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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Nach dem Schach-Computer nun ein Skat-Computer » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.05.2023, 16:30 Uhr
Guido
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Hallo Spielkinder....

Ich bin ja dabei den Chessmaster-Diamond vom Helmut aufzubauen, dauert noch, ein paar Teile fehlen bzw. sind im Zulauf.

Ich erinnerte mich aber an einen wilden Spontankauf vor ein paar Jahren, und zwar ein Skat-Computer! Skat gehörte noch nie zu meinen Kernkompetenzen, aber irgendwie hat der "UHW-Faktor" mal wieder die Oberhand gewonnen.
So, nun liegt das Ding hier herum, dafür ist es zu schade.

Aber vielleicht inspiriert es ja jemanden dazu, ähnlich wie Helmut, das Dingens in Kleinserie nachzubaueen.

Die Siebensegmentdisplays könnte ich in Stückzahlen beisteuern (VQB71) und eventuell auch die beiden Roms auslesen (exotische Dinger, muss ich mal versuchen)
Den Hauptprozessor bekommt man noch (ein 6502) den 8255 wohl auch, Speicher und ROM muss man abändern.

Hier mal ein paar Bilder und Dokumente:


Zum System gehören zwei dieser Teile, wobei eins passiv ist. Beim Ebay bekommt man übrigens mitunter eins aber eben nur eins der Teile!






Die Hauptplatine.



Die 2. Platine mit den ganzen Tasten und LEDs


Betriebsanleitung zum Skat-Champion NEU


Wikipediaartikel zum Skat-Champion


Novag-Skat Champion irgendein Netzfund

Wer hat Interesse?
Ich schaff das neben meinen vielen offenen Baustellen nicht mehr.
Preis?
Verhandlungssache.

Gruß Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 07.05.2023 um 16:34 Uhr von Guido editiert.
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001
07.05.2023, 19:21 Uhr
Bert



Interessantes Objekt, aber ohne U880 hat es bei mir (fast) keine Chance ;-)
Und es sieht auch auf den ersten Blick nicht so intuitiv aus, wie der Schachcomputer...

Viele Grüße,
Bert
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002
07.05.2023, 20:05 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Tja, kein Z80, aber doch 8Bit.

Insgesamt ist das wahrscheinlich deutlich übersichtlicher als beim Schachcomputer.
Einzig die beiden ROMs sind noch exotisch. Aber wo Adress-, Daten-und Steuerleitungen liegen ist ja mit einfachem Ohmmeter und den bekannten ICs nachprüfbar.

Natürlich muss niemand das Ding nachbauen, wer es haben möchte schickt eine Mail.

Gruß Guido
--
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003
07.05.2023, 20:38 Uhr
ralle



Gehören da nicht 3 dazu?

Was dem Code betrifft, sollte es kein Problem sein, den 6502-Asemppler zu analysieren. Zumal es ein Basic-Skat für den KC gibt.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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004
07.05.2023, 20:47 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
ralle schrieb
Gehören da nicht 3 dazu?

Was dem Code betrifft, sollte es kein Problem sein, den 6502-Asemppler zu analysieren. Zumal es ein Basic-Skat für den KC gibt.


Nun, bei drei Maschinen ist der Spielspaß doch etwas eingeschränkt.

Gruß Guido
--
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005
08.05.2023, 15:55 Uhr
Enrico
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Wenn das jemand von 6502 auf UB8840 umklöppelt
schreits wieder "UHW"
--
MFG
Enrico
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006
08.05.2023, 19:31 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo Leute,

ich habe mir heute mal das Pinning der beiden unbekannten ROMs verhirnt.



Das Pinning der beiden Roms hat sehr viel Ähnlichkeit mit einem 2716 bzw. 2732, es sind aber je ROM 8kB.


Was mich etwas irritiert ist, dass wirklich sämtliche Leitungen der beiden ROMs paralel geschaltet sind. Es sind aber auch zwei (in der Bezeichnung) unterschiedliche ROMs (C55109 N-HROM bzw. C55116 N-LROM), ich vermute einer wird mit H und einer mit L am Pin20 freigegeben. Pin20 geht über eine Diode an einen TTL (7400, Pin3) der Steuerlogik. Leider habe ich nirgends irgendwelche Datenblätter dazu gefunden.

Zumindest könnte man mit einer Adapterplatine (die vom RCD bietet sich geradezu an) und ein paar Brücken die Teile als 2764 auslesen.

Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 08.05.2023 um 19:34 Uhr von Guido editiert.
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007
09.05.2023, 00:04 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

So Leute, ich habe die beiden ROMs wohl "geknackt"


Der Versuchsaufbau. Das Experimentierboard vom RCT ist dafür wie geschaffen.

Inhalt vom C55106N-HROM

Inhalt vom C55116N-LROM

Es fällt auf, dass bei einem die ersten 4kB und beim anderen eben die zweiten 4kB gefüllt sind. Bei beiden Chips muss Pin20 (CS) auf H liegen. Warum die das so gelöst haben, ist mir ein Rätsel, das hätte doch alles in einen gepasst.
Ich hatte zunächst noch einen Fehler bei A12 vermutet, doch logisch wäre das ja nicht.

Vielleicht ist es heute auch schon zu spät...

Inhalt vom C55116N und C55106N zusammenkopiert

Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 09.05.2023 um 11:05 Uhr von Guido editiert.
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008
09.05.2023, 10:26 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Ich kann es drehen wie ich will, eine sinnvolle Erkenntnis zu den Beweggründen zu diesem Doppel-ROM bekomme ich nicht.

Zunächst hatte ich noch vermutet, dass ursprünglich 4kB-ROMs vorgesehen waren, doch auch dann müssten beide ja über einen CS separat aufgerufen werden. Auch wenn man A12 als CS benutzt, müsste zumindest irgendwie eine Trennung oder zumindest Invertierung bei einem ROM erfolgen. (wo ist mein Denkfehler?)

Zumindest stimmt genau das, was auf den ROMs steht, der mit -LROM bezeichnete hat den unteren Teil und der mit -HROM dann den oberen.

Vielleicht kann ja mal jemand mit einem Dissassembler für den 6502er draufschauen, ob die Bits und Bytes, die ich da gelesen habe, einen Sinn ergeben. Beim Thema 6502 habe ich eine völlige Glatze.

Guido
--
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009
09.05.2023, 18:36 Uhr
Enrico
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Es kann auch sein, dass 2 kleine kaputte ROMs billiger waren, als ein größer heiler.

PS: dann müssen aber die Datenausgänge bei dem jeweiligen L- bzw. H-Teil
der Adressen hochohmig bleiben.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 09.05.2023 um 18:46 Uhr von Enrico editiert.
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010
09.05.2023, 20:34 Uhr
TTL-Grab



Es gibt Maskenprogrammierbare ROM, die haben bis zu 3 CS-Eingänge, deren Aktiv-Pegel auch durch die Maske festgelegt wird, das DEC VT100 hat z.B. auch solche drin. Auch der Retrochip-Tester von Stephan kann bei einigen ROMs diese CS-Eingänge unterschiedlich belegen (kann man mit Select unterschiedliche Kombinationen auswählen)
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011
09.05.2023, 21:03 Uhr
Guido
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Zitat:
TTL-Grab schrieb
Es gibt Maskenprogrammierbare ROM, die haben bis zu 3 CS-Eingänge, deren Aktiv-Pegel auch durch die Maske festgelegt wird, das DEC VT100 hat z.B. auch solche drin. Auch der Retrochip-Tester von Stephan kann bei einigen ROMs diese CS-Eingänge unterschiedlich belegen (kann man mit Select unterschiedliche Kombinationen auswählen)


Das kenne ich auch.
Aber ich habe ja alle Pins durchgeklingelt und exakt so wie oben gezeigt sind diese an den Prozessor angebunden. Also D0 bis D7 und A0 bis A12. Es bleibt nur ein Eingang zur Selektion (Pin20) und der muss auf H liegen um an den Datenausgängen was raus zu bekommen.
Und diese Pin20 sind wie alle übrigen Pins beider ROMs komplett parallel geschaltet. Es gibt einfach keine Selektion eines der beiden ROMs separat, nur gemeinsam.

Es gibt eine ganze Reihe ROMs im 24poligen Gehäuse, die haben 8kB x 8 Größe. Bei 13 Adressleitungen, 8 Datenleitungen und zwei zur Stromversorgung bleibt nur ein Pin zur Selektion.

Gruß Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 09.05.2023 um 21:09 Uhr von Guido editiert.
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012
10.05.2023, 02:08 Uhr
Guido
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Zitat:
Enrico schrieb
....
PS: dann müssen aber die Datenausgänge bei dem jeweiligen L- bzw. H-Teil
der Adressen hochohmig bleiben.


Oder Pin 21 ist in wirklich ein zweiter CS und der ist bei beiden ROMs unterschiedlich aktiv (einmal H und beim anderen L) und es sind zwei Stück mit nur 4k x 8. Das wäre das Einzige was irgendwie Sinn ergibt!
(je länger ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher erscheint mir genau das)

Leider finde ich absolut nirgends ein Datenblatt zu diesen Teilen und in den Beschreibungen zum Skat-Champion wird immer von zwei 8k x 8 Roms geschrieben (die ja A12 als Adresse benötigen). Ok, das muss ja nicht stimmen, genauso wie manchmal auch von 2k RAM geschrieben wurde.

Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 10.05.2023 um 05:48 Uhr von Guido editiert.
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013
10.05.2023, 07:10 Uhr
Bert




Zitat:
Guido schrieb
Oder Pin 21 ist in wirklich ein zweiter CS und der ist bei beiden ROMs unterschiedlich aktiv (einmal H und beim anderen L) und es sind zwei Stück mit nur 4k x 8. Das wäre das Einzige was irgendwie Sinn ergibt!


Ich denke so wird es sein.
Beim RRIOT [1] (nicht zu verwechseln mit dem RIOT) habe sie das m.E. auch so gemacht:
http://archive.6502.org/datasheets/mos_6530_rriot.pdf
Im Bild 6 auf Seite 8 gibt es einen Bereich, wo die interne Adressierung per Maske eingestellt wird.

Viele Grüße,
Bert

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/MOS_Technology_RRIOT
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