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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » Biete einen Zeiss-Laser He-Ne (DDR) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
11.07.2008, 14:29 Uhr
olo65



Keine Ahnung ob er funktioniert. Wenn man ihn anschaltet, leuchtet es pink in einer Röhre.
HNJ- 25-1



Abgabe gegen Gebot und Versandkosten
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001
11.07.2008, 21:04 Uhr
holm

Avatar von holm

Wenn es nicht nur pink in der Röhre leuchtet sondern auch noch rot aus den
seitlichen Strahlaustrittslöchern (Strahl) dann ist er ok.

Wenn nur die Röhre pink funzelt und kein Strahl entsteht sind entweder die Speigel dejustiert (für Unerfahrene kaum hinzuriegen) oder die Röhre ist hinüber, müßte dann neu befüllt werden. Immerhin macht das Ding polarisiertes Licht wenn es funktioniert, das Teil hat 2 Brewsterfenster.

Gruß,

Holm
--
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002
13.07.2008, 12:50 Uhr
Winfried



Wie groß ist das Gerät denn?
--
Eigenbau-Rechner KC85/2 K8924
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003
14.07.2008, 14:33 Uhr
olo65



@winfried:
Versorgungseinheit: 300*100*120 mm³
Laser:430*100*120 mm³
jeweils ohne Füße.
Interesse?

@holm
es kommt bisher kein Strahl raus. Muss man den warm laufen lassen?
Ich kann mich gaanz dunkel erinnern, dass wir in der Schule so'n Ding hatten, was nie richtig funzte.
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004
14.07.2008, 17:00 Uhr
holm

Avatar von holm

Es kommt vor, das die Dinger nach einer Weile doch noch zünden, aber im Allgemeinen liegt das wirklich an dem was ich schon geschrieben hatte.
Ich hatte einen älternen Kollegen an der Uni, der war hauptamtlich Konstrukteur und
hat schon die ulkigsten Dinger gebaut.
Als ich mal so einen Laser angeschleppt hatte der auch nicht mehr zündete, hat er sich eine Weile damit befaßt. Er sagte das es eine ziemliche Dallerei ist und auch ungesund, die Laserspiegel zu justieren. Die sind nach abschrauben der Kappen an beiden Seiten wohl mit Inbusschlüsseln justierbar. Dazu hat er in den Strahlaustritt geguckt und halt gedreht, aber bei meinem Exemplar auch keinen Erfolg gehabt.
Irgendwie gibt es da so einen Effekt wie wenn man in 2 gegenüberliegende Spiegel guckt (immer kleiner werdende Reflexionen) und er sagt man sieht wenn er anfangen will zu lasern, ich habe es nie gesehen und in den 2 der Sorte der noch funktionierte habe ich selbverständlich nicht reingeglotzt...
Ergebnis: Röhre müde. Irgendwie altert das Gasgemisch in der Röhre und diese wurden früher auch zentral regeneriert in dem sie geöffnet und neu befüllt wurden. Die Zeiten sind aber wohl vorbei. Einen Glasbläser findet man ja noch, Evakuieren mag auch noch funktionieren (habe 2 Stufige Vakuumpumpen hier) aber ich wüßte nicht wo ich Helium und Neon im richtigen Mischungsverhältnis her bekommen könnte und wie man dann auch noch den richtigen Druck in der Röhre aufbaut...

Ich habe das Eingeweide damals ausgebaut und durch eine fertige Philips Laserröhre ersetzt die es für 99DM glaube ich bei ELV gab. Das polarisierte Licht ist damit flöten gewesen weil die Philipslampe keine Brewsterfenster hatte, auch die Strahlqualität (Kohärenz) der Philips Röhre war schlechter als die der Zeiss Röhre, aber ich habe das Ding damals nur im Laden meiner Ex als Effektgerät eingesetzt. Das Ding funzelte abends über einen Spiegel auf einen kleinen Drehteller im Schaufenster auf dem diverse Glaskörper und Prismen standen, toller Blickfang...

Die Unterlagen zu dem Ding stehen noch hinter mir im Regal, der Laser wird schon lange auf dem Müll sein, meine Ex hatte den Laden nach 3 Jahren wieder zu gemacht bzw. an eine ehemalige Mitarbeiterin verkauft, ich weiß nicht was aus dem Ding geworden ist. Nur die beiden Laserspiegel mit der Justagemimik liegen irgendwo in einer Plastiktüte noch auf dem Dachboden.

Du kannst also (leider) davon ausgehen, daß Du ein 2mW Lasernetzteil besitzt.
Der Laser ist tot. Das das Netzteil funktioniert, zeigt Dir die Gasentladung in der
Röhre, aber aus irgendwelchen Gründen reicht die Verstärkung innerhalb des Resonators halt nicht mehr zum lasern ansonsten käme da ein unübersehbarer hellroter Strahl raus (oder 2, links und rechts, einer davon schwächer hinten).

Der Kollege hatte mir iübrigens mit einem funktionierendem Laser und einem Dackel (von ihm gebautes Dackelförmiges Interferometer, Spitzname Dackel) damals gezeigt, das man die Durchbiegung einer Betonwand messen kann, wenn man mit dem Zeigefinger dagegen drückt... da habe ich auch mit heruntergeklappter Kinnlade zugeguckt...

Wenn Du den Mist auf Grund meiner negativen Beurteilung nun nicht los wirst,
ich nehme Dir den Kram ab, evtl. auch nur das Lasergehäuse, das Netzteil wirst Du ggf. noch bei Ebay los.
Ich habe noch 2 Laserröhren von Mellis Griot mit Schaltnetzteil, die könnte ich in das justierbare Gehäuse einbauen. Aber mehr als 10 Euronen würde ich dafür auch nicht ausgeben wollen weil ich es eigentlich nicht wirklich brauche...

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 14.07.2008 um 17:11 Uhr von holm editiert.
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005
14.07.2008, 17:41 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Wie sind denn überhaupt die Voraussetzungen zum Zünden so einer Röhre?
Ich habe eine kleine He/Ne-Röhre ohne technische Daten.
Ich bis schrittweise mit der Betriebsspannung bis 6kV (über Vorwiderstand) gegangen.
Dabei zeigte die Röhre eine Art Kondensatoreffekt: leuchtet innen mal ganz kurz orange auf. Beim Umpolung der Betriebsspannung wieder ein kurzes Aufleuchten.
Aber kein Laserstrahl.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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006
14.07.2008, 18:18 Uhr
holm

Avatar von holm


Zitat:
Rüdiger schrieb
Wie sind denn überhaupt die Voraussetzungen zum Zünden so einer Röhre?
Ich habe eine kleine He/Ne-Röhre ohne technische Daten.
Ich bis schrittweise mit der Betriebsspannung bis 6kV (über Vorwiderstand) gegangen.
Dabei zeigte die Röhre eine Art Kondensatoreffekt: leuchtet innen mal ganz kurz orange auf. Beim Umpolung der Betriebsspannung wieder ein kurzes Aufleuchten.
Aber kein Laserstrahl.

Das ist mit Verlaub etwas komisch.

Das Zeiss Lasernetzteil bringt laut Schaltplan eine Leerlaufspannung von 6,4KV,
dazu in Reihe befindet sich ein 22K Drahtwiderstand. In den Lasern gibts auch noch welche im KHNA30 2x 13K und im KHNA50 2x22K (Laserköpfe).
Auf dem Schaltplan steht als Strom 7,25mA ( HNJ25 und HNA30) sowie 4,5mA (HN15Q). Das Netzteil heißt übrigens NG 1400-7, also wohl 1400V bei 7 mA,
das ist aber meine Interpretation. An den HNA50 gehört ein NG 2400-12 und dann gibt es noch ein NT 2200-24 das 9KV Spitze und 2,9Kv bei 12mA und 2,5KV bei 24mA bringt. Wenn die Röhre also einmal leuchtet, sollte sie auch an bleiben.

Du solltest also mit Deiner Zündspannung im richtigen Bereich liegen, allerdings sollte dann die Spannung deutlich zusammenbrechen. Hoffentlich hast Du die Röhre
nicht schon getoastet...

Hast Du eine nackte Röhre ohne inneren Resonator? Die Zeiss Röhren brauchen einen externen Resonator...

Has'n Foto?
Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 14.07.2008 um 18:20 Uhr von holm editiert.
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007
16.09.2009, 15:44 Uhr
olo6565



Ich habe zu diesem Teil jetzt Unterlagen und Schaltplan ausgegraben.
Hier ein Bild:



Jemand noch Interesse?
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008
16.09.2009, 16:01 Uhr
holm

Avatar von holm

Das ist so ein Ding wie ich es auch hatte (siehe oben).

Gruß,
Holm
--
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009
16.09.2009, 16:47 Uhr
Rainer



ja, ich!
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010
27.09.2009, 19:16 Uhr
Rainer



das Rätsel des Lasers ist gelöst, das Teil ist nun bei mir und spielt nach Umbau. Das Netzteil war OK, lediglich die Sicherungshalter waren vergammelt. Aber das war nicht die Ursache. Die originale Laserröhre leuchtete nur noch violett, die ist hin. Ich habe jetzt eine LGR7641 von Zeiss Jena eingebaut, scheint ein Nachwende-Nachbau zu sein. Mechanisch musste ich nichts ändern, lediglich zwei Kunststoff-Hülsen drehen um wieder auf den Befestigungsdurchmesser zu kommen. Elektronisch passte das Netzteil mit der 6mA-Stellung auch sofort. Und nun lasert er wieder....

Die Spiegel der Original-Röhre sind fest im Glas eingebaut, also nichts zum justieren. Lohnt es sich die Spiegel aufzuheben wenn ich die sauber abtrenne so das man sie noch spannen könnte?

Für die kleinen Zeiss-Laser gibts ne Menge Ergänzungseinheiten, wie Teleskope, Adapter, Polarisationsrotor, Etalon und Leistungsmesser. Hat jemand sowas liegen und braucht es eventuell nicht mehr?



und das ist die defekte Originalröhre...

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011
27.09.2009, 20:29 Uhr
holm

Avatar von holm

Na ok, dann war bei Dir eine andere Laserröhre drin. Bei mir hatte die Laserröhre externe Spiegel mit Justagevorrichtung (die habe ich noch) und die Röhre hatte Brewsterfenster, also lieferte sie einen polarisierten Strahl.

Das Netzteil kommt mir bekantt vor, wobei ich dieses ja damals mit der Philips Röhre weiterverwendet hatte, es hat dann aber mal den Geist aufgegeben und mittlerweile liegt der ganze Kram sicher auf dem Müll.


Ich habe noch 2 Melles Griot Röhren und die dazugehörigen Schaltnetzteile da.

Gruß,

Holm
--
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012
27.09.2009, 20:36 Uhr
olo6565



@rainer

Freut mich, dass Du Spass daran hast und uns daran teilhaben lässt.

olo6565
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013
27.09.2009, 21:04 Uhr
Rainer



Der Laserkopf ist der HNJ25-1. Laut Beschreibung sind dort die Spiegel ins Glas mit "eingeschmolzen". Genau das ist bei der Röhre auch der Fall. Dann gab es noch den HNJ25, bei dem sind die Spiegel mit der Röhre verkittet. In der Beschreibung steht geschrieben das bei diesem Vorgänger bei langer Lagerung Wasserdampf durch die Verkittung diffundiert und der Laser dann nicht mehr die volle Leistung hat. Der Wasserdampf wird erst durch längeren Betrieb "weggegettert". Meine Beschreibung ist vom HNJ25, man hat kurzerhand die verbesserten Seiten vom 25-1 reingeklebt. Ich hatte vor Jahren mal einen Siemens-Laser, der war 1m lang und hatte unheimlich Power. Der war zum justieren, das habe ich dort ganz gut hinbekommen, ist aber eine Arbeit für jemanden der Vater und Mutter umgebracht hat... Leider war das vergossene Netzteil defekt so das man ihn nur über einen Trenntrafo betreiben konnte, sonst kam immer der FI. Den habe ich dann verborgt, nun ist er mit diesem Herren irgendwohin verschollen...
Könnte ich mich heute noch ärgern.
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