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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Frage zum Videointerface bei PC1715 & Co » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
20.10.2013, 19:03 Uhr
Micha

Avatar von Micha

das ist so ne typische Frage bei der man in einem weniger freundlich gesinnten Forum die berüchtigte RTFM (read the fucking manual) Antwort um die Ohren gehauen bekommt. Irgendwo gibts die Antwort bestimmt zum selberlesen... aber vielleicht hab ich Glück und jemand hier weiss es sofort und antwortet mir:
Wie war eigentlich bei den DDR-Computern, mit denen man CP/M (bzw. SCP oder CP/A) betreiben konnte, das Video-Interface realisiert? Ich denke da jetzt hauptsächlich an den PC1715 sowie den BC5120.
Hatten die einen Bildwiederholspeicher im normalen Addressbereich (eventuell sogar Dual-Port?) oder war die Bildschirmeinheit komplett eigenständig und wurde per serieller Schnittstelle angesteuert, also quasi wie ein eingebautes serielles Terminal?
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001
20.10.2013, 19:08 Uhr
felge1966
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Der Video-Ram ist im normalen Speicherbereich eingesetzt.
Am A5120 ist der Bereich F800-FFFFh, beim PC1715 war das ähnlich, aber durch den Video controller war auch eine Verschiebung des Ram-Fensters möglich. serielles Terminal ist leider nicht so einfach möglich.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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002
20.10.2013, 23:31 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Bei den meisten DDR-Computern lief der Video-RAM parallel zum Arbeitsspeicher (Beim Schreiben wurden beide Speicher mit demselben Inhalt befüllt).
Bei Heimcomputern hatte man hingegen den Bereich des Video-RAMs im Normalspeicher aus Kostengründen ausgelassen.

Natürlich war der Video-RAM ein Dualport-Speicher, deswegen kann ja die Bildschirmausgabe und der Prozessor alternativ drauf zugreifen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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003
20.10.2013, 23:51 Uhr
Enrico
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Dual-Port-RAM gab es zu DDR Zeiten doch gar nicht.
Das ist ganz noramler RAM, mit Treibern für beide Seiten.
Dadurch blockieren sich die Zugriffe immer gegenseitig.
Sinnvollerweise muss die CPU immer warten.
--
MFG
Enrico
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004
21.10.2013, 10:16 Uhr
Micha

Avatar von Micha

auf die Frage war ich gekommen, weil ich mich gerade mit der Anpassung eines alten WordStar 3.0 auf ein spezielles CP/M System bzw. dessen Bildschirmsteuerung geschäftigt hatte. WS bietet ja die Möglichkeit, direkt im BWS herumzufuhrwerken. Allerdings hab ich auf meiner SCP-Diskette für den 1715 ein TP drauf (muss ungefähr WS 3.0 entsprechen) - da ist der Bildaufbau so langsam dass ich denke die haben das "nur" per Steuerzeichen angepasst.
Das Programm zum Einrichten ist leider nicht mit dabei - ob man TP auch mit dem Einricht-Programm von WS 3.0 patchen kann hab ich noch nicht probiert, vermutlich stehen die Daten an anderen Stellen und es kommt Murks raus wenn man das macht(?)

Dieser Beitrag wurde am 21.10.2013 um 10:34 Uhr von Micha editiert.
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005
21.10.2013, 12:28 Uhr
holm

Avatar von holm

Es gab für verschiedene WS Versionen mal Aufstellungen für die zu patchenden Adressen im Programm und deren Inhalt. Ich habe sowas mit Power auch schon zu Fuß gemacht, ohne Patchprogramm. Es gibt da auch Zellen mit Flags ob der BWS memory mapped ist, oder nicht.
Nicht nur die Bildschirmsteuerung sondern auch die von Drucker ist auf diese Weise konfigurierbar, allerdings wird das dann bei Daisywheel Pintern mit microspacing deutlich zum Sport...

Gruß,

Holm
--
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