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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » EPROM-Verwirrung » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
13.05.2024, 09:54 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich habe ein DDR-Gerät (TPG700) hier, das von fünf EPROMs 2716 gesteuert wird: in meinem Fall zwei DDR-EPROMs und drei westliche EPROMs.
Das Gerät funktioniert mit den originalen EPROMs klaglos.
Mein Ziel war, eine Sicherung des Inhalts der EPROMs zu machen.

Die drei westlichen EPROMs bringen auf meinem westlichen EPROMer (ELV, 1990er Jahre) stabile Leseergebnisse.

Die beiden DDR-EPROMs (violettes Gehäuse) bringen leider instabile Leseergebnisse (typischerweise 10...100 Bytes flattern).
Ich habe daraufhin die Betriebsspannung bei den beiden problematischen schrittweise abgesenkt, doch das Leseergebnis wird dadurch nicht besser.

Dann habe ich die beiden problematischen auf einen DDR-EPROMer (PRG710) gesteckt und der hat sie mir stabil ausgelesen.

Nun hatte ich befürchtet, mein westlicher EPROMer könne kaputt sein und habe die beiden EPROMs auf Svens baugleichen EPROMer gesteckt: dasselbe instabile Ergebnis.

Als nächstes die beiden problematischen EPROMs auf einen modernen USB-EPROMer gesteckt: auch der bringt instabile Ergebnisse und warnt wahllos vor unkontaktierten Pins. Abkratzen der Pins bringt keine Besserung.

Dann die beiden problematischen EPROMs auf einen ganz alten westlichen ISA-EPROMer (1980er Jahre) gesteckt: stabile Leseergebnisse.

Augenscheinlich tut sich da ein technischer Unterschied zwischen den DDR-U2716 und westlichen 2716 auf.
Ich hatte diesen Effekt auch schon früher bei anderen EPROMs (es waren jeweils die violetten aus der DDR) gesehen.
Bislang spricht nichts dafür, dass die problematischen EPROMs die zeitliche Grenze des Datenerhalts erreicht hätten.

Weiß jemand was über den beschriebenen Effekt?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 13.05.2024 um 10:07 Uhr von Rüdiger editiert.
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001
13.05.2024, 10:14 Uhr
DL
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Kenne den Effekt nicht, aber mein TPG hatte ich mal ausgelesen - falls du die Daten brauchst
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002
13.05.2024, 10:15 Uhr
felge1966
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Falls es ein UP95 / UP2000 ist, solltest du dir mal den Beitrag von Holm (im Forum) suchen.
Es gab da ein Problem mit dem Pin21.

https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=11556

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 13.05.2024 um 10:29 Uhr von felge1966 editiert.
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003
13.05.2024, 11:32 Uhr
Rüdiger
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Avatar von Rüdiger


Zitat:
felge1966 schrieb
Falls es ein UP95 / UP2000 ist



Ist es nicht. Und das Problem tritt ja offenbar auch bei anderen EPROMern auf...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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004
13.05.2024, 12:50 Uhr
felge1966
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Welcher Eprommer ist es denn?
Bei ELV kannte ich aus der Zeit eigentlich nur zwei Varianten:
ISA Karte ELV PC Programmer
UP95 und der daraus entstandene UP2000


Zitat:

westlichen EPROMer (ELV, 1990er Jahre)



Gruß Jörg
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005
13.05.2024, 12:58 Uhr
Rüdiger
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Zitat:
felge1966 schrieb
Welcher Eprommer ist es denn?



ISA-Steckkarte, hinten dran ein Flachbandkabel mit einem Brennsockelkästchen.


--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 13.05.2024 um 13:31 Uhr von Rüdiger editiert.
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006
13.05.2024, 13:44 Uhr
BMSR-Mechaniker



Guten Tag Rüdiger,
das Problem hatte ich auch schon mal (vor vor rund 35 Jahren) bei der
Substitution, also Umbau einer Schaltung von U555 auf U2716.
Beim Betrieb (also Lesen mit U880) funktionierte die Schaltung nach Reset für 2 bis 3
Sekunden, dann Absturz.
Ich habe dann den Upp - Pin 21 direkt an + 5V legen müssen (also ohne Pull-up),
damit alles zur Zufriedenheit läuft. Dieser Eingang zieht oder benötigt beim U2716,
so meine Erinnerung, im Normalbetrieb ca. 5 mA.
Kontrolliere bitte mal mit dem TTL- Stift, ob beim Lesen des Eprommers dort stabil ein
H- Pegel anliegt.
Es kann durchaus sein, dass der dann geschaltete Widerstand gegen +Ub in den Prommern
zu groß ist, und damit kein sicherer H- Pegel (= Daten) zustande kommt.

Viele Grüße aus der Lausitz
Hartmut
--
VG aus der Lausitz
Hartmut
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007
13.05.2024, 13:55 Uhr
felge1966
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Also ist es demzufolge der hier:

https://files2.elv.com/public/20/2033/203362/Internet/1990_06_06_epromprogrammierer.pdf
https://files2.elv.com/public/20/2031/203129/Internet/1991_01_11_epromprogrammierer.pdf

Gruß Jörg
--
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Dieser Beitrag wurde am 13.05.2024 um 13:56 Uhr von felge1966 editiert.
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008
13.05.2024, 14:04 Uhr
Rüdiger
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Zitat:
felge1966 schrieb
Also ist es demzufolge der hier:

https://files2.elv.com/public/20/2033/203362/Internet/1990_06_06_epromprogrammierer.pdf
https://files2.elv.com/public/20/2031/203129/Internet/1991_01_11_epromprogrammierer.pdf

Gruß Jörg



Ja.
Aber, wie gesagt, ein moderner USB-EPROMer bringt denselben Fehler.

Übrigens kann man auf obigem ELV-EPROMer hervorragend die Transistoren abfackeln, indem man versucht, damit einen U2732 zu brennen. Aber das ist ein anderes Thema...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
13.05.2024, 15:58 Uhr
BMSR-Mechaniker



Hier noch ein Nachtrag wg. Vpp ...

https://files2.elv.com/public/20/2033/203362/Internet/1990_06_06_epromprogrammierer.pdf
Zitat daraus :

'Im Normalfall (Adreß-Leitung A9) wird
der benötigte H-Pegel über die Diode D 2
und R 55 vorgegeben.

Im Programmierfall
(Vpp) erscheint an IC 12, Pin 9 (HC 373)
em L-Signal dass über IC 14, Pin 6 (SN 7407)
und R 54 den Transistor T 3 öffnet.'



In diesem Eprommer wird für das Lesen (Normalbetrieb) ein Widerstand (R55) von 1k verwendet,
im RDK Promer (Mikrocomputer selbstgebaut und programmiert S.173) - welchen ich erfolgreich nachgebaut habe, hat dieser (hier Widerstand R2) nur einen Wert von 100 Ohm.
Bei fast gleicher Schaltung, vielleicht hilft das den kranken U2716.

Entschuldigung, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe:

Ich bin der Hartmut, wohne in der Nähe von Weißwasser.
BMSR- Techniker gelernt, später Techniker für Automatisierungstechnik gemacht.
Lange Zeit in Glasbetrieben gearbeitet, nun fast Ruhestand.
Vor fast ewigen Zeiten privat U880 / U882 Rechner nachgebaut (BCS3, Hübler PC, ZX Spectrum,
Melodieklingeln ...) und viel dabei gelernt.

Viele Grüße aus der Lausitz
--
VG aus der Lausitz
Hartmut

Dieser Beitrag wurde am 13.05.2024 um 17:22 Uhr von BMSR-Mechaniker editiert.
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010
13.05.2024, 17:17 Uhr
Rüdiger
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Avatar von Rüdiger


Zitat:
BMSR-Mechaniker schrieb
In diesem Eprommer wird ein Widerstand (R55) von 1k verwendet,
im RDK Promer (Mikrocomputer selbstgebaut und programmiert S.173 - welchen ich erfolgreich nachgebaut habe, hat dieser (R2) nur einen Wert von 100 Ohm.
Bei fast gleicher Schaltung, vielleicht hilft das den kranken U2716.



Interessanter Hinweis, Danke!
Ich werde die betroffenen EPROMs erst kommende Woche wieder in der Hand haben, dann probiere ich aus, den Widerstand entsprechend zu verkleinern.
--
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011
13.05.2024, 17:21 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
DL schrieb
Kenne den Effekt nicht, aber mein TPG hatte ich mal ausgelesen - falls du die Daten brauchst



Letztendlich konnte ich die Daten ja per PRG lesen. Ist übrigens eine andere Programmversion als in Deinem TPG.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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012
13.05.2024, 17:51 Uhr
DL
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Oh, interessant, hab meins allerdings nicht mehr, das ganze EFE Zeugs schwirrt nun auch irgendwo in Halle herum...
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013
14.05.2024, 18:57 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Brauchen die DDR-EPROMs nicht 25 V Programmierspannung???

Nachtrag:
Ach, es geht ja ums Lesen...

Ich habe auch so einen ELV-Eprommer. Da hatte ich nie Probleme beim Lesen, eher beim Schreiben, deswegen meine erste Aussage.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 14.05.2024 um 18:59 Uhr von robbi editiert.
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014
14.05.2024, 21:26 Uhr
Rüdiger
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Avatar von Rüdiger


Zitat:
robbi schrieb
Brauchen die DDR-EPROMs nicht 25 V Programmierspannung???



Der EPROMer von Numerik brennt mit 24,5V. Egal ob Ost- oder West-EPROMs
--
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015
21.05.2024, 09:35 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
BMSR-Mechaniker schrieb
In diesem Eprommer wird für das Lesen (Normalbetrieb) ein Widerstand (R55) von 1k verwendet,
im RDK Promer (Mikrocomputer selbstgebaut und programmiert S.173) - welchen ich erfolgreich nachgebaut habe, hat dieser (hier Widerstand R2) nur einen Wert von 100 Ohm.



Ich habe dem R55 im ELV-Prommer probeweise einen 100-Ohm-Widerstand parallel geschaltet: das Problem verbessert sich dadurch nicht.

Auf dem USB-Prommer hatten wir ebenfalls versucht, Pjn 21 zu zu tunen, ebenfalls ohne Erfolg. Bei diesem Gerät hat sich herausgestellt, dass die 5V-Betriebsspannung beim Lesen der DDR-U2716 zusammenbricht.

Diese Spannung daraufhin beim ELV-Prommer geprüft: da ist sie hingegen korrekt.

Die Problemursache ist also noch nicht gefunden.
Mich wundert nur, dass nicht schon viele KC-Nutzer über dieses Problem gestolpert sind...
--
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016
21.05.2024, 18:53 Uhr
BMSR-Mechaniker



Guten Abend,

(Korrektur)
verringert bitte den Widerstandswert von R 59 (von 1k auf erstmal 470 Ohm),
das müsste funktionieren - denn diese Kombination R59/ T4 ist für die Vpp Umschaltung
nur bei Verwendung eines 2716 verantwortlich und nicht R55/ T3.
Über 'A11' geht es dann über St1 zu Pin 25 (entspricht dann PIN 21 [Vpp] beim 2716) des
Adapters.

Viele Grüße aus der Lausitz
--
VG aus der Lausitz
Hartmut

Dieser Beitrag wurde am 21.05.2024 um 21:44 Uhr von BMSR-Mechaniker editiert.
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017
27.05.2024, 20:11 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich habe einen betroffenen EPROM jetzt mal auf einem guten EPROMer mit seinem korrekten Inhalt überbrannt. Trotzdem liefert er auf schlechten EPROMern nach wie vor instabile Leseergebnisse. Es handelt sich also nicht um einen Alterungsprozess der Daten.
--
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018
01.06.2024, 17:42 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Wir haben die Signale mal oszillografiert: keins davon sieht Pegelmäßig verdächtig aus.
Ob vielleicht manche EPROM-Lesegeräte eine zu hohe Lesegeschwindigkeit haben, dass der EPROMs also nicht hinterher kommt?
--
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019
07.06.2024, 09:38 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Rüdiger schrieb
Ob vielleicht manche EPROM-Lesegeräte eine zu hohe Lesegeschwindigkeit haben, dass der EPROMs also nicht hinterher kommt?



Das können wir auch ausschließen: der ELV-Prommer liest falsch mit 400µs an A0, das PRG710 liest richtig mit 300µs an A0, der Batronix liest richtig mit 17µs an A0.

Bewertung unserer Leser:

Schlecht:
XGeku pro
ELV

Gut:
PRG710
Batronix
ISP-H
YIH LUNG

Wer mag seinen EPROMer diesbezüglich testen?
--
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020
07.06.2024, 19:58 Uhr
maleuma



Ich könnte es mit dem M030 am KC85 probieren, falls dich das interessiert.
--
Mario.
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021
07.06.2024, 20:31 Uhr
Heiko_P



Ich könnte das mal auf "historischen" Geräten testen: Auf dem Original AC1-Eprommer und auf dem Eprom2, beide nutze ich gelegentlich noch am AC1. Bisher habe ich den beschriebenen Fehler nicht beobachten können, auch nicht bei sehr alten Eproms.

VG, Heiko
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022
07.06.2024, 21:12 Uhr
Klaus



Ich müsste meine alten EPROMMER auch mal alle ausgraben.
Vorher muss ich aber erst mal schauen, ob ich so einen violetten Kandidaten finde (liegt sicher irgendwo einer).

Neben dem GALEP-4 von Conitec und dem EXPRO-80 (der dem ALL-03 entspricht), habe ich noch ein paar andere westliche Brenner "verbuddelt".

Was sagt eigentlich der K0420, der MC80-Brenner oder der buebchen-Brenner?
Hat die jemand griffbereit zum Testen?

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 07.06.2024 um 21:12 Uhr von Klaus editiert.
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023
07.06.2024, 21:26 Uhr
felge1966
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K0420 war ja im org nur für U555 / 2708...


Gruß Jörg
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024
07.06.2024, 21:33 Uhr
Klaus



Ah... ja... stimmt, Jörg.
Fehler von mir.

Viele Grüße,
Klaus
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025
08.06.2024, 09:24 Uhr
DL
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Zitat:
DL schrieb
Kenne den Effekt nicht...



Ja, hab aber auch nur weiße 16er gefunden, von den violetten hab ich nur 32er - und die haben mir schon mal einen Prommer zerschossen

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2024 um 09:25 Uhr von DL editiert.
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026
08.06.2024, 11:17 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
DL schrieb
von den violetten hab ich nur 32er - und die haben mir schon mal einen Prommer zerschossen



Mir übrigens auch. Den Grund dafür kenne ich noch nicht.
--
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027
08.06.2024, 13:02 Uhr
Klaus



Hallo,

Ihr macht mir ja richtig Angst...
Ist das beim Lesen passiert oder nur beim Programmieren?
Bin wegen dem violetten Kandidaten auch noch nicht fündig geworden.
Irgendwo liegt aber bestimmt einer.

Viele Grüße,
Klaus
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028
08.06.2024, 13:06 Uhr
felge1966
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Mit den 32ern hatte ich mir auch schon mal einen ELV ISA PC Programmer abgeschossen.
Die Karte liegt noch unreparierrt da und wartet auf Zeit zur Reparatur. Gab bisher zu viel wichtigeres...

Gruß Jörg
--
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029
08.06.2024, 13:24 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Zitat:
Klaus schrieb
Ist das beim Lesen passiert oder nur beim Programmieren?



Beim Programmieren.
Lesen ist kein Problem bei denen.
--
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030
08.06.2024, 13:28 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Zitat:
felge1966 schrieb
Mit den 32ern hatte ich mir auch schon mal einen ELV ISA PC Programmer abgeschossen.
Die Karte liegt noch unreparierrt da und wartet auf Zeit zur Reparatur.



Da hat's mindestens einen der fünf Transistoren oben links zerschossen. Weitere Defekte gibt es potentiell nicht. Der Fehler ist leicht zu beseitigen.
Prüf die 5 Transistoren bitte mal, das könnte bei der Lösung des Rätsels helfen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2024 um 13:33 Uhr von Rüdiger editiert.
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031
08.06.2024, 14:00 Uhr
Klaus



Frage:
Bevor ich heute Abend oder Morgen das Ding mal teste.

Ist das der richtige Kandidat?



Ist vermutlich auch der Einzige, den ich von dieser Sorte habe.
Muss natürlich erst mal sehen, ob er noch geht (lag in einer alten Schachtel).

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2024 um 14:00 Uhr von Klaus editiert.
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032
08.06.2024, 15:54 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Rüdiger schrieb
Diese Spannung daraufhin beim ELV-Prommer geprüft: da ist sie hingegen korrekt.


Direkt am EPROM gemessen? Mit dem Oszi?

Im P8000-PROGRAMMER Typ 1+2 wird Ucc über Reed-Relais geschaltet und nicht über einen Transistor mit ?zu? begrenztem Basis-Strom.
100nF direkt am EPROM könnte man auch noch versuchen, wg. Masseführung und Leitungslänge.
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033
08.06.2024, 16:58 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Klaus schrieb
Was sagt eigentlich der K0420, der MC80-Brenner oder der buebchen-Brenner?



Ich besitze letztere beide nicht.
--
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034
08.06.2024, 16:59 Uhr
Rüdiger
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Avatar von Rüdiger


Zitat:
Klaus schrieb
Ist das der richtige Kandidat?



Ja.
--
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035
08.06.2024, 16:59 Uhr
Rüdiger
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Avatar von Rüdiger


Zitat:
kaiOr schrieb
Direkt am EPROM gemessen? Mit dem Oszi?



Zweimal ja.
--
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036
08.06.2024, 21:13 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

Hi,

ich habe einen Dobbertin EPROMER-4004. Dort wird Pin 21, sofern ein 2716 ausgewählt ist, aktiv über einen PNP-Transistor (BC237-40) auf +5V (Lesen) oder Vpp (Programmieren) gezogen.
Ich kann mich nicht erinnern mit irgendeinem 2716 aus DDR, SU oder NSW Probleme gehabt zu haben.

Zitat:
BMSR-Mechaniker schrieb
Ich habe dann den Upp - Pin 21 direkt an + 5V legen müssen (also ohne Pull-up),
damit alles zur Zufriedenheit läuft. Dieser Eingang zieht oder benötigt beim U2716, so meine Erinnerung, im Normalbetrieb ca. 5 mA.
Kontrolliere bitte mal mit dem TTL- Stift, ob beim Lesen des Eprommers dort stabil ein H- Pegel anliegt. Es kann durchaus sein, dass der dann geschaltete Widerstand gegen +Ub in den Prommern
zu groß ist, und damit kein sicherer H- Pegel (= Daten) zustande kommt.


Lt. Datenblatt ist die Forderung beim Lesen nicht H-Pegel sondern mindestens Vcc-0,6V an Pin 21. Und Ipp an Pin 21 kann bis 5mA betragen. Damit dürfte bei passiven "Hochziehen" ein Pullup-Widerstand maximal 0,6V/5mA=120Ohm haben.

Pin 21 hart auf +5V legen kann man in der Schaltung machen, wo der 2716 eingesetzt wird.
Im universellen EPROM Programmer, wo Pin21 bei höherkapazitiven EPROM-Typen mit Adresse A11 beliefert werden muss, muss man ja das Pin an der Programmierfassung zwischen Vcc, Vpp und A11 multiplexen.
--
Gruß
Ralf

Ist ein alter Schaltkreis ein Schaltgreis?

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2024 um 21:21 Uhr von Early8Bitz editiert.
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037
08.06.2024, 22:05 Uhr
Klaus



Hallo Rüdiger,

hier meine bisherigen Testergebnisse:
Ich hatte den Inhalt des gezeigten EPROM vor vielen Jahren schon mal gesichert und konnte gut vergleichen.
CRC-16 = 5354
CRC-16 CCITT = 276D
Checksum-16 = FF5E
Checksum-32 = 0003FF5E

Ausgewählt habe ich in den Eprommern immer den „Intel D2716“:

1. CONITEC GALEP-4 … 5x gelesen und verglichen… immer korrektes Ergebnis
2. EXPRO80 (All-03) … 5x gelesen und verglichen … immer korrektes Ergebnis
3. LEAPER LP-10 … 5x gelesen und verglichen … immer korrektes Ergebnis

Ja… sind alles recht alte Gurken und laufen unter MS-DOS, bis auf den GALEP-4, der zum Glück mit nachgerüstetem LPT-Port und passendem Treiber auch an meinem HP „Arbeitsrechner“ unter Windows 10 64bit funktioniert.
Programmieren werde ich den „Violetten“ nach Euren Warnungen natürlich NICHT.
Will ja nix unnötig kaputt machen

Viele Grüße,
Klaus


Eigenbau wäre dann noch der Programmer vom Scott-Falk-Hühn und der buebchen-Brenner. Beide sind aber z.Zt. zu gut versteckt… muss ich erst suchen und sehen, ob die noch funktionieren.

Evtl. hat den buebchen-Brenner ein anderer mal schneller zur Hand und kann den Test durchführen.

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2024 um 23:28 Uhr von Klaus editiert.
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038
08.06.2024, 23:05 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Early8Bitz schrieb
Dort wird Pin 21, sofern ein 2716 ausgewählt ist, aktiv über einen PNP-Transistor (BC237-40) auf +5V (Lesen) oder Vpp (Programmieren) gezogen.



Das ist es.
Wir haben jetzt hier bei zwei EPROMern (ELV und XGeku) eine solche Dahtverbindung (Pin 24 auf Pin21) extern in Form eines Zwischensteckers gelegt, damit lassen sich auch die U2716 stabil auslesen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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039
08.06.2024, 23:08 Uhr
Rüdiger
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Zitat:
Klaus schrieb
Programmieren werde ich den „Violetten“ nach Euren Warnungen natürlich NICHT.
Will ja nix unnötig kaputt machen



Keine Panik: das Brennproblem betrifft nach bisherigen Erkenntnissen nur die U2732.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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040
08.06.2024, 23:26 Uhr
Klaus




Zitat:
Rüdiger schrieb
Keine Panik: das Brennproblem betrifft nach bisherigen Erkenntnissen nur die U2732.


Alles klar Rüdiger. Habe vermutlich eh nur den einen violetten 2726. Von den 2732 ist hier noch keiner aufgetaucht.
Aber Danke für die Warnung.

Wie ich unter 038 sehe, ist das Problem nun geklärt und ich muss keine weiteren Experimente machen.
Super recherchiert. Vermutlich habe ich da mit den bisher getesteten Brennern Glück gehabt und die haben das mit dem PIN21 richtig gemacht.

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 08.06.2024 um 23:26 Uhr von Klaus editiert.
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041
09.06.2024, 21:37 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Zitat:
Klaus schrieb
Wie ich unter 038 sehe, ist das Problem nun geklärt und ich muss keine weiteren Experimente machen.



Kannst Du trotzdem machen, damit wir sehen, welche Brenner hier Hilfe brauchen.
Es gibt übrigens auch einige Varianten westlicher 2716, die diese Hilfsspannung brauchen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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042
09.06.2024, 22:01 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

Bleibt noch die Frage, warum die U2716C sich anders verhalten, als ihre westlichen Vergleichstypen auf dem gleichen Programmiergerät.
Im Datenblatt zum U2716C steht als Betriebsbedingung beim Lesen:

Upr min = Ucc-0,6V
Upr typ = Ucc
Upr max = Ucc+0,6V

Quelle: Datenblattsammlung 8 (1/86). Das Gleiche steht (Datenblattsammlung 7 (1/85)) auch für den K573RF2 bzw K573RF5 geschrieben.
Der Strom an Pin 21 ist jeweils mit max. 5mA spezifiziert, da gibt es keine Angabe für einen minimalen bzw. typischen Wert. Ausnahme ist der U2716C-35 (350ns Version), der mit Ipr max = 6mA spezifiziert ist.

Bei den westlichen 2716 (ich habe die Datenbücher von Intel und SGS konsultiert) wird der Maximalstrom Ipp auch mit 5mA angegeben. Bzgl. Vpp gibt es keine Toleranzangaben für das Lesen. Entweder steht Vpp=Vcc da oder Vpp=5V.

Also nach Aktenlage eigentlich strengere Bedingungen als bei den östlichen EPROMs.
--
Gruß
Ralf

Ist ein alter Schaltkreis ein Schaltgreis?
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043
09.06.2024, 22:15 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz


Zitat:
Rüdiger schrieb
Es gibt übrigens auch einige Varianten westlicher 2716, die diese Hilfsspannung brauchen.


Ich würde das nicht als Hilfsspannung bezeichnen. Das ist eine im Datenblatt genau spezifizierte Versorgungsspannung, die im Lesebetrieb halt identisch mit Vcc sein muss.

Welche 2716 kennst Du, die das nicht brauchen. In meiner Datenblattsammlung finde ich keinen 2716 , bei dem zum Vpp Anschluss etwas abweichendes steht.
--
Gruß
Ralf

Ist ein alter Schaltkreis ein Schaltgreis?
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044
10.06.2024, 05:53 Uhr
BMSR-Mechaniker



Hallo,

es wäre interessant mal (über Zwischensockel oder das Beinchen hochbiegen) zu messen, welcher Strom über PIN 21 tatsächlich bei den jeweiligen Eprom- Typen beim 'Lesen' fließt.
Sicherlich wurden die NSW- 2716 Eproms in den achtziger Jahren intern weiterentwickelt (Datenblätter blieben aus Sicherheitsgründen unverändert, schon wegen der Garantie).

Der U2716 ist in seiner Entwicklung vielleicht noch so etwas wie ein 2716-'Urtyp'.
Es ist schon möglich, dass dieser Epromtyp den max. Strom über den Eingang fordert, den einige spätere, moderne (Universal) Programmiergeräte aus den unterschiedlichsten Gründen nicht liefern können/ müssen, diese aber mit den ihnen gleichaltrigen und moderneren (E)Eproms, Speicherbausteinen, Controller problemlos zurechtkommen, bzw. dafür hauptsächlich gebaut worden sind ...

Am sichersten und freundlichsten (meine Erfahrung) sind für wirklich alte Epromtypen (2708, 2716, 2732) die 'stand alone' - Programmiergeräte aus den 80er Jahren, um schnell mal einen Eprom zu lesen/ ändern/ kopieren (dann ab damit zur Datensicherung zum PC/ + modernem Universalprogrammiergerät). Zudem meist handlich, einfach zu bedienen - fast selbst erklärend.
Mit so einem Prommer hatte ich keine Probleme gehabt - auch nicht bei Verwendung von U27xx DDR-Typen.
Zumal in diesen Geräten meist eine Z80 CPU plus Eprom (mit Firmware) werkelt und eine eventuelle
Reparatur überschaubar ist ...
--
VG aus der Lausitz
Hartmut

Dieser Beitrag wurde am 10.06.2024 um 22:54 Uhr von BMSR-Mechaniker editiert.
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045
10.06.2024, 21:44 Uhr
Early8Bitz

Avatar von Early8Bitz

Denkbar sind zwei 'Unterschiede'.

Die westlichen 2716 ziehen weniger Strom am Vpp, so dass bei Programmiergeräten mit 'weicher' Vpp Erzeugung nicht soviel Spannung zwischen Vcc und Vpp-Anschluß verloren geht.
Oder die untere Toleranzgrenze für Vpp liegt niedriger als bei den Ossis, so dass Sie mit der 'weichen' Vpp-Erzeugung besser umgehen.
Man wird das sicher wirklich nur durch Messaufbauten raus kriegen, die Datenblätter gebens nicht her.

Zitat:
BMSR-Mechaniker schrieb
(Korrektur)
verringert bitte den Widerstandswert von R 59 (von 1k auf erstmal 470 Ohm),
das müsste funktionieren - denn diese Kombination R59/ T4 ist für die Vpp Umschaltung nur bei Verwendung eines 2716 verantwortlich und nicht R55/ T3.
Über 'A11' geht es dann über St1 zu Pin 25 (entspricht dann PIN 21 [Vpp] beim 2716) des Adapters.


Ein Blick in den Schaltplan aus dem ELV-Journal zeigt, dass neben dem Spannungsverlust durch R59*Ipp auch noch der Verlust durch die Flussspannung der Diode D3 (1N4148) dazu kommt. Hier wäre der Einsatz einer Schottky-Diode auf jeden Fall günstiger.
--
Gruß
Ralf

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