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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC85/5 kompletter Nachbau und Redesign 2021 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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20.03.2021, 18:49 Uhr
Brutzelmaster

Avatar von Brutzelmaster

Hallo liebe Gemeinde,

nun habe ich mein ambitioniertes Hobbyprojekt abgeschlossen und möchte es euch vorstellen! Es ist ein komplett neu entworfener KC85 mit RAM-Mod (von 64Kb auf 256Kb erweitert) und CAOS 4.5 als Betriebssystem. Das Gehäuse ist aus Plexiglas gebaut und bietet eine wunderbare Sicht aufs Innenleben. Diesmal braucht man keinen schwarzen Deckel um das Chaos zu verstecken wie bei meinen letztem Projekt
Die Tastatur ist mit dem 3D Drucker gedruckt und das Netzteil ist ein umgebautes Netzteil mit einem P8 Steckerlie.



Es ist ein Projekt in den viel Liebe und Arbeit steckt und Retrofans begeistern lässt!







Die Leiterplatten habe ich komplett nach dem Originalen KC85.4 und KC82.2 Plänen gebaut. Da einige Zahlendreher und andere Ungleichheiten drin waren habe ich zuerst beide Schaltpläne komplett über Kreuz verglichen und dann je mit dem Layout überprüft um dann zu entscheiden, wie der Leiterzug tatsächlich verbunden sein muss. Es gab kein PCB Layout zu der Videoeinheit (obere schmale Leiterplatte). Diese konnte ich aber trotzdem ziemlich originalgetreu nachbilden, da ich im Netz nach Leiterplattenfotos suchte und dann die Leiterbahnen exakt im Layoutprogramm nachzeichnete, wie sie im Foto waren. Da gab es auch einige knifflige Differenzen welche mich zum Grübeln und bis zum Rande der Verzweiflung brachten.
Nun ja, für das Layouten hab ich nur 3 Tage meines Urlaubs gebraucht. Jedoch ohne Schlaf. An den nächsten Tagen gehörte ich zu den lebenden Toden, weshalb ich sowas nicht wieder machen würde... .

Und ein weiterer Fun Fact: Ich habe zuvor den KC87 komplett neu designt, da ich davon ausgegangen bin, dass es der Nachfolger vom KC85 sein muss und somit noch besser sein müsste, was sich nachdem ich fertig war als kompletter Irrtum herausstellte xD . Zumindest ist Reverse Engineering wie eine Droge für mich, weshalb der Frust nicht all zu hoch war um von vorne zu beginnen. Denn mit den KC85 kann man schöne Grafikspiele in Farbe zocken, und der KC87 ist böse gesagt nur eine olle Rechenmaschine








Selbst den Modulator hab ich gleich bestückt und dieser funktioniert sogar. Später bekam er noch eine schöne Abschirmung aus Kupferblech verpasst mit Deckel zur Wartung und Piezo für die Tonausgabe. Das Kupferblech fungiert als Resonanzkörper, wodurch der Ton verstärkt wird





Die Tastatur ist mit dem 3D Drucker gedruckt und die Grundplatte besteht aus einer PVC-Platte. Die Taster besteht aus richtigen Tastaturtaster ("NewGiant Mx Tastatur Schalter"). Da gibt es auch die passenden Tastenköpfe mit einer großen Auswahl zu kaufen. Die Tastaturmatrix ist mit Kupferdraht freiluft verknotet.



Das Plexiglasgehäuse ist auch komplett selber gebaut. Die Teile gab es bei eBay auf Zuschnitt und die restlichen Löscher und Aussparrungen hab ich selber gefeilt und gebohrt. Diesen Aufwand war es auf jeden Fall Wert!

Für die Stromversorgung hab ich mich für ein altes Netzteil mit P8 Stecker entschieden, da es die günstigste Lösung für die Stromversorgung bietet. Es ist vom Typ AA21430. Den internen Spannungsregler 7912 habe ich durch einen 7905 ersetzt. Somit habe ich die 3 Spannungen, die für den KC benötigt werden (12V,5V und -5V). Den Stecker baute ich mit Netzteilschrott passen um, sodass er schön mit der Hauptplatine verbunden werden kann. Für die Resettaste und dem Ein/Aus-Schalter verwendete ich originale Flugzeugkorrys.



Das ist der erste Testlauf des KC's. Nach ein paar Pullups und nen Vorwiderstand für das Taktsignal läuft der KC bis jetzt ohne Probleme. Was noch nicht getestet wurde sind die Modul Ports und der breite Stecker auf der Rückseite, da ich noch keine Erweiterungen dazu gebaut habe. Theoretisch sind sie voll funktionsfähig



Das Programmiergerät für die beiden PROMs D005 & D202 hab ich auch gleich selber entworfen, da ja alle Teile schon irgendwie ungenutzt irgendwo rumlagen. Es wird mit einer seriellen Schnittstelle angesteuert und kann ein Master PROM kopieren. Da ich aber kein PROM zum kopieren hatte, emulierte ich ein PROM mit einem Attiny2313, welcher in etwa pinkompatibel ist (naja es steht eine Reihe Beine über den Sockel). Der Speicherinhalt ist im EEPROM hinterlegt und kann bequem mit AVR Studio oder BASCOM-AVR umprogrammiert werden. Da die PROM praktisch eine Matrix aus Schmelzsicherungen sind (256x4), musste ich sie vorsichtshalber mit pusten kühlen

Mehr Infos zu diesen Programmiergerät gibt es hier



Die minimale Menge um die Leiterplatten fertigen zu lassen lag bei 5. Ich habe noch 4 Leiterplattensätze übrig und würde diese zum Kauf anbieten, da es überraschenderweise doch noch Bedarf gibt.
Bei der Videoleiterplatte waren die Anschlüsse für die Leiterplattenverbinder ein wenig eng und man musste bissl nachhelfen. Ein zusätzlicher Widerstand musste nach den Taktgeber eingebaut werden und es müssen eventuell Pullup Widerstandsarrays auf der Unterseite verbaut werden. Sonst gab es keine weiteren Probleme. Die Stromversorgungsanschlüsse sind mit zusätzlichen Durchkontaktierungen überall verstärkt, sodass eine optimale Stromversorgung an allen IC’s anliegt.

Ich biete einen kompletten Satz Leiterplatten zzgl. Versand für 50€ an. Kann aber nicht garantieren, dass alles bei euch passen wird.

Außerdem habe ich noch jede Menge ungebrannte PROMs für den IC D002 & D202. Diese biete ich für 5€ zzgl. Versand fertig Programmiert und getestet an.
Gerne brenne ich auch die 3 großen EPROMs. Diese müsste ich jedoch noch einkaufen

Aus China habe ich mir diese begehrten Stecker/Buchsen importiert (je 10 Stück) für die Modulslots, Grafikausgang und das Erweiterung Port auf der Rückseite. Diese verkaufen ich auch, da sie bei mir nur rumliegen würden

Edit:
-Für das Erweiterungsport auf der Rückseite verwendete ich eine Buchsenleiste mit 28x2 Pins als Printversion
-Für das Videoport auf der Rückseite eine Buchsenleiste mit 13x2 Pins als Crimp
-und für die Modulschächte verwendete ich abgewinkelte Buchsenleisten mit 30x2 Pins. Bei diesen knipste ich die letzte Reihe ab und ich muss noch ein Stück PVC von vorne einkleben, damit man das Modul sicher reinstecken kann ohne das es irgendwie wackelt. Denn beim original sind 29x2 verbaut und es gab entweder nur 28x2 oder 30x2

Alle Stecker/Buchsen auf der Videoleiterplatte sind mit 2.56 Raster designt. Beim original sind jedoch 2.5mm Raster. Originale 2.5mm Buchsenleisten könnte man sogar mit ein wenig Gefühl noch bestücken. Ob Module mit 2.5mm Raster in die 2.54mm Buchsenleiste passen und funktionieren, müsste man noch testen





Kombieversand ist auch möglich
Wenn es wirklich Nachfrage für die Leiterplatten gibt, dann werde ich weitere Leiterplatten in Auftrag geben und würde diese auch verbessern, falls irgendwo ein Bauteil nicht 100% passen sollte. Bin auch für Verbesserungsvorschläge am Layout offen und wünsche mir dies auch, da ich nicht gerne halbe Sachen mache

Habe sogar ein Video zum Bau auf YouTube erstellt:

Hier geht es zum YouTube Video




Bei Fragen:
user mailen
(Über die Forum Nachrichten bekomme ich nur sporadisch was mit oder gar nicht)
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Dieser Beitrag wurde am 20.03.2021 um 22:58 Uhr von Brutzelmaster editiert.
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001
20.03.2021, 19:43 Uhr
ralle



Aber die Stecker für das Flachband gehen sehr schön mit dem Schraubstock. Du musst dir nur einen kleinen Anschlag basteln.

Zum Modulator, mit Ton? Weil das fehlt den Originalen. Ebenso htttest du vielleicht das Joystick-Modul und das halbe USB gleich mitmachen können. Dann dauert es nicht solange mit dem Laden.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

Dieser Beitrag wurde am 20.03.2021 um 19:46 Uhr von ralle editiert.
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002
20.03.2021, 19:50 Uhr
Rolly2



Das ist ja der absolute Hammer, herzlichen Glückwunsch. Sehr sauber gemacht.
Ich bin begeistert. Ein riesen Projekt.
Edit: Du hast fast keine Fassungen verwendet, das finde ich klasse und sehr mutig.
Du weist was du machst!!

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 20.03.2021 um 20:22 Uhr von Rolly2 editiert.
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003
20.03.2021, 20:33 Uhr
Hobi



Eine Ausgeburt des Wahnsinns ist das...
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004
20.03.2021, 20:51 Uhr
Rolly2



Oh,Oh, jetzt hagelt es Schellte. Aber warum? Brutzelmaster zeigt handwerkliches Geschick, eletronische Kenntnisse und Einfallsreichtum. Andrere hätten da einen Propeller oder Ähnliches genutzt. Und alles mit originalen ICs, super.

VG, Andreas
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005
20.03.2021, 20:54 Uhr
arr



Alle Achtung und Respekt,
gut gemacht!

VG
Andreas
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006
20.03.2021, 20:56 Uhr
felge1966



Finde ich auch sehr sportlich und ein sehr schönes Ergebnis.
Da bin ich mal auf die nächsten Schaustücke neugierig, der Grafikcomputer nach Hühner war ja auch sehr interessant.

Gruss Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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007
20.03.2021, 21:35 Uhr
maleuma



Gratuliere zu der tollen Leistung!
Ist wirklich ein hervorragendes Projekt.

Im Video sind die China-Steckverbinder für die Modulslots zu sehen. Da steht aber 28x2 und Raster 2,54 drauf. Bei der Großaufnahme des Steckers zähle ich 30x2 Kontakte.
Die Originalen sind 29x2 und Raster 2,5mm. Wie hast Du das gelöst?
--
Mario.
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008
20.03.2021, 22:35 Uhr
Brutzelmaster

Avatar von Brutzelmaster

@ralle

Mein Schraubstock geht leider nur etwa 10mm auf. Mit den hab ich es als allererstes versucht. Dann war ich frustriert und hab zum Hammer gegriffen ^^
Aber danke für den Tipp! Der Modulator an sich bringt tatsächlich kein Ton über das HF Signal raus. Es wird nur das FBAS Signal eingespeist
Mit den Modulen muss ich mal sehen, ob die Lust mich überkommt

@Rolly2
Die alten ICs gehen auch sehr schwer kaputt. Solange man nicht mit den 12V oder den -5V irgendwas überbrückt kann nicht besonders viel passieren

@maleuma
Da hast du was entdeckt, was mir entgangen ist zu erwähnen. Die Modulschächte haben 29x2. Da hast du vollkommen recht! Ich verbaute böserweise 30x2 und knipste die letzte Reihe ab. Diese muss man noch von der Vorderseite mit einen PVC-Streifen verkleben, damit man das Modul sicher stecken kann

Die 28x2 sind Buchsenleisten für die Erweiterungsschnittstelle auf der Rückseite als Printversion. Da muss man wissen, ob man jeden Draht einzeln löten möchte

Und das Raster von Layout und Stecker ist wie du sagst 2,54mm. Ob originale Module mit den Raster noch funktionieren, müsste man testen
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009
21.03.2021, 08:43 Uhr
Hobi



Keine Schelte. Ich bin schwer beindruckt.
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010
21.03.2021, 09:00 Uhr
Lippi

Avatar von Lippi

Wahnsinn

Jetzt noch mit eingebautem USB, als Videoausgang eine Standard-SCART Buchse und ein passendes Interface zum Floppy Disc Basis und dann kommt meine Frage: Was ist letzte Preis für Komplettgerät mit der hübschen Tastatur ?
--
MfG Mario
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011
21.03.2021, 10:02 Uhr
matro



Hallo
Das ist eine sehr gute Arbeit.
klasse
Und wenn ich richtig gelesen habe .
Und das mit 25 Jahren.
Was würd da noch alles kommen von Dir ?
Hut ab
beste Grüße
weiter so
Maik
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012
21.03.2021, 10:08 Uhr
matro



Hallo
Ich sehe gerade
Tastatur selber gebastelt.
Das sieht doch schon mal gut aus für D005.
Da brauch keiner was zu schlachten.
mal sehen
beste Grüße Maik
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013
21.03.2021, 10:15 Uhr
backwood



Hallo,
ich kann mich nur anschließen:
Hut ab für dieses klasse Projekt. Der Aufwand wahr sicherlich enorm.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es mit den zöllischen Buchsenleisten für die Modulschächte nicht ohne weiteres funktionieren wird.
Die Differenzen der Abstände beim zöllischen Maß 2,54mm addieren sich bei den 29 Pins einfach zu stark auf insgesamt über 1,1 Millimeter.

Nach dem Vorschlag von Robbis Internet-Seite hatte ich dasmals an der D008 die Buchsenleiste aus drei Stücken aufgebaut und auf metrischer Lochrasterplatine verlötet. Im "Aufbau D008" Thread unter Nummer 053 hatte ich davon Bilder reingestellt damals.
Heute würde ich da wahrscheinlich einen maßgefertigten Platinenstreifen mit metrischem Lochraster aus chinesicher Fertigung, sowie rundrum einen kleinen Plastikrahmen aus 3D-Druck zur Stabilisierung für die Stecker-Stücken verwenden.

Grüße Thomas
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014
21.03.2021, 10:32 Uhr
KK

Avatar von KK

Respekt, tolle Arbeit! Ich kann den Aufwand nachvollziehen.
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015
24.03.2021, 22:22 Uhr
Brutzelmaster

Avatar von Brutzelmaster

@Lippi

Jep, das wärs! Und ein MicroDos als Betriebssystem ein Traum! Leider ist die Floppy Disc Basis genauso aufwändig wie das Grundgerät
Ein SCART-Gerät habe ich leider nicht. Ist da die Bildqualität eigentlich besser als mit FBAS?

Für das Komplette Gerät habe ich um die 250€ ausgegeben. Bauen würde ich es vielleicht auch im Auftrag. Aber da müsste ich ja den genauen Materialpreis noch rausfinden und meine Arbeitszeit noch reinrechnen. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob das jemand hier bezahlen möchte :-D

@matro
Danke dir! ?
Was ich noch bauen werde, weiß ich leider selber nicht. Aber ich habe große Pläne. Mir spukt schon lange der Gedanke eine Drohne zu bauen, die auch Personen befördern kann.

@backwood
Ok, das ist dann wirklich schade, wenn Originale Module nicht passen. Wenn man 2.5mm Buchsenleisten noch hat, könnte man diese versuchen einzubauen. Leider gibt es keine Modernen Buchsenleisten mit diesem Raster zu kaufen und ich habe damals nicht geplant diese Leiterplatten zu verkaufen.

Deine Idee mit den 3D Druck klingt wirklich sehr interessant ?
Du meinst wohl auf die längliche Innenseite des PVC-Rahmens die Leiterplatten zu kleben, auf denen die Federkontakte aufgelötet sind? Diese Idee ist brillant, aber auch sehr mühsam. Besonders das Auspinnen der einzelnen Pins könnte zum Spaß werden! So ein Exemplar würde ich schon gerne mal sehen
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016
26.03.2021, 11:19 Uhr
backwood



Hallo,
ich meinte eigentlich nur einen rechteckigen Rahmen rund um die 3 Stecker-Fragmente zur Stabilisierung.



Aber viel besser wäre es natürlich wirklich so einen Steckergehäuse als gedruckte Variante komplett nachzubauen.
Also erstmal ein kurzer Selbstversuch ob man die Kontakte aus dem Stecker von ELV halbwegs einfach heraus bekommt:

Die Kontakte sind glücklicherweise nicht mit Kunststoff umgossen, sondern nur eingesteckt. Oben sind sie dann nachträglich verpresst.



Also die Pressstelle einfach mit der groben Raspel weg gefeilt, und schon kann man die Kontakte nach vorn heraus ziehen:





Grüße,

Thomas
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017
26.03.2021, 11:50 Uhr
Hobi



Wäre fräsen da nicht die bessere Variante? Anschliessend die Löcher für die Pins im 2,5mm Raster bohren.
--
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Corontäne
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018
26.03.2021, 16:42 Uhr
Lippi

Avatar von Lippi

@ Bruzelmaster:
Ich meinte nur, dass der Busstecker hinten passt vom Original.
Und ja, SCART ist viel besser, wenn der Fernseher RGB kann.
Mit so einem China-Ding zur Wandlung auf HDMI ist das ein super Bild.
Den PAL Coder und HF Modulator bräuchte man heutzutage nicht mehr.

Das wäre mir schon paar Hundert Wert.
--
MfG Mario

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2021 um 16:45 Uhr von Lippi editiert.
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019
26.03.2021, 19:16 Uhr
ollox



Ich gratuliere ebenfalls zu diesem Projekt!

Vermutlich eine der Corona-Pandemie-Begleiterscheinungen (keine Zeit mehr mit Reisen, Partys, Kino, Theater, Restaurants, etc. "verschwenden zu müssen" lässt eben mehr Zeit für "wirklich sinnvolle" Dinge) ;

Bei den ganzen "Erweiterungswünschen" wäre ich skeptisch - dann kann man gleich einen FPGA nehmen, so richtig viel Spaß macht das ja nicht (Emulation auf einem Raspberry Pi oder KCEMU haben ihre Berechtigung, aber sind halt nicht "das Wahre").

Eine weitere Projektempfehlung (für den Dauerlockdown bis 14 Tage vor der Bundestagswahl) wären ein KC Compact und ein BIC 5105 Nachbau.
Damit kannst du dann deinen Sommerurlaub "sinnvoll" am Layouter und am Lötkolben verbringen ;

Mit den Nachbauten vom KC Compact und vom BIC könntest du evtl. sogar einen kleinen pekunären Profit via Ebay erzielen.........
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020
26.03.2021, 19:31 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


BIC kannste knicken, da sind lauter ASICs drin.
--
MFG
Enrico
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021
27.03.2021, 17:31 Uhr
w3llschmidt

Avatar von w3llschmidt

Unglaublich!

Das stellt Ollis WDC EMU auf Platz 2 ...
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http://twitter.com/w3llschmidt | P8000 | PDP11/73 | PC1715 | MircoVAX III
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022
27.03.2021, 17:49 Uhr
Hobi



BIC wäre cool. Der Asic müsste in erster Linie ja nur die Software unterstützen, die es bereits gibt.
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Corontäne
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023
27.03.2021, 22:39 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Alter Schwede, das ist mal ein Projekt.
Das Video ist echt sehenswert.

Guido
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024
27.03.2021, 23:16 Uhr
Digitalmax

Avatar von Digitalmax

Hallo Brutzelmaster,
herzlichen Glückwunsch zu dieser ausergewöhnlichen und erfolgreichen Leistung.
Das ist vielleicht eine dumme Frage von mir, aber gibt es jetzt durch dieses Projekt auch fehlerfreie Schaltungsunterlagen für den KC85/4?

Gruß
Matthias
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025
12.04.2021, 23:22 Uhr
Brutzelmaster

Avatar von Brutzelmaster

@backwood

Achso, so einfach habe ich nun wirklich nicht gedacht!
Da muss man sich nicht die Mühe mit dem 3D Druck machen, da es bestimmt schwierig wird die eckigen Kontaktierungen in die rundlichen Löscher einzufädeln und zu verpressen.

Ein Fräser wird auch schwiering eckige Löscher ins Material bekommen, aber ein Versuch sollte es zumindest mit dem Drucker wert sein

@Lippi

Das klinkt doch super, wenn die Bildqualität um einiges besser werden kann! Mit FBAS sehen die Ränder und Farben nicht zu 100% perfekt aus.

Ich habe die Kosten kalkuliert und würde den Rechner für 550€ bauen und bräuchte etwa ein Monat je nachdem wie schnell die Lieferungen aus China bei mir sind. Wobei das teuerste und aufwändigste tatsächlich diese Tastatur ist xD

@ollox

Jep, so ist es, mit dem Emulator hast du vollkommen recht! Es ist wirklich nicht dasselbe und das schöne Laden via Kassette ist bei weiten nicht so schön wie beim Original. Aber das Beste war es den Rechner das erste Mal einzuschalten und das Erste Programm reinzuladen.
Leider betrifft mich der Lockdown nicht wirklich, sodass ich bis auf den nächsten Urlaub warten müsste um irgendwas neues größeres mit dem Layouter zu zaubern

@Digitalmax

Danke, die Unstimmigkeiten habe ich höchstens auf den ausgedruckten Plänen mit Hand eingezeichnet. Zum reparieren und bauen spielt das keine Rolle

@ggrohmann, w3llschmidt

Danke euch
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026
13.04.2021, 20:04 Uhr
Bert



Hallo Brutzelmaster!

Auf der Originalplatine gibt es ja ein paar Verbindungen, die mit Draht gezogen wurden.
Sind diese Verbindungen im Schaltplan drin und wurden die nur im Originallayout vergessen?
Hast Du diese Verbindungen mit in das Layout eingearbeitet?

Wie hast Du den HF-Modulator getestet bzw. abgeglichen?

Die Flachbandkabelverbinder verarbeite ich immer im Schraubstock. Das ist sanfter als die Methode in Deinem Video :-)

Was ist das für eine Flüssigkeit, in die der Bohrer für's Plexiglas getaucht wird?

Hast Du mal versucht ein Modul zu stecken, z.B. ein M052?

Und die allerwichtigste Frage: Was passiert beim Druck auch die Windows-Taste !? :-)


Tolle Arbeit und Viele Grüße,
Bert
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027
15.04.2021, 12:39 Uhr
Brutzelmaster

Avatar von Brutzelmaster

Hallo Bert,

die Drahtverbindungen im Original sind hauptsächlich Verstärkungen für die Stromversorgungen. Diese Leiterführungen habe ich in meinem Layout überall um einiges breiter designt und ich habe extrem viele Durchkontaktierungen gesetzt, sodass diese Leitungen überflüssig werden.

Dann bekam ich mal ein altes DDR Radio mit integrierten mini SW-Fernseher und HF-Eingang zum reparieren. Nachdem meine Arbeit getan war, nahm ich dieses um den Modulator einzustellen um dann Tetris drauf zu spielen. Das hatte schon was sehr besonderes an sich…

Leider musste ich dieses schöne Exemplar wieder zurückgeben :‘(
Der Modulator ging schon fast auf Anhieb. Ich musste nur ein bissl die Drahtabstände der Spulen leicht mit einem Isolator verändern

Den Bohrer und die Gewindeschneider für das Plexiglas tauchte ich kurz vorher in Spiritus ein zum kühlen, da das Material sehr Wärmeempfindlich ist. Das waren meine ersten richtigen Plexiglasarbeiten überhaupt. Da gibt es bestimmt noch Verbesserungspotenzial

Leider habe ich noch kein Modul getestet, da ich mir noch keins gebaut habe. Darum fehlen noch die Aussparungen in der Frontplatte, da mit die genauen Maße unbekannt sind. Interessieren würde es mich auch sehr, ob es mit den Modulen überhaupt funktioniert

Und wenn man auf die Windowstaste drückt, erscheint ein Countdown und nach 10 Sekunden wird der Rechner auf 1Ghz hochgetaktet und verschwindet dann in einem Schwarzen Loch!
Ne Spaß - Die Windowstaste ist nicht angeschlossen, ist aber mit eingebaut, damit keine Lücke in der Tastaturmatrix entsteht. Strg und Alt sind ebenso nur Deko :‘D

MfG
Denis
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028
16.05.2021, 10:29 Uhr
Horschte80



Wow. Was für ein Projekt. Ich bin immerwiederbeeindruckt über Menschen, die soetwas nachbauen und auch entwickeln können.
Ich kann nur mit den Hammer und Meißel schrauben.

Um ehrlich zu sein habe ich Interesse an solch Nachbauobjekt. Kann man das als Bausatz bekommen?
Das wäre eine schöne Beschäftigung für den nächsten Winter.
Keine Bange, löten kann ich. ;-)

MfG
Kay
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029
22.05.2021, 18:25 Uhr
Brutzelmaster

Avatar von Brutzelmaster

Hallo Kay, ich habe dir eine PN geschickt
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030
08.06.2021, 18:10 Uhr
phil91

Avatar von phil91

Nicht schlecht, Hut ab!
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031
21.07.2021, 17:08 Uhr
hirschfelde-mv



Tolle Arbeit!!!! Muss meine Respekt zollen.
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032
27.02.2022, 17:52 Uhr
nonic



Ich habe auf meiner Informationssuche zu KCs auf youtube dein Video entdeckt und bin beeindruckt.

550 Euro mit allem ist natürlich nicht ohne.
Bei ausreichendem Interesse wäre ja vielleicht eine Sammelbestellung als Bausatz für Grundgerät und Tastatur mit den korrigierten Schaltplänen, Stückliste, einer Aufbaubeschreibung und Angabe der benötigten Werkzeuge denkbar.
Mit wieviel schlägt die Tastatur denn eigentlich zu Buche und welche Teile sind für den hohen Preis verantwortlich? Ich tippe auf die Keyswitches, die Kappen und den 3D-Druck. Unter Umständen könnte man ja stattdessen eine alte PS2-Tastatur dranbasteln.

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2022 um 17:59 Uhr von nonic editiert.
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033
04.03.2022, 10:17 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Interesse hätte ich da dann auch, falls sich was entwickelt...
Hätte zwar nicht kurzfristig Zeit zum Aufbau, aber das würde ich mir nicht entgehen lassen.
--
Gruss Mario

Betriebsbereit: KC85/3, 2x [KC85/4, D004+Floppy], PPC512, PC1512, 2xEC1834, Soemtron 286, 3x PC1715, picoAC1
Zu restaurieren: 1x D004
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