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01.11.2009, 14:21 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Zitat: | Deff schrieb Dann hätte ein Streifen Isoprop auf das Vlies aufgetragen u.U. Besserung bewirkt... |
Das hatte ich natürlich gemacht. Bringt aber eben nicht viel. Dei Andruckkraft des Kopfes verteilt sich auf eine recht große Fläche da kann hartnäckiger Scheibenabrieb erfolgreich überleben.
Zitat: | Und ausserdem, mit welch gravierenden Verschmutzungen hast Du denn zu tun - lege Dir mal andere Disketten zu! |
Bring mir die noch vermisste DDR-Software auf besseren Disketten, dann habe ich nicht so viel Arbeit. Ich schreibe Dir gern mal eine Wunschliste.
Eine Diskette nachzuschleifen und auszulesen bedeutet 1-8 Stunden konzentrierte Arbeit. Die Erfolgsquote liegt bei optimaler Arbeit bei ca 50%, daher ist es mir den Aufwand wert.
Hier zwei Disketten, die ich kürzlich aus einer DDR-Chemiefabrik bekam. Die lagen 20 Jahre ohne Hülle rum, während Wandfarbe, Putz und irgendwelche Chemikalen drüber gesuppt sind. Mit Zerlegen, Reinigen und Abschleifen konnte ich den Inhalt doch noch retten.
Es gibt Disketten, die unvorsichtig in ein normales Laufwerk eingelegt, nur 1 Umdrehung machen, dann kreischt das Laufwerk, der Kopf ist schwarz, die Diskette sieht aus wie eine Schallplatte und man kann zudem durch die Folie durchgucken. Mal eben an einer Abfalldiskette demonstriert sieht das so aus:
Für den Normal-EDV-Anwender sind in dem Fall sowohl Laufwerk als auch Diskette Schrott. Mit Geschick lässt sich zumindest das Laufwerk noch retten. -- Kernel panic: Out of swap space. Dieser Beitrag wurde am 01.11.2009 um 14:36 Uhr von Rüdiger editiert. |