan sollte da eine Verbindung sein). Alles nachgemessen, Spannungen kontrolliert (+0.83V an A7 vom U2164). Aber jetzt kommt's: Gar kein Bild mehr, also wirklich nichts. Eher ein Flackern... Was könnte das bedeuten? Wie gesagt, der desolate Zustand der Platine war vorher schon durch die Amateurlötungen des Erstbesitzers vorhanden...

Viele liebe Grüße und danke für eure ganzen Tipps!
LG Christoph
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023
26.06.2024, 11:45 Uhr
schlaub_01



Ohne Oszi, nur mit einem Multimeter wird das schwierig. Denn dann kannst Du nicht Stück für Stück die Signale anschauen und beurteilen. Etwas Schaltungswissen ist natürlich da auch Voraussetzung. Aus der Ferne kann Dir keiner sagen, es ist der U13 oder so. Gerade wenn schon viel herumgebastelt wurde, macht es die Diagnose nicht einfacher, weil ja durchtrennte Leiterzüge oder Kurzschlüsse da auch hinzukommen, wo sonst primär Bauteildefekte waren. Ich komme aus der Prüf- und Testbranche, von daher sehe ich da jeden Tag die Herausforderungen…

Viele Grüße
Sven.
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024
29.06.2024, 17:15 Uhr
Lötspitze




Zitat:
schlaub_01 schrieb
Ich kann das Board auch von außen testen und da kann man auch gleich die RAMs und den ROM prüfen.



Hallo Sven,

da ich mit meinem Ur-Z1013 ähnliche Probleme habe und ihn weiter reparieren möchte (siehe https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=21704 ), würde mich mal interessieren, wie Du die Test "von außen" machst. Ich hatte nur eine sRAM-Platine zur Verfügung, die die unteren 32k abdeckt und den intenen dRAM abschaltet. Damit lief der Rechner. Demzufolge vermute ich den Fehler in der dRAM-Ansteuerung oder bei den dRAMs selbst (die Spannungen waren in Ordnung).
Wie würdest Du jetzt in dem Fall weiter vorgehen. Könntest Du mir dazu paar Tips geben?

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2024 um 17:21 Uhr von Lötspitze editiert.
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025
29.06.2024, 18:02 Uhr
schlaub_01



Hallo Matthias,
ich hatte da vor langer Zeit mal ein KC85 Modul entworfen, mit dem ich über das Busrequest die CPU anhalten und die meisten Signale damit auf High-Z bringen kann. Dann kann die externe Hardware komplett auf alle Sachen zugreifen. Inzwischen gibt es auch eine ähnliche Lösung im Netz (Z80exer), die aber nur mit einem Mikrocontroller allein arbeitet. Ich habe für die Z80 Signale noch einen vorgeschalteten CPLD, so daß ich absolut konforme Signale, inkl. der WAIT Abfolgen damit machen kann. Das war mal für die KCs gedacht, aber über einen Stecker kann ich auch direkt die CPU ersetzen (hatte ich schon mal für einen PC1715 und ZX Spectrum verwendet) oder mit Einzelkabeln hatte ich das auch schon an einem Z1013 dran. Ist zwar etwas Fummelei, aber alles machbar. Das Modul hat mir schon viel geholfen, auch knifflige Sachen zu finden (z.B. RAM Probleme oder den EPROM auszulesen). Hier hatte ich das schon mal kurz gezeigt (Beitrag 018): https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=20884

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2024 um 18:11 Uhr von schlaub_01 editiert.
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