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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Wer kennt sich mit "Speicherröhren" im Oszi aus? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.11.2020, 14:31 Uhr
Guido
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Hallo,

mir ist vor ein paar Tagen ein uralter Iwatsu MS-5100A zugelaufen, ein Speicher-Oszi mit gigantischen 10MHz Bandbreite. Das Ding wollte nicht triggern, der Fehler ist inzwischen behoben. Doch mit seiner Speicherei klappt das nicht wirklich. Ich habe nur 3 Tasten zur Verfügung, doch egal was ich wie drücke, nur die Bildröhre wird irre hell...





An eine Platine von dem Ding bin ich nicht rangekommen, dort könnte noch ein Fehler sein. Doch wie funktioniert sowas eigentlich? Ich habe was von "speichernder Leuchtschicht" gelesen und irgendwelchen "Refexionen", doch verhirnt habe ich das alles nicht.
Im Netz findet man komischerweise kaum was dazu, nur ein paar grobe Brocken.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 04.11.2020 um 14:32 Uhr von Guido editiert.
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001
04.11.2020, 16:19 Uhr
Bert



Hallo Guido,

ich habe auch noch so einen ganz ollen Tek (zu der Zeit wo die noch Spitze waren) mit Speicherröhre.
Da muß man die Helligkeit ein ganzes Stück zurückdrehen, wenn man in den Speichermodus umschaltet.

Dafür kann man dann damit auch auf einzelne Ereignisse triggern.

Die Speicherröhre 'saugt' sich gewissermaßen voll. Sowohl mit 'Hintergrundlicht' als auch mit dem Licht vom Elektronenstrahl.
Mit ERASE wird das alles zurückgesetzt. Tut sich bei Dir was, wenn Du ERASE drückst?

Außerdem würde ich zum Testen erstmal ein bekanntes Signal nehmen (z.B. das Rechteck für die Probekompensation).

Viele Grüße,
Bert
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002
04.11.2020, 17:06 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Bert schrieb
Hallo Guido,

ich habe auch noch so einen ganz ollen Tek (zu der Zeit wo die noch Spitze waren) mit Speicherröhre.
Da muß man die Helligkeit ein ganzes Stück zurückdrehen, wenn man in den Speichermodus umschaltet.

Dafür kann man dann damit auch auf einzelne Ereignisse triggern.

Die Speicherröhre 'saugt' sich gewissermaßen voll. Sowohl mit 'Hintergrundlicht' als auch mit dem Licht vom Elektronenstrahl.
Mit ERASE wird das alles zurückgesetzt. Tut sich bei Dir was, wenn Du ERASE drückst?

Außerdem würde ich zum Testen erstmal ein bekanntes Signal nehmen (z.B. das Rechteck für die Probekompensation).

Viele Grüße,
Bert



Nun, "vollsaugen" macht sie sehr vortreffelich, mit Erase passiert nichts!
Die Helligkeit hatte ich schon fast auf Null gedreht, es passiert außer der hellen Fläche nichts. Ich befürchte noch "defekte ICs" auf der einzigen ungetesteten Platine. Auf den anderen waren fast alle gesockelten ICs (und Mehrfachtransistoren) an den PINs völlig korridiert, ich musste die alles erst blank machen.

Gruß
Guido
--
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