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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Zurück zu den Wurzeln - 2 Stück LCR-C-Data wiederbelebt. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
28.01.2023, 00:34 Uhr
Guido
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Nabend,

eigentlich bin ich derzeit beim Sichten meiner vielen Audiokassetten, da habe ich in den Jahren immer mal welche zugetragen bekommen.
Dabei viel Müll, aber auch einige Preziosen. Und es fanden sich dazwischen dann noch ein Paar mit "komischen Tönen"...
Zunächst habe ich diese auf den PC gesichert, das Bandmaterial ist zu schade für Piep-Piep-Poop (BASF und TDK Chrom...).
Doch konsequenterweise sollte man das mit einem Monoplayer machen. Ich wusste, da schlummern irgendwo noch Geracord und LCRs, nur wo?
Ok, die LCRs waren schnell gefunden und wie vermutet völlig im Orkus!

Da denne, machen wir mal auf die Dinger. Oha, Gummipest vom feinsten!
In meinen vielen Tüten fanden sich auch dafür noch Flach- und Vierkantriemen, Problem gelöst.
Denkste, nichts geht, alles völlig verkleistert! Leider ein nicht seltenes Problem bei den MU300er Laufwerken.

Also dann, frisch ans Werk!


Laufwerk ausgebaut, wobei mir die Kabel-Verlegunge-Gedankengänge der Inschenjöre nicht ganz klar sind. Das hätte man besser machen können.

Egal, hier also noch fast komplett, vom Kleisterwerk sieht man zunächst kaum was.



Nachdem oben alles runter ist (geht relativ einfach), viel Dreck im Keller!



Dann an die Unterseite. Die Schwungmasse mit ihrer Brücke ist schon ab, da fiel mir ein: FOTOS! Denn ohne bekommt man dieses Federmonster nicht mehr in die richtige Reihe. Wenige Federn sind gleich, die meisten eben nicht.



Das Federnbild aus anderer Ansicht.



Hier schon teilzerlegt, ich hätte (für mich) noch feinere Zwischenschritte ablichten sollen.



Dito...



Dito, Tastenschieberansicht.



Noch mehr ist runter....



Fast alles ist schon runter, viel verharztes Fett kommt zutage.



Andere Perspektive...



Kleister überall!



Unten ohne!



Oben ohne!



Für die nachfolgende Waschorgie zunächst die Sinterlager der Tonwelle verschlossen.



Dazu eine M2,5er Schraube, zwei Scheiben und zwei Nylonscheiben als Dichtung fst verschraubt.



Warmes Wasser mit ordentlich Spee (oder so) und dann kräftig pinseln.



Das ging schneller als vermutet.
Ich hatte erst mit Bremsenreiniger und US-Bad geliebäugelt, doch das Zeugs ist "nichts für schwache Nerven" (bzw. schwachen Kunststoff)



Und fertig. Ein ganz feiner Fettfilm ist noch drauf, der stört überhaupt nicht.



Die andere Seite....



Der Neuaufbau beginnt....



Und unten schon wieder fast fertig.



Oben dann auch, diese Seite ist relativ leicht. Die Unterseite schafft man nur mit vielen Detailfotos.



Natürlich habe ich nicht wieder mit löffelweise Fett gepanscht, nur ganz fein mit Zahnstocher und Öl benetzt und nur an den Stellen, die blankgescheuert waren.



Beim ersten Funktionstest lief alles wie in Butter, beim zweiten Gerät dann allerdings nicht. Hier funktionierte das schnelle Vorhöhren nicht richtig. Die Wickeldorne wurden dabei nicht wirklich mitgenommen, die Zahnräder "schrapelten" nur aneinander. Normales schnelles Vor- und Zurückspulen ging aber problemlos.
Nach intensivem Verhirnen der ganzen Hebelei wurden diese beiden Stellen als Fehler ausgemacht. Besser: als deren Wirkung, der Fehler liegt "eins höher"



Nämlich hier!
Dieser Zapfen wurde ein ganz wenig abgenutzt, ausgerechnet hier war kein Fett dran. Folge: der Hebel schwenkt nicht ganz runter, ca. 0,5mm zu knap, Dadurch werden die beiden hellen Zapfen (eingekringelt, s. oben) nicht genügend freigegeben und die Zahnräder können nicht weit genug einschwenken.
Zuviel dürfen sie aber auch nicht, das genaue Maß ist fitzelig (sie müssen im Idealfall ganz leicht kämmen.



Zum Glück kann man nach lösen einer Schraube und dem Entnehmen des Federbleches mit der kleinen Kugel, sowie der Andruckrolle, den Kopfschlitten soweit anheben, dass man den Patienten entnehmen kann.
Den Lagerzapfen kann man kaum nacharbeiten, also habe ich die rechte Lasche (Pfeil s. weiter oben) ganz vorsichtig etwa 0,3mm aufgebogen und an der anderen Lasche etwas weggefeilt (schwarzer Edding s. oben, biegen geht dort nicht)
Dann alles wieder reture und das Problem ist gefixt.



Zum Schluss dann noch ordentlich eingemessen, so geht das.

Derzeit rödeln hier im Hintergrund ein paar Kassetten auf den PC, keine Ahnung wozu das gut ist

Gruß
Guido
PS: Falls noch irgendwer solche LCRs als Halbleichen hat, ich würde noch welche nehmen. Bei einem von meinen ist die Kassettenklappe gaga, der andere hat Leiterplattenbruch (bei Diodenbuchse...)
Und ein paar Ersatzteile können ja nicht schaden.
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 06:06 Uhr von Guido editiert.
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001
28.01.2023, 11:48 Uhr
Horschte80



Genial. Sieht aus wie neu.
Aber was hat das mit dem Einmessen auf sich?
Ist das nach solch einer Überholung wichtig?
Gruß Kay
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002
28.01.2023, 12:45 Uhr
Guido
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Zitat:
Horschte80 schrieb
Genial. Sieht aus wie neu.
Aber was hat das mit dem Einmessen auf sich?
Ist das nach solch einer Überholung wichtig?
Gruß Kay



Egal woher die Dinger stammen, irgendein Dödel (sorry, aber das ist dann einer) hat sich als erstes an der Kopfjustage zu schaffen gemacht. Bei einem war extra das Loch dafür im Gehäuse "Daumendick" aufgebohrt worden.
Eigentlich sind Tonköpfe immer ab Werk fest eingestellt und das kann sich von alleine nicht verstellen. Doch die diversen Schulhoftipps verleiten "Klein Fritzchen" bei Tonproblemen als erstes dazu, den Kopf "richtig" einzustellen. Natürlich nach Gehöhr und natürlich völlig falsch.
Bei Stereogeräten ist das noch schlimmer, hier ist auch die Phasenlage beider Spuren zueinander essenziell für die räumliche Wahrnehmung.
Darum sind echte (und echt teure) Einmesskassetten zur Tonkopfjustage auch in Vollspur über die ganze Bandbreite ausgeführt, sollen aber dennoch nur von der markierten Seite aus abgespielt werden.

Gruß Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 13:27 Uhr von Guido editiert.
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003
28.01.2023, 16:27 Uhr
ggrohmann



Hallo!


Zitat:
Guido schrieb
Ok, die LCRs waren schnell gefunden und wie vermutet völlig im Orkus!

Da denne, machen wir mal auf die Dinger. Oha, Gummipest vom feinsten!
In meinen vielen Tüten fanden sich auch dafür noch Flach- und Vierkantriemen, Problem gelöst.
Denkste, nichts geht, alles völlig verkleistert! Leider ein nicht seltenes Problem bei den MU300er Laufwerken.


Das ist nix neues.

Zitat:

Laufwerk ausgebaut, wobei mir die Kabel-Verlegunge-Gedankengänge der Inschenjöre nicht ganz klar sind. Das hätte man besser machen können.


Das da hat auch kein Ingenieur verbrochen, sondern ein Bastler. Original ist das nicht, da hat wohl einer den defekten Mikrotaster nicht gehabt.

Zitat:

Dann an die Unterseite. Die Schwungmasse mit ihrer Brücke ist schon ab, da fiel mir ein: FOTOS!


Rüdiger hatte hier mal gemahnt, mit Fotos sparsam zu sein. Da hat deine Orgie hier schon einen faden Beigeschmack.

Zitat:

Denn ohne bekommt man dieses Federmonster nicht mehr in die richtige Reihe. Wenige Federn sind gleich, die meisten eben nicht.


Da sollten eigentlich nur 2 Federn gleich sein. Allerdings wurden die Federn im Laufe der Jahre schon mal geändert.

Und als ich das Bild mit den Federn in der Plastikbox sah, dachte ich mir nur so: Nein. Bitte nicht nachmachen. Bitte keinesfalls zu Hause nachmachen.

Zitat:

für die nachfolgende Waschorgie zunächst die Sinterlager der Tonwelle verschlossen.


Das Sinterlager kann man ggf. Prima ausbauen. Ist nur reingesteckt. Ich für mein Teil reinige das Chassis mit etwas Isoprop, Lappen, Wattestäbchen und lasse sowohl die Wickeldorne als auch den Rastmechanismus der Pausentaste drin. Da kann nix verkleben.

Zitat:


Ich hatte erst mit Bremsenreiniger und US-Bad geliebäugelt, doch das Zeugs ist "nichts für schwache Nerven" (bzw. schwachen Kunststoff)


Die Blechteile und einige der Plastikteile landen bei mir im Ultraschalllbad bei 50 Grad mit etwas Fit. Je nach Fettmenge ein oder zweimal 30 Min. ultraschallbaden.

Zitat:

Die Unterseite schafft man nur mit vielen Detailfotos.


Ich brauch nicht eines dazu, manchmal ist aber ein weiteres Laufwerk zum Vergleich ganz ratsam. Die Details, wo es schon mal klemmt, die sieht man auf deinen Fotos nämlich nicht.

Zitat:


Beim ersten Funktionstest lief alles wie in Butter, beim zweiten Gerät dann allerdings nicht. Hier funktionierte das schnelle Vorhöhren nicht richtig. Die Wickeldorne wurden dabei nicht wirklich mitgenommen, die Zahnräder "schrapelten" nur aneinander. Normales schnelles Vor- und Zurückspulen ging aber problemlos.
Nach intensivem Verhirnen der ganzen Hebelei wurden diese beiden Stellen als Fehler ausgemacht. Besser: als deren Wirkung, der Fehler liegt "eins höher"


Der Suchlaufhebel scheuert sich an dem weißen Plastikzapfen ab, bei manchen Laufwerken ist auch der weiße Zapfen schon abgenutzt. Der Zapfen am Chassis hat mit dem Fehler gar nix zu tun.

Zitat:

Den Lagerzapfen kann man kaum nacharbeiten, also habe ich die rechte Lasche (Pfeil s. weiter oben) ganz vorsichtig etwa 0,3mm aufgebogen und an der anderen Lasche etwas weggefeilt (schwarzer Edding s. oben, biegen geht dort nicht)
Dann alles wieder reture und das Problem ist gefixt.


Die Feilerei war unnötig. Die Lasche etwas nachbiegen reicht völlig.

Zitat:

Zum Schluss dann noch ordentlich eingemessen, so geht das.


Das ist vorbildlich. Der Grund, warum mancher an der Kopfschraue rumleiert ist leider, daß das Möhreneisen der Köpfe sich leicht verbiegt, wenn man bei ausgefahrenem Kopftäger die Kassettenfachklappe mit einer Kassette drin schließen will. Die Konstrukteure haben es verlernt, hier eine Sperre einzubauen, beim KGB4 (Sonett, Anett, R160) in den frühen Versionen konnten die das durchaus.

Zitat:

PS: Falls noch irgendwer solche LCRs als Halbleichen hat, ich würde noch welche nehmen. Bei einem von meinen ist die Kassettenklappe gaga,


Haha hahahahaha - guter Witz. Solch eine Klappe wirst du kaum finden. Der René (SRN) hat aber eine STL-Datei für den 3D-Druck für so eine Klappe erstellt.

Zitat:

der andere hat Leiterplattenbruch (bei Diodenbuchse...)


Mal gucken, ob ich auch einen LCR-C-Data als Leiche habe. Platinen vom normalen LCR hab ich in meiner Schlachtekiste auf jeden Fall.

Guido

Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 16:33 Uhr von ggrohmann editiert.
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004
28.01.2023, 17:59 Uhr
Enrico
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Hallo Ihr Guidos!


Zitat:
ggrohmann schrieb

Zitat:

Dann an die Unterseite. Die Schwungmasse mit ihrer Brücke ist schon ab, da fiel mir ein: FOTOS!


Rüdiger hatte hier mal gemahnt, mit Fotos sparsam zu sein. Da hat deine Orgie hier schon einen faden Beigeschmack.


Im Internen steht aber inzwischen, dass sich das erledigt hat.
Da gibt es nun jährliche Fotonummern.
--
MFG
Enrico
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005
28.01.2023, 18:00 Uhr
Guido
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Zitat:
ggrohmann schrieb

Das ist nix neues.


Schrieb ich ja... ;


Zitat:
ggrohmann schrieb
Das da hat auch kein Ingenieur verbrochen, sondern ein Bastler. Original ist das nicht, da hat wohl einer den defekten Mikrotaster nicht gehabt.


Doch, das scheint original zu sein, es ist bei beiden LCRs genau so. Wo soll denn ein Mikrotaster sein? Ich meinte auch eher die Verlegung der Kabel im Gerät, das ist irgendwie wirr und zu lange Leitungen wurden dann irgendwo verstopft.



Zitat:
ggrohmann schrieb
Rüdiger hatte hier mal gemahnt, mit Fotos sparsam zu sein. Da hat deine Orgie hier schon einen faden Beigeschmack.


Rüdiger hat mit meinen Fotos nichts zu tun, die liegen auf MEINEM Server


Zitat:
ggrohmann schrieb
Da sollten eigentlich nur 2 Federn gleich sein. Allerdings wurden die Federn im Laufe der Jahre schon mal geändert.


Kann sein, ich habe die Federn nach Windungszahl und Bauart wieder verbaut.


Zitat:
ggrohmann schrieb
Und als ich das Bild mit den Federn in der Plastikbox sah, dachte ich mir nur so: Nein. Bitte nicht nachmachen. Bitte keinesfalls zu Hause nachmachen.


Warum nicht? Mach ich seit Jahren (Jahrzehnten so)



Zitat:
ggrohmann schrieb
Das Sinterlager kann man ggf. Prima ausbauen. Ist nur reingesteckt. Ich für mein Teil reinige das Chassis mit etwas Isoprop, Lappen, Wattestäbchen und lasse sowohl die Wickeldorne als auch den Rastmechanismus der Pausentaste drin. Da kann nix verkleben.


Kann man machen bei dem Sinterlager habe ich micht nicht getraut.
Da ich eh schon fast alles ab hatte, machen die Wickeldorne und Pausentaste den Kohl auch nicht mehr fett.


Zitat:
ggrohmann schrieb
Die Blechteile und einige der Plastikteile landen bei mir im Ultraschalllbad bei 50 Grad mit etwas Fit. Je nach Fettmenge ein oder zweimal 30 Min. ultraschallbaden.


Da war ich zu faul zu. Mein US-bad ist in der mechanischen Werkstatt auf dem Lagerboden verstaut, mit klammen Fingern wollte ich nicht auf die Leiter steigen.


Zitat:
ggrohmann schrieb
Ich brauch nicht eines dazu, manchmal ist aber ein weiteres Laufwerk zum Vergleich ganz ratsam. Die Details, wo es schon mal klemmt, die sieht man auf deinen Fotos nämlich nicht.


Mehr Details brauchte ich nicht, nur eben wo kommt welcher Hebel hin und welche Reihenfolge. Geht auch ohne, macht mehr Arbeit.


Zitat:
ggrohmann schrieb
Der Suchlaufhebel scheuert sich an dem weißen Plastikzapfen ab, bei manchen Laufwerken ist auch der weiße Zapfen schon abgenutzt. Der Zapfen am Chassis hat mit dem Fehler gar nix zu tun.


Doch, hat er! Die weißen Zapfen waren fast jungfräulich, nur der Lagerzapfen vom "Suchhebel" hat eben deutlich Spiel.


Zitat:
ggrohmann schrieb
Die Feilerei war unnötig. Die Lasche etwas nachbiegen reicht völlig.


NEIN! Die linke Lasche kann man nicht nachbiegen, sie wird ja beidseitig genutzt. Ist sie verbogen löst die andere Funktion falsch aus (zumindest könnte falsch...)


Zitat:
ggrohmann schrieb
Das ist vorbildlich. Der Grund, warum mancher an der Kopfschraue rumleiert ist leider, daß das Möhreneisen der Köpfe sich leicht verbiegt, wenn man bei ausgefahrenem Kopftäger die Kassettenfachklappe mit einer Kassette drin schließen will. Die Konstrukteure haben es verlernt, hier eine Sperre einzubauen, beim KGB4 (Sonett, Anett, R160) in den frühen Versionen konnten die das durchaus.


Nun, ohne Kassette sollte man die Köpfe (bzw. den Kopfträger) nicht ausfahren können, das machen andere Laufwerke deutlich besser!


Zitat:
ggrohmann schrieb
Haha hahahahaha - guter Witz. Solch eine Klappe wirst du kaum finden. Der René (SRN) hat aber eine STL-Datei für den 3D-Druck für so eine Klappe erstellt.


Die dann aber kein klarer Kunststoff ist. Zumindest ein Fenster sollte da schon rein.


Zitat:
ggrohmann schrieb
Mal gucken, ob ich auch einen LCR-C-Data als Leiche habe. Platinen vom normalen LCR hab ich in meiner Schlachtekiste auf jeden Fall.
Guido



Leider ist die Diodenbuchse nicht extra im Gehäuse abgefangen und wenn man da wie wild dran rumstöpselt, kann die Platine brechen. Oder die Kiste ist mit gestecktem Diodenstecker auf die Rückseite gefallen oder....

Der LCR-C-Data hat ja eine etwas umgestrickte Schaltung, einen zusätzlichen Kontaktschalter (dessen Sinnhaftigkeit sich mir nicht erschließt, im Schaltplan auch nicht erwähnt) und keinen Chromumschalter, gibt es davon irgendwo einen Plan?

Gruß
Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
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Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 18:05 Uhr von Guido editiert.
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006
28.01.2023, 18:47 Uhr
ralle




Zitat:
Guido schrieb


Der LCR-C-Data hat ja eine etwas umgestrickte Schaltung, einen zusätzlichen Kontaktschalter (dessen Sinnhaftigkeit sich mir nicht erschließt, im Schaltplan auch nicht erwähnt) und keinen Chromumschalter, gibt es davon irgendwo einen Plan?

Gruß
Guido



Welche? Bekannt ist nur die Aufnahmesperre gegen versehentliches Aufnehmen. Also der ehemalige Chomumschalter. Die Chomumschaltung ist im Normalen LCR ersichtlich, wird beim Data nicht gebraucht. Beide Pläne liegen bei Ulli.

Zusätzlich ist die Motorsteuerung und Piezo als Lautsprecherersatz. Ansonsten ist der intern etwas abgespeckt. Ein eventueller Umschalter an der Diodenbuchse hat bei bestimmten Modellen ein internes Mikro aktiviert. Allerdings nur, wenn nix reingesteckt wurde.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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007
28.01.2023, 19:27 Uhr
Guido
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Zitat:
ralle schrieb

Welche? Bekannt ist nur die Aufnahmesperre gegen versehentliches Aufnehmen. Also der ehemalige Chomumschalter. Die Chomumschaltung ist im Normalen LCR ersichtlich, wird beim Data nicht gebraucht. Beide Pläne liegen bei Ulli.


Beide Pläne sind nicht vom LCR-C-Data, zumindest nicht von meinen Exemplaren.


Zitat:
ralle schrieb
Zusätzlich ist die Motorsteuerung und Piezo als Lautsprecherersatz. Ansonsten ist der intern etwas abgespeckt. Ein eventueller Umschalter an der Diodenbuchse hat bei bestimmten Modellen ein internes Mikro aktiviert. Allerdings nur, wenn nix reingesteckt wurde.


Meine beiden LCR-C-DATA (aus unterschiedlichen Quellen?) haben eben beide diesen ulkigen Schalter, einen echten Lautsprecher und keinen Umschalter an der Diodenbuchse.


Meine Exemplare, wieder spielbereit.


Um diesen Schaltkontakt geht es. Er ist bei beiden vorhanden und sicher nicht von Usern nachgefrickelt. Er ist nur geschlossen, wenn eine Taste gedrückt und gehalten wird (welche, habe ich im Moment nicht im Kopf), wenn man die Taste loslässt und die gewünschte Funktion läuft wird er wieder geöffnet.


Und hier mit dieser Leitung ist er angeschlossen. Ich müsste jetzt Platinenlayout und Schaltung verhirnen, habe ich noch nicht gemacht.

Gruß
Guido
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Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 20:52 Uhr von Guido editiert.
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008
28.01.2023, 20:04 Uhr
ggrohmann



Ich schreib hier nix mehr, das hat keinen Zweck. Guido S weiß ja doch alles besser.
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009
28.01.2023, 20:47 Uhr
Guido
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Zitat:
ggrohmann schrieb
Ich schreib hier nix mehr, das hat keinen Zweck. Guido S weiß ja doch alles besser.



Warum so biestig?

Ich habe zwei dieser LCR-C-Data und beide sind exakt gleich, aber eben nicht so, wie man diese scheinbar kennt. Ich kenne halt nur diese beiden. Sie haben richtige Lautsprecher, keine Batteriekontakte und diesen ulkigen Schaltkontakt.
Letzteren finde ich eben auf keinem Schaltplan.
Wenn ich das richtig verhirnt habe, überbrückt dieser kurzzeitig T2002, wozu auch immer. Eigentlich sind T2001 und 2002 ja für den automatischen Rechnerstart zuständig.
Ich habe weder die Lautsprecher noch diese Schaltkontakte verbaut.
Vielleicht sind das auch nur irgendwelche Versuchsmuster oder Vorserienmodelle, doch gleich zwei Stück haben den Weg zu mir gefunden? Offensichtlich ist einer etwas älter (vergilbter).

Gruß Guido
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010
28.01.2023, 21:08 Uhr
HONI



Die rote Aufnahmetaste kenne ich so nicht. Alle LCR-C Data die ich bisher gesehen hab, hatten durchgängig einfarbige Tasten.

MfG HONI!!
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011
28.01.2023, 21:09 Uhr
ralle



Nachgerüstet, weil es auch einen richtigen Kontakt für ein APSS gibt. Ebenso könnte man auch einen Kontakt für die Aufnahme nehmen. Ich habe gerade bei mir geschaut, ist bei mir nicht vorhanden. Die Bewegung des Hebels ist allerdings minimal, allerdings bei Schnellen Vorlauf und Rücklauf, auch mit Abspielbetrieb.

Sowohl in der RFE, als auch im Fono und Tonbandgeräte ist das MU300DR ausgiebig beschrieben. Inklusive Federpläne.

Allerdings hast du eine Frühere Version des LCR, bei meinen gibt es das nicht mehr. Damit sollte zumindest das Spulen noch gehen, wenn seitens des KC keine Anforderung kommt.

Hier die für den LCR-M: http://www.sax.de/~zander/zubehoer/lcr/lcrm.jpg
--
Gruß Ralle

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Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 21:12 Uhr von ralle editiert.
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012
28.01.2023, 22:03 Uhr
Guido
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Zitat:
ralle schrieb
Nachgerüstet, weil es auch einen richtigen Kontakt für ein APSS gibt. Ebenso könnte man auch einen Kontakt für die Aufnahme nehmen. Ich habe gerade bei mir geschaut, ist bei mir nicht vorhanden. Die Bewegung des Hebels ist allerdings minimal, allerdings bei Schnellen Vorlauf und Rücklauf, auch mit Abspielbetrieb.



Ja, die Bewegung ist sehr minimal und eigentlich in zwei Stufen. Zunächst kommt der Hebel (eher ein Schieber) ganz nach vorne und schließt den Kontakt. Wenn man loslässt geht er ca. 1mm zurück und der Kontakt öffnet wieder etwas. In Ruhe ist er immer komplett offen.


Zitat:
ralle schrieb
Sowohl in der RFE, als auch im Fono und Tonbandgeräte ist das MU300DR ausgiebig beschrieben. Inklusive Federpläne.



Den rfe-Artikel habe ich sogar im Original, ich hatte Anfang der 90er Jahre mehrere MU300 nackich (nagelneu ab Werk) bekommen. Leider habe ich diese nicht mehr wieder gefunden, vielleicht mal irgendwann verkauft.
Die Federpläne im rfe sind aber nur rudimentär mit Nummern bezeichnet, ohne genaue Teileliste mit Maßangaben fast nutzlos.


Zitat:
ralle schrieb
Allerdings hast du eine Frühere Version des LCR, bei meinen gibt es das nicht mehr. Damit sollte zumindest das Spulen noch gehen, wenn seitens des KC keine Anforderung kommt.



Es geht auch ohne irgendwas in der Diodenbuchse alles, der Motor (und der Rest) gehen an, wenn der Hauptschalter unter dem Chassis geschlossen wird.


Zitat:
ralle schrieb
Hier die für den LCR-M: http://www.sax.de/~zander/zubehoer/lcr/lcrm.jpg



Vom Kollegen Zander habe ich schon ewig alles zum LCR geladen, nur stimmte sein Schaltplan (der zum LCR-C) eben nicht ganz mit meinen real vorgefundenen Schaltungen überein. Ich nahm an, es gäbe noch weitere Pläne.
Der von Dir verlinkte ist aber nicht vom LCR-C-Data, sondern wohl vom M.
Das wäre der richtige vom "Data": http://www.sax.de/~zander/zubehoer/lcr/lcr.jpg

Gruß
Guido
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Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 22:08 Uhr von Guido editiert.
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013
28.01.2023, 22:11 Uhr
Guido
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Zitat:
HONI schrieb
Die rote Aufnahmetaste kenne ich so nicht. Alle LCR-C Data die ich bisher gesehen hab, hatten durchgängig einfarbige Tasten.

MfG HONI!!


Naja, aber es steht ja sehr deutlich LCR-C-Data drauf und sogar auf beiden

Also doch Vorserie, Versuchsmuster, Spezialversion für was auch immer?
Kann ich ja für teuer Geld als sehr seltene STASI-Version anbieten

Einer (der hellere) war allerdings oben (unter dem Schriftzug Auto Start) mit A144 gestempelt. Das ist beim Waschen abgegangen. Ich hatte das für irgendeine Inventarnummer gehalten.

Gruß
Guido
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Dieser Beitrag wurde am 28.01.2023 um 22:14 Uhr von Guido editiert.
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014
28.01.2023, 22:23 Uhr
HONI



Eher was zusammengebasteltes, die Hinweise verdichten sich ja . Vielleicht hatten die Geräte den gleichen Vorbesitzer.
Rote Tasten gabs bei roten LCR, damit konnte man fünf graue umrüsten

MfG HONI!!
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015
28.01.2023, 22:31 Uhr
Guido
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Zitat:
HONI schrieb
Eher was zusammengebasteltes, die Hinweise verdichten sich ja . Vielleicht hatten die Geräte den gleichen Vorbesitzer.
Rote Tasten gabs bei roten LCR, damit konnte man fünf graue umrüsten

MfG HONI!!



Und dann habe die Bastler noch fein säuberlich das LCR-C-Data draufgepinselt? Sehr unwahrscheinlich....
Die Lautsprecher waren auch original verbaut, zumal mit diesen ekligen Befestigungskrallen! Wer hat denn sowas im Regal?
Gleicher Vorbesitzer könnte schon sein, ich weiß nichtmehr woher
Wahrscheinlich von einem Klubtreffen oder als Beifang irgendeiner Geräteauflösung von Behörden/Schulen oder so (hatte ich 1990 mehrere).

Gruß
Guido
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016
29.01.2023, 05:58 Uhr
Guido
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Moin,

ich habe im Internet noch einige Seiten mit Infos zum LCR gefunden.
Z.B.: https://www.rft-geraete.de/Kassettengeraete

Von den LCRs gabe es doch mehr als die drei meistens genannten Geräte, sogar mit gemischter "Sprachbeschriftung", nur meine Version finde ich nirgends. Allerdings wurde auch geschrieben, dass es den LCR-C-Data teilweise auch mit Lautsprecher gab.
Warum meine beiden nun diesen Schaltkontakt haben (und wozu) und diese rote Recordtaste bleibt wohl ein Rätsel.
Inzwischen habe ich mit der Lupe auch gesehen, dass auch der Zweite mit A144 gestempelt war (habe leider keine Fotos von schmutzigen Zustand gemacht), sie stammen also sehr wahrscheinlich aus der gleichen Quelle.

Gruß
Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
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017
29.01.2023, 06:55 Uhr
ralle



So, zu den Bunten Laufwerkstasten, es gab auch Rote und Graue, da es auch passende Oberteile gab. Mein normaler LCR ist halt mit dreifarbigen Tasten bestückt, oder war es der Teileträger? Da komme ich zur Zeit nicht dran, weil Modellbahn davor.

http://www.rft-hifigeraete.de/mediac/450_0/media/DIR_10023/DIR_29901/f430c4cf6dd09feaffff8098fffffff2.jpg

LCR in Rot

http://www.rft-hifigeraete.de/mediac/450_0/media/DIR_10023/DIR_29901/f430c4cf6dd09feaffff8095fffffff2.jpg

Und LCR in Grau

Also ganz unten in dem Artikel: http://www.rft-hifigeraete.de/9519.html
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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018
29.01.2023, 10:55 Uhr
HONI



@Guidoooo

es ist ja nun wohl kein Akt die EINE Taste zu tauschen. Du hast oben eindrucksvoll gezeigt, wie man so ein LW zerlegt, und wir haben ja schon festgestellt, dass bei deinen LCR-C einige zusätzliche "Features" installiert wurden. Da liegt es nahe das man diesen kleinen Hack (wie es heute heißt) auch gleich noch mit erledigt hat.
Ein LCR hat sechs tasten, vorausgesetzt man will am roten auch eine rote Aufnahmetaste haben, kann man fünf andersfarbige umrüsten und die schwarzen Tasten die übrig bleiben spaxt man an den roten dran

Alle Bilder vom LCR-C die im Netz zu finden sind, haben durchgängig einfarbige Tasten, auch mir ist noch keiner untergekommen, bei dem die Aufnahmetaste andersfarbig war.
Was sagt der MU300 Guru dazu (ggrohmann)? Der repariert die Dinger im Schlaf und kennt jedes Problem was bei den Laufwerken auftreten kann.

Genuch erklärt jetzt?

MfG HONI!!

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2023 um 10:55 Uhr von HONI editiert.
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019
29.01.2023, 21:39 Uhr
serveralpha

Avatar von serveralpha


Zitat:
Guido schrieb
...


Warmes Wasser mit ordentlich Spee (oder so) und dann kräftig pinseln.
...



Respekt für das Zerlegen und wieder Zusammenbauen.
Für den Waschvorgang hätte ich jetzt aber eine WM66 erwartet . ;-)
--
"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage." (Hamlet, Vorreiter der Digitaltechnik)

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2023 um 22:44 Uhr von serveralpha editiert.
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020
30.01.2023, 00:43 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
HONI schrieb
@Guidoooo

es ist ja nun wohl kein Akt die EINE Taste zu tauschen. Du hast oben eindrucksvoll gezeigt, wie man so ein LW zerlegt, und wir haben ja schon festgestellt, dass bei deinen LCR-C einige zusätzliche "Features" installiert wurden. Da liegt es nahe das man diesen kleinen Hack (wie es heute heißt) auch gleich noch mit erledigt hat.


Nun, wenn ich diese (leider abgewaschenen) "Inventarstempel" (oder was da auch immer war) richtig deute, stammen die Dinger aus irgendeiner Institution. Wenn überhaupt, dann haben die das so vom Hersteller geordert. Ich glaube kaum, dass die extra einen Roten mitbestellt haben um die Tasten umzurüsten.
Das mit dem zusätzlich angefrickelten Schaltkontakt hat aber durchaus Sinn.
Denn, wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht der Motorstart beim Anstecken an einen KC (oder anderen dafür gerüsteten Computer) nur noch über Software. Blöd, wenn man nun "mal eben" schnell vorspulen möchte. Klar Stecker raus, doch das geht auf die Dauer doch in die Grütze. Mit diesem Kontakt war zumindest schnelles Spulen möglich. Ich müsste meine nochmal zerlegen um zu sehen, was diesen Schieber noch bewegt.
Denn wenn ich nicht völlig daneben liege, liegt der Kontakt zwischen Kollektor und Emmitter von T2002 (überbrückt die Softwarestartfunktion).


Zitat:
HONI schrieb
Ein LCR hat sechs tasten, vorausgesetzt man will am roten auch eine rote Aufnahmetaste haben, kann man fünf andersfarbige umrüsten und die schwarzen Tasten die übrig bleiben spaxt man an den roten dran


Kann man so machen, doch mir fehlt bei den Begleitumständen der Glaube


Zitat:
HONI schrieb
Alle Bilder vom LCR-C die im Netz zu finden sind, haben durchgängig einfarbige Tasten, auch mir ist noch keiner untergekommen, bei dem die Aufnahmetaste andersfarbig war.


Siehste... Mir sind bisher überhaupt keine untergekommen. Das da seit Jahren zwei (vielleicht noch mehr) in irgendwelchen Kisten schlummerten, hatte ich nicht im Kopf. Andere hatte ich nie in freier Wildbahn geasehen, mich ehrlich auch nicht dafür interessiert.


Zitat:
HONI schrieb
Was sagt der MU300 Guru dazu (ggrohmann)? Der repariert die Dinger im Schlaf und kennt jedes Problem was bei den Laufwerken auftreten kann.


Dass mein Namensvetter da so ein Guru ist, wusste ich einfach nicht. Mich wunderte schon als er schrieb, dass er keine Hilfe zum Zerlgen und Zusammenbauen braucht (ich verkürze mal...)

Egal, die Frage, warum nun rote Tasten und dieser Schaltkontakt, wird wohl nach über 30 Jahren kaum noch zu klären sein, lassen wir es dabei.

Gruß
Guido
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Dieser Beitrag wurde am 30.01.2023 um 00:44 Uhr von Guido editiert.
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021
30.01.2023, 08:30 Uhr
ralle



Also, ich warte bis Guido seine Werkstatt wieder hat. Es ist ein SKR700 MU300DR zu revidieren, also hauptsächlich zu reinigen. APSS im Vorlauf geht nicht. Den SKR hab ich seit 1987, halt Jugendweihe.
--
Gruß Ralle

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022
30.01.2023, 19:55 Uhr
HONI



@Guido

Was wir mit sicherheit sagen können ist, dass beide Geräte so nicht vom Band gelaufen sind. Da hat jemand nachgearbeitet, sowohl beim Schalter als auch bei den Tasten.

MfG HONI!!
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023
30.01.2023, 20:50 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
HONI schrieb
@Guido

Was wir mit sicherheit sagen können ist, dass beide Geräte so nicht vom Band gelaufen sind. Da hat jemand nachgearbeitet, sowohl beim Schalter als auch bei den Tasten.

MfG HONI!!



Da kann ich mitgehen, wenngleich es eben überall in Der Produktion auch Sonderanfertigungen für "Bedarfsträger" gab.

Gruß Guido
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024
02.02.2023, 23:51 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

So, einen habe ich noch....

Wie das machmal so ist, man redet im Bekanntenkreis über dies und das, irgendwie auch über meine derzeitige "Kassettenmacke".
Und man glaubt es kaum, als der Begriff "LCR-C-Data" fällt, meint einer " liegt bei mir in rot, geht nicht, kannste haben"



Sieht wie geleckt aus, ist wohl wenig gelaufen und gut behandelt worden.


Innen natürlich völlig unverbastelt, die zu langen Kabel aber wenigstens halbwegs verstaut, so geht das schon.


Andere Ansicht....


Es fällt auf, dass der bei den anderen beiden vorhandene Bremshebel fehlt.


Den Hebel meine ich....

Dennoch wird einigermaßen (durch die im Eingriff befindlichen Zahnräder?) gebremst, es entstehen selbst bei schnellem Vor/Rücklauf und Stopp keine Bandschlaufen.
Natürlich wieder komplett zerlegt, Chassis aber mit Bremsenreiniger gewaschen (Sinterlager ausgedrückt, danke für den Tipp, Guido), die Hebelei auch und wieder zusammengestöpselt. So langsam bekomme ich Übung...

So, was macht man nun damit? Keine Ahnung, ich wollte es "nur mal wissen"
Das ist aber kein "Data", sondern der normale Mono ohne Zählwerk und Mikrofon.

Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 03.02.2023 um 03:28 Uhr von Guido editiert.
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025
03.02.2023, 06:18 Uhr
ralle



Jetzt fehlt noch eine rote Kassette...
--
Gruß Ralle

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026
03.02.2023, 09:27 Uhr
Guido
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Zitat:
ralle schrieb
Jetzt fehlt noch eine rote Kassette...


Ich habe zwar in meinem Sammelsorium neben üblichem schwarz noch gelbe, braune, grüne, weiße, klare, doch eine rote bisher nicht.

Gruß Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 03.02.2023 um 09:28 Uhr von Guido editiert.
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027
03.02.2023, 09:36 Uhr
Zwangsrentner



Hallo
hab mal nachgesehen - den habe ich auch
und den Hebel hat mein Roter auch nicht Gerät Nr.: 765148
funktioniert am KC aber trotzdem gut
grüsse aussem harz
PS.: rote Kassette - eventuell aus SU-Lande?
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<
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028
03.02.2023, 10:51 Uhr
KCMattze




Zitat:
Guido schrieb
....

So, was macht man nun damit? Keine Ahnung, ich wollte es "nur mal wissen"
Das ist aber kein "Data", sondern der normale Mono ohne Zählwerk und Mikrofon.

Guido




PIIIIIEEEEEEPPPP, KRÄH KRÄH KRÄH.....KRÄHHH...DIGGER SPIELEN!

Ich hab 2 Stück, einen weißen LCR-DATA mit Zähler, und einen grauen LCR ohne Zähler...

Der DATA geht am KC mit 3 poligem Diodenkabel aber nicht, mit 5poligem aber schon. Ich dachte der ist kaputt, bis ich es merkte. Nach LOAD springt der selber an, mit dem 3 passiert nix

Muss man ja wissen, wer ahnt schon das der so modern ist
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029
03.02.2023, 11:24 Uhr
ralle




Zitat:
KCMattze schrieb

Zitat:
Guido schrieb
....

So, was macht man nun damit? Keine Ahnung, ich wollte es "nur mal wissen"
Das ist aber kein "Data", sondern der normale Mono ohne Zählwerk und Mikrofon.

Guido




PIIIIIEEEEEEPPPP, KRÄH KRÄH KRÄH.....KRÄHHH...DIGGER SPIELEN!

Ich hab 2 Stück, einen weißen LCR-DATA mit Zähler, und einen grauen LCR ohne Zähler...

Der DATA geht am KC mit 3 poligem Diodenkabel aber nicht, mit 5poligem aber schon. Ich dachte der ist kaputt, bis ich es merkte. Nach LOAD springt der selber an, mit dem 3 passiert nix

Muss man ja wissen, wer ahnt schon das der so modern ist


3 polig bedeutet pin 1 und Pin 2 beschaltet.
--
Gruß Ralle

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030
03.02.2023, 20:05 Uhr
RenéB



Bei mir geht ein LCR-Data auch am KC85/4 mit 3-poligem Kabel.
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031
03.02.2023, 23:19 Uhr
HONI



@Guido

Jetzt weisst du wo die roten Tasten her kommen .

MfG HONI!!
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032
04.02.2023, 00:15 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
HONI schrieb
@Guido

Jetzt weisst du wo die roten Tasten her kommen .

MfG HONI!!


Das es einen roten LCR gibt wusste ich schon von der Seite vom Götz Hupe.
Und nun?

Gruß Guido
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Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
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033
04.02.2023, 04:01 Uhr
ralle



Mit dem Kabel müsste man es noch weiter ausführen.

Jedenfalls ist Guido glücklicher Besitzer eines roten LCR in Konsumerausstattung. Jetzt braucht er nur noch rote Agfa-Kassetten...
--
Gruß Ralle

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034
20.03.2023, 00:50 Uhr
gerritsoft

Avatar von gerritsoft


Zitat:
KCMattze schrieb

Zitat:
Guido schrieb
....

Der DATA geht am KC mit 3 poligem Diodenkabel aber nicht, mit 5poligem aber schon. Ich dachte der ist kaputt, bis ich es merkte. Nach LOAD springt der selber an, mit dem 3 passiert nix

Muss man ja wissen, wer ahnt schon das der so modern ist



genau dafür haben FL und ich das Tool lcr in den Zusatzmonitor eingebaut: dieser Befehl switcht die Motorspannung.


--
Ich kann auch geschweißte Kassetten reparieren.
Null eins fuenf sieben acht eins neun zwei zwei vier vier neun. Bringen wir sie raus! Energie!
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