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20.02.2015, 19:28 Uhr
Micha
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Zitat: | ralle schrieb Messe mal mit einem Oszi, was rauskommt... |
Da wär ich jetzt alleine nicht drauf gekommen auf die Idee. Ist ja der Wahnsinn
Im Ernst: Hatte einfach gedacht ich frag erst mal bevor ich die Schaltungen und Signale auseinander pflücke. Inzwischen fängt der Nebel an, sich zu lichten. Ich glaub die Entwicklungsingenieure von Robotron und von Mikroelektronik Mühlhausen haben damals sehr wenig kommuniziert. Ich stell mir das so vor: Robotron war aus Sicht der Mühlhausener das "Imperium des Bösen", so ähnlich wie in Star Wars Darth Vader & Co. Aus der anderen Sicht (Robotron) waren die Mühlhausener wahrscheinlich so eine Art "Robin Hood", die Ressourcen einfach unplanmäßig und chaotisch vergeudeten. Ich denke beide Parteien hatten damals bestimmt Vorbehalte die andere Seite zu mögen und zu kooperiern...
Was ich inzwischen konkret technisch rausgefunden habe: beim Mühlhausener KC sind in beiden Richtungen (Record/Play) die Gleichspannungsanteile durch Kondensatoren entkoppelt. Beim Robotron-KC ist diese Entkopplung nur in der einen Richtung in der Schaltung, nämlich wenn Programme eingespielt werden. In der Richtung KC -> Recorder gibts diese Entkopplung nicht.
Da ich bisher nur mit Mühlhausener KCs experimentiert hatte, hatte ich alle Entkopplungs-Kondensatoren aus meiner Schaltung wegrationalisiert.
Der langen Rede kurzer Sinn: erkanntes Problem -> gelöstes Problem. |