010
01.11.2013, 18:39 Uhr
meikel
|
RFID auf Leiterplatten
Zitat: | Micha schrieb @meikel: ich denke du schmeisst da ein paar Sachen durcheinander. Die Beschreibung von hwsoft, wie so eine individuelle Identifizierbarkeit bei der Bestückung von Leiterplatten helfen kann, ist schon schlüssig - ich kann mir das fast als Beitrag in der "Sendung mit der Maus" vorstellen ;-) . |
Ich (kann mir das) ehrlich gesagt nicht (vorstellen). Dem Produzenten isses Wurst, wie es ein Elektronikklempner anstellt, das Gerät zu reparieren. Der Produzent verdient am Verkauf des kompletten Gerätes. Lagerhaltung von Ersatzteilen, die irgend wann mal in der Zukunft gebraucht werden können, ist kostpieliger Luxus. Wegschmeißen und neukaufen.
Während der laufenden Produktion braucht man es auch nicht, weil man ja weiß, welche Leiterplatten der Roboter gerade zum Band gebracht hat.
In kleinen Klitschen wird man sich solchen Fummel, der Geld kostet und nur dann aktuell ist, wenn Ostern und Pfingsten auf einen Tag fallen, wahrscheinlich auch schenken. Interessant wäre, wenn auf dem Chip Handbücher und Schaltpläne vorlägen, aber so dumm wird der Produzent nicht sein.
Was dagegen fatal ist: der Weg des Produktes wäre verfolgbar. Die üblichen RFIDs sind im Umkreis von 8m von jedem lesbar, der über die erforderliche Technik verfügt. Und die muß nicht mal voluminös sein: http://www.youtube.com/watch?v=jpOpqeo0MF4 Aus meiner EC Karte habe ich den RFID Chip rausgelocht, nicht so: http://www.youtube.com/watch?v=MXZW90C9yd4 sondern mit nem handelsüblichen Locher (Position kann man mit nem Röntgengerät ermitteln), nen neuen Ausweis brauche ich (noch) nicht (noch ~10 Jahre gültig).
Nein, ich bin nicht paranoid sondern nur vorsichtig. <ggg> |