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17.10.2023, 10:23 Uhr
P.S.
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Vielleicht sind dem Einen oder Anderen die "Oiger"-Seiten aus Dresden bekannt. Nun ist dort ein Artikel aufgetaucht, der sich mit den o.g. Thema beschäftigt und den wollte ich Euch nicht vorenthalten: https://oiger.de/2023/04/04/ddr-hoffte-auf-ionen-abkuerzung-in-die-nano-chipwelt/186274 Die Technologie der Ionenimplantation ist mir bekannt und daß es die größten Schwiegigkeiten gab solche Gerätschaften für den Serienbedarf aus dem NSW zu beschaffen auch. Eigentlich sollte die UdSSR diese Technologie (nach-)entwickeln, aber die sind wie so oft "nicht aus der Hüfte gekommen" - wie wir es damals immer so treffend genannt hatten. Auch von den Bestrebungen mit sog. Ionenstrahl-Lithografie, d.h. die Ionenstrahl-Implantation als Alternative zur herkömmlichen Foto-Lithografie die Probleme der weiteren Strukturverkleinerung zu beherrschen hatte ich zwar gehört, aber daß es sich dabei um eine DDR-Erfindung gehandelt haben soll, ist mir nun doch neu. In der Dissertation "Lithografie-Projekt" von H. Becker 1991 (mir liegt die leider nur auszugsweise vor) wird die Ionenstrahl-Implantation zwar nicht erwähnt, aber bereits in Prof. Schades "Halbleitertechnologie" Bd. 2 von 1983 (VEB Verlag Technik) wird in einem umfangreichen Literaturverzeichnis auf den internationalen Wissensstand dazu hingewiesen. Wahr ist allerdings, daß die Herstellung entsprechender Gerätschaften zur Ionenimpantation extrem kompliziert sind, so daß hierzu mit langjährigen F/E-Aufwand zu rechnen gewesen ist ... Zeiss hatte sich zum Schluß auch noch daran versucht.
Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! - Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! - Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! - Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht! PS |