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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » MFM-Platten Emulator » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.05.2023, 17:07 Uhr
Enrico
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Soderle, bin endlich mal zu ein bisschen was gekommen.
Das Zeug liegt nun auch schon ein paar Jahre rum. Da der A7150 nun schon wegen dem VCFE
aus dem Schrank rauskam, wollte ich die Gelegenheit nutzen die
Nicht-Festplatte auszuprobieren.

Es funktioniert.

Man nimmt nen Beaglebone, die MFM-Adapterplatine, Linux-Image der mit der
entsprechenden Software.

Das Ganze von hier:

https://www.pdp8online.com/mfm
https://www.pdp8online.com/mfm/revb/revb_board_build.shtml
https://www.pdp8online.com/mfm/revb/BBB-mfm-emu_v2.48.img.xz

Auf deutsch gibts dort auch noch was.

Getestete Rechner:
https://www.pdp8online.com/mfm/status.shtml

Sieht dann so aus:



Und von innen her:
erster Bootversuch, nicht formatiert:


Beim LL-formatieren:



Das ist das Image für die ST4096, 1024 Zylinder, 8 Köpfe.
70MB Platte macht 163 MB Image




Man kann:
1-2 Festplatten emulieren
Vorhandene Platte hiermit auslesen.
Insofern der Controller bekannt, soll aus dem MFM-Datenstrom auch die Daten extrahieren können.
Mehr als eine Platte emulieren habe ich noch nicht gemacht.


Die St4096 schafft am Rechner 126,8 KB/sek, 32,8 bzw. 7,2 msek.
Der Emu 126,8k und 16,2 bzw. 3.5msek.
Ich weiß ja nun nicht wie Checkit das misst, wenn aber die Spur- und Kopfumschaltzeiten niedriger sind, hätte ich da eine etwas höhere Datenrate erwartet.
Vermutlich misst das nur für ein paar Sektoren die Datenrate und nicht über mehrere Spuren.

Bei der P8000 weiß man ja nun nicht, ob es damit auch geht. Das Ding ist ja mit
18 Sektoren pro Spur und höherem PLL-Takt ein Stück weit weg vom Standart.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.05.2023 um 17:23 Uhr von Enrico editiert.
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001
19.05.2023, 19:50 Uhr
UR1968
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Hallo Enrico,

so ein Teil habe ich mir wegen der P8000 auch gebaut. Nur konnte ich bisher keine P8000 Festplatte einlesen, da die Software das Format nicht kennt. Zum Erweitern der Software müsste man den Aufbau des Datenformates kennen. Die Informationen dazu habe ich leider nicht.

Tschüß
Uwe
--
https://uwes-bastelbude.ch
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002
19.05.2023, 19:54 Uhr
Enrico
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Das findest Du nur durch den Schaltplan raus.
Oder Du setzt Dich mit Olli dazu zusammen.

Geht das wenigstens als Plattenemulator?
--
MFG
Enrico
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003
19.05.2023, 19:57 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Die Frage ist - was ist mit "Format" gemeint? Physikalisch oder Software?

Das UNIX-Dateisystem sollte ein SYSIII-Dateisystem sein. Ich hab es selber nicht durchstiegen und auch kein Platten-Image zum mounten gebracht - wenn man sich da hinter klemmt, könnte man das wahrscheinlich irgendwie hinbekommen. Die Kernel-Quellen sind ja verfügbar. Mir war das aber zu mühseelig

Und ganz ehrlich - es gibt ja einen Festplatten Emulator der sich direkt an die PIO des 16 Bit-Teils hängt und alles weg-emuliert
Und bevor man viel Arbeit in den MFM Emulator steckt, lieber eine eigene Plattenanbindung über die RAM-Sockel realisieren (leider inkl. neuem Bootloader, Kernel-"Treiber" usw..... einiges an Arbeit). Das bringt dann aber wahrscheinlich auch nochmal richtige Performance! Man könnte sogar DMA versuchen

Aber neben den MFM Platten die reihenweise sterben ist der Original-WDC-Controller auch kein so langlebiges Ding. Und ich meine das ist auch alles auf Kante genäht da ohne viel Toleranzen - es gibt auch MFM Platten die bei einem laufen und beim anderen wieder nicht.... Meine Meinung....
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000

Dieser Beitrag wurde am 19.05.2023 um 20:06 Uhr von Olli editiert.
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004
19.05.2023, 21:44 Uhr
Enrico
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Das physikalische MFM.Bitmusterformat und der Sektoraufbau samt CRC.

S.o., der WDC macht das anders als das bei ST506/412 gehört, das MUSS Probleme mit div.
Platten machen.

Und "emulieren" ist hier ja dei MFM-Platte, für viele Rechner, nicht den Controller nachbilden.
Dein Emu emuliert ja keine Platte sondern den WDC.
--
MFG
Enrico
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005
21.05.2023, 02:27 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Jo, schon klar das mein Emulator den WDC Controller emuliert und nicht die Platte. War halt wesentlich simpler zu realisieren und ist auch ein kleines bisschen performanter.... aber mehr ist über die PIO nicht wirklich machbar denke ich.


Wenn der "echte" MFM Festplatten-Emulator bei anderen Systemen funktioniert ists doch super. Ich wollte nur darauf hinaus das sich mir der Sinn nicht sooooo sehr erschließt da jetzt Mühe reinzustecken den auch für die P8000 zum Laufen zu bekommen. Klar, wenn man Spaß drann hat....
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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006
21.05.2023, 08:04 Uhr
Enrico
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Wenn man aber Treibersoftware für den Emu schreibt, könnte man aber daran eine
vorhandene P8K-Platte auslesen.
Du weißt ja, dass es über die serielle fast einen Tag dauert, und das System muss funktionieren.

Ob der Emu auch so funktioniert, weiß ich nicht, hat ja noch nicht geantwortet.

Ansonsten muss man den natürlich (nicht mehr) unbedingt an der P8000 betreiben.
Da fährt man mit Deinem WDC-Emu günstiger.

Dafür geht der MFM-Emu überall (sollte).
--
MFG
Enrico
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007
09.04.2024, 22:16 Uhr
karsten33




Zitat:
UR1968 schrieb
Hallo Enrico,

so ein Teil habe ich mir wegen der P8000 auch gebaut. Nur konnte ich bisher keine P8000 Festplatte einlesen, da die Software das Format nicht kennt. Zum Erweitern der Software müsste man den Aufbau des Datenformates kennen. Die Informationen dazu habe ich leider nicht.

Tschüß
Uwe



Hallo Uwe,

hast Du an dieser Stelle nochmal weiter gemacht? Ich hatte mir das Thema von Herrn Gesswein auch einmal angesehen und finde es sehr interessant. Die Videos zeigen dass es einfach ist. Man muß aber wie du sagst die Plattenparameter kennen.

Es gibt noch einen anderes Gerät, welches auch in den USA hergestellt wird. Diese Firma bietet an, bei Problemen mit der Formaterkennung Hilfestellung zu leisten. Bei diesem System ist die Festplatte immer an dem Emulator angesteckt und es wird ein Abzug auf die Flashkarte hergestellt. Dann wird nur noch von der Flaschkarte auf den Rechner gearbeitet. Wenn die Formatierung nicht detektiert werden kann, kann man vom Zielrechner aus die Flashkarte formatieren. Dabei werden die Parameter der Formatierung aufgezeichnet. Man schickt diese Datei dann zu der Firma und sie nennen dann die einzustellenden Parameter für die Festplatte. Dann kann man die Parameter einstellen und es geht.

sagen sie...
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