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Autor Thread - Seiten: -1-
000
08.04.2007, 23:46 Uhr
mani



Ich denke ein neues Thema ist besser fuer meinen Beitrag:

So, ich habe ihn nun repariert. Es war einer der KFY18 Transistoren für die Versorgung der beiden Tasten und der 7-Segment-Anzeige kaputt. Nun funktioniert er wieder prima . Leider gibt es noch ein unwichtiges, aber mich störendes Problem beim Reset: Das Display wird nicht komplett ausgeschaltet, sondern es bleibt immer genau einBuchstabe der vorherigen Anzeige stehen, die entsprechenden Signale konnte ich auch am Ausgang des ansteuernden U855 PIOs feststellen, obwohl /CE auf HIGH liegt. Ist er kaputt?

Edit:

Der U855 ist nicht kaputt denke ich. Ich habe ihn mal mit dem zweiten auf dem Board getauscht und das Problem ist noch da. Der Fehler trat zuerst auf, als mir folgendes "Mißgeschick" passiert ist: Ich hatte die Diode (SAY 32), die dem Transistor vor(oder nach)geschaltet war ausgelötet, da ich zuerst bei ihr einen Defekt vermutet habe, was sich aber nach Diodentest als falsch erwiesen hat. Dann hatte ich den Poly880 wieder angeschlossen zum Funktionstest, in der festen Annahme die Diode wieder verlötet zu haben, was aber nicht der Fall war. Was kann das für Auswirkungen gehabt haben? Es war die Diode D3, für die, die den Schaltplan haben.
Kann es sein, dass die 7-Segment-Anzeigen waehrend RESET normalerweise spannungslos geschalten werden durch die D195?

Edit 2:
Das habe ich grad mal ueberprueft: Die Anzeigen werden vom D195 tatsaechlich abgeschalten, bis auf die eine, zufaellige, die etwas anzeigt. Leider verstehe ich aus dem englischen Datenblatt nicht so richtig was der D195 genau macht, kann da jemand helfen?

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2007 um 03:59 Uhr von mani editiert.
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001
09.04.2007, 10:20 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
mani schrieb
störendes Problem beim Reset: Das Display wird nicht komplett ausgeschaltet, sondern es bleibt immer genau einBuchstabe der vorherigen Anzeige stehen, die entsprechenden Signale konnte ich auch am Ausgang des ansteuernden U855 PIOs feststellen, obwohl /CE auf HIGH liegt.

liegt im Bereich des Möglichen, der /CE ist ja nur für Busseite zuständig, da der Strobe auf Masse liegt, kommt ausgangsseitig der letzte eingeschriebene Wert, bis gegenteiliges behauptet wird. Der 195 rödelt durch zur Digitansteuerung und bleibt beim Reset auch auf dem letzten Wert stehen, weil ja kein Takt mehr kommt...

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2007 um 10:20 Uhr von Kingstener editiert.
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002
09.04.2007, 10:42 Uhr
mani



Ja, das klingt logisch. Das stoerende ist nur die Gewissheit, dass es vorher ging.
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003
09.04.2007, 11:18 Uhr
Gast: Kingstener



hmm, dazu müßte MC Low werden und C1 weitertakten, dann werden alle Ausgänge mal irgenwann HIGH, wenn ich mich nicht irre, finde nur gerade nicht, wo CLDIG und CLB/2 her kommen...
Blatt5 fehlt

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2007 um 11:23 Uhr von Kingstener editiert.
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004
09.04.2007, 11:47 Uhr
mani



Blatt 5 siehe hier http://kc85-museum.de/books/poly880/bedienhandbuch/seite162.jpg

CLK1 taktet in der Tat weiter, MC ist allerdings auf HIGH. CLB/2 (CLK1) kommt direkt vom Quarz, so wie ich das sehe. CLK2 (CLDIG) ist konstant auf LOW.
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005
09.04.2007, 15:09 Uhr
mani



So, ich habe mal die Verbindung vom Transistor T18 (Blatt 6) zu den MC Eingaengen getrennt und ein LOW eingespeist. Die Anzeigen werden dann tatsaechlich alle abgeschalten. So wie ich das sehe muesste T18 doch waehrend RESET durchsteuern damit an MC LOW ankommt, oder? Das tut er aber aufgrund zu geringem U_BE nicht. Was genau macht C35?
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006
09.04.2007, 17:56 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
mani schrieb
CLK1 taktet in der Tat weiter, MC ist allerdings auf HIGH. CLB/2 (CLK1) kommt direkt vom Quarz, so wie ich das sehe. CLK2 (CLDIG) ist konstant auf LOW.

Wenn CLDIG LOW ist, dann wird T17 nicht durchgesteuert, T18 hat über R147,D13 den P5 an der Basis, sollte damit durchsteuern und MC wäre LOW, da wäre ein Ansatzpunkt...

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2007 um 18:01 Uhr von Kingstener editiert.
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007
09.04.2007, 18:54 Uhr
mani



Danke

An der Basis von T18 hatte ich ca. 50 mV festgestellt, also stimmt wohl entweder mit der Spannungsversorgung dort was nicht, was unwahrscheinlich ist denk ich mal, oder T17 steuert fälschlicherweise durch.
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008
09.04.2007, 20:46 Uhr
mani



Da ich erst in paar Wochen wieder zu Hause sein werde mal eine andere Frage: Warum wurden auf dem LC-80 512 Byte RAMs genutzt aber auf dem Poly880 128 Byte RAMs?
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009
09.04.2007, 21:07 Uhr
Andreas



Hallo Mani,

weil es zu Poly880-Zeiten nur den U202 als Ram gab (1024X1) Der LC80 ist doch ein bisschen neuer ,da waren dann die U214 und U224 (1024X4)lieferbar . Ist eben alles schon eine Weile her und man kann manches nicht mehr so richtig glauben.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2007 um 21:08 Uhr von Andreas editiert.
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010
10.04.2007, 22:34 Uhr
mani



Achso, ich nahm immer an, dass der LC-80 älter ist. Wann wurde denn der Poly880 vorgestellt?
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011
10.04.2007, 23:55 Uhr
Johann



RFE 1/83 - unter NEU im Handel,
RFE 5/84 - Vorstellung mit Schaltbild

mfg johann
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012
16.04.2007, 15:59 Uhr
mani



Kennt sich jemand mit dem Fernschreibeanschluss aus? Ich kann der Dokumentation nicht ganz entnehmen, ob man eine zusätzliche Linienstromversorgung benötigt oder nicht.
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013
16.04.2007, 17:33 Uhr
Andreas



Hallo Mani,

wenn ich das richtig sehe ist S2 der Fernschreibausgang.Ein normaler Fernschreiber ist mit genau 40 mA Linienstrom genormt. Die anliegenden 26Volt sollten also reichen.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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014
16.04.2007, 17:44 Uhr
mani



Danke Andreas. Ich hatte als Linienstrom auch immer 40 mA gelesen, allerdings waren da immer Spannungen von 60 bis 100 V angegeben, was mich irritiert hat.
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015
16.04.2007, 17:50 Uhr
Andreas



@Mani

Das stimmt auch.Die 60V sind die Betriebsspannung in der Vermittlungsstelle.Wenn man den Leitungswiderstand dazu rechnet müssen sich 40mA ergeben.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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016
16.04.2007, 23:44 Uhr
mani



Andreas: Was bedeutet im Handbuch egtl. "eine Signalisierung ist nicht möglich"?
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017
17.04.2007, 15:28 Uhr
Andreas



Hallo Mani


Signalisierung? In welchem Zusammenhang? Habe leider kein Handbuch. Im Telekomdeutsch versteht man entweder die Übertragung von Steuerinformationen (also zum Beispiel der Informationsaustausch in einem Vermittlungs- oder Übertragungssystem) bzw. allgemein auch irgend eine Alarmierungs-oder Zustandübermittlung an eine zentrale Stelle. Bei dem Polycomputer wird es aber wahrscheinlich um die Abschaltung des Fernschreibermotors gehen. Die Abschaltung wird durch eine Absenkung der 40mA auf 5mA und gleichzeitig auch noch das Umpolen der Spannung erreicht.Das kann ja die Schaltung offenbar nicht.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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018
17.04.2007, 15:36 Uhr
mani



http://kc85-museum.de/books/poly880/bedienhandbuch/seite053.jpg

vorletzter Absatz
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019
17.04.2007, 15:54 Uhr
Andreas



Ja genau wie ich geschrieben habe.Du mußt dich um die Abschaltung des Motors selber Kümmern.Wenn der Poly880 ganz ausgeschalten wird, so entspricht das fortlaufenden Startbit`s, das heißt die Mechanik wird stark beansprucht.Es wird zwar kein Zeichen gedruckt, aber die Dekodiermechanik (komisches Wort von mir) startet alle 150 millisekunden neu. Wenn man einen elektronischen Fernschreiber hat,(z.B. F1200 , F2000 von RFT )so stört nur der Strombedarf. Da ist dann aber das Fernschaltgerät integriert.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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020
17.04.2007, 16:32 Uhr
mani



In welchem Zusammenhang steht denn jetzt das Fernschaltgerät mit der Signalisierung? Also was passiert mit und ohne Fernschaltgerät, z.B. wenn ich den Poly880 ausschalte?

Wie umgehe ich das Fernschaltgerät, wenn bereits eins eingebaut ist? Dann habe ich noch von 4- und 2-Draht-Anschlüssen gehört. Wie ist die Anschlussbelegung jeweils bzw. wie schließe ich den Poly880 an einen 4-Drahtanschluss an?

Dieser Beitrag wurde am 17.04.2007 um 16:37 Uhr von mani editiert.
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021
17.04.2007, 17:04 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

4-Draht wird eingentlich nur dann interessant, wenn man den Fernschreiber als Eingabegerät nehmen will.
Geht das überhaupt am POLY oder nutzt der den Fernschreiber nur zum Drucken?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 17.04.2007 um 17:04 Uhr von Rüdiger editiert.
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022
17.04.2007, 18:00 Uhr
mani



Auch eine Eingabe ist durchaus möglich, im Handbuch steht, dass Sender und Empfänger des Fernschreibers über den 2-Draht-Anschluss in Reihe geschalten werden.
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023
17.04.2007, 18:06 Uhr
Andreas



Das Fernschaltgerät überwacht die Leitung und bringt das ganze in den gewünschten Schaltzustand. Für den hier interessierenden Fall als Drucker braucht man es eigentlich nur für das Einschalten des Motors.
Streng genommen besteht der Fernschreiber ja nur aus einem elektrischen Empfangsmagneten, der mit seiner mechanischen Bewegung das erkennen und drucken des Zeichens bewirkt.Aus der Auswertung der Stromhöhe und Polarität bewirkt das Fernschaltgerät das einschalten des Motors oder auch die Freigabe der Nummernwahl (es gibt noch andere Funktionen).Das braucht man aber bei einem Fernschreiber als Drucker alles nicht. Nur der Streß mit der ständig laufenden Mechanik ist hier von Interesse.Wenn Du ohne Fernschaltgerät den Empfangsmagneten direkt an den POLY880 anschaltest und den Motor irgend wie mit Strom versorgst, so rattert der Fernschreiber mit ohrenbetäubenden Lärm bei ausgeschaltenem POLY.
Wie man das ganze umgeht kann ich nicht so recht sagen.Bei einem F1200 (das ist nur ein Empangsgerät ohne Fernschaltgerät) haben wir den erhöhten Stromverbrauch ignoriert.Elektronik macht ja keinen Krach. Beim F2000 könnte es vielleicht einfach klappen indem man die passende Polarität ausprobiert und ihn auch als Empfangsgerät nutzt.

2- und 4-Draht bedeutet, das aus dem Fernschreiber der Sendekontakt und der Empfangsmagnet einzeln rauskommt.Damit könnte man dann zum Beispiel in Vollduplex arbeiten und zum Beispiel Eingaben in den Computer machen.
Eigentlich hat der 4-Drahtbetrieb seine Berechtigung für die Übertragung der Fernschreibsignale über große Entfernungen.Heute würde mann sagen RX und TX gehen getrennt in das Modem.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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024
18.04.2007, 21:11 Uhr
mani



"Wenn Du ohne Fernschaltgerät den Empfangsmagneten direkt an den POLY880 anschaltest und den Motor irgend wie mit Strom versorgst, so rattert der Fernschreiber mit ohrenbetäubenden Lärm bei ausgeschaltenem POLY."

Steht es nicht genau andersrum im Handbuch? Dass man kein Fernschaltgerät nutzen soll, da keine Abschaltung möglich ist.

Alles sehr verwirrend irgendwie.
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025
18.04.2007, 21:25 Uhr
Andreas



Ja genau so steht es da und ist auch im Prinzip Richtig.Man muß eben nur wissen was man sich und der Technik zumuten will. Der Krach und der wahnsinnige Verschleiß.Ich hab ja auch geschrieben, das Du Dich um die Anschaltung des Motors kümmern mußt.In dem Fernschaltgerät ist übrigens eine Sicherheitsschaltung eingebaut, die bewirkt auch im normalen Anwendungsfall eine Zwangsabschaltung des Motors bei einer längeren Unterbrechung der Leitung (ich glaube so nach einer Minute).

Zusammenfassung: Für Experimentierzwecke ohne Fernschaltgerät benutzen,
später muß man sich aber irgend eine professionelle Lösung einfallen lassen.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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026
18.04.2007, 23:06 Uhr
mani



Ja, aber was passiert denn jetzt, wenn das Fernschaltgerät im Fernschreiber integriert ist?
Dieser Beitrag wurde am 18.04.2007 um 23:08 Uhr von mani editiert.
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027
19.04.2007, 15:37 Uhr
Andreas



Hallo Mani

Am besten einen Anschluß simulieren.Der Ruhezustand (keine Verbindung,Motor aus) ist ja durch 5mA definiert.Der Schreibruhezustand mit 40mA aber umgekehrter Polarität. Ich würde das FSG an den POLY880 anschließen und die richtige Polarität durch vertauschen der Doppelader ausprobieren (Motor geht an bzw. bei elektronischen Fernschreiber mit Schrittmotor muß ja eine Anzeige für den Zustand vorhanden sein).Das reguläre Ausschalten erreicht man durch umpolen der Leitung und absenken des Stromes auf 5mA (ein zweipoliger Umschalter mit Begrenzungwiderstand könnten schon reichen).

Ich weis nicht ob ich was vergessen habe, aber das Prinzip stimmt.
Willst Du ernsthaft mit einem Fernschreiber experimentieren?

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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028
19.04.2007, 17:36 Uhr
mani



Also um das nochmal zusammenfassend zu sagen:
Es ist egal ob das FSG angeschlossen ist oder nicht, wenn ich den Poly ausschalte würde der Fernschreiber nicht in den Ruhezustand gehen und die einzige Abhilfe wäre die von dir beschriebene? Wenn es wirklich so sein sollte, kann ich auf die Abhilfe gut verzichten, denn ich kann ja, wie gesagt, den Fernschreiber einfach vorher ausschalten.

Ich habe mir den Fernschreiber bereits gekauft, einer der T1000 von Siemens bei eBay.
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029
19.04.2007, 17:54 Uhr
Andreas



Mani,

ich würde sagen, häng das Ding einfach mal dran und dann werden wir mal sehen wie der Kasten reagiert. Das verhindert sicher Mißverständnisse und ungenaue Beschreibungen von mir. Reagieren können wir dann viel konkreter.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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030
26.04.2007, 20:34 Uhr
mani



So, ich habe nun mal damit rumgespielt. Er hat einen 8 poligen Stecker, zu dem ich nirgends eine Anschlussbelegung finden kann, der aber Standard zu sein scheint, daher konnte ich ihn auch noch nicht anschließen.

Der hier ist es, ADo8: http://www.robotrontechnik.de/bilder/Komponenten/Stecker/ADo8_Stecker_k.jpg

Dieser Beitrag wurde am 27.04.2007 um 13:25 Uhr von mani editiert.
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031
27.04.2007, 18:14 Uhr
mani



Ich habe mal, wie es in der Anleitung stand, den Sender und Empfänger in Reihe geschaltet (also weiß an Poly, braun an grün und gelb an Poly), das empfangen von Zeichen funktioniert so halb, er druckt nur nie die richtigen Zeichen.
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032
27.04.2007, 18:41 Uhr
Andreas



Hallo Mani

Kommt immer das gleiche falsche Zeichen? Es gab für verschiedene Fernschreibanwendungen außer 50 Baud noch andere Geschwindigkeiten.
Ich kann mir vorstellen das das Gerät dafür konfiguriert ist.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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033
27.04.2007, 19:59 Uhr
mani



Hattest recht, war noch auf 100 Bd eingestellt, mit 50 gehts.
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034
28.04.2007, 00:05 Uhr
mani



Wie kann man denn egtl. großschreiben? Oder gibt es garkein Shift-Signal?
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035
28.04.2007, 08:07 Uhr
Andreas



Genau so ist es.

Ich habe aber mal eine geänderte Steuerkarte für einen F1200 gebaut.Die Anregung war aus dem Funkamateur oder der Ju+Te .Da ging das dann.Aber welches Zeichen dann als Shift genutzt wurde weiß ich nicht mehr.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 28.04.2007 um 10:30 Uhr von Andreas editiert.
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036
30.04.2007, 15:35 Uhr
mani



Das Empfangen am Fernschreiber funktioniert nun wie gesagt stabil mit FSEND. Allerdings stürzt der Poly nicht reproduzierbar bei FREC, also beim Senden eines Zeichens vom Fernschreiber aus, ab. Wenn ich einen Haltepunkt bei 4328H einfüge, steht im Register C das korrekte Zeichen, danach stürzt er aber ab (MB 0028H) und im Register C steht wieder, wie egtl. seltsamerweise immer nach dem Einschalten, 83H.
Ich messe am Emfpangsmagneten übrigens einen Widerstand von 400 statt 100-200 Ohm, ebenfalls 400 Ohm an den Sendekontakten. Kann das zum Problem werden?

Dieser Beitrag wurde am 30.04.2007 um 15:37 Uhr von mani editiert.
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037
30.04.2007, 16:49 Uhr
Andreas



Hallo Mani


Mit dem Poly habe ich keine praktischen Erfahrungen.Ich bin aber überrascht das Du auch in den Poly rein senden Kannst.Hast Du eine eigene Routine geschrieben?Wo ist der Sendekontakt angeschlossen?Ich habe hier nur den Stromlauf Seite 164 und da ist ja nur ein Anschluß für den Empfangsmagneten.


Wenn Du wie beschrieben den Empfangs- und Sendeanschluß einfach in Reihe geschalten hast, so ist der Poly für das Drucken der gedrückten Taste Softwaremäßig gar nicht im Spiel. Er nutzt nur die Betriebsspannung , die von T13 angelegt wird.

Mit den Widerstandswerten kann ich nichts anfangen.
Ich nehme mal an, das der T1000 schon ein elektronisches Gerät ist (also mindestens mit diskreter Transistortechnik).Da könnte es sein das der Sendewiderstand eine Fehlmessung ist.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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038
30.04.2007, 17:50 Uhr
mani



Ja ich habe, wie geschrieben, Sender und Empfänger in Reihe geschaltet, wie es auch im Handbuch steht. Im Bedienhandbuch sind auch beide Routinen abgedruckt FREC und FSEND.
Der T1000 ist ein elektronischer, ja (PMOS).
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039
30.04.2007, 17:58 Uhr
Andreas



Kannst Du mir mal die Seiten nennen.Ich muß alles erst runterladen.
--
Viele Grüße
Andreas
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040
30.04.2007, 18:50 Uhr
mani



Ab Seite 53.
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041
30.04.2007, 18:51 Uhr
Andreas



Habe jetzt die Unterlagen gesichtet.Ich denke die Eingangsschaltung kann das Sendesignal nicht sauber erkennen.Der Poly ist garantiert nur mit einer mechanischen Fernschreibmaschine getestet.Die Schaltung ist ja ein bisschen
einfach gehalten.Trenne mal Sender und Empfänger und steuere mit dem Senderausgang ein richtiges Relais (in dem T1000 ist doch kein Senderelais?). Dafür brauchst Du aber ein schnelles Relais (Readrelais).


Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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042
30.04.2007, 21:49 Uhr
mani



Du meinst sicher Reedrelais, oder? Welches würdest du denn empfehlen?
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043
01.05.2007, 07:53 Uhr
Andreas



Irgend eins aus der Bastelkiste. Wichtig ist nur das es schnell ist (bei Reedrelais ja eigentlich garantiert) .Beachte bitte, das ein Relais zu langsam wird, wenn es nicht mit der Nennspannung betrieben wird.Wir reden hier von Verzögerungen und damit Signalverfälschungen im unteren Millisekundenbereich. Also einfach nur eine passende Spannungsquelle, den Sender des Fernschreibers und das Relais in Reihe schalten.Den Kontakt des Relais an den Poly schalten.
--
Viele Grüße
Andreas
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044
03.05.2007, 21:03 Uhr
mani



Bevor ich das ausprobiere, werde ich vorher noch das neue Programm, was ich gefunden habe, probieren: "Fernschreiber als Drucker für Polycomputer PC880" aus rfe H4 1985.
Dieser Beitrag wurde am 03.05.2007 um 21:03 Uhr von mani editiert.
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045
06.05.2007, 22:23 Uhr
mani



Der Artikel ist bei mir auf Anfrage erhältlich.

Ich habe bisher die JG 1982-1985 durchforstet und insgesamt ca. 35 Seiten zum Poly kopiert, darunter einiges zu Erweiterungen.

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2007 um 22:24 Uhr von mani editiert.
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046
27.05.2007, 11:26 Uhr
mani



So, das Programm funktioniert leider ebenso wenig, es gibt nur ein paar Papiervorschübe und Leerzeichen aus.
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047
27.05.2007, 21:29 Uhr
sas



Werf doch mal Dein Source hier ab, vielleicht ist was in der Zeichencodierung
nach 5 Bit falsch gelaufen.
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048
27.05.2007, 22:22 Uhr
mani



Hatte nen Bytedreher drin, statt 7E E7, nun gehts 1a
Auch das Mysterium mit dem wieder gelöschten Register C ist nun geklärt: Der letzte Befehl bei FREC war einfach C9, also RET, da hat er quasi resettet und dabei C gelöscht. Habe das einfach in 76, also HALT geändert und dann steht auch das korrekte Byte in C.
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