Robotrontechnik-Forum

Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Mitglieder || Home || Statistik || Kalender || Admins Willkommen Gast! RSS

Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Schaltpläne Statron 3206 und 3218 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
16.10.2014, 17:58 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Wer hat sowas rumliegen als Datei mit brauchbarer Qualität ? Danke !
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
001
16.10.2014, 18:08 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

da ich zum Schaltplanlesen im Moment wenig Zeit habe, hier genaueres:

in einem 3206 ist vermutlich dieses Meßwerk hinüber:

Ausgangsstrom ist mit externem Meßgerät messbar.

in einem 3218 ist dieser Widerstand verkohlt. Ich möchte es nicht einschalten, solange ich die Ursache nicht einigermaßen kenne. Welcher Widerstand ist das laut Schaltplan ?


Wer ohne langes Raten helfen kann, bekommt ein Bier. Danke.
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2014 um 18:13 Uhr von Mario Blunk editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
002
16.10.2014, 18:14 Uhr
holm

Avatar von holm

ich habe Dir was auf die info@ geworfen,

Gruß,

Holm

Zum Meßwerk mußt Du Dich schon genauer auskotzen, möglicherweise habe ich da noch Was...
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2014 um 18:15 Uhr von holm editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
003
16.10.2014, 18:20 Uhr
Rolly2



Rechts neben dem Widerstrand, am Relais, klebt ein Kontakt, oder ist verbogen.

vG. Andreas
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
004
16.10.2014, 22:04 Uhr
Egon



Hallo,

zu dem 3218 kann ich auch was beitragen.

hier:

http://workupload.com/file/5OCOpyOv

kannst Du das runterladen.

Grüße Egon
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
005
17.10.2014, 10:56 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

@Andreas: Ja, das Relais ist die Ursache. Im Laufe der Jahre ist vermutlich von der mittleren Zunge die Kontaktperle abgefallen. Anschließend haben sich die Kontakte verschweißt. Danke.

Stromanzeige vom 3206 geht wieder. Lag ebenfalls am selbigen Relais.

Aber: Beide Geräte 3206 und 3218 scheinen einen Mindestlastwiderstand zu brauchen, was mir nicht korrekt erscheint. Im Handbuch steht dazu nichts.
Wenn ich 68 Ohm extern anklemme, geht die Stromregelung nicht, d.h. der Strom ist nicht begrenzbar. Mit 4,7 Ohm Last ist alles ok. Soll das so sein ? Kann das jemand an einem anderen Gerät testen ?
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
006
17.10.2014, 11:37 Uhr
paulotto



frag doch einfach bei Statron nach. Die Herren da sind sehr nett und haben mir schon oft auch mit Ersatzteilen für meine Geräte hier im Btrieb unbürokratisch geholfen...

Gruß,

Klaus
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
007
17.10.2014, 15:51 Uhr
hjs




Zitat:
Mario Blunk schriebAber: Beide Geräte 3206 und 3218 scheinen einen Mindestlastwiderstand zu brauchen,
Soll das so sein ?


Nein. Die Geräte sind sorgfältig konstruiert. Statron war Träger des
vaterländischen Verdienstordens in Gold.

Der verkokelte Widerstand wird wohl die interne Vorlast gewesen sein:
Das Bezugspotenzial für die Regelungsmimik ist die Plus-Ausgangsklemme.
Dazu symmetrisch sind die +/- Hilfsspannungen angeordnet. Von dieser
negativen Rohspannung wird ein Gegenstrom in den Leistungsteil eingespeist.
Beim 3206 ist das W55 und W56. 3218 ist viel zu neu, kenne ich nicht.
Wahrscheinlich ist das dort aber genauso gelöst.

MfG
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
008
17.10.2014, 18:03 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

der verkohlte widerstand dient zum entladen der elkos (hinter dem gleichrichter) wenn ausgeschaltet wird.
Ich wundere mich nur, warum dieser "Mindestlast-Effekt" gleichsam an zwei Geräten auftritt. Wie gesagt, wenn das jemand mal an einem anderen Gerät testen könnte ? ....
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
009
17.10.2014, 18:05 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

das umständliche an der einschubtechnik ist, daß im laufenden betrieb innen nichts gemessen werden kann. ich werde wohl die außenhülle zerlegen müssen...ach ja...
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
010
17.10.2014, 21:02 Uhr
hellas



Einschub rausziehen und mit fluchendem Unterton den Deckel von innen abschrauben.
Danach sich ärgern, weil der Alurand auch mitkommt und anschliessend die Seitenteile herausfallen... ;-)
Aber warum soll es dir besser ergehen als allen anderen

mfg, Hellas.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
011
18.10.2014, 09:48 Uhr
hjs




Zitat:
Mario Blunk schrieb
das umständliche an der einschubtechnik ist, daß im laufenden betrieb innen nichts gemessen werden kann. ich werde wohl die außenhülle zerlegen müssen...ach ja...


Ich könnte Dir Adapter borgen...

Noch schönes WE
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
012
18.10.2014, 11:11 Uhr
holm

Avatar von holm

Adapter?

Da wird doch von hinten nur die Netzspannung zugeführt.
Entweder ich nehme einen passenden Steckverbinder oder löte ein "Bastelnetzkabel" an die Lötstellen des Gerätesteckverbinders an.. zur Reparatur ist das ausreichend. Mann kann ja die Kontaktzungen noch mit Isolierschlauch überziehen wenn man anfällig für Stromschläge ist.
:-)

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
013
19.10.2014, 08:10 Uhr
hjs




Zitat:
holm schrieb
Adapter?
Da wird doch von hinten nur die Netzspannung zugeführt.


Es gibt da noch einen zweiten Stecker mit Brücken, der das hintere
Steckfeld simuliert. Und dann noch diese Streifenplatine.
Wenn Mario solche Steckerleisten auftreiben kann, dann braucht er
meinen Kram natürlich nicht.

MfG
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
014
20.10.2014, 09:07 Uhr
hjs



Hatte Dir gestern schon mal geantwortet...

Zitat:
holm schriebDa wird doch von hinten nur die Netzspannung
zugeführt.


Und über eine zweite Leiste (Hü5) das Steckfeld an der Geräterückseite.
Ohne diese diversen Brücken geht es nicht.
Aber ich habe gerade festgestellt, dass es z.B. beim Reichelt den Artikel
'FL B20' zu kaufen gibt. Damit wäre das Gehäuseproblem gelöst.
Wäre lediglich noch diese Streifenplatine mit den 25poligen Zeibinasteckern.
Ist aber vielleicht gar nicht notwendig.

MfG
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
015
23.10.2014, 19:30 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Hallo und Danke für die Rückmeldungen ! Ich hatte keine Gelegenheit, mich der Sache erneut zuzuwenden. Zwei Geräte fallen nicht zufällig mit dem selben Fehler aus. Vielleicht ist mit den Brücken an der Rückseite was falsch gesteckt ? Aus dem Handbuch läßt sich nichts genaues dazu entnehmen. Wie ist die Standardkonfiguration ?

Gruß,

Mario
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
016
23.10.2014, 20:33 Uhr
Egon



Beim 3217 sieht es so aus:



Gruß Egon
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
017
24.10.2014, 12:01 Uhr
hjs




Zitat:
Mario Blunk schrieb
Vielleicht ist mit den Brücken an der Rückseite was falsch gesteckt ? Aus dem Handbuch läßt sich nichts genaues dazu entnehmen. Wie ist die Standardkonfiguration ?


Wie gesagt, kann ich nur mit 3206 dienen: Alle 7 Brücken senkrecht gesteckt.
Ich hab gedacht, Du hast die Pläne.
Die Brücken heißen von links nach rechts: St10, St9, St13, St7, St8, St12 und St11.

MfG
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
018
08.12.2014, 16:28 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Ich bin der sache vielleicht nun etwas näher gekommen. Hier ein zwei Fotos vom verdächtigten Thyristor KT725/300 im Statron 3218. Im Schaltplan ist das V3 auf der Leiterplatte wie im Foto zu sehen ist:

http://www.blunk-electronic.de/download/kt725.pdf

Per Diodentest mit Multimeter besteht zwischen Gate und Kathode Kurzschluß: 1mV "Flußspannung" was auf einen Druchbruch hinweist. Einige andere Thyristoren aus meiner Wühlkiste haben per Diodentester unter 100mV Flußspannung zwischen Gate und Kathode (ST103 o.ä.). Ich hätte da was um die 650mV erwartet, aber vieleicht ist das bei Thyristoren normal.

Kann mir das jemand anhand einen mutmaßlich heilen Thyristor des Typs KT725/300 bestätigen ?

Ich könnte auch ein Datenblatt dieses Typs gebrauchen.

Danke !
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.

Dieser Beitrag wurde am 08.12.2014 um 16:34 Uhr von Mario Blunk editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
019
08.12.2014, 18:38 Uhr
holm

Avatar von holm

Die Gate Kathodenstrecken sind manchmal sehr niederohmig, zumal bei größeren Thyristoren.
Die Flußspannung habe ich aber noch nie kontrolliert. Guck doch einfach ob das Ding noch geht,
strombegrenztes Netzteil mit 4-6V an A und K und dann maximal 50mA Zündstrom aufs Gate (über einen Widerstand). Wenn das Ding wohnt zumindest noch Jemand drin der mit Dir redet. Dann kannst Du noch überprüfen ob der in beide Richtungen 300V aushält ohne zu zünden.
Die Daten dürften vergleichbar zu den DDR ST108/3 sein.

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
020
08.12.2014, 19:47 Uhr
u808



Ich habe zwar auf die schnelle keine Anschlussbelegung von dem Teil gefunden, aber gemessen habe ich zwischen den beiden kleinen Anschlüssen 0,045V mit dem Diodentest und 62 Ohm mit der Widerstandsmessung.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
021
08.12.2014, 19:49 Uhr
holm

Avatar von holm

Anschlußbelegung ist easy: Das Gehäuse sit die Anode, der längere der beiden Anschlüsse die Kathode, bleibt für den Kurzen nur das Gate übrig.

Gruß,

Holm
--
float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v;
{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
022
08.12.2014, 19:56 Uhr
u808



OK, Danke!
Dann hab ich ja zwischen den richtigen Anschlüssen gemessen
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
023
08.12.2014, 22:09 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

danke, sehr beruhigend. 0.04V hab ich auch von Gate nach Kathode gemessen. Einfacher Zünd-Test wie von Holm beschrieben auch ok. Also der Thyristor ist in Ordnung. Ich frage mich, was diese kleine Zusatzschaltung im Gerät macht. Vielleicht hat jemand einen Schimmer ?

Nun habe ich auch die Strom-und Spannungsregelung verstanden. Mit dem Stromregler ist was faul. Die Stromregelung funktioniert nur bei Strömen größer 1A. Bis dahin ist der Strom nicht begrenzbar. Problematisch ist, daß man im Betrieb nichts messen kann. Mit dem Meßgerät in die ausgebaute Leiterplatte reinmessen, hat nichts auffälliges ergeben. An den Brücken an der Rückseite läßt sich was messen. Nach vielen Jahren Betrieb geht mitunter auch ein OPV kaputt. Das erfahre ich aber nur nach mühsamem Auslöten und Austausch des oberen A109...
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
024
09.12.2014, 10:33 Uhr
hjs




Zitat:
Mario Blunk schriebIch frage mich, was diese kleine Zusatzschaltung im Gerät macht. Vielleicht hat jemand einen Schimmer ?


Die kleine Zusatzschaltung könnte der Überspannungsschutz sein.
Die Spannung an den Ausgangsklemmen wird mit dem eingestellten Wert
verglichen und bei Überschreitung der Thyristor gezündet.
Es gibt einmal die Möglichkeit, dass von außen durch das angeklemmte Zeugx da
etwas draufgegeben wird. Dann geht das Gerät nach dem Zünden des Thyristors
in die Strombegrenzung. In sehr seltenen Fällen passiert das auch mal von alleine.
Jedenfalls wird dieser Zustand durch Aus- und Wiedereinschalten gelöscht.
Die zweite Möglichkeit ist eine defekte Endstufe. Hier sorgt die Brechstange für
das Auslösen der Sicherung.
Zum KT725 habe ich nichts. Aber zur weiteren Fehlersuche kannst Du den auch
einfach abklemmen.

MfG
hjs

Edit: Guck mal nach, wie die Referenzspannung gemacht wird.
Sind es zwei SZY23 oder ein einziger 723er?

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2014 um 11:16 Uhr von hjs editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
025
09.12.2014, 12:07 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

laut Statron kann man vorübergehend die Schutzschaltung abklemmen, was ich getan habe. Das Fehlerbild beleibt das geleiche. Beide A109 hab ich nun auch gewechselt, war auch nicht die Lösung.
Die Referenzspannung wird per MAA723 gemacht. Im Leerlauf, wenn Stecker 7-8 abgezogen ist, messe ich an Steckerbuchse 7 2.8V.

D4 (SAM62) habe ich gegen zwei SAY30 getauscht. Die SAM62 ist laut Statron eine Schwachstelle. Hat aber auch nichts gebracht.

Der Schaltplan dieser Variante des 3218 ist hier zu finden:

http://www.blunk-electronic.de/download/Statron_3218.pdf

Stromregelung funktioniert bei sattem Kurzschluß am Ausgang tadellos. Spannungsregelung mit/ohne Last ebenso ok. Stromregelung unter Last von 100 Ohm geht nicht, d.h. Strom ist nicht begrenzbar, folgt gehorsam der Regel U/100 Ohm.
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
026
09.12.2014, 13:54 Uhr
hjs




Zitat:
Mario Blunk schriebDie Referenzspannung wird per MAA723 gemacht. Im Leerlauf, wenn Stecker 7-8 abgezogen ist, messe ich an Steckerbuchse 7 2.8V.


Da ist schon mal der Wurm drin. Die Referenzspannung muss nämlich 10V sein.
Also Typisch 7,15V beim 723er (entspricht W7) plus dem Rest (mit W6 abzugleichen).
Der weitere Signalverlauf führt dann über W19+W20, die nominell zusammen 10k
ergeben sollten. Demgegenüber steht W62 mit 0...1k, was entsprechend 0...1V bedeutet und die Vorgabe für den Spannungsabfall am Shunt W66 ist.

MfG
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
027
09.12.2014, 17:56 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

hab nachmessen können:

Referenzspannung ist 10V.

OPV IS2 hab ich in einer externen Testschaltung geprüft. Ist ok.

In der Schaltung jedoch, schafft es IS2 nicht, seinen Ausgang gen -Ub zu ziehen (Durch Klemmen vom Invertierenden Eingang an pos. versorgungspin 11). D5 ist i.o. Soweit ich das sehe, arbeitet IS2 als Komparator. W62, also das Strom-Poti ist auf Imin gestellt, hat also 0 Ohm. W11 mit 1k ist ebenso ok, sollte also eine zumutbare Last gegen +10V (referenzspannung) sein. Der Ausgang geht auf +10V runter, sollte aber wenigstens -10V haben. Hab mit Oszi gemessen. Keine Schwingungen überlagert.
Versorgung des OP mit +/-15V ebenso ok.

An Steckerklemme 16/17 sind 0-+0.8V je nach Stellung des Strom-Potis meßbar, was hjs Aussage bestätigt.
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.

Dieser Beitrag wurde am 09.12.2014 um 17:58 Uhr von Mario Blunk editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
028
10.12.2014, 09:33 Uhr
hjs




Zitat:
Mario Blunk schrieb
schafft es IS2 nicht, seinen Ausgang gen -Ub zu ziehen

Versorgung des OP mit +/-15V ebenso ok.



Beinahe hätte ich auf einen Schluss von C8 (47H) getippt. Aber wenn die -15V
anliegen, kann es das nicht sein.
Nochwas zum Verständnis, weil Du 'Komparator' schreibst: Über W10 wird ein
Strom eingespeist, der dann durch T1, T2 und T11/12 verstärkt wird.
Das untere Ende von W10 ist also um 3x Ube plus Uf von D3 positiver als die
Ausgangsklemme. Dazu kommen eventuell die Spannungsabfälle an W66 und
W56/57, je nach Ausgangsstrom. Der OPV soll den von W10 zuviel gelieferten
Strom ableiten und zwar in dem Maße, dass Soll- und Istwert übereinstimmen.
Wenn allerdings der Istwert kleiner als der Sollwert ist, dann geht der OPV an
seinen positiven Anschlag und der jeweils andere übernimmt, cv und cc
wechseln sich ab.
Seltsam ist, dass die Regelung bei Kurzschluss funktioniert.

MfG
hjs
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
029
10.12.2014, 16:29 Uhr
Germaniumröhre



Hallo ,

ich habe das hier aus interesse am Gerät zwar nur überflogen.

Aber kann es sein, daß der einzustellende Strom wegen eines zu hohem Lastwiderstandes garnicht fließen kann ?

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
030
12.12.2014, 09:39 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

So, Fehler gefunden. Ich kann jetzt auch Herztransplantationen vornehmen :-) Reparaturfreundlich ist diese Gerätereihe gewiß nicht.

Der Elko, am Ausgang, welcher die ansonsten massiven Schwinungen der U und I-Regelschleife abfängt, ist (altersbedingt ?) hinüber. Das heißt, er hat keinerlei Kapazität mehr. Gut, daß auf dem Schrottplatz genug Fernseher und Monitore rumliegen, in denen parameterähnliche Elkos drin sind.

Das Ergebnis des Eingriffes ist hier zu sehen:

http://www.blunk-electronic.de/download/statron_3218_elko.pdf

Vermutlich ist im Typ 3206 und vielen ähnlichen Geräte dieser Reihe die gleiche Krankheit zu finden.

Allen Beteiligten Helfern Danke für Eure/Ihre Beiträge :-)
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Sonstiges ]  



Robotrontechnik-Forum

powered by ThWboard 3 Beta 2.84-php5
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek