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Autor Thread - Seiten: -1-
000
30.08.2015, 17:04 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Vielleicht kann mir jemand helfen bzw. hat Erfahrungen. Während des Urlaubs wurde bei mir zuhause etwas intensiver blumengegossen und ein Tisch mit Kante geflutet, auf dem mein Notebook stand. Dieses stand damit ca. 5-6mm tief im Wasser und ist nun nach knapp 2 Wochen etwas verrostet. Der Hauptakku lag über der Stelle und abgegammelte Beinchen habe ich auch noch nicht gefunden. Leider ist auf der Unterseite des Mainboards eine Menge Rost von den Schrauben und Aluminium/Magnesiumausblühungen entstanden. Habe das alles mit Isopropanol und Bürste gereinigt und das Board dann mit Preßluft behandelt und draußen den ganzen Tag trocknen lassen aber der Rechner sagt keinen Piep.

Weiß jemand etwas über die Leitfähigkeit von solchen Oxiden bzw. um Reinigungsmethoden? Wäre sehr dankbar dafür.
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biete 3-Raum-Computer 96m², Dusche, WC, Zentralheizung, Ferritkerngrill...(nicht ganz) ruhige Wohnlage....zum Zeitwert...
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001
30.08.2015, 17:18 Uhr
felge1966
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Das hört sich auf jeden Fall nicht gut an, denn das Mainboard steht auch bei ausgeschalteten Gerät teilweise unter Spannung. Wenn das Gerät nichts mehr sagt, kann es durchaus sein, daß das Mainboard schon mal im Halbleiterhimmel angekommen ist.
Um welches Fabrikat handelt es sich denn?

Gruß Jörg
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002
30.08.2015, 17:34 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Fujitsu Siemens Lifebook
nicht tödlich, da es nicht mein Produktivsystem ist aber einfacn nur rumgelegen hat es halt auch nicht.
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003
30.08.2015, 18:39 Uhr
felge1966
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Da würde ich dir vorschlagen, dass du dich bei eBay mal nach einen anderen Mainboard umsiehst. Die sind da zum Teil ganz günstig zu haben. Zu dem einem oder anderen Lifebook habe ich auch die Schaltpläne gefunden, aber ob sich da der Aufwand lohnt. Für mein letztes E4010 hat das Board (intakt vom Händler) 19€ gekostet.

Gruß Jörg
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004
30.08.2015, 20:50 Uhr
ambrosius



Kaufe Dir eine oder mehrere große Flaschen destilliertes Wasser. Darin wäschst Du das Mainboard bzw. die vorher benetzten elektronischen Teile gut ab. Ruhig eine alte Zahnbürste verwenden, kaputt geht dabei meistens nichts. Nur bei vorhandenen Drähten mußt Du vorsichtig sein. Besonders Buchsen u.a. Anschlüsse haben gern noch Reste von Salzen intern, wenn auch das Wasser verdunstet ist. Vorher evtl. auch Prozessor u.a. gesockelte Bauteile entfernen. Dann mit Druckluft aus der Dose gut unter die aufgelöteten Bauelemente blasen, nachdem das Wasser die Salze gelöst hat. Auch mit Wattestäbchen läßt sich Wasser gut unter Bauelementen 'aufsaugen'. Den ganzen Vorgang zweimal ausführen schadet auch nichts. Danach das Board evtl. noch einen halben Tag bei 60-70 Grad im Backofen heizen, dabei ab und zu gut lüften. Aufpassen, das die Temperatur nicht abhaut! Mit diesem Prozedere habe ich schon einige Notebooks gerettet, teilweise arg verklebt mit Cola bzw. anderen, sehr süßen Brausen.

Beste Grüße
Holger
--
viele Grüße
Holger
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005
30.08.2015, 22:09 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

So arg, daß ich mir da einen Ersatz kaufen würde, ist es nicht aber die Tips von Ambrosius klingen nicht schlecht. Bisher hatte ich es nur 1x gespühlt und gebürstet und dann draußen auf der Terrasse in die Sonne gelegt aber vielleicht hat es schon zuviel abgekriegt. Einer der Speicher scheint auch kaputtgegangen zu sein. DDR-Elektronik ist da irgendwie robuster (außer die SLE von RBT (Rüdiger)).
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006
30.08.2015, 22:37 Uhr
TTL-Grab




Zitat:
sebastian czech schrieb
DDR-Elektronik ist da irgendwie robuster



Die war/ist ja auch nicht annähernd so filigran wie selbst ein älteres Notebook.

Kleiner Tip noch: Nach dem gründlichen Wässern und schrubben mit der Zahnbürste an strategisch wichtigen Stellen, Wasser abschleudern und nochmal Alkohol rüberlaufen lassen, das holt auch versteckte Feuchtigkeit aus Ritzen und unter ICs raus.
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007
30.08.2015, 22:53 Uhr
holm

Avatar von holm

Wie Ihr wißt bin ich selbständig und überschalge deshalb Aufwand und Nutzen regelmäßig.

Das Ding ist ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Ich habe auch einen älteren FSC Laptop mit Buchhaltungssoftware drauf, das Ding hatte auch einfachvon einem Mal auf das Andere den "Arsch hochgeklappt."
Ich habe mir ein Mainboard aus der Bucht organisiert, 10 Euro inkl. Versand, Mühle geht wieder.
Wenn ich 2h an der Kiste gebastelt habe und die dann wieder geht habe ich 130 Euro eingebüßt..wozu also?
Bei DDR Computern oder alter Russen- oder Westrechentechnik ist das was Anderes, das Zeug ist meist nicht zu ersetzen und wir aus Spaß repariert, aber ein olles Siemens Notebook? Nö. Da ist mir die Zeit zu schade.

Gruß,

Holm
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008
30.08.2015, 22:55 Uhr
ambrosius



Alkohol ist eine gute Idee ... aber nur beim reinigen der Platine Was mir noch einfällt: um die Stromrechnung zu schonen und den Trocknungsvorgang etwas energiesparender zu gestalten: falls Du solche Trockenbeutel (gefüllt mit Granulat) vorrätig hast, kannst Du die auch (entsprechende Menge, ruhig etwas mehr) auf die Platine packen und das Ganze dann in einen Zipper-Beutel packen und gut verschließen. Dauert aber etwas länger und ist nicht ganz so sicher wie die Backerei im Ofen.

Beste Grüße
Holger
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viele Grüße
Holger
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